WCM, einen Zock wert, oder zu gefährlich?
Seite 11 von 13 Neuester Beitrag: 01.12.10 17:00 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.03 12:22 | von: Depothalbiere. | Anzahl Beiträge: | 315 |
Neuester Beitrag: | 01.12.10 17:00 | von: efekan | Leser gesamt: | 102.940 |
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Obwohl der letzte Kauf inzwischen sogar wieder gut im Plus ist, nachdem er zwischendurch mal die Hälfte wert war.
Beteiligungs GmbH und Herrn Christoph Kroschke zur Verbesserung der
Fortführungschancen
Ad Hoc-Mitteilung vom 14. Oktober 2009
Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft i. Ins. ('WCM
AG'), Frankfurt am Main, hat am 09. Oktober 2009 eine
Quotensicherungsvereinbarung mit der HCK Beteiligungs GmbH, Ahrensburg, und
Herrn Christoph Kroschke abgeschlossen.
In der Quotensicherungsvereinbarung verpflichten sich die HCK Beteiligungs
GmbH und Herr Christoph Kroschke einen bestimmten Betrag
('Quotensicherungsbetrag') zu zahlen, der die zu leistende Insolvenzquote
im Rahmen eines Insolvenzplanes sichern soll. Der Quotensicherungsbetrag
wird anhand des Wertes aller noch in der WCM AG enthaltenen Beteiligungen
ermittelt und soll neben der Sicherung der Insolvenzquote auch als Ersatz
für einen Erlös aus der Verwertung der Beteiligungen der WCM AG dienen.
Denn die Verwertung der Beteiligungen soll ausgesetzt werden, um die mit
dem Abschluss der Quotensicherungsvereinbarung angestrebte Aufhebung des
Insolvenzverfahrens über das Vermögen der WCM AG und die Fortführung der
WCM AG erreichen zu können.
Die Quotensicherungsvereinbarung sieht des Weiteren vor, dass die HCK
Beteiligungs GmbH bzw. Herr Kroschke durch eine call option bis zu einem
bestimmten Zeitpunkt jederzeit alle in der WCM AG vorhandenen Beteiligungen
erwerben können. In diesem Fall dient der Quotensicherungsbetrag als
Kaufpreis für die Beteiligungen. Dem Insolvenzverwalter wird dem gegenüber
eine put option eingeräumt, durch die er für den Fall, dass die Aufhebung
des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der WCM AG und/oder die
Fortführung der WCM AG nicht erreicht werden können, den Erwerb der
Beteiligungen durch die HCK Beteiligungs GmbH bzw. Herrn Christoph Kroschke
verlangen kann. Auch in diesem Fall dient der Quotensicherungsbetrag als
Kaufpreis für den Erwerb der Beteiligungen.
Für den Fall, dass die WCM AG fortgesetzt wird und die Beteiligungen in der
Gesellschaft verbleiben, wandelt sich der geleistete Quotensicherungsbetrag
in eine Darlehensschuld um.
Die Wirksamkeit der Quotensicherungsvereinbarung war abhängig von der
Zustimmung des Gläubigerausschusses der WCM AG. Diese Zustimmung wurde am
14. Oktober 2009 erteilt.
Frankfurt am Main, den 14. Oktober 2009
WCM: AUSSETZUNG/SUSPENSION
DIE FOLGENDE AKTIE IST AB SOFORT AUSGESETZT:
THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE EFFECT:
INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN BIS/UNTIL
WCM BET.-U.G. WCM DE0007801003 HANDELSZEITENDE /
END OF TRADING
Sollte meine alte Depotleiche eine Wiedergeburt erleben?
Da bin ich ja mal auf morgen gespannt.
Alle Altlasten beseitigt
WCM vor dem Comeback
Die im November 2006 in die Insolvenz gegangene Beteiligungsholding WCM steht vor einem Neustart. "Der Gläubiger-Ausschuss hat den Insolvenzplan einstimmig genehmigt", sagte Aufsichtsrat Karl Ehlerding.
Es sei beschlossen worden, dass keine weiteren Vermögenswerte von WCM verkauft würden. Stattdessen sollen nach einer bis zu 28 Mio. Euro schweren Kapitalerhöhung neue Beteiligungen im Bereich Immobilien und Industrieunternehmen erworben werden.
Zudem rechnet Ehlerding damit, dass Investoren ihre Firmen bei WCM einbringen, um die Verlustvorträge von 320 Mio. Euro zu nutzen. "Die Verlustvorträge von WCM sind frei von jeglichen Verbindlichkeiten und Altlasten", sagte Ehlerding. In Verhandlungen mit Finanzämtern hatte das Unternehmen allerdings auf zwei Drittel der Vorträge von ursprünglich einer Mrd. Euro verzichten müssen. Unternehmen können Verluste aus Vorjahren mit aktuellen Gewinnen verrechnen und so ihre Steuerlast senken.
Die Familie Ehlerding hält zusammen mit den beiden Investoren Hans-Werner Maas und Christoph Kroschke rund zehn Prozent der WCM-Anteile. Die drei Parteien wollen die neuen WCM-Aktien wenn nötig alleine kaufen. "Allerdings gehen wir davon aus, dass das Interesse an der Kapitalerhöhung groß sein wird", sagte Ehlerding. Das Beteiligungsvolumen von WCM könnte innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahre auf 300 bis 500 Mio. Euro anwachsen, sagte er. "Sonst lassen sich die Verlustvorträge nicht vollständig ausnutzen."
Bei Coba-Einstieg verhoben
Dem Neustart des Unternehmens steht aus Ehlerdings Sicht nichts mehr entgegen. "WCM hat heute keine Bankschulden, Steuerverbindlichkeiten oder Pensionsrückstellungen mehr. Alle Altlasten sind beseitigt", sagte der Investor, der unter anderem auch beim Stahlkonzern Salzgitter investiert ist.
Die zu Glanzzeiten im Nebenwerte-Index MDax gehandelte WCM war einmal sieben Mrd. Euro Wert. Sie hatte sich unter anderem am Einstieg bei der Commerzbank verhoben und bis zu 3,4 Mrd. Euro an Schulden angehäuft. Diese trug der Konzern dann unter anderem durch Verkäufe seiner Unternehmensbeteiligungen ab. Heute gehören einige kleinere Immobilienfirmen zum WCM-Portfolio. "Diese Firmen sind alle schuldenfrei und haben Bargeld in der Kasse", sagte Ehlerding.
Vor dem Neustart müssen die WCM-Aktionäre allerdings der Fortsetzung des Unternehmens zustimmen. "Das soll auf einer Hauptversammlung geschehen, die Ende des Jahres oder Anfang 2010 stattfinden wird", sagte Ehlerding. Rund 90 Prozent der WCM-Aktien befinden sich in Streubesitz.
Jetzt mit schmalem Invest mal schauen, ob ein wenig return zu erreichen ist.
In froher Erwartung auf 50 % Gewinn.
Gruß aus dem Norden, hier soll sie hin
manham