Vulcan Energy Resources LTD.

Vielleicht haben Sie hier etwas falsch verstanden?

Das KIT nennt ein Referenzszenario, eine Dublette fördert mit mittlerer Fließrate und mittlerer Extraktionsrate 234 t Li pro Jahr:

„Eine mittlere Produktion von 234 t Li, wie im Referenzszenario, könnte Li für etwa 17.000–23.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr liefern "

"Bei dieser Leistung wären 30–220 geothermische Dubletts (60–440 Bohrungen) dieser Qualität erforderlich, um den gesamten prognostizierten Li-Bedarf für Deutschland (7.000–51.000 t/a) zu decken"

https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899

Vulcan will 6600 t Li fördern, siehe Post 596, natürlich nicht mit einer, sondern mit mehreren Dubletten.

Für diese von Vulcan angestrebte Fördermenge wären also laut KIT mindestens knapp 30 Geothermiewerke/Dubletten und damit knapp 60 Bohrungen nötig.  

Handelt es sich beim Referenzszenario mit einer mittleren Leistung von 234t Li pro Jahr um einen Wert der nach 30 Jahren erreicht wird?

https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899
Zitat übersetzt mit deepl: "Im Vergleich zum statischen Modell mit konstanter Li-Konzentration, Durchflussmenge und Fördereffizienz [5] sinkt die mittlere Fördermenge des Referenzszenarios über 30 Jahre um 24 % (von 307 auf 234 t/a Li) aufgrund der im Laufe der Zeit abnehmenden Li-Konzentration."

Werfen wir mal einen Blick in die Quelle [5]
Goldberg, V.; Nitschke, F.; Kluge, T. Herausforderungen und Chancen für die Lithiumgewinnung aus geothermalen Systemen in Deutschland—Teil 2: Potenziale und Produktionsszenarien in Deutschland. Grundwasser 2022, 27, 261–275.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00523-4

Zitate aus [5]: "Nutzbarer Teilvolumenstrom: ...Da dieser Abschlag jedoch ohne eine großskalige Demonstration nicht valide zu quantifizieren ist..."
"Lithiumkonzentration über die Zeit: Da dieser Faktor sehr stark standortabhängig ist und ohne Detailinformationen a priori schlecht abgeschätzt werden kann..."
"Rohstoffextraktionseffizienz: ...Aus diesen Gründen wurden unterschiedliche Extraktionseffizienzen von 50 % und 90 % für die Berechnung verwendet..."

2) Man sollte auch wissen, dass die KIT-Forschungsergebnisse von EnBW unterstützt werden, was ein zukünftiger Wettbewerber von Vulcan-Energy sein dürfte.

Kooperationspartner für die Gewinnung von Rohstoffen aus Tiefengeothermie des KIT sind:
https://www.enbw.com/unternehmen/presse/...hermieanlage-bruchsal.html
- EnBW Energie Baden-Württemberg AG
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Partner
- BESTEC
- HYDROSION
- Uni Göttingen

Zitat: "Im Rahmen eines Projekts entwickelte die EnBW gemeinsam mit dem KIT ein Verfahren, mit dem sich im Labormaßstab das im Tiefenwasser gelöste Lithium nachhaltig gewinnen lässt."
Das Geothermiekraftwerk Bruchsal wird von EnBW und den Stadtwerken bruchsal betrieben.

 

Neben den 15 Produktionsbohrungen von SLB mit konservativ gewählter Fließrate 69 L/s für den Standort Insheim die geplante Fließrate von 150 L/s hinzu (vgl. Erläuterungen Dr. Kristian Bär).

https://v-er.eu/de/...-unterzeichnen-verbindliche-absichtserklaerung/

Einen weiteren, seit längerer Zeit bekannter Punkt ist, dass Vulcan Energy deutlich höhere Durchflussraten als heute anstrebt.

Dr. Kristian Bär (Vulcan Energy) berichtet über die geplante Erweiterung des Geothermiekraftwerkes Insheim.
https://www.youtube.com/watch?v=TQgQrq2h_6A&t=1184s
Zitate: "Wir werden ab Mitte nächsten Jahres mit dem Ausbau auf sechs Bohrungen beginnen. Um dann wieder deutlich höhere Durchflussraten als heute zu erreichen..."
"Wir wollen hier auf 150 - 300 l/s für diesen Standort kommen."

15x Produktionsbohrungen (SLB) x 69 Liter/s = 1.035 Liter/s.
Insheim = 150 L/s
Summe (Insheim + SLB) = 1.185 L/s

KIT-Angabe:
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899
Zitat übersetzt mit deepl: "Betrachtet man nur diese beiden Faktoren, so zirkulieren in den URG-Geothermieanlagen mit hohen Fließgeschwindigkeiten (70-80 L/s), wie z.B. in Rittershoffen, Insheim oder Landau, jährlich ca. 400 t Li, die für die Herstellung von ca. 2100 t LCE verwendet werden könnten."

1.185 L/s : 70 L/s (KIT-Angabe) = 16,9 (gerundet)

400 t Lithium/Jahr x 16,9 = 6.760 t Lithium/Jahr

6.760 t Lithium ergeben 40.969 t Lithiumhydroxidmonohydrat (Umrechnungsfaktor: 0,165)
6.760 t Lithium ergeben 35.957 t Lithiumkarbonat (Umrechnungsfaktor: 0,188)
 

Die Charttechnik sieht für Vulcan noch weiter fallende Kurse:

„There is no support in the price chart and further decline is indicated.“

https://www.investtech.com/main/market.php?CompanyID=49129816

Short / Mid- / Long Term: Bearish

https://www.marketscreener.com/quote/stock/...CES-L-42750272/graphics

Long / Intermediate / Short Term: Down

https://asx.swingtradebot.com/equities/VUL:ASX  

Zitate: "Karlsruher Forscher sind jetzt sicher, dass in Deutschland erhebliche Mengen relativ einfach zu erschließen sind."

"Im Oberrheingraben könnten über Jahrzehnte hinweg erhebliche Mengen des Batterierohstoffs Lithium gefördert werden – und das mithilfe schon bestehender Geothermiebohrungen."

"Die Experten sehen darin ein starkes Argument für den weiteren Ausbau der Geothermie."  

Dass hier Schreiber am Werk sind, die seit mindestens 2 Jahren bei Ariva als auch in diversen Parallelforen eine Negativkampagne reiten ist hinlänglich bekannt. Immer offensichtlicher aber wird, dass betreffende Schreiber über den Lithiummarkt und seine Mechanismen wenig bis kein Wissen an den Tag zu legen scheinen. Wer nicht nur einzig auf Vulcan fokussiert ist hat doch schon länger festgestellt, dass so ziemlich alle Lithiumförderer (und Explorer im speziellen) mit tieferen Kursen als gehabt konfrontiert sind. Das aber hat hauptsächlich mit Chinas Wirtschaftsproblemen samt dazugehöriger Politik zu tun und fast gar nichts mit firmenspezifischen Gegebenheiten.  Wer seit mind 10 Jahren im Lithium-Mining investiert ist, kann über das “Negativ-Geschrei“ von Vulcans dehrzeitigem Downmove nur den Kopf schütteln! Schon fast belustigend aber wird es, wenn versucht wird den Kursverlauf von hochvolatilen Explorern mit Charttechnik voraus zu sehen!

Aber, alles schon gehabt im Lithiumsektor und plötzlich ist man im Besitz von Anteilen von jetzt führenden Fördermienen und kriegt noch Dividende oben drauf! Oder aber man wird nach etwas über 2 Jahren aufgekauft bei “mikrigen 500% Gewinn“.
Wo wir mit Vulcan je landen werden, das weiss keiner! Aber bis jetzt stimmt die Geschichte und ich behaupte gar, sie stimmt immer mehr und die Kaufkurse waren auch schon schlechter! Auch der Zeitplan ist voll ok wenn sie bis in 3Jahren fördern. Ab ca 2027, wenn all die Megafactories die geplant sind in Betrieb gehen kommt der nächste Schub, dann geht die Schere Angebot/Nachfrage auseinander, einfach etwas nachhaltiger als 2022! Aber Einsteigen sollte man unten wenn man an ein paar 100% interessiert ist. Wer allerdings mit Volatilitäten wie sie im in diesem Sektor üblich sind schlecht schlafen kann, der soll in einen anderen Sektor investieren oder zum Sparkonto wechseln. Falsch ist in meinen Augen sich von Schreibern beeinflussen zu lassen, die ihre wahren Absichten hinter gespielten Sorgen um Investoren zu verbergen versuchen.
Auch wenn Foren wie Ariva NULL Einfluss auf den Kurs von Vulcan haben, das scheint ja ein weiterer Irrtum dieser Wölfe im Schafspelz zu sein, sollte man doch ein Mindestmass an Aufrichtigkeit erwarten dürfen.

Hatten wir nicht kürzlich eine Meldung, die Ölindustrie zeige an Vulcan Interesse? Ein Szenario, das bei Vulcan durchaus eintreffen könnte in Zukunft kann im Übernahmegebot von ALB für LTR gelesen werden. Neben Unterschieden zu Vulcan, gibt es da auch einige sehr schönen Parallelen!


thttps://www.miningscout.de/unternehmensnews/...chluckt-wohl-liontown/
“Der Kurs stieg von Oktober 2018 bis heute von 0,023 AUD auf 3,0 AUD (Stand am späten Donnerstagnachmittag). Damit konnten frühe Aktionäre einen Gewinn von 13.000 % einfahren. Das Beispiel zeigt, dass in Explorationsunternehmen in einem frühen Stadium gewaltiges Potenzial stecken kann – bei allen bestehenden Risiken.“

PS
Neben all den monetären Chancen und Risiken bleibt die Gewissheit, dass Vulkan ein sehr Zukunftsgerichtetes Projekt am realisieren ist. Vielleicht das Fortschrittlichste in Sachen Lithiumgewinnung überhaupt! Selbstverständlich darf jeder für sich selber entscheiden ob er die Zukunft unterstützt oder im Statusquo verharren will.  

„Der größte Batteriehersteller der Welt heißt CATL, kommt aus China (woher sonst?) und hat jüngst die Natrium-Ionen-Batterie vorgestellt.“

„Sie ist ähnlich leistungsfähig wie die Lithiumbatterie.“

„Die teuren Rohstoffe Lithium und Kupfer werden dabei aber durch die Allerweltsrohstoffe Natrium und Aluminium ersetzt.“

https://www.klimareporter.de/technik/...ing-erklaert-natrium-batterie  

 

Zitate: "Der Autohersteller aus Shenzhen hatte zuvor Energie-Dichten von 140 Wh/kg für 2023, 160 Wh/kg für 2024 und 180 Wh/kg für 2025 angekündigt."

"Proben von 17 Herstellern, darunter CATL, Farasis und BYD, zeigten eine durchschnittliche Energie-Dichte von 104,1 Wh/kg, geht aus von dem Institut veröffentlichten Ergebnisse hervor."

"Der niedrigste Wert wurde mit 60 Wh/kg und der höchste mit 129,2 Wh/kg gemessen."

"Etwa 40 Prozent der eingesandten Proben bestanden den Durchstich-Test nicht."
 

"Sie ist ähnlich leistungsfähig wie die Lithiumbatterie."

Wenn unser Hansdampf wenigstens lesen würde was unter dem Begriff "ähnlich leistungsfähig" verlinkt ist, könnte er sich die Suggestiv-Fragezeichen sparen!

lese dort folgendes:
“So gut wie jedes neue E-Auto weltweit rollt aktuell mit Lithium-Ionen-Batterien vom Band. Das Alkalimetall Lithium kommt dabei vor allem an der Kathode zum Einsatz und sorgt dort mit seinen speziellen chemischen Eigenschaften für das konkurrenzlos hohe Energiespeicher-Potenzial der Akkus. Nicht nur Autos nutzen daher Lithium-Zellen, sondern auch viele andere Elektronikgeräte – vom Smartphone bis zum Herzschrittmacher. Entsprechend hoch ist die Nachfrage: Prognosen rechnen für 2028 mit einem weltweiten Jahresbedarf von 1,6 Millionen Tonnen – zehnmal so viel wie noch 2017.“

 

war Volker Quaschning nicht letzthin in der Pfalz?
Den solltet ihr wirklich an eure BI-Versammlung einladen! Von dem könnten die Mitglieder echt was lernen.
Oder darf der aus politischen Gründen bei der BI nicht auftreten?
https://de.linkedin.com/posts/...at-activity-7105898191832653824-ctqu
 

Keine guten Aussichten für Vulcan:

„Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde, legt nahe, dass die McDermitt Caldera, ein Vulkankrater an der Grenze zwischen Nevada und Oregon, 20 bis 40 Millionen Tonnen Lithium beherbergen könnte.“

„Die Entdeckung der riesigen Lithiumreserven in der McDermitt Caldera hat das Potenzial, die weltweite Dynamik in Bezug auf Lithiumpreise, Versorgungssicherheit und Geopolitik zu verändern.“  

https://stocktrack.com.au/asx/vul/shorts
https://www.shortman.com.au/stock?q=VUL

Leerverkäufer
EQS Voting Rights Announcement

1) Morgan Stanley
22.08.2023
https://www.ariva.de/news/...urces-limited-release-according-10880860
19.05.2023
https://www.ariva.de/news/...urces-limited-release-according-10690205
12.05.2023 (17:37)
https://www.ariva.de/news/...urces-limited-release-according-10678555
12.05.2023 (14:05)
https://www.ariva.de/news/...urces-limited-release-according-10678104

2) UBS Group
23.05.2023
https://www.ariva.de/news/...urces-limited-release-according-10696213
19.05.2023
https://www.ariva.de/news/...urces-limited-release-according-10689582

3) Ein Leerverkäufer war mal Tim Murray, der sich für seine falschen Behauptungen am Ende entschuldigt hat.
https://www.tiefegeothermie.de/news/...zu-vulcan-energy-und-j-capital
Zitate: "Zusätzlich zu dem Gerichtsurteil habe es auch eine öffentliche Entschuldigung von Tim Murray und J Capital an Vulcan Energy Resources und die Führungskräfte des Unternehmens gegeben."

"Die Entschuldigung habe Folgendes umfasst: den Bericht „God of empty promises“ auf der Webseite von J Capital, getroffene Aussagen in einem Online-Interview mit Zer0es TV unter dem Namen „The Green God of Empty Promises“, zwei YouTube-Videos über Vulcan Energy Resources, diverse Twitter-Posts über das Konto von J Capital über Vulcan Energy Resources und deren Führungsteam, den Bericht „Nothing new here: J Capital Research responds to Vulcan Energy Resources“ und die getroffenen Aussagen im Interview mit CNBC Online."

Raten Sie mal, welche ASX-Lithium-Aktie einen Skeptiker zu einem überzeugten Anhänger gemacht hat?
https://www.fool.com.au/2023/03/14/...ptic-into-a-bona-fide-believer/
Zitate übersetzt mit deepl: "Murray, der frühere geschäftsführende Partner von J Capital, einem aktivistischen Leerverkäufer, gehörte zu den lautesten Kritikern des Lithiumbooms und schrieb Berichte, in denen er darlegte, warum seiner Meinung nach eine Reihe von ASX-Lithiumaktien auf wackligem Boden standen."

"Jetzt singt er ein etwas anderes Lied, nachdem er im Januar bei Anson Resources als Chief Operating Officer (COO) des Bergbauunternehmens angeheuert hat."

"Aber er hebt das Potenzial von Anson Resources hervor, durch direkte Lithiumextraktion (DLE) Lithium auf eine weitaus umweltfreundlichere Weise als mit herkömmlichen Methoden zu gewinnen."
 

1) Halbjahresbericht 2023
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/e7d9ac6d-515.pdf
Zitate: "Vulcan hat auch Grundstücke für Produktionsstandorte in Phase Eins gesichert, zum Beginn der Projektdurchführung und zur Erhöhung der derzeitigen Soleproduktion."

"Wir haben eine Vereinbarung mit einem Bohrdienstleister abgeschlossen, und wir stehen kurz vor dem Abschluss der Überarbeitung unserer beiden hauseigenen Bohrgeräte."

"Wir bauen die Lithiumproduktion auf und bereiten das wachsen vor, für den europäischen Bedarf."

Zwei alte Bohrtürme
werden in Nienhagen aufgearbeitet.

Aus der Celleschen Zeitung (23.05.2023)
https://www.cz.de/news/search?keywords=vulcan+energy

Eine der überarbeiteten Bohrplattform T160 soll von der Firma DEA stammen.

https://wintershalldea.com/sites/default/files/...0im%2520Einsatz.pdf

Zur Erinnerung - Vulcan Energie gründet Bohrgesellschaft VERCANA (19.11.2021)
https://www.geothermie.de/aktuelles/nachrichten/...reiem-lithium.html
Zitate: "Der klimafreundliche Produzent von CO2-freiem Lithium, Vulcan Energie Ressourcen, gründet die Bohrgesellschaft VERCANA GmbH und sichert sich Bohrkapazitäten zur Durchführung eigener Projekte mit dem Kauf von zwei Tiefbohranlagen. Schon beim Kauf werden Ressourcen geschont, denn beide Anlagen sind aus zweiter Hand."


2) Zwischenbericht der Geschäftsführung 2023
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/b3c64220-66b.pdf
Zitat 1: "Vulcans zentrale Lithium-Elektrolyseur-Optimierungsanlage (CLEOP), die sich derzeit im Bau befindet, wird voraussichtlich Ende 2023 in Betrieb genommen werden."

Die CLEOP wird im Industriegelände Frankfurt Höchst errichtet.
Siehe Abbildung auf Seite 3 aus dem Update vom 06.09.2023
https://www.investi.com.au/api/announcements/vul/...7d-e89.pdf#page=3

Zitat 2: "Vulcan geht davon aus, dass die Sanierung seiner geothermischen Bohrgeräte abgeschlossen sein wird und dass die Bohrungen für neue geothermische Bohrlöcher Ende 2023 bzw. Anfang 2024 im Rahmen seiner Pläne zur Steigerung der Erzeugung erneuerbarer Energien beginnen werden."

Zwei alte Bohrtürme werden in Nienhagen aufgearbeitet.
Aus der Celleschen Zeitung (23.05.2023)
https://www.cz.de/news/search?keywords=vulcan+energy

Zur Erinnerung - Vulcan Energie gründet Bohrgesellschaft VERCANA (19.11.2021)
https://www.geothermie.de/aktuelles/nachrichten/...reiem-lithium.html
Zitate: "Der klimafreundliche Produzent von CO2-freiem Lithium, Vulcan Energie Ressourcen, gründet die Bohrgesellschaft VERCANA GmbH und sichert sich Bohrkapazitäten zur Durchführung eigener Projekte mit dem Kauf von zwei Tiefbohranlagen. Schon beim Kauf werden Ressourcen geschont, denn beide Anlagen sind aus zweiter Hand."
 

https://themarketherald.com.au/...-carbon-lithium-project-2023-09-12/

Zitate: "Vulcan Energy (VUL) hat heute seinen letzten Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 23 veröffentlicht, der einen Umsatz von 3,1 Millionen Euro (5,2 Millionen AUD) ausweist."

"Die Aktualisierung zeigt, dass die endgültige Machbarkeitsstudie für die erste Phase des Projekts vorgelegt wurde und das Unternehmen sich auf die Inbetriebnahme seiner kommerziellen Demonstrationsanlagen, der so genannten Optimierungsanlagen, bis Ende Oktober konzentriert."

"Diese werden die ersten Tonnen Lithiumchemikalien produzieren, die jemals in Europa hergestellt wurden."

"Wir halten unsere Zeitpläne und Versprechen ein und gehen nun in die zweite Jahreshälfte, in der es richtig zur Sache geht, und wir beginnen mit unserer derzeitigen starken Cash-Position mit der Umsetzung des Projekts."

 

Diese Entdeckung wird wahrscheinlich den Weltmarktpreis durchaus in Bewegung bringen:

https://winfuture.de/news,138406.html

"Wie Chemistry World berichtet, wollen Wissenschaftler an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Oregon eine Lithium-Lagerstätte entdeckt haben, welche die bisherigen Rekordhalter deutlich in den Schatten stellen könnte. Nach ersten Schätzungen könnten hier in einem Gebiet bis zu 40 Millionen Tonnen des Rohstoffs lagern."

"Wie die Analyse der Forscher zeigt, bietet das entdeckte Vorkommen noch einen weiteren großen Vorteil. Der "ungewöhnliche Tonstein" enthält demnach rund 1,3 bis 2,4 % Lithium, ein deutlich höherer Wert als bei den bisher wichtigsten lithiumhaltigen Vorkommen. Damit könnte der Abbau deutlich ressourcenschonender erfolgen."

 

Hier mal Vulcan-Pläne und KIT-Bericht gegenübergestellt.

Vulcan möchte in Phase 1+2 mit 2 Zentralen Lithium Anlagen 40000 t LiOH fördern (das entspricht umgerechnet 6600 t Li). Zu finden in:

https://v-er.eu/de/zero-carbon-lithium-de

Das KIT nennt eine mittlere Jahresproduktion pro Werk/Dublette von 234 t Li. Zu finden in:

https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899

Für die von Vulcan angestrebte Fördermenge wären also knapp 30 Geothermiewerke/Dubletten und damit knapp 60 Bohrungen nötig (6600:234=28,2).

Hält hier einer eine so große Anzahl von Bohrungen für durchführbar?  

Handelt es sich beim Referenzszenario mit einer mittleren Leistung von 234t Li pro Jahr um einen Wert der nach 30 Jahren erreicht wird?

https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899
Zitat übersetzt mit deepl: "Im Vergleich zum statischen Modell mit konstanter Li-Konzentration, Durchflussmenge und Fördereffizienz [5] sinkt die mittlere Fördermenge des Referenzszenarios über 30 Jahre um 24 % (von 307 auf 234 t/a Li) aufgrund der im Laufe der Zeit abnehmenden Li-Konzentration."

Werfen wir mal einen Blick in die Quelle [5]
Goldberg, V.; Nitschke, F.; Kluge, T. Herausforderungen und Chancen für die Lithiumgewinnung aus geothermalen Systemen in Deutschland—Teil 2: Potenziale und Produktionsszenarien in Deutschland. Grundwasser 2022, 27, 261–275.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00523-4

Zitate aus [5]: "Nutzbarer Teilvolumenstrom: ...Da dieser Abschlag jedoch ohne eine großskalige Demonstration nicht valide zu quantifizieren ist..."

"Lithiumkonzentration über die Zeit: Da dieser Faktor sehr stark standortabhängig ist und ohne Detailinformationen a priori schlecht abgeschätzt werden kann..."

"Rohstoffextraktionseffizienz: ...Aus diesen Gründen wurden unterschiedliche Extraktionseffizienzen von 50 % und 90 % für die Berechnung verwendet..."

Wird der KIT-Bericht für den Zweck der Desinformation missbraucht!
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899

Was ist der Zweck des KIT-Berichtes?
Zitate: "Um die Einflüsse auf die langfristige Produktivität zu analysieren, präsentiert die vorliegende Studie die erste numerische 3D-Reservoir-Fallstudie, die auf geologischen Merkmalen und geothermischen Produktionsdaten des URG basiert."

"Aber auch ohne Li-Aufladung und trotz des chemischen Durchbruchs zeigt sich, dass unter den gegebenen Modellparametern neben einer konstanten Energieproduktion über 30 Jahre auch die Erzeugung von Li aus einem geothermischen Reservoir langfristig möglich ist."

Was hat es mit dem theoretischen Wert 234 t/a Lithium auf sich?
Zitat übersetzt mit deepl: "Im Vergleich zum statischen Modell mit konstanter Li-Konzentration, Durchflussmenge und Fördereffizienz [5] sinkt die mittlere Fördermenge des Referenzszenarios über 30 Jahre um 24 % (von 307 auf 234 t/a Li) aufgrund der im Laufe der Zeit abnehmenden Li-Konzentration."

Vielleicht ging es den Forschern nur darum herauszufinden, wie lange das Lithium aus dem Thermalwasser gefördert werden kann?

Der deutsche Lithium-Schatz ist noch größer als gedacht
https://www.focus.de/earth/news/...-fuer-jahrzehnte_id_204010263.html
Zitat: "Jetzt haben Forscher herausgefunden: Die dortige Quelle ist noch ergiebiger als oft gedacht."

Bekannt ist, dass SSLB für Vulcan Energy mindestens 15 Bohrungen ausführen wird.
https://v-er.eu/de/...-unterzeichnen-verbindliche-absichtserklaerung/

Einen weiteren, seit längerer Zeit bekannter Punkt ist, dass Vulcan Energy deutlich höhere Durchflussraten als heute in Insheim anstrebt.
Dr. Kristian Bär (Vulcan Energy) berichtet über die geplante Erweiterung des Geothermiekraftwerkes Insheim.
https://www.youtube.com/watch?v=TQgQrq2h_6A&t=1184s
Zitate: "Wir werden ab Mitte nächsten Jahres mit dem Ausbau auf sechs Bohrungen beginnen. Um dann wieder deutlich höhere Durchflussraten als heute zu erreichen..."

"Wir wollen hier auf 150 - 300 l/s für diesen Standort kommen."

15x Produktionsbohrungen (SLB) x 69 Liter/s = 1.035 Liter/s.
Insheim = 250 L/s
Summe (Insheim + SLB) = 1.285 L/s

KIT-Angabe:
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899
Zitat übersetzt mit deepl: "Betrachtet man nur diese beiden Faktoren, so zirkulieren in den URG-Geothermieanlagen mit hohen Fließgeschwindigkeiten (70-80 L/s), wie z.B. in Rittershoffen, Insheim oder Landau, jährlich ca. 400 t Li, die für die Herstellung von ca. 2100 t LCE verwendet werden könnten."

1.285 L/s : 70 L/s (KIT-Angabe) = 18,3 (gerundet)

400 t Lithium/Jahr x 18,3 = 7.320 t Lithium/Jahr

7.320 t Lithium ergeben 44.363 t Lithiumhydroxidmonohydrat (Umrechnungsfaktor: 0,165)
7.320 t Lithium ergeben 38.936 t Lithiumkarbonat (Umrechnungsfaktor: 0,188)
 

Muss Vulcan nicht noch eine ganze Reihe von Bohrungen durchführen?
Hat das KIT nicht errechnet, dass es fast 60 sind?

Wie das mit den Tiefenbohrungen läuft ... der aktuelle Stand der Technik, mit modernsten Methoden: in Graben Neudorf, weitere 9 Monate Verzögerung, damit anstatt geplanter 3 Monate über 2 Jahre. die erste Bohrung dauert damit anstatt geplanter 3 Monate über 2 Jahre.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/...oegerung-100.html  

 

Jahresproduktion: 24.000 t Lithium-Monohydrat

Dem Rechenbeispiel nach ist die Menge Lithium-Monohydrad problemlos von Vulcan Energy zu erreichen. Nach 30 Jahren Betrieb könnte sich die Menge auf 21.500 t Lithium-Monohydrat pro Jahr reduzieren.

Quelle: DFS Präsentation 2023
Lionheart Reservoir (Seite 23)
https://v-er.eu/wp-content/uploads/2023/03/...-2023-FINAL.pdf#page=23
- Fließrate: 600 Liter/s, ca. 16.000t LHM/Jahr
- 7 Bohrstandorte (inkl. 2 bestehende)
- 8 Produktionsbohrungen (inkl. 2 bestehende), rote Farbe
- 10 Reinjektionsbohrungen (inkl. 2 bestehende), blaue Farbe

Taro Reservior (Seite 24)
https://v-er.eu/wp-content/uploads/2023/03/...-2023-FINAL.pdf#page=24
- Fließrate: 300 Liter/s, ca. 8000 t LHM/Jahr
- 2 Bohrstandorte
- 5 Produktionsbohrungen
- 4 Reinjektionsbohrungen

KIT-Angabe:
https://www.mdpi.com/1996-1073/16/16/5899
Zitat übersetzt mit deepl: "Betrachtet man nur diese beiden Faktoren, so zirkulieren in den URG-Geothermieanlagen mit hohen Fließgeschwindigkeiten (70-80 L/s), wie z.B. in Rittershoffen, Insheim oder Landau, jährlich ca. 400 t Li, die für die Herstellung von ca. 2100 t LCE verwendet werden könnten."

"Im Vergleich zum statischen Modell mit konstanter Li-Konzentration, Durchflussmenge und Fördereffizienz [5] sinkt die mittlere Fördermenge des Referenzszenarios über 30 Jahre um 24 % (von 307 auf 234 t/a Li) aufgrund der im Laufe der Zeit abnehmenden Li-Konzentration."

a) Rechenbeispiel Lionheart
600 l/s : 70 l/s = 8,57

400 t Lithium/Jahr x 8,75 = 3.500 t Lithium/Jahr
234 t Lithium/Jahr x 8,75 = 2.047 t Lithium/Jahr (30 Jahre Betrieb)

3.500 t Lithium/Jahr : 0,165 = 21.212 t Lithiumhydroxidmonohydrat/Jahr (LHM)
3.500 t Lithium/Jahr : 0,188 = 18.617 t Lithiumkarbonat/Jahr

nach 30 Jahren Betrieb
2.047 t Lithium/Jahr : 0,165 = 12.406 t Lithiumhydroxidmonohydrat/Jahr (LHM)
2.047 t Lithium/Jahr : 0,188 = 10.888 t Lithiumkarbonat/Jahr

b) Rechenbeispiel Taro
300 l/s : 70 l/s = 4,28

400 t Lithium/Jahr x 4,28 = 1.712 t Lithium/Jahr
234 t Lithium/Jahr x 4,28 = 1.001 t Lithium/Jahr (30 Jahre Betrieb)

1.720 t Lithium/Jahr : 0,165 = 10.375 t Lithiumhydroxidmonohydrat/Jahr (LAM)
1.720 t Lithium/Jahr : 0,188 = 9.148 t Lithiumkarbonat/Jahr

c) Lionheart plus Taro
21.212 t LHM + 10.375 t LHM = 31.587 t LHM/Jahr
12.406 t LHM + 9.148 t LHM = 21.554 t LHM/Jahr (30 Jahre Betrieb)

Umrechnung Lithiumverbindungen
https://www.bgr.bund.de/DE/Gemeinsames/Produkte/...le&v=2#page=17

Werfen wir mal einen Blick in die Quelle [5]
Goldberg, V.; Nitschke, F.; Kluge, T. Herausforderungen und Chancen für die Lithiumgewinnung aus geothermalen Systemen in Deutschland—Teil 2: Potenziale und Produktionsszenarien in Deutschland. Grundwasser 2022, 27, 261–275.
https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-022-00523-4
Zitate aus [5]: "Nutzbarer Teilvolumenstrom: ...Da dieser Abschlag jedoch ohne eine großskalige Demonstration nicht valide zu quantifizieren ist..."
"Lithiumkonzentration über die Zeit: Da dieser Faktor sehr stark standortabhängig ist und ohne Detailinformationen a priori schlecht abgeschätzt werden kann..."
"Rohstoffextraktionseffizienz: ...Aus diesen Gründen wurden unterschiedliche Extraktionseffizienzen von 50 % und 90 % für die Berechnung verwendet..."  

Ist ja alles hübsch gerechnet, aber könnte es nicht sein, dass Vulcan immer noch mit Wunschzahlen rechnet? Hat nicht Tim Murray im JCapital-Bericht genau das aufgedeckt? - im Video wird zu sehen/hören:

https://www.zer0es.tv/big-announcements/...Y4h95Rnf6aW6WSQBbPp1nytlIw

 

die Seiten gewechselt hat?
Also vom Leerverkäufer zum Befürworter der Direkten Lithiumextraktion.

Raten Sie mal, welche ASX-Lithium-Aktie einen Skeptiker zu einem überzeugten Anhänger gemacht hat?
https://www.fool.com.au/2023/03/14/...ptic-into-a-bona-fide-believer/
Zitate übersetzt mit deepl: "Murray, der frühere geschäftsführende Partner von J Capital, einem aktivistischen Leerverkäufer, gehörte zu den lautesten Kritikern des Lithiumbooms und schrieb Berichte, in denen er darlegte, warum seiner Meinung nach eine Reihe von ASX-Lithiumaktien auf wackligem Boden standen."

"Jetzt singt er ein etwas anderes Lied, nachdem er im Januar bei Anson Resources als Chief Operating Officer (COO) des Bergbauunternehmens angeheuert hat."
https://www.ansonresources.com/about/

""Es ist so etwas wie der Heilige Gral der Lithiumförderung", sagte Murray (mit freundlicher Genehmigung der Australian Financial Review)."

Kann es möglich sein, dass ein Geothermiegegner bei Vulcan Energie ariva.de (daytrader17), boersennews.de (vulcanologe) und wallstreet-online.de (Lithium2021) der identische User ist?

Sollten Investoren nicht wissen, dass Geothermiegegner in Börsenforen von Vulcan Energy aktiv sind?

Müssten Mitglieder einer Bürgerinitiative in Börsenforen nicht als solche gekennzeichnet werden?
 

Kann es nicht sein, dass Tim Murray mit seiner Kritik recht hatte?
Bestätigt das nicht der Kursverlauf seitdem?  

Ist tatsächlich der Tim Murray gemeint, der jetzt bei Anson Resources arbeitet?
https://www.ansonresources.com/about/

Der Tim Murray, der die Direkte Lithiumextraktion als "Heiligen Grahl" bezeichnet?

Also wirklich der Tim Murray, der vom Skeptiker zum überzeugten Anhänger wurde?

https://www.fool.com.au/2023/03/14/...ptic-into-a-bona-fide-believer/
Zitat: ""Es ist so etwas wie der Heilige Gral der Lithiumförderung", sagte Murray (mit freundlicher Genehmigung der Australian Financial Review)."