Vtion Wireless Technology AG WKN: CHEN99
30% Ebit-Marge, da müsste der Umsatz sich schon fast verdoppeln, um auf dein Bewertungsszenario zu kommen.
Für mich ist eh der net profit entscheidend, da scheint Vtion 25% währungsbereinigte Marge für nachhaltig zu sehen.
Knapp 30 Mio Umsatz Q2 auf 12 Monate hochgerechnet, 25% auf 120 Mio sind eben 30 Mio Gewinn = ca leicht über KGV 5 aktuell.
Wachsen sie weiter sequentiell, was die neuen Produkte zumindest nicht unwahrscheinlicher machen, sich die Margen halten lassen, sollten 150 Mio Umsatz und 37,5 Mio net profit möglich sein = KGV rund 4
Wäre ja nicht so schlecht.
Würde mal mal einen alten Bewertungsansatz nehmen, Wachstumsrate : 2 +10 , wäre hier ein KGV 35 2011 angebracht, wären dann knapp 70 Euro faire Bewertung.
Ich hoffe ebenfalls, die Grinser kann jeder erkennen, also nicht ganz so nernst nehmen.
*g
EV/EBIT liegt bei 2,7 (2010), bzw. bei 2 (2011)
KGV liegt bei 6 (2010), bzw. bei 3,8 (2011), jeweils auf Basis der Schätzungen von GBC beim Kurs von 9,53....
Das KGV interssiert vornehmlich hiesige Privatanleger, während insb. angelsächsische Investoren, aber auch andere Profis eher auf das EV/EBIT schauen...
Ansonste liegen wir ja auf einer Linie.
@mrdesaster, ja, du meinst es nicht ernst. Verständlich!
Allerdings ist das so völlig utopisch ja nun auch wieder nicht. Wenn man mal halbwegs normale Bewertungsansätze unterstellt und für 2011 und 2012 nochmal 25% Umsatzwachstum pro Jahr, dann kann auch unter Berücksichtigung des Cashbestands ein Kursziel von zumindest 50 € herauskommen, auch wenn es sich aktuell mehr als utopisch oder witzig anhört. Würde dann einem KGV von 17 entsprechen. Für deutsche Aktien völlig normal, vor allem wenn sie derartig wachsen.
Katjuscha ist lediglich auf die Bewertung Ebit, ua in Bezug auf GBC eingangen, ich dagegen habe geschrieben, dass für mich persönlich das net income entscheident ist, daraufhin habe ich die Bewertung auf dieser Basis beschrieben, wobei mich die Meinung von GBC nicht interessiert.
Das laufende KGV auf Basis Q2 2010 (hochgerechnet) liegt währungsbereingt bei ca 5.
Was 2010 bzw 2011 am Ende wirklich herauskommt, warten wir mal ge oder entspannt ab.
@Katjuscha
Ja, sehe ich grundsätzlich ähnlich.
Ich wollte nur etwas Dynamik aus den 70 Euro herausnehmen, die sich auf den beschriebenen Bewertungsansatz beziehen, bevor ich hier Hohn und Spott ernte.
Und klar, es ist eben so, steigen Instis ein, wird das Wachstum bestätigt und erscheint nachhaltig, werden auch die Produkte diversifiziert und gewährt man ihnen Phantasie, dann gibt es eben auch eine höhere Bewertung.
Das war bei Dialog Semi auch nicht anders, da hatte sich die Qualität und Unterbewertung auch längst gezeigt, aber es hat keinen interessiert, wenn sich das dann ändert, dann meist sehr dynamisch und nachhaltig.
Bei eurer Asian Bamboo war das wohl auch nicht anders.
Ich habe allerdings leider auch schon andere Varianten erlebt, da gab es ähnliche Unterbewertungen, wo wir auch der Meinung waren, dass diese sich mit der Zeit auflösen würden, ehe das aber passierte, gab es einen Bruch im Geschäft und das war es dann.
Eine Garantie, auch wenn die Wahrscheinlichkeit und Eindeutigkeit noch so hoch ist, gibt es eben nie.
Darum kann ich hier auch viele Aktionäre nicht verstehen, die ihr Depot zu 100% mit Vtion bestückt haben.
Alles oder Nichts ist ein Spiel, bei dem am Ende meist Nichts stehen bleibt.
So wie am Pokertisch auch, Diversifikation sollte man aller Unterbewertung nie vernachlässigen.
Die Gründe für den niedrigen Kurs bei Joyou sind raus. Der Altaktionär Bathware Limited macht Kasse. Die haben bereits ihren Anteil von 14,8% auf 8,85% reduziert und zwar zum 22.10. Jetzt sind ja schon wieder ein paar Handelstage vergangen. Ein Wunder, dass der Kurs nicht mehr eingebrochen ist. Nach Ablauf der Haltefristen wurde also größtenteils nur von denen verkauft. Über 1500 000 Stück haben die schon auf den Markt geworfen. Und die Instis halten dagegen und sammeln ein. Nur die Kleinanleger lassen sich mit runter reißen und kriegen kalte Füße. Auch diese Srtücke sammeln die Instis ein. Also Stron Buy so lange die Quelle noch sprudelt.
Die Gründe des fundamental nicht begründbaren Kursrückganges sind nicht fundamental bedingt, sondern eine einmalige Kaufchance. Unsere Vtionfreunde sollten von ihrem Bummelzügchen runter kommen und auf den Joyoujuchuzug aufspringen. Bei Vtion tappen sie immer noch im Dunkeln. Wir wissen jetzt woran es hakt. Um unsere sich positiv entwickelnde Aktionärsstruktur werden uns die Vtionjünger jetzt beneiden. Kein Wunder, dass die regelmäßig an der 10 abprallen. Bei Joyou heißt es jetzt 20 wir kommen.
Euer Steuerfahnder
Kurz bevor sie damit fertig sind, schaue ich mir den Wert noch mal genauer an.
Jetzt wieder zu Vtion. Aus dem Nachbarthread von User "Traumstrand":
"Sehr geehrte Abonnenten,
heute stellen wir Ihnen die Aktie der chinesischen Firma Vtion Wireless Technology vor, die an der deutschen Börse gelistet ist. Das Unternehmen stellt Mobilfunk-Datenkarten her, die den Zugang zum Internet ermöglichen. In China werden die 3G-Netze zügig ausgebaut und ermöglichen zunehmend den mobilen Zugang. Die Aktie ist sehr niedrig bewertet. Mehr als die Hälfte des Börsenwertes sind Bargeldrücklagen. Die Firma erwirtschaftet einen hohen freien Cashflow. Eigentlich müsste die Aktie - gemessen an den aktuellen Kennzahlen – mindestens 50 Prozent höher notieren. Weil das Unternehmen wegen des operativen Sitzes in China nicht so transparent ist wie eine vergleichbare deutsche Firma, eignet sich dieser Wert nur für spekulative Anleger."
EURO Exclusiv Newsletter vom 27.10. nachbörslich
Jetzt wird hier auf die Pushertube gedrückt. Zum Glück ist die Bewertung immer noch unterirdisch.
Im H1 wurden von den flüssigen Mitteln TEUR 76.232 in Ländern gehalten, in denen für den Transfer von Geldmitteln ins Ausland eine Genehmigung erforderlich ist. Ungeachtet dessen können diese flüssigen Mittel innerhalb eines angemessenen Zeitraums transferiert werden, wenn der Konzern die Anforderungen erfüllen kann.
Was für mich bedeutet, dass Vtion gesetzlich gegeiselt ist, das Geld wieder in bspw. China zu investieren. Eine Sonderausschüttung würde dann m.E. nicht in Frage kommen.
Für mich ist diese Passage irgendwie zu schwammig. Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen:
1. Welche geseztliche Grundlagen gibt es hierzu?
2. Um welche Länder handelt es sich genau? Ausschließlich China?
3. Was ist genau ein angemessener Zeitraum?
4. Welche Anforderungen sind zu erfüllen?
Vtion ist ein reinrassiges Wachstumsunternehmen aus dem Segment Technologie und dem Land China.
Dieser Player soll seinen Cashbestand und seinen cashflow für Produktentwicklung und Übernahmen nutzen, so dass wir bei Fortsetzung des Trends einen Tenbagger haben.
Was interessiert mich dann eine Dividende, ist dann doch Kleinkram.
Früher war Dividende uninteressant, heute gibt es diesbezüglich einen Hype, aber das ist nunmal bei einem solchen Wachstumsunternehmen, hier eben nicht in der Phantasie, sondern real auf dem Tisch, kompletter Blödsinn, so jedenfalls meine Meinung.
Wenn sie satt und fett sind, dann sollen sie auch eine Dividende rüberwachsen lassen, aber nicht 2010-2012.
Aber was passiert denn dann bitte langfristig mit dem zukünftigen Cashflow. Kann der überhaupt in ausreichendem Maße ausgeschüttet werden?
Und bitte mach keine Bewertung unter Verwendung des Dividend-Discount-Models, FCF-Modelles oder Ertragswertes.
Bei einer Unternehmensbewertung sind ausschließlich die dem EK-Geber zufließenden Zahlungsströme bewertungsrelevant!
Auch wenn es für Vtion Sinn machen würde in dem wachsenden Segment weiterhin zu investieren, muss sich doch ein jeder Investor fragen, was passiert, wenn die Marktreife eingetreten ist.
Übrigens spielt der Cashbestand eines Targets auch bei Unternehmensübernahmen eine maßgebliche Rolle. Viele Unternehmen werden erst durch einen großen Kassenbestand und hohen liquiden Mittel zur Zielscheibe von Konkurrenten und institutionellen Anlegern. Aktuelles Beispiel dürfte da wohl Apple sein, die befürchten aufgrund des hohen Cashbestandes übernommen zu werden.
Und Apple übernommen? Von wem denn? Apple ist mittlerweile nach MarketCap das 3.größte Unternehmen der Welt. Wer kann es sich denn leisten und für wen macht das Sinn, Apple zu übernehmen?
Übrigens können sich EK-Geber ja auch ändern. Nur mal so am Rande. Ich find schon, dass man ein FCF-Modell zur Unternehmensbewertung heranziehen kann. Hängt nur davon ab, wie gut man bei so einem Unternehmen in die Zukunft schaun kann, was sich offensichtlich noch nicht allzu viele Analysten oder Anleger zutrauen. Deshalb auch ein gewisser Bewertungsabschlag, den ich aber zunehmend nicht mehr nachvollziehen kann, denn Vtion ist auch nicht intransparenter als die meisten deutschen Unternehmen.
Zu Apple vielleicht ein kleiner Link von gestern:
http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/...obs/50187148.html
Den Absatz mit "EK-Geber" können sich ja auch ändern verstehe ich wiederrum nicht. Warum sollten EK-Geber in Zukunft keine Dividenden mehr verlangen oder nicht darauf scharf sein an der Cashbestand einer Vtion zu kommen?
Möchte auch nicht sagen, dass Vtion intransparent ist. Ich hab nur noch nie so eine Passage wie auf Seite 39 des Q2/2010 Reports gesehen und will mich daher schlau machen, was genau dahinter steckt...
Aber ich finde die Diskussion beim heutigen Stand einfach nur überflüssig.
Eine Marktsättigung bei Mobilfunkarten China ?
Na, da kannst du bei 3-4% Marktdurchdringung 3G (und ab 3G geht es ja erst los, 4G folgt jetzt zeitnah) noch lange warten.
Im Moment verschwendet diese Debatte meine Zeit, dewegen möge man es mir nicht übel nehmen, wenn ich mich daran nicht mehr beteilige.
Nicht Vtion wird irgendwann übernommen, sondern Vtion wird irgendwann Übernahmen tätigen, was sich zB im Zusammenhang mit den neuen Produkten und der entsprechenden Diversifikation anbietet.
Dort Wettbewerber oder Vertriebe ( zB Einzelhandelskette für Mobile,PC,Elektro etc) schlucken, so ist das Geld sinnvoll eingesetzt und nirgends anders.
Und so wird der Geldgeber, wie du es nennst, am Ende eben profitieren, aber so richtig.
Allerdings sollten sie einen großen Anteil cash halten, diese Sicherheit beruhigt auch die Nerven des Geldgebers, oder wie ich ihn lieber nenne, Investor oder Aktionär.
Bis dahin
Eine Marktsättigung ist noch lange nicht erreicht. Das sehe ich genauso!
Mich interessieren nur die über EUR 76 Mio. an liquiden Mitteln, die starken Restriktionen unterliegen. Fast die Hälfte der Marktkapitalisierung einer Vtion steckt in liquiden Mitteln, die nicht ohne weiteres an die Anteilseigner ausgeschüttet werden können. Das sollte doch eigentlich jeden Investor interessieren warum das so ist. Mich jedenfalls interessiert das sehr wohl...
Mit dem EK-Geber meinte ich, dass sich ja auch dieses Verhältnis ändern kann. Klar wollen die in Zukunft an Dividenden oder Kursgewinne kommen, aber wenn man eine Bewertungsanalyse vornimmt, kommt es ja auf die Anzahl der EK-Geber an. Das kann sich natürlich ändern. Insofern gibt es bei allen Bewertungsmodellen Unsicherheiten, in beide Richtungen.
Bezüglich Cashbestand seh ich das erstens als nicht besonders kompliziert an, denn da steht ja nicht, man kommt gar nicht an das Geld ran (mal abgesehen davon, dass ich mrdesaster bezüglich Dividende zustimme). Und zweitens sollte man das vielleicht nicht so tragisch sehen, denn China wird auf absehbare Zeit die Wachstumslokomotive bleiben. Genaueres zu den Hintergründen kann ich dir aber auch nicht sagen. Kann das ja in meine Mail einbauen, die ich eigentlich gestern abschicken wollte, aber immernoch nicht dazu gekommen bin.
PS: Mann, hab ich Rückenschmerzen. Hab mich vor 1-2 Stunden total verhoben, und jetzt kann ich mich kaum bewegen. Selbst das tippen schmerzt. Ich gloob ick geh morgen mal zum Onkel Doktor.
Donnerstag 14.10.2010, 10:47 Uhr Es wird immer sichtbarer, dass China zunehmend seinen eigenen Kurs einschlägt, auf den der Westen keinen Einfluss mehr nehmen kann, außer mit schädlichen Maßnahmen wie neuen Handelsschranken. China habe die Schwächephase der westlichen Volkswirtschaften in den vergangenen beiden Jahren genutzt, um mit subventionierten Krediten Marktanteile zu sichern, meint der Vorsitzende des Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, in einem Positionspapier, das am Mittwoch vorgestellt wurde. Dabei spielt Mangold auf die zunehmende Sicherung von Rohstoffvorkommen durch China an. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) bezeichnete speziell die Sicherung der Vorkommen von seltenen Metallen als „unfreundlichen Akt.“
China kontrolliert mehr als 90% der seltenen Metalle wie Wolfram und Germanium, was Windkraftanlagenbauer, IT-Fertiger und Autokonzerne bedroht, schreibt die „Financial Times Deutschland“ auf ihrer Webseite. Für Rohstoffinvestoren ist schon lange klar, dass China bei den Preisen von Metallen, Agrargütern und Energieressourcen grundsätzlich eine, wenn nicht sogar die maßgebliche Preisdeterminante geworden ist. Kauft China, steigen die Preise – bleiben die Chinesen dem Markt fern, zum Beispiel wenn die eigenen Lager ausreichend gefüllt sind, kommen die Preise der Rohstoffe wieder zurück.
Robert W. Fogel, Nobelpreisträger für Volkswirtschaftslehre und Professor an der Universität von Chicago, wartet hierzu mit einer Studie auf, die den protzigen Titel trägt: „"$123,000,000,000,000: Warum Chinas Volkswirtschaft bis 2040 auf $123 Billionen angewachsen sein wird.“ Seine These: Chinas Wirtschaftsleistung wird bis dahin auf die dreifache Größe des US-BIPs angewachsen sein. Fogel zieht daraus zahlreiche Schlüsse. Das Pro-Kopf-Einkommen Chinas wird dann bei 85,000 Dollar liegen, was mehr als das doppelte dessen ist, was für die Europäische Union für das Jahr 2040 vorhergesagt wird. Bis dahin wird es dem durchschnittlichen Chinesen doppelt so gut gehen wie einem Europäer – und dieser Wohlstand wurde in nur vierzig Jahren erreicht. Im Jahr 2000 war China noch ein relativ armes Land und erhält heute noch Unterstützungszahlungen aus Deutschland, die normalerweise nur Entwicklungsländern zugedacht werden.
Der Anteil des chinesischen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2040 am weltweiten BIP wird auf 40% gestiegen sein, was die USA mit 14% und die europäische Union mit 5% weit abgeschlagen hinter sich lassen wird. Noch vernichtender wird die Prognose, wenn man Fogels Prognosen für die USA und die westlichen Volkswirtschaften zu jenen für China in Relation setzt. In nur einer Generation in der Zukunft wird China zur neuen Weltmacht aufgestiegen sein, schreibt Fogel, während die Generationen in den USA damit beschäftigt sein werden, die Schuldenberge abzutragen, die seit dem Jahr 2000 angehäuft wurden.
Fogel identifiziert sechs Gründe, warum die USA das Rennen gegen China verlieren werden:
•Die „lange unterdrückte Liebe der Chinesen zum Konsum“ sei entfesselt worden. „In vielerlei Hinsicht ist China heute das kapitalistischste Land der Erde.“ In den großen Städten Chinas liegt das Pro-Kopf-Einkommen auf einem Niveau, das die Weltbank als „gehobenen Mittelstand“ klassifizieren würde, wobei die Affinität, mehr Kleidung, Elektronikgeräte, Fast Food und Autos zu kaufen, klar erkennbar ist.
...
Was soll an der Frage überflüssig sein?
Ich habe mich selbst noch nicht damit beschäftigt, also leider keine Ahnung. Würde es aber begrüßen, wenn jemand hier fachkundig dazu Stellung nehmen könnte.