Vorsicht, Helm aufsetzen, Arques, der tiefe Fall
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Arques Industries
Der Fall eines ehemaligen Hoffnungswertes
Vorsicht, Helm aufsetzen: Der Aktienkurs von Arques Industries setzt Anleger heftigen Erschütterungen aus
08. April 2008 Es tut schon weh, wie der Kurs von Arques Industries in nur wenigen Tagen stürzt. Um mehr als 14 Prozent auf rund 8,05 Euro ist der Aktienkurs des M-Dax notierten Titels am Dienstag nochmals eingebrochen, nachdem der Kurs einen Tag zuvor schon um 10 Prozent gefallen war. Damit ist der Titel in wenigen Tagen zu einer Nonvaleur geworden, wie im Börsenjargon solche gestürzten Titel häufig nennt.
Vor einem Jahr freilich hörten sich die Nachrichten von der Beteiligungsgesellschaft, die ihren Sitz in einem herrschaftlichen Anwesen am Starnberger See hat, noch anders an. Da war noch von einem stürmischen Wachstum die Rede. 18 Unternehmen wolle Arques übernehmen, nachdem es ein Jahr zuvor 13 gewesen waren.
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Große Töne vom Firmengründer
„Unsere Kasse ist voll“, sagte Ende März vergangenen Jahres Arques-Gründer Peter Löw noch und meinte damit vielleicht auch seine private. Denn im vergangenen Jahr verkaufte Löw einen großen Teil seiner Anteile und machte so 26,6 Millionen Euro flüssig. Außerdem gab er den Vorstandsvorsitz an seinen Finanzvorstand Martin Vorderwülbecke ab, der allerdings schon im Januar seinen Posten wieder abgeben musste.
In der vergangenen Woche musste der neue Vorstandsvorsitzende Michael Schumann bekannt geben, dass die derzeit größte Beteiligung im Arques-Portefeuille dieses Jahr wohl nicht an der Börse plaziert werden könne. Dabei handelt es sich um Actebis. Den IT-Großhändler, der auf einen Jahresumsatz von 3,5 Milliarden Euro kommt, hatte Arques im vergangenen Jahr zum großen Teil von der Versandhandelsgruppe Otto übernommen.
Kursziel kurzerhand gedrittelt
Seitdem häufen sich die negativen Nachrichten aus Sicht von Arques. Zunächst sorgte Thomas Teetz, Analyst bei HSBC in Düsseldorf, für einen Paukenschlag: Er stufte den Titel nicht nur von Übergewichten auf Neutral herunter, sondern drittelte auch kurzerhand sein Kursziel, auf einen Schlag von 36,50 auf 12,50 Euro. Als Grund führte er gestiegene Unsicherheiten an und die Tatsache, dass der Nettoinventarwert um 23 Prozent gesunken sei.
Mit dieser Einschätzung griff der Analyst das Unternehmen in einem ganz sensiblen Punkt an. So sehr sich der Begriff „Nettoinventarwert“ nach buchhalterischem Spezialwissen anhört, im Fall Arques ist dieser eine wesentliche Kennziffer. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Beteiligungen aufzukaufen und diese nach erfolgreicher Sanierung mit Gewinn wieder zu verkaufen.
Beteiligungen werden schwerer verkäuflich............
Aber hier darf jeder frei entscheiden, wo er was liest oder postet.
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"Verfassen Sie nicht mehrere Threads zu einem Thema." Wie Du sicherlich gemerkt hast gibt es desöfteren zu ein und demselben Thema mehrere Threads. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum Einen: (1) Der entsprechende User wusste nicht, dass es schon einen Thread mit diesem Inhalt gibt (...JImps) (2) Dem Autor - wenn es um Threads über bestimmte Aktien geht - gefällt das Niveau der bisher vorhanden Threads nicht und macht daher einen Neuen auf (3) Die entsprechende ID möchte einfach nur die Aktie unter einem neuen Akzent diskutieren, d. h. einen Perspektivwechsel durchführen (Germanisten ziehen in diesem Zusammenhang gerne das sehr überstrapazierte Wort der Metaebene heran) (4)Man hatte einfach Bock dazu :;))) (5) .......
Ich würde dieses Thread eher unter (3) einordnen. Das schöne am Internet ist aber, dass an sich das demokratischte Medium der Welt ist (wenn man nicht gerade in China surft :;)). D. h. es zwingt Dich keiner, dieses Thread zu öffnen und darin zu lesen. Dann muss man sich nicht darüber aufregen, dass jemand nicht die Regeln beachtet hat (Ordnung muss sein !). Meine Nachbarn liegen immer am WE auf der Auffahrt und reinigen die Fugen ihrer Pflasterung. Keine Ahnung warum ich aufgrund Deines Postings diese Assoziation hatte. Na ja, die Gedanken sind frei !
.....als Tipp: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
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Arques Industries kommt in den MDax - aber das Risiko bleibt
Arques glänzt mit Zahlen
26. September 2007 Es gibt wenige, die mit Arques Industries bislang nicht reich geworden sind. Zu den größten Profiteuren gehört Peter Löw, der fünf Jahre nach der Gründung seiner Beteiligungsgesellschaft Kasse machte und sich aus dem Unternehmen ins Privatleben zurückzog - mit 46 Jahren und einem geschätzten Erlös von mehr als 100 Millionen Euro. Nicht zu vergessen diejenigen Aktionäre, die es mit einen Einsatz von gerade 10.000 Euro in wenigen Jahren zum Millionär brachten.
Arques Industries ist kein Zockertitel, zumindest kein reinrassiger. Die Aktie wird zum 1. Oktober in den MDax aufgenommen, wie die Deutsche Börse am Mittwoch bekanntgab. Sie ersetzt dort die Depfa-Bank, die von Hypo Real Estate übernommen wurde. Der MDax ist immerhin der Index, der die 50 größten börsennotierten Firmen nach den Dax-Unternehmen beinhaltet - mit so klingenden Namen wie Beiersdorf, Hochtief und Hugo Boss.
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Kurssprünge wie am Neuen Markt
Umso überraschender, dass ein Unternehmen wie Arques solche Kurszuwächse hinbekommt, die an die Übertreibungen des seligen Börsensegmentes Neuer Markt erinnern und die man allenfalls von Spekulantenpapieren kennt. Aber die im bayerischen Starnberg ansässige Gesellschaft streitet selbst gar nicht ab, dass ihr Geschäft ein risikoreiches ist: „Eine Beteiligung an der Arques Industries AG hat spekulativen Charakter“, heißt es im Wertpapierprospekt, den das Unternehmen im August 2006 anlässlich einer Kapitalerhöhung veröffentlichte.
Wer sich als Aktionär an Arques beteiligt, beteiligt sich an einem Unternehmen, dessen Geschäft darin besteht, wiederum Beteiligungen an anderen Firmen einzugehen. Es handelt sich um eine „Holding-Gesellschaft ohne wesentlichen eigenen Geschäftsbetrieb“, präzisiert der Prospekt. Geschäfte betreiben die anderen.
Inzwischen befinden sich mehr als 20 Unternehmen im Arques-Portfolio. Zu Arques gehören Firmen wie der von der Otto-Gruppe übernommene IT-Großhändler Actebis (Umsatz 2,5 Milliarden Euro), die Sparte AVS des Automobilzulieferers Woco (2.400 Mitarbeiter) sowie die Nachrichtenagentur ddp. Alleine im ersten Halbjahr 2007 hat Arques sieben Firmen mit Umsätzen von 310 Millionen Euro übernommen. Die bislang letzte Transaktion: Mitte September die Übernahme der defizitären Sparte AVS des Automobilzulieferers Woco - ein Unternehmen mit weltweit 2.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 250 Millionen Euro.
Eine kleine Heuschrecke?
Man könnte Arques also als kleine Heuschrecke bezeichnen. Denn genau das ist der Kern des Geschäftsmodells: Firmen billig kaufen - und teuer wieder verkaufen. Die Starnberger unterscheiden sich allerdings in einigen Details von den typischen Beteiligungsgesellschaften und ihrem Geschäftsgebaren. Im Unterschied zu Franz Münteferings Lieblingsfeinden bürdet Arques den übernommenen Firmen keine hohen Schulden auf, um damit den Übernahmedeal zu finanzieren.
Vielmehr haben Löw und sein Nachfolger Martin Vorderwülbecke sich darauf spezialisiert, Firmen zu kaufen, die am Boden liegen, am besten für einen Euro. Sanierungsexperten machen sich dann daran, in den Unternehmen einen schnellen Turnaround hinzubekommen - sie sollen Kosten senken, Kunden betreuen, die Produktpalette überarbeiten und Mitarbeiter motivieren. Auf dass aus einer „Schrottfirma“ nach ein paar Jahren eine Unternehmensperle wird, die sich profitabel wieder verkaufen lässt.
Arques-Gründer Peter Löw
Arques-Gründer Peter Löw
Das klingt nach einer Goldgrube
Die Entwicklung des Aktienkurses lässt vermuten, dass Arques das Geschäft versteht. Doch Skeptiker äußern immer wieder ihre Bedenken. Und tatsächlich ließen in der Vergangenheit einige Entwicklungen an der Seriosität des Unternehmens zweifeln. 2004 gab es Unstimmigkeiten in der Bilanz. Gleich neun Fehler wurden damals entdeckt. Und dann kommt es nicht gut, wenn der Gründer, wie im Februar geschehen, so drastisch Kasse macht und aussteigt. „So geht es nicht, Herr Löw“, kommentierte damals die „Börsen-Zeitung“.
Öfter zu hören war früher auch die Kritik, Arques betreibe ein Schneeballsystem, bei dem frühere Käufe quersubventioniert würden, um damit eine nicht vorhandene Erfolgsstory zu simulieren. Diese Vorwürfe sind inzwischen seltener zu vernehmen, nachdem das Beteiligungsunternehmen einige Firmenverkäufe erfolgreich abschließen konnte. Immer noch bemängelt wird die mangelnde Transparenz, obwohl sich Arques nach Einschätzung von Spezialisten tiefer in die Karten blicken lässt als andere Beteiligungsgesellschaften.
Arques-Vorstandschef Martin Vorderwülbecke geht überraschend
Arques-Vorstandschef Martin Vorderwülbecke geht überraschend
Wie man einen Gewinn ermittelt
Arques-Chef Vorderwülbecke ist klar, dass die weitere Kurs- und Firmenentwicklung davon abhängt, dass Anleger das Geschäftsmodell verstehen. Was sie offenbar noch nicht immer tun: Man müsse den Investoren die Strategie noch besser erklären, sagte er im Mai auf der Hauptversammlung.
Sie geht so: Arques kauft die Unternehmen unter dem Substanzwert. Die Differenz zum Kaufpreis wird als Gewinn verbucht. Das erlauben die internationalen IFRS-Rechnungslegungsvorschriften. „Manche Leute haben mit dieser Rechnungslegung immer noch ihre Schwierigkeiten“, sagt Vorderwülbecke. Aktionärsschützer wie Andreas von Schorlemer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz freuen sich über die Kurszuwächse, sehen aber auch die fundamentalen Risiken des Geschäftsmodells: Sie häufen sich, je öfter Sanierungen scheitern. Und das kommt vor, wie im Fall der vor einem Jahr übernommenen Papierfirma Salto Paper.
Händler warten auf frisches Kapital
Am Mittwoch wischten die Anleger wie schon öfter sämtliche Bedenken beiseite. Der Kurs legte vier Prozent zu; mit knapp 35 Euro liegt die Aktie jetzt noch etwas unter dem bisherigen Allzeithoch von 41,80 Euro. Händler und Analysten sehen noch Potential: Die Deutsche Bank nennt ein Kursziel von 46 Euro, SES Research von 45 Euro - das waren Erwartungen vor der MDax-Entscheidung. Ein Händler prognostizierte die mit einem Index-Aufstieg traditionell verbundenen Zuwächse: „Das hatten einige Fonds noch nicht so gesehen; daher dürfte noch frisches Kapital in Arques fließen.“
Auch charttechnisch seien die Titel derzeit sehr attraktiv, hieß es. Die Aktie hat den zuletzt abwärts geneigten Kurzfristtrend wieder nach oben durchbrochen, und auf lange Frist (200 Tage) zeigt die Tendenz ohnehin nach oben.
Text: @tih
München, 10. Apr (Reuters) - Die Beteiligungsgesellschaft Arques
sieht sich von der Finanzkrise nicht wesentlich betroffen und steht vor mehreren neuen Transaktionen. "Unser Geschäftsmodell ist intakt, es bewährt sich auch in schwierigen Zeiten", sagte der neue Arques-Chef Michael Schumann in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit Reuters. Derzeit werde der Verkauf von zwei Beteiligungen konkret erwogen. Eine davon ist die Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH, ein Hersteller und Entwickler von Hochleistungsgetrieben. Die Firma wurde im April 2005 erworben und hat etwa 225 Mitarbeiter. Die Antriebstechnik der Bochumer wird unter anderem von Energieproduzenten sowie in der Zucker- und Schokoladenindustrie eingesetzt.
Arques ist aber auch auf der Suche nach neuen Beteiligungen: "Zwei bis drei Abschlüsse sind absehbar", so Schumann. "Dabei handelt es sich um eine Firma aus der Stahlweiterverarbeitung und einen Dienstleister, beide mit einem Umsatz von 50 bis 100 Millionen Euro. Im dritten Fall geht es um einen Konsumgüter-Hersteller mit einem deutlich dreistelligen Millionenumsatz."
Arques ist auf den Kauf angeschlagener Unternehmen spezialisiert, die oft zu einem symbolischen Preis erworben werden. Nach dem Umbau sollen sie dann einige Jahre später mit Gewinn wieder abgestoßen werden. Zuletzt hatte der an der Börse im Nebenwerte-Index MDax gelistete Konzern immer größere Firmen übernommen. Auch 2008 werde der durchschnittliche Umsatz der Zielgesellschaften deutlich über 100 Millionen Euro liegen, kündigte der seit Februar amtierende Arques-Chef an.
EINKAUFSTOUR 2008 FORTSETZEN
Arques will dieses Jahr bis zu 15 Unternehmen kaufen. Die
Finanzkrise, die Banken auf der ganzen Welt in Mitleidenschaft gezogen hat und zu einer deutlich restriktiveren Kreditvergabe führt, belaste Arques nur bedingt. "Der Kauf von Unternehmen wird nicht gestört, weil wir in der Regel nicht auf viel Fremdkapital angewiesen sind", sagte Schumann.
Allerdings erschwert die angespannte Lage an den Börsen den geplanten Börsengang der Tochter Actebis, einem IT-Händler mit einem Milliardenumsatz. "Bei Actebis sondieren wir alle Optionen, nicht nur einen Börsengang. Ein Börsengang im ersten Halbjahr ist bei diesem Marktumfeld sicher nicht möglich, aber warum denn nicht im zweiten Halbjahr?" Actebis sei für Anleger interessant und liege mit seinem Ergebnis derzeit über Plan.
Aktienrückkäufe schloss Schumann trotz des zuletzt massiv gefallen Kurses aus: "Das ist für uns kein Thema. Wir wollen unsere Liquidität lieber für Zukäufe einsetzen." Arques-Aktien kosten derzeit rund 8,50 Euro - Mitte Juli 2007 waren es noch knapp 42 Euro.
chk/bub
15. April 2008 10:30
Die Analysten vom tradersreport würden eine erste Tradingposition in den Aktien der ARQUES AG mit der WKN 515600 bis max. 8,50 € aufbauen.
Das Unternehmen wurde in den letzten Tagen gnadenlos abverkauft. Täglich hat ein großer Verkäufer Unmengen von Aktien auf dem Markt geworfen. Wir haben gerüchteweise erfahren, dass es sich wahrscheinlich um eine große US-Adresse gehandelt hat, die im Zuge der Subprimekrise und damit einhergehend Geld benötigt hat. Fundamental soll es bei dem Unternehmen nach wie vor unverändert gut stehen. Die Jahreszahlen konnten sich sehen lassen und lediglich das rauere Börsenklima könnte es der Gesellschaft schwerer machen ihre Beteiligungen zu verkaufen. Dies kann sich in den nächsten Monaten folglich auf die Quartalszahlen auswirken. Am gestrigen Tage konnte das Unternehmen bereits einen Beteiligungsverkauf bekannt geben und hat einen Einblick für die weitere Strategie im Börsenjahr 2008 gegeben . Durch den Abverkauf in den letzten Tagen wurde aus unserer Sicht fundamental eine sehr günstige Bewertung hervorgerufen. Selbst weitere evtl. Verkaufspreisreduzierungen sind aus unserer Sicht ausreichend eingepreist. Fundamental sind die Aktien bei 15,00 € gut bewertet. Bis dahin wären das noch gute 75 % Kurspotenzial.
Die Aktien haben innerhalb von 9 Monaten mehr als 75 % ihres Wertes verloren. Es hat sich seit mehreren Monaten ein intakter Abwärtstrend herausgebildet. Seit einigen Tagen bildet sich auf dem Niveau um 8,00- 8,20 € ein kleiner Boden aus. Das Handelsvolumen hat ebenfalls stark zugenommen, so dass wir von einem möglichen Ausverkauf ausgehen können. Charttechnisch ist es sehr wichtig, dass die 8,00 € Marke nicht auf Schlusskursbasis signifikant durchbrochen wird. Die Aktien der Gesellschaft befinden sich in einem sehr stark überverkauften Bereich. Wir halten eine technische Erholung bis vorerst 10-12 € für möglich.
Wir würden eine spekulative Longposition in den Aktien der ARQUES AG mit der WKN 515600 bis max. 8,50 € eingehen. Das Chance/ Risiko-Verhältnis sind im Moment sehr gut aus. Setzen sie sich dann ein individuelles Stoplimit bei z.B. 7,80 € auf Schlusskursbasis. Unser Kursziel auf Sicht von 3-6 Monaten beträgt 10-12,00 €.
00:16 16.04.08
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Sonstiges
ARQUES Industries AG: Gewinnverwendungsbeschluss für das Geschäftsjahr 2007
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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ARQUES Industries AG: Gewinnverwendungsbeschluss für das Geschäftsjahr 2007
Starnberg, 15. April 2008 – Vorstand und Aufsichtsrat der ARQUES Industries
AG haben in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung am 3.
Juli 2008 vorzuschlagen, den Gewinn für das Geschäftsjahr 2007 auf neue
Rechnung vorzutragen.
Erfolgreiche Verkäufe von Beteiligungen haben zwar in 2008 weitere ca. EUR
40 Mio. in die ARQUES Kasse gespült. Dennoch haben Vorstand und
Aufsichtsrat entschieden, vorhandene Mittel zum Ausbau und zur Stärkung
des aktuellen Portfolios mit einem Gesamtumsatz von über EUR 5 Mrd. zu
verwenden. Darüber hinaus stehen weitere Akquisitionen an, bei denen ARQUES
die unsichere Finanzlage Dritter nutzen kann, um weitere interessante
Unternehmen in 2008 zu erwerben.
(c)DGAP 16.04.2008
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Sprache: Deutsch
Emittent: ARQUES Industries AG
Münchner Str. 15a
82319 Starnberg
Deutschland
Telefon: +49 (0)8151 651-0
Fax: +49 (0)8151 651- 500
E-Mail: info@arques.de
Internet: www.arques.de
ISIN: DE0005156004
WKN: 515600
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Es ist viel wichtiger, mit guten zu oder Verkäufen das Vertrauen wieder zu gewinnen.....das wird zwar sehr hart, aber es ist sicher machbar....
was der Kurs heute macht ist die grosse Frage....ich denke nicht viel, weder runter noch rauf....
die Divideneden Aussichten waren eh nie sehr hoch.....daher sollte sich die Entäuschung über den totalen Ausfall in Grenzen halten.
Kohle für die Dividende hergenommen hätte - stecken
doch nur bilanzielle Luft-Gewinne in dem Laden !
Aber in derVergangenheit waren sie in der Lage etwas auszuschütten, und sie sind es nicht mehr.
Mir ist ein reißerischer Tonfall in den letzten Verlautbarungen von Arques aufgefallen, den ich unschön und bedenklich finde:
'Wir führen unseren Weg unbeirrt fort: Wir kaufen, sanieren und verkaufen
Firmen und verdienen dabei sehr viel Geld."
...und dann aber sieht man dass sie im Gegenteil knapsen müssen. Hm. hm, hm.
Firmen und verdienen dabei sehr viel Geld."
Wer weis wie das im Gespräch wirklich formuliert wurde.....Papier ist geduldig...
Sanierern wird immer Überheblichkeit vorgeworfen....liegt wohl am Job und der Art wie sie geld verdienen...rationalisierung ohne Rücksicht auf Einzelschicksale...das ist kein sympatiejob....ausser für Aktionäre wenn der Kurs erfolgreich ist..
Ich denke dass, wenn sich die Wogen der momentanen weltweiten "Finanzkrise" etwas geglättet haben, wird das riesige Potential der Arques wieder in den Vordergrund treten.
Momentan wird so getan als müsste sie Insolvenz anmelden...siehe die bewertung von 230 Mio Euro....alleine Actebis ist so viel oder mehr wert, wenn man es ohne die allgegenwärtige rezessionsangst sieht...
Die nächsten Wochen werden hart....vielleicht Kurse bis auf 6 Euro wenn genug Panik herrscht...aber ich bin mir sicher, dass Arques in 12-24 monaten wieder in ganz anderen Sphären schwebt....
Börse ist ein undankbares, unfaires emotionales geschäft...das hab ich gelernt...
Arques wurde in den Himmel gelobt...Kursziele von über 50 euro wurden von "renomierten" Analysten in die Gegend posaunt....
Was hat sich geänder?....wir wissen es alle....die Subrimekrise kam sooo überraschend...
ein Tsunami der sämtliche hoffnungen auf die wirtschaftliche zukunft hinwegriss...
und das weil es ein paar tausend Häuslbauer "schafften" das ganze währungssystem auf Grund vieler geldgeiler egoistischer banken, und deren zig1000fach gehebelten Kreditprodukte ins Wanken zu bringen...
doch wer sagt, dass in wenigen Monaten nicht alles nur noch geschichte ist?
Wer sagt dass die Rezessin ,der USA wohlgemerkt, dann nicht ihren Schrecken verloren hat?
und was glaubt ihr wohl, was dann mit arques & Co wohl passieren wird?
Die die jetzt den Untergang prophezeihen werden dann wieder die Auferstehung aus der asche prophezeien...
Und darauf wette ich mit einer überschaubaren Position....und ich habe zeit...
müssten dann wieder auf alte Höhen steigen (Arques, CRE, Vivacon etc.).
Er versteht immer nur nicht, dass es Gründe gibt und gab wieso diese Aktien so
stark fielen.
Er versucht sich dann immer die Lage schönzureden.
Man sollte der Realität ins Auge sehn !
Diese Dividendenstreichung ist eine schlechte Nachricht. Stichwort "cashflow".
(Betrifft ebenso die Immos : CRE, Viva, Patrizia etc.)
Die Betieligungen liegen eher wie Blei da und keiner will sie abkaufen. Arques sollte aber neues in Angriff nehmen und altes wieder abstossen.
Und sollte Actebis auch im 2. HJ unverkäuflich sein, weil die Kreditkrise andauert? Sollte Actebis selbst gar wieder in schweres Fahrwasser geraten, bevor es verkauft werden konnte?
Arques ist eine gehebelte Wette auf Marktoptimismus. Das kann gut gehen. Muss es aber nicht. Immerhin könnte man Actebis zur Not auch zu einem Schleuderpreis verkaufen. Wie tief wäre der?
Natürrlich habt ihr alle recht....auch der Ökonom...im moment...
doch Firmen wie CRE negativen Cashflow zu unterstellen, die allgemeine Panik jenseits jeder Realität zu verleugnen, ist nichts wie Bauernfängerei und Stimmungsmache.
Es ist zwar "Realität" was auf den kurszetteln steht....doch eine die nur von kurzer dauer sein wird....
In wenigen monaten werden wir mehr wissen....
Bis dahin kann jeder seine Sicht der Dinge schildern, sich über andere lustig machen und selber höchstens ein Musterdepot führen, oder langfristig denken und versuchen geld zu verdienen...
So einfach ist das...
Die maar individuen auf Ariva eines besseren zu belehren, wird die Aktienkurse auch nicht verändern...dass ist das schöne.
Drum soll jeder seine Sicht der dinge preisgeben....auch wenns wie bei manch Akademiker nur "geistiger Dünnschiss" ist
Kein Wunder, wenn der größte Aktivposten nicht verkauft werden kann, dann wirds mit Bewertung schwierig.
Und das muss soundso gibts an der Börse nicht.
16.04.2008 10:31
INTERVIEW/Arques will Pulver für mehr Übernahmen trocken halten
DJ INTERVIEW/Arques will Pulver für mehr Übernahmen trocken halten
Von Peter Herkenhoff
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Die auf Sanierungsfälle spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG (News/Aktienkurs) will wegen der anhaltenden Finanzmarktkrise für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 "aus strategischen Überlegungen" keine Dividende zahlen.
"Wir haben während der Sitzung des Aufsichtsrates am Dienstag abend intensiv über das Thema diskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen, das Pulver trocken zu halten", sagte der Vorstandsvorsitzende des Starnberger Unternehmens, Michael Schumann, in einem Interview mit Dow Jones Newswires.
Wegen der Finanzmarktkrise und der schwieriger gewordenen Finanzierungen sei es gegenwärtig besser, die Eigenmittel in den Kauf weiterer Unternehmen zu investieren und damit den Shareholder Value zu steigern.
Noch im Januar hatte die im MDAX notierte Gesellschaft für 2007 einen Anstieg der Dividende über den Vorjahreswert von 0,51 EUR je Aktie in Aussicht gestellt. "Ende 2007 lag der Dax bei über 8.000 Punkten und niemand konnte sich vorstellen, dass wenige Wochen später mit Bear Stearns eine der größten Investmentbanken der Welt zum Verkauf stehen wird", sagte Schumann als Grund für diesen Kurswechsel.
Diese Entwicklung habe der Aufsichtsrat jetzt in seine Entscheidung einfließen lassen, so Schumann. Die Dividendenentscheidung habe der Vorstand nicht bereits während der Bilanzpressekonferenz im März mitteilen können, weil man das Kontrollgremium nicht "präjudizieren" wollte.
"Trotz Finanzmarktkrise läuft es auf der Exit-Seite weiter nach Plan", so Schumann weiter. Liquidität sei für das Unternehmen "kein Thema". Schumann hält deshalb weiter an der Prognose für 2008 fest: das EBITDA-Ergebnis soll auf 275 (202,7) Mio EUR steigen. Dieses Ergebnis könne auch dann erreicht werden, wenn sich geplante Exits, wie der Börsengang des IT-Großhändlers Actebis wegen der schwachen Kapitalmärkte nicht realisieren lassen.
Bis Ende 2008 will das Unternehmen 10 bis 15 Unternehmen gekauft haben. Die "Anzahl der potenziellen Targets" sei begrenzt, weil Arques nur noch Unternehmen kaufen wolle, die einen Mindestumsatz von 30 Mio EUR vorzuweisen haben, sagte Schumann.
Webseite: http://www.arques.de
-Von Peter Herkenhoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 116,