Top oder Flop? Die Spannung steigt...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.07.05 10:33 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.03 21:53 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 13.07.05 10:33 | von: Happy End | Leser gesamt: | 9.938 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Investoren halten sich bei den Aktien von Samsung Electronics (WKN: 881823) zurück, weil der südkoreanische Elektronikhersteller nur eine geringe Dividende zahlt, so Analysten. Gleichzeitig versuchen Aktionärsverbände das Unternehmen zu einer Vereinfachung der Management-Strukturen zu bewegen.
"Aktionäre meiden die Samsung Aktie, weil sie über die immer noch niedrige Dividende und die komplizierte Management-Struktur mürrisch sind", sagt Kim Hyun-tae, Fondsmanager bei Woori Investment Trust & Management.
Samsung ist mit einer Marktkapitalisierung von $36 Milliarden das am höchsten bewertete Unternehmen an der südkoreanischen Börse. Aufgrund des starken Gewinnwachstums in den vergangenen Jahren lag das Unternehmen auf der Beliebtheitsskala der Investoren ganz oben. Samsung gehört zu 2% der Samsung Group und wird von Chairman Lee Kun-hee und seiner Familie kontrolliert, was die Entscheidungsfindung im Unternehmen oder eine Entscheidung über die Erhöhung der Gewinnbeteiligung der Aktionäre erschwere.
"Samsung ist ohne Zweifel Südkoreas bestes Unternehmen mit einer herausragenden Performance, aber die Struktur der Unternehmensführung ist veraltet", sagt Kim Sang-jo, ein Professor an der Hansung University.
Das Management bekräftigte vor kurzem das Ziel, den Investoren mehr Einblick in die Finanzen des Unternehmens geben zu wollen und bestätigte das Ziel, den größtmöglichen Shareholder Value schaffen zu wollen.
"Wir hören auf die Forderungen unserer Kleinaktionäre und versuchen die Transparenz auf globale Standards anzupassen", so eine Stellungsnahme eines Samsung Electronics Sprechers. "Jene Maßnahmen werden Kleinaktionären mehr helfen (als Großaktionären)."
Samsung verkündete in der vergangenen Woche, eigene Aktien im Wert von einer Billion Won zurückkaufen zu wollen. Samsung hielt sich bislang mit Dividendenausschüttungen zurück, weil dies über die Beteiligungsstruktur der Tochterunternehmen dazu führen würde, dass besonders diese Tochterunternehmen von der Gewinnausschüttung profitieren würden. Vielmehr habe man in der Vergangenheit versucht, Manager und Familienmitglieder über die Zuteilung von Aktienoptionen am Erfolg des Unternehmens Teil haben zu lassen.
Gruß
Happy End
Grüße Reiny
Samsung, zugleich drittgrößter Handy-Hersteller, musste auch in dem Segment die Preise um rund fünf Prozent senken. Der Weltmarktanteil stieg in den letzten zwei Jahren auf zehn Prozent, im Berichtszeitraum verkaufte Samsung 13,2 Millionen Mobiltelefone.
Woosik Chu, Vice President für Samsung Electronics Abteilung für Investor Relations, nannte in einer Telefonkonferenz auch die Abwertung der Landeswährung Won und Verluste bei der Sparte Samsung Card als Negativfaktoren. Den Ausblick bezeichnete Chu als "bewölkt", der nationale Markt sei schwach, die geopolitische Lage instabil, und die Erholung der IT-Nachfrage erfolge sehr viel langsamer als gedacht. "Insgesamt ist unser Ergebnis immer noch sehr solide, wenn man andere IT-Unternehmen auf der Welt betrachtet," so Chu weiter. Im Bereich Arbeitsspeicher und TF-Display erwartet man sich künftig einen signifikanten Nachfrageanstieg. (as)
[ Freitag, 18.04.2003, 11:38 ]
Deutlich ins Plus rutschten die Papiere von Samsung Electronics (881823), obwohl das Unternehmen heute für das erste Quartal einen Gewinneinbruch von 41 Prozent melden mußte. Vor allem die gefallenen Preise für Speicherchips haben dem weltgrößten Produzenten solcher Artikel das Ergebnis verhagelt. Die Anleger haben mit einem schwachen Ergebnis aber offenbar gerechnet. Vor allem der vom Unternehmen vorgetragende Optimismus für das zweite Halbjahr und die weiterhin hohe Investitionsbereitschaft machten heute die Titel wieder interessant. Samsung verbesserten sich um 4,3 Prozent auf 315.000 Won.
http://62.138.42.18/marktberichte.asp?msg=002963400000000420000000000
Samsung, die neben Speicherchips und Mobiltelefone, auch Fernseher, Kühlschränke und Waschmaschinen herstellen, bleibt damit anders als seine Konkurrenten Micron aus USA und Hynix einer der wenigen profitablen Speicherchiphersteller. Auch der deutsche Konkurrent Infineon dürfte nach Einschätzung von Analysten in seiner DRAM-Sparte deutliche Verluste geschrieben haben.
Schwache PC-Nachfrage
Samsung wies für das Quartal (zum 31. März) mit 1,13 (Vorjahr 1,91) Trillionen Won (859 Mio. Euro) zwar einen höheren Rückgang des Netto-Gewinns als von Analysten mit 1,37 Trillionen Won erwartet aus. Doch hatte der Konzern schon im Wochenverlauf angekündigt, mit Kunden über die Erhöhung der Dram-Preise zu verhandeln. Händler an der Seouler Börse sagten, der unerwartet deutliche Gewinnrückgang sei an der Börse dadurch in den Schatten gestellt worden.
Die schwache PC-Nachfrage im Zuge der weltweit lahmenden Wirtschaft hatte Samsung wie auch seine Konkurrenten dazu gezwungen, die Chip-Preise im ersten Quartal immer weiter zu senken, um den Absatz zu stabilisieren. Nach Angaben von Analysten fiel der durchschnittliche Preis für ein 256 Megabit-DRAM-Chip auf 5,60 Dollar (5,13 Euro) im ersten Quartal von neun Dollar vor einem Jahr. "Die Ergebnisse waren schlechter als erwartet", sagte Kim Tae Woo, Fondsmanager bei Mirae Asset Management. "Aber die Investoren erwarten, dass die Preise im zweiten Quartal wieder steigen werden, nachdem sie im ersten Quartal die Talsohle erreicht haben". Samsung selbst sprach von einem "düsteren" Umfeld.
Preisrückgang bei Mobiltelefone
Samsung, der weltweit auch der drittgrößte Mobiltelefon-Hersteller nach Nokia und Motorola ist, hatte auch in diesem Geschäftsfeld mit einem Preisrückgang zu kämpfen. Wegen des harten Wettbewerbs seien die Preise für die Mobiltelefone im Vergleich zum Vorquartal um rund fünf Prozent gesenkt worden, teilte Samsung mit. Dennoch konnte das Unternehmen seinen weltweiten Marktanteil in den vergangenen zwei Jahren auf zehn Prozent erhöhen, womit die Mobilfunksparte von Siemens und Sony Ericcson überholt wurde. Im ersten Quartal verkaufte Samsung 13,2 Mio. Handys nach 11,6 Mio. Handys im Vorquartal. Für das zweite Quartal strebt Samsung den Verkauf von ebenfalls rund 13 Mio. Handys und für das Gesamtjahr von 52,5 Mio. Handys an.
Währenddessen dürfte die DRAM-Sparte die deutsche Infineon im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 angesichts der gesunkenen DRAM Preise hohe Verluste geschrieben und auch den Konzern wieder deutlich tiefer ins Minus gedrückt haben. Infineon wird seine Zahlen am Dienstag vorlegen. Aber auch bei Infineon halten einige Experten vor dem Hintergrund seit einiger Wochen steigender DRAM-Preise eine Verbesserung im laufenden dritten Quartal für möglich.(APA/Reuters)
http://derstandard.at/?id=1275300
Samsung halten
Asia Investor
Die Aktie der Samsung Electronics Company Limited (ISIN US7960502018/ WKN 881823) ist für die Experten vom Börsenbrief "Asia Investor" eine Halteposition.
Mit einem Gewinnrückgang von 41% auf 1,13 Billionen Koreanischen Won (KWN) habe der weltweit zweitgrößte Chiphersteller seine Anleger enttäuscht und die Markterwartungen klar verfehlt. Lediglich aufgrund guter Aussichten für das zweite Quartal habe sich der Aktienkurs relativ gut halten können.
Im Halbleitergeschäft habe Samsung einen Rückgang von 27% beim operativen Gewinn wegstecken müssen. Vor allem sinkende Chippreise hätten Samsung zugesetzt. Der Konzern erwarte für das zweite Quartal jedoch einen Rückgang des Überangebots an Halbleitern und damit einhergehende Preissteigerungen. Zudem sollten sich geplante bzw. bereits umgesetzte Kapazitätsausweitungen positiv bemerkbar machen.
Im Telekom-Bereich sei ein Gewinnrückgang von 3% zu verzeichnen gewesen. Bei einem weltweit steigenden Handyabsatz auf 435 Millionen Stück erwarte Samsung, seinen Marktanteil steigern zu können. Der Bereich Digitale Medien habe den Turn-Around geschafft und wieder schwarze Zahlen schreiben können.
Der Gewinnrückgang habe auch an den zahlreichen Tochtergesellschaften gelegen, welche diesmal keinen positiven, sondern negativen Beitrag geleistet hätten. Aufgrund umfangreicher Aktienrückkäufe seien die Barreserven um rund ein Drittel geschrumpft.
Das Unternehmen gebe sich für das laufende Quartal optimistisch. Samsung habe es weiter in der Hand, mit einer entsprechenden fundamentalen Performance auch an der Börse zu glänzen.
Daher ist die Aktie von Samsung derzeit nur eine Halteposition, diese Meinung vertreten die Experten von "Asia Investor".
Seoul 11.06.03 (asia-economy.de) Der südkoreanische Elektronikriese Samsung Electronics (ISIN US7960502018) plant seine TFT-LCD Produktion durch weitere Investitionen zu steigern. Wie das Unternehmen am Mittwoch gegenüber der Presse erklärte, wird man 16,75 Mrd. US Dollar in Fabriken investieren.
Samsung Electronics versteht sich als Weltmarktführer in diesem Segment. Samsung und LG Philips halten somit einen 30%igen Weltmarktanteil. Bis Ende 2005 nach der Fertigstellung der neuen Produktionsanlagen erwartet Samsung einen Umsatz von 10 Bio. Won.
Die Aktie konnte durch die Meldung erneut beflügelt werden und legte um knapp 2% zu. Somit notiert die Aktie auf einem neuen 5-Monate Hoch.
Gee Sung Choi, Top-Manager des südkoreanischen Konzerns Samsung Electronics, über den Wandel seines Unternehmens und den Kampf um die Vorherrschaft im Wohnzimmer.
REUTERSSamsung-Flachbildschirm: "Die Konkurrenz hat geschlafen" |
Choi: Auf keinen Fall. Wir haben uns aber zunächst auf die USA konzentriert, weil das nun mal der größte Markt der Welt ist und dort die Vertriebsstrukturen wegen der großen Handelskonzerne einfacher zu erobern sind als in Europa, wo es noch viele kleine Händler gibt.
SPIEGEL: In Deutschland liegt Ihr Marktanteil in der Unterhaltungselektronik bei mickrigen drei Prozent. Was macht das Geschäft so schwierig?
Choi: Die deutschen Konsumenten sind sehr konservativ. Der Markt wird noch stark von Röhrenfernsehern und Traditionsmarken wie Grundig oder Loewe geprägt. Selbst Branchenriese Sony hat sich in Deutschland anfangs schwer getan. Aber mit dem gerade beginnenden Boom bei den Flachfernsehern, mit denen wir in Amerika sehr erfolgreich sind, werden wir unsere Position auch in Deutschland schnell verbessern und deutlich zulegen.
SPIEGEL: Glauben Sie ernsthaft, Sie könnten Sony überholen?
53, ist innerhalb des Samsung- Konzerns verantwortlich für die Sparten Computer und Unterhaltungselektronik. |
SPIEGEL: Große Töne für ein Unternehmen, das vor sieben Jahren vor der Pleite stand und fast ein Drittel der Belegschaft entlassen musste. Was hat sich seither geändert?
Choi: Fast alles. Wir haben quasi ein neues Unternehmen geschaffen, weil wir erkannten, dass es nicht besonders attraktiv ist, nur Nachahmerprodukte anzubieten. Zugegeben: Früher waren wir ein Billiganbieter, heute konzentrieren wir uns auf Spitzenprodukte in Wachstumsmärkten.
SPIEGEL: Davon träumen viele Unternehmen, aber nur wenige schaffen es.
Choi: Klar, gute Vorsätze allein reichen nicht. Um eigenständige Geräte herstellen zu können, haben wir eine große Zahl von jungen Ingenieuren direkt von der Uni geholt, wir haben eine Designabteilung aufgebaut und das Marketing verstärkt. Früher arbeiteten die meisten Mitarbeiter in den Fabriken. Heute sind mehr als 50 Prozent der Angestellten in Korea in der Forschung und Entwicklung tätig und 20 Prozent im Marketingbereich.
SPIEGEL: Anstatt sich, wie die meisten Konkurrenten, auf wenige Kernbereiche zu konzentrieren, produziert Samsung vom Chip bis zum Kühlschrank, vom Handy bis zum Großbildfernseher weiterhin Elektronik aller Art. Haben Sie keine Angst, sich zu verzetteln?
DER SPIEGEL |
SPIEGEL: Während die Branche immer größere Teile ihrer Produktion an spezialisierte Auftragshersteller vergibt oder ganze Fabriken nach China verlagert, behält Samsung fast die gesamte Wertschöpfungskette in eigener Hand. Warum?
Choi: Wir halten an eigenen Fabriken fest, weil wir glauben, dass wir nur so unsere Qualitätsstandards halten und uns damit von der Konkurrenz absetzen können. Um wettbewerbsfähig zu sein, muss man nicht die Produktion nach China verlegen.
SPIEGEL: Aber die Lohnkosten sind dort deutlich niedriger als in anderen Ländern.
Choi: Lohnkosten sind nur ein Teil der Gesamtkalkulation. Viel wichtiger sind die Transportkosten und die Zeit, in der die Ware unterwegs ist. Deshalb haben wir unsere 28 Werke über den ganzen Globus verteilt. Wenn wir alle Faktoren addieren, fahren wir zum Beispiel auf dem europäischen Markt mit unseren Werken in Ungarn und der Slowakei viel besser, als wenn wir in China produzieren würden.
SPIEGEL: Analysten halten Samsung trotz der Erfolge immer noch für einen Konzern, dem es an Transparenz mangelt und der allein von der Gründerfamilie Lee beherrscht wird.
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SPIEGEL: Kritische Fragen seien bei den von Lee geleiteten Sitzungen aber immer noch verpönt, behauptete Ihr Kollege Chin Dae Je, der 2003 in die Politik gewechselt ist.
Choi: Ach, das ist längst vorbei. Heute geht es in unseren Sitzungen bisweilen ganz schön laut zu, da unterscheiden wir uns überhaupt nicht von westlichen Firmen.
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