Amadeus Fire, Kurs wird angeheizt
Zeitarbeit und Personalvermittlung auf dem absteigenden Ast. Weiterbildung und Projektmanagement mit guten Zahlen.
Die angepassten Prognosen kommen einer Gewinnwarnung gleich.
Hier der Bericht zum Halbjahr: https://group.amadeus-fire.de/wp-content/uploads/...ht-30.06.2024.pdf
Weiß nicht ob die Aktie da so günstig ist, man hat jetzt zum dritten Jahr in Folge die Prognose verfehlt da schwindet auch irgendwo das Vertrauen bei mir hier mein Geld anzulegen auch wenn es fundamental sicher günstige Kurse sind.
Mit 6 +x Euro EPS in 2024 kann ich leben.
Für den Kursverlauf in den nächsten 2-3 Jahren dürfte wohl die Entwicklung der Weiterbildungssparte entscheidend sein.
Falls die Arbeitslosigkeit ansteigt könnte das Arbeitsamt hier mehr Weiterbildungskurse für seine Kunden buchen. Mal eine Firma die zum Teil vom Wirtschaftsabschwung profitiert.
Nur meine Meinung ...
https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...ommunikationsproblem
5,6 % Dividende: Amadeus FiRe hat ein Kommunikationsproblem
..."Die deutsche Wirtschaft kämpft mit einer anhaltenden Flaute. Das geht auch an Amadeus FiRe nicht spurlos vorbei, aber…
Wirtschaftlicher Abschwung: Deutschland kämpft mit Stagnation
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist nach wie vor spürbar gedämpft. Die Unsicherheit ist sowohl innerhalb der Unternehmen als auch bei den Haushalten hoch. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern fällt Deutschland hier spürbar ab.
Die Wertschöpfung ist besonders in der Industrie und der Bauwirtschaft gesunken. Investitionen und Exporte hatten zum Ende des Jahres spürbar nachgegeben und es zeichnete sich aktuell im Verlauf des Quartals des Jahres 2024 keine Trendwende ab.
Ebenso ist, wie bereits seit dem Herbst 2023, der Krankenstand auf einem hohen Niveau. Eine spürbare Erholung der Gesamtwirtschaft in Deutschland wird sich voraussichtlich erst im weiteren Verlauf des Jahres 2024 einstellen. Das ifo Institut geht zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2024 nur geringfügig um 0,2 Prozent wachsen dürfte.
Auf dem absteigenden Ast
Ein Wachstum von 0,2% kann man nüchtern betrachtet auch als Stagnation bezeichnen. In diesem Land geht nichts mehr voran und das weder in diesem Jahr noch in der Zukunft, es sei denn, es werden es ändert sich etwas.
Ende der Durchsage.
In Anbetracht dieser Rahmenbedingungen fällt es den meisten Unternehmen schwer, im Inland noch nennenswert zu wachsen.
Bei den meisten Dax-Konzernen läuft es nur deshalb halbwegs gut, weil sie global aufgestellt sind und in anderen Regionen wachsen.
Bei Amadeus FiRe ist das nicht der Fall. Daher lag das Umsatzplus im ersten Halbjahr auch „nur“ bei 4,3%.
Die Geschäftsbereiche Zeitarbeit und Personalvermittlung verzeichneten sogar einen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Warum sollte das auch anders sein? Die deutsche Wirtschaft stellt keine Arbeitskräfte mehr ein, die meisten Unternehmen ersetzen höchstens diejenigen, die in Rente gehen.
Wir wussten es alle
Oder man stellt kurzfristig ein, da die Zukunft zu ungewiss erscheint. Daher konnte Amadeus FiRe den Umsatz im Bereich Interim-/Projektmanagement auch um 28,7 % steigern.
Der Bereich Weiterbildung verzeichnete ein Wachstum von 15,4 %.
Der Rohertrag konnte um 3,9 % auf 123,0 Mio. Euro gesteigert werden, der Gewinn war jedoch um 15,4 % auf 16,8 Mio. Euro rückläufig.
Das Ergebnis sank um 11,3 % von 3,45 auf 3,06 Euro je Aktie.
Darüber hinaus hat man die Prognose für das EBITA in diesem Jahr von 74 – 80 auf 64 – 70 Mio. Euro gesenkt.
Dabei unterstellt Amadeus Fire, dass im weiteren Jahresverlauf keinerlei Marktaufhellung einsetzen wird.
Moment mal…
Toll ist das alles nicht, aber sehr viel besser als man auf den ersten Blick erahnen könnte. Amadeus FiRe hat vor allem ein Kommunikationsproblem.
Ich möchte das an einem einfachen Beispiel aufzeigen. Im ersten Quartal ist der Gewinn von 2,06 auf 1,67 Euro je Aktie gesunken, also um 0,39 Euro.
Im ersten Halbjahr ist der Gewinn von 3,45 auf 3,06 Euro je Aktie gesunken, also um 0,39 Euro je Aktie.
Das bedeutet, dass man im zweiten Quartal so viel verdient hat wie im Vorjahr. Wer nicht beide Quartalsberichte nebeneinanderlegt und sich die Zahlen im Detail anschaut, der wäre nie auf die Idee gekommen, dass das der Fall ist.
Ich sage nicht, dass der Vorstand oder das IR-Team die Lage unnötig beschönigen sollte. Aber man kann die Fakten auf unterschiedliche Weise kommunizieren. Man kann auf die schwierigen Rahmenbedingungen hinweisen, trocken die Zahlen vorlegen und dann die Prognose kappen.
Oder man kann aufzeigen, dass man in Q2 so viel wie im Vorjahr verdient hat, obwohl die Rahmenbedingungen schwierig sind – vielleicht könnte man auch noch darauf hinweisen, dass man die Dividende dennoch erhöhen wird und Anlegern eine erhebliche Dividendenrendite winkt.
Ausblick und Bewertung
Beides ist richtig und legitim. Amadeus FiRe hat sich für die erste Variante entschieden. Die zweite wäre klüger gewesen.
Das Unternehmen ist trotz der schwierigen Rahmenbedingungen solide profitabel. Das Geschäftsmodell ist nicht kapitalintensiv und gut skalierbar.
Die Dividende dürfte im laufenden Geschäftsjahr von 5,00 auf 5,50 Euro je Aktie erhöht werden, Anleger könnten sich demnach über eine Dividendenrendite von 5,56 % freuen – trotz Krisenjahr.
Das Sentiment ist trotzdem negativ, das KGVe liegt je nach Schätzung bei 14-15. Die Bewertung ist auf dem niedrigsten Niveau seit mehr als 10 Jahren, selbst am Crash-Tief von 2020 war das KGV höher.
Die Aktie notiert inzwischen wieder auf dem Niveau von 2018, obwohl der Gewinn in dieser Zeit um mehr als 50% gestiegen ist.
Das Chartbild ist angeschlagen, aber übergeordnet bullisch. Aus Sicht der Bullen sollte die Aktie jedoch keinesfalls unter 88 Euro fallen, denn darunter würde sich das Chartbild deutlich eintrüben.
Gelingt hingegen eine Rückkehr über 100 Euro, könnte das eine Erholung in Richtung 112 oder 118 Euro einleiten.
Kann der mittelfristige Abwärtstrend überwunden werden, würde sich das Chartbild nachhaltig aufhellen."...
Die Analyse von Lynx ist eine von mehreren. Warburg liegt seit Jahren, auch heute, regelmäßig mit viel zu hohen Kurszielen daneben. Also Vorsicht beim Umgang mit solchen Einschätzungen.
Und die Vermischung von persönlicher Meinung und dem Lynx-Text ist auch nicht die feine Art. In Zukunft also sauberer trennen.
Sollte eine Dividende jenseits der 5 Euro kommen müsste vor allem das Zeitarbeitsgeschäft mächtig zulegen. Das sehe ich aber nicht und teile auch die zurückhaltende Einschätzung des Vorstandes zur wirtschaftlichen Entwicklung und der davon abhängigen Entwicklung des Einstellungsverhalten dt. Unternehmen.
Zum Jahresende 2023 hat AF ein Ergebnis von 7,12 Euro/Aktie erwirtschaftet. Fehlen also fürs 2. Halbjahr noch 4,06 Euro. Und die Dividende zum Teil aus aufgenommenen Krediten ( 20 Mio Euro, siehe Seite 11 des Halbjahresberichtes 2024) zu finanzieren wie in diesem Jahr finde ich auch fragwürdig.
Kann für den Rest des Jahres, abgesehen von eventuellen "Schwarzen Schwänen", nur noch besser werden.
Stimmt! Ich hatte mir wohl nicht den ganzen Text des Links durchgelesen.
Ich entschuldige mich bei dir!
Die Einschätzung zur Analyse von mir oben behalte ich aber bei!
Dazu heute diese Nachricht zu Einkaufsmanagerindex und Stimmungsindikatoren in der EU. Und da siehts für Deutschland, dem einzigen Markt, auf dem AF tätig ist, doch eher trübe aus.
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
Sehe eher Potenzial als Risiken...trotz der jetzigen Schwächephase ,betrachte das als Kaufkurse.
Wird das die Lösung sein? https://www.finanznachrichten.de/...ns-der-amadeus-fire-group-022.htm
in Sachen Weiterbildung! https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
Amadeus scheint sich mehr in Richtung Fort- und Weiterbildung entwickeln zu wollen als im Segment Arbeitnemerüberlassung.
Macht Sinn, denn Fortbildung ist margen- und gewinnträchtiger.
Kaufe jetzt jeden Monat etwas dazu...
link:
https://www.aktiencheck.de/news/...g_trotz_Herausforderungen-17513086
Vermutlich wird sich die Personalsparte in den nächsten 2 JAhren eher schlecht entwickeln. Wir werden sehen, ob die Fortbilsparte dies überkompensieren kann.
Nur meine MEinung ...
Meine Erwartung war, das zumindest die 100,- zu sehen sein wird nach dem Einbruch.
https://www.aktiencheck.de/news/...e_trotz_Herausforderungen-17618382
wie die Leute von Aktiencheck auf eine Dividende von 5 Euro für das GJ 2024 ist mir schleierhaft. Das bisherige Jahr gibt diese Dividende definitiv noch nicht her.
Da muss dann in Q3, nächste Zahlen am 24.10., und auch im Schlußquartal noch richtig viel Gewinn gemacht werden. Periodenergebnis lag fürs erste Halbjahr immerhin 15,4% unter dem Ergebnis von 2023! Und die Aussichten für Arbeitnehmerüberlassung haben sich wohl nicht verbessert. Die letzte Dividende war schon zum Teil kreditfinanziert: "Der Anstieg der kurzfristigen Schulden um 10,0 Mio. € auf 125,6 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus dem Zuwachs der Finanzschulden mit 9,9 Mio. €. Dabei stand der zwischenzeitlichen Teilrückführung der zum 31. Dezember 2023
aufgenommen Darlehen von 10 Mio. € eine erneute Aufnahme von 20 Mio. € zur Finanzierung der
Dividendenausschüttung entgegen. " Siehe Seite 11 des Halbjahresberichtes. Link dazu:
https://group.amadeus-fire.de/wp-content/uploads/...ht-30.06.2024.pdf
Allerdings wird die Dividendenrendite wegen des stetig sinkenden Kurses rein rechnerisch immer höher.
Q3 wird jetzt spannend, ich glaube aber kaum dass die Zahlen gut werden und den im Vorfeld wiedermal schwachen Kursverlauf ein Stück weit erklären werden.
Rechne nun auch nicht mehr mit einem guten Ergebnis in diesem Jahr.
Die Aktie dümpelt eher weiter mit Tendenz fallend.
Klar, steigt die Dividendrendite weiter mit fallenden Kurs...aber nur wenn man die auch zu dem Preis kaufte und wenn diese auch nicht im nächsten Jahr abgesenkt wird.
Der Aktienrückkauf in 2023 wurde beschlossen ...das war bei einem Kurs 112,-€.
Das wohl aus heutiger Sicht teuer erkauft ,stimmt mich aber dennoch positiv das sich das mittelfristig auch positiv ausüben wird.
Sehe darum noch kein Grund zu verkaufen.
Könnte ...
Mies ...sehr schlecht
Das wird jetzt lange dauern bis das sich diese Aktie erholt
Hatte zuerst an eine Shortattacke gedacht.
Setzt sich die bescheidene Entwicklung in Sachen Arbeitnehmerüberlassung also fort. Was sich früher als Vorteil erwies, nämlich Fachkräftemangel auch im IT-Bereich und daraus u.a. sehr gute Ergebnisse in der Personalvermittlung, kehrt sich jetzt leider ins Gegenteil um.
Unternehmen halten auf Teufel komm´ raus ihre MA*innen und die wirtschaftliche Situation läßt diese im Unternehmen bleiben. Das wird dann wohl detailliert nächste Woche im Q3-Bericht dargestellt werden.
Waren das noch Zeiten als nach der Comcave-Übernahme der Kurs bei ca. 206 Euro stand. Leider da und auch später aus z.T. steuerlichen Gründen nicht ausgestiegen. Da war AF mein Star im Depot. Und aktuell? Knallrot!
Da haben garantiert Insider vorher abgeladen.,...undnwir sind die Idioten jetzt
Das ist doch vollkommen überzogen...
Mein Plan die über Jahre zu halten sollte nicht so sein das ich Geld verliere....sondern mit Dividenden vermehre...nun habe ich satte 15% minus....innerhalb weniger Monate
Das sind keine Peanuts mehr...
Nun ists aber ne echt harte Entscheidung, denn eigentlich wollte ich bei 83 wieder rein, aber die Horrormeldungen aus der Wirtschaft mit Stellenabbau hören ja nicht auf. Gut möglich, dass das noch lange nicht das Ende ist, da die Unternehmen nach den Jahren des Arbeitermangels mit den Entlassungen ja lange gewartet haben.
Rein Charttechnisch sind wir am Ziel der Reise die abzusehen war, aber obs das mittelfristig war oder obs nächstes Jahr noch schlimmer wird auf dem Arbeitsmarkt ist die Gretchenfrage.. Keine Ahnung.
Hab leider null Vertrauen in unsre Regierung und vor allem Habeck, dass da ne baldige Trendwende kommt bei dem was die alles vermasselt haben.
Es sei jedoch gesagt, dass das charttechnische Ziel erstmal erreicht ist so in etwa, ausserdem laufen die Chemietitel wie BASF ja in den letzten Wochen die beim Umschwung zuerst anfangen zu laufen, also in der MIsere gibts auch positives. MUss mir da am Wochende nochmal gedanken machen und eventuell auf nen Kauf des Managements warten.
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