Vier deutsche Soldaten in Afghanistan getötet
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 16.04.10 19:01 | ||||
Eröffnet am: | 15.04.10 14:45 | von: kiiwii | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 16.04.10 19:01 | von: potzblitzzz | Leser gesamt: | 3.467 |
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Von Matthias Gebauer und John Goetz
Neuer schwerer Zwischenfall in Nordafghanistan: Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE wurden am Donnerstag vier deutsche Soldaten bei einem Angriff auf ihre Patrouille getötet.
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URL:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,689171,00.html
Bisher kamen über 1700 Koalitionssoldaten ums Leben, darunter 39 Soldaten der Bundeswehr und drei deutsche Polizisten. Die Anzahl gestorbener afghanischer Soldaten und Aufständischer ist unbekannt.[10] Offizielle Angaben zu zivilen Opfern liegen nicht vor, Schätzungen sind sehr unterschiedlich:
Nr:
40
41
42 und 43
kamen heute dazu.
Drei Viertel Afghanistans werden heute von den Talibans beherrscht und
das nach 9 Jahren Militärbesetzung.
Heute sind es ca. 30 -40.000 Taliban Kämpfer, mehr als im Jahre 2001.
Tolle Bilanz, oder ?
Auserdem bin ich kein Naivling,sondern Idealist. Meilenweiter Unterschied.
Die Welt ist voll von Menschen, die glauben, dass man mit Gewalt und Krieg mehr erreichen kann als mit friedlichen Mitteln.
Träumt weiter.
Der Krieg ist jetzt vom Süden in den Norden Afghanistans gezogen.
Traurig, aber leider wahr.
Es wird vielmehr tote deutsche Soldaten geben.
Mein herzliches Beileid an die Familien.
Also bitte mehr, viel mehr deutsche Soldaten und Panzerhaubitze nach Afghanistan, um dort Brücken zu bauen und Schulen für die Kinder. Denkt denn hier niemand an die Kinder!!
Schreibt Herr Kohler in der FAZ von heute auf Seite 1.
Wenn das zutrifft, ist das unterlassene Hilfeleistung und Beihilfe zum Mord.
Kriegführen bringt keine Stabilität, das ist doch Irrsinn! Wer glaubt so einen Scheiß?
Von mir aus können sie in Afghanistan regieren, wie sie wollen. Ob Taliban, Karsai oder andere - das ist mir vollkommen egal, weil es nur BESSER werden kann, nicht schlimmer. Das Volk muss zur Ruhe kommen können, damit sich pazifistische Strömungen entwickeln können.
Wir waren in Afghanistan lange Zeit akzeptiert, das ist nun vorbei - also haben wir da nichts mehr zu suchen.
Es gibt dort kein Justizsystem, wie wir es kennen. Dort gilt immer noch die Sharia. Jedes getötete Familienmitglied wird eine antiwestliche Familie zurücklassen. Aus dieser Familie werden die Männer sich dem WIDERSTAND anschließen. Somit ist für dauerhaften Nachschub gesorgt. Die Leute, die dort gegen uns Kämpfen, waren früher nicht gegen uns. Mach Dir das mal klar - die sind nicht so geboren worden. Weiterhin haben sie keinen politischen Horizont, der ihnen VERTRAUEN schenkt, dass es mit Amerikanern im Land jemals besser werden könnte.
Im Land wurde Karsai durch Wahlbetrug an die Macht geholt, der dann die Legitimation für den Einmarsch ins Land erbrachte. Denn normalerweise dürften wir dort gar nicht sein, soviel verstehen die Afghanen auch noch.
Wenn dann Zivilisten von uns getötet werden (z.B. Tankzug-Bombardement, u.a.), wirft es ein sehr schlechtes Licht auf unsere "guten Absichten".
Frag Dich mal, warum es überhaupt "Terrororganisationen" gibt. Sie basieren auf einer religiös-idologischen Einstellung - auf einer fatalen Vermengung von Religion und Politik. Es gibt also massive politische Verfehlungen unsererseits, sonst würden diese zu allem entschlossenen Kämpfer gar nicht existieren. Sie sind teilweise bewusst eingetreten, teilweise unbewusst indoktriniert worden, und sie kommen aus all den Ländern, in denen die USA-Industrie auf der Suche nach billigen Ressourcen rumpfuscht.
Die Kriege dort sind industrieller Natur, es geht nicht darum, Frauenrechte einzuführen oder den Menschen eine gute Zukunft zu bieten - Das ist Propaganda-Scheiße! Wenn dem so wäre, müssten wir mit unseren Truppen schon längst in Tibet und Afrika stehen.
Die USA verstoßen selbst gegen jede Menschlichkeit, sie foltern, schießen uranverseuchte Munition, bringen Zivilisten "versehentlich" um. Und wir machen mit. Wer ist hier die Satansbrut?
Wer tiefgründig darüber nachdenkt, wird erkennen, dass der Krieg uns die Terrorgefahr erst richtig ins Land holt. Man wird uns hier richtig schmerzhaft schaden, wenn wir das nicht beenden. Und was dann? Dann erhöhen wir unsere innere Sicherheit erneut, dank der sturen Hardliner. Wir verlieren weitere Bürgerrechte, bzw. Freiheiten. Der Staat wird behaupten, er habe die Pflicht, uns zu schützen. Dafür werden wir weitere zahllose Milliarden verballern, während wir in Afghanistan kein Stück weiterkommen. Wenn die USA und Russland es nicht geschafft haben, wie sollen wir das dann schaffen?
Absolutes NOGO, wir müssen da raus, um unsere Freiheit zu bewahren.