Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Der Name Varta ist eine Abkürzung für „Vertrieb, Aufladung und Reparatur transportabler Akkumulatoren“. Die Quandts hatten den Batteriekonzern 2002 zerschlagen.
jetzt soll es ein Comeback geben !
bis zum 29.11.16 kann gezeichnet werden.
Start am 02.12.16
Preis: 9,00 - 12,50
Kurse zur Zeit: 11,70 € - 11,89 €
Mit dem Erlös einer angestrebten Kapitalerhöhung in Höhe von 50 Millionen Euro soll gezielt in wichtige Innovationsfelder des Unternehmens investiert werden.....Mit dem Erlös will das Unternehmen unter anderem das bestehende und sich sehr gut entwickelnde Geschäft mit Energiespeichern ausbauen. Außerdem will VARTA das Wachstum bei den großformatigen Lithium-Ionen-Zellen, die bereits an einen Kunden geliefert werden, absichern. ...
https://www.eqs-news.com/de/company/varta-ag/news/...02f-2c44fd856d8c
Ich hatte einen Beitrag über die Förderung geschrieben, die Varta die letzten zwei Jahre je 50 Mio erhielt. Die erhält man nur wenn eine gewisse Eigeninvestition auch gemacht wird. Die letzten zwei Jahre waren es 50:50. Möglich das derzeit kein Geld für F&E da war, und die KE nötig war um die Förderbeiträge weiterhin zu erhalten. Kann leider nicht sagen ob Varta für 2023 auch 50 Mio Förderung erhält. Alles nur meine Vermutung
Alles eine Bande von... absoluten "Börsenspezialisten"!
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...-mit-der-justiz/8681070-3.html
Damit is klar wie blackrock, so schnell glattstellen konnte.
VARTA AG: VARTA AG einigt sich mit Banken auf umfangreiches Restrukturierungskonzept
24.03.2023 / 17:39 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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VARTA AG, Ellwangen, ISIN: DE000A0TGJ55
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
VARTA AG einigt sich mit Banken auf umfangreiches Restrukturierungskonzept
Die VARTA AG hat sich mit den finanzierenden Banken und dem Mehrheitsaktionär auf weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen geeinigt, die das Unternehmen zurück auf einen Wachstumskurs führen sollen. Das Restrukturierungskonzept wurde auf Basis eines von KPMG verfassten IDW-S6-Gutachtens erstellt. Der darin identifizierte kurzfristige Finanzierungsbedarf ist durch die inzwischen erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung, aus der dem Unternehmen ein Bruttoerlös von rund 51 Millionen Euro zugeflossen ist, gedeckt. Mit dieser Summe soll die weitere Entwicklung des Unternehmens abgesichert und die erfolgreiche Restrukturierung ermöglicht werden. Die Einigung mit den Banken sieht zudem eine Verlängerung der Finanzierung bis 31. Dezember 2026 und Änderungen der Kreditbedingungen vor. Die Einigung steht noch unter Gremienvorbehalt der Banken. Der mit den Banken vereinbarte Restrukturierungsbeitrag des Mehrheitsaktionärs Montana Tech Components wurde bereits über die Garantie und Zeichnung der erfolgten Kapitalerhöhung geleistet.
Das Restrukturierungsprogramm beinhaltet eine Anpassung von Produktions- und Strukturkosten sowie gezielte Investitionen in Wachstumsfelder wie Energiewende und E-Mobilität. Ergänzt um Maßnahmen zur operativen Stärkung werden so die zentralen Voraussetzungen für eine Stabilisierung des Unternehmens und eine langfristig positive Performance geschaffen. Zu den Maßnahmen gehören auch Kosteneinsparungen im Personalbereich.
Die erste Pilotanlage zur Fertigung von Feststoffakkus werden die Japaner 2024 im Einsatz haben.
Erste Knopfzellen kleinen Formates mit festem Elektrolyt können bereits in der Zeit ab 2025 in den Markt gelangen.
Die Serienfertigung von großzelligen Feststoffakkus soll bereits 2028 erfolgen.
Vartas bestehende Finanzierung soll bis Ende 2026 gestreckt werden.
Wenn man in diesem Faden zurückblättert, wird man sehen, dass wir exakt sowas schon einmal vor dem Hype hier diskutiert haben, aber dann wurde das von Pushern abgewürgt.
Es ging damals konkret darum, dass Varta beim Umsetzenden seines Industrie 4.0 Standards und neuaufgelegten Monitorings ( diese Produktionstechnologie hätte ihnen einen industriellen Vorsprung sichern können und nicht die Zelle – also genau das Gegenteil von dem, worauf man sich in diesem Faden immer fokussierte ) die Anlage und die Forschung zum Ansetzen eines Froschsprunges nutzen sollte; denn für das Mitschwimmen in der laufenden Technologie waren sie damals zu klein. Unabhängig davon waren sie nicht in der Lage, die Rohstoffe zum selben Preis zu beziehen wie die Großen.
Deutschland ist im Segment des Roboterbaus und der robotergestützten Fertigung immer noch Nummer eins der Welt, hierin lag der potentielle Vorteils Vartas und nicht in der V4drive.
Im letzten Jahr haben sich diese ganzen Betrachtungsmodelle mit negativem Verlauf in bittere Wahrheit gegossen. Also jene Prognosen, bei denen sich Varta in eine Zwinge oder gar Sackgasse begeben könnte.
Klar kann man da auch irgendwann wieder rauskommen, aber die Welt um einen steht nicht still und mittlerweile ist auch die Technologie, solche hochspezialisierten Anlagen außerhalb Deutschlands Kompetenz zu errichten, verfügbar.
Vartas Kurs wird sich noch einmal halbieren.
Für die Bewertung bräuchte es eine BWA cum Susa, Aufstellung der Kreditoren/ Debitoren-kten. dann die drei Betrachtungsmodelle der WPs, die sich mit der Sanierung beschäftigen.
So - und wer hat das? Und wer kann was dazu sagen?
Es sagt ja noch nicht mal einer was dazu, ob sie die Kundenwünsche bedienen können. Bzw, ob sie überhaupt in der Lage wären, neue Kunden zu gewinnen. Denn wohin das unsubstantiierte Werbegebrabbel geführt hat, wissen wir ja.
Jetzt muss erstmal Vertrauen zurückgewonnen werden, und das geht ganz anders.
https://www.finanznachrichten.de/...chuss-fuer-die-trendwende-486.htm
Bsp. man produziert noch auf Vorrat, dann setzt man Kurzarbeit ein und wenn die Läger leer sind, fängt man wieder voll zu produzieren an oder man hat die Möglichkeit evtl. in einem anderen Werk die Produkte für eine gewisse Zeit zu produzieren und die Mitarbeiter im anderen Werk länger in Kurzarbeit zu lassen.
Heute hat BMW bekannt gemacht, dass sie neue Batterien herstellen, die 40 % mehr Leistung/Dichte haben als die von Tesla. Den Namen Varta habe ich leider dort nicht gelesen. Hoffe immer noch, dass sie einen Autobauer für Ihre Batterien gewinnen können.
Wenn man jetzt die Presseberichte durchliest, wird man feststellen, wie die Botschaft aus den wenigen Informationen, die man erhalten hat, mutiert und es schon wieder einen Drall bekommt, der einen, wenn man Pech hat oder dem kritiklos begegnet, schon wieder auf die falsche Fährte lockt.
Im ursprünglichen Text – und das ist bisher der einzige, den es zu diesem Thema gab - hieß es, dass die Unternehmensberater einen Plan zum Umbau des Unternehmens vorgestellt haben und daraufhin die Banken die Finanzierung verlängert haben.
Für jeden Finanzierungsberater heißt das erstmal, dass sich der Finanzierungszweck, die Vorhabensbeschreibung, geändert hat. In jeder Kreditbestimmungen findet sich ein Sonderkündigungsrecht der Bank, wenn von der Zweckbestimmungserklärung und von der Sicherungszweckerklärung insbesondere der Werthaltigkeit der Sicherungen selbst abgewichen wird.
Dass die Verlängerung einer Finanzierung eine Veröffentlichung wert ist, dafür gibt es zwei Gründe: a) eine oder beide Änderung/ -en des vorbezeichneten Umstandes gab es oder b) an der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Kreditraten gibt es schwerwiegende Zweifel.
Zu b) jedes Unternehmen muss dem Kreditor jährlich die Abschlüsse vorlegen, wenn es einen bestimmten ungesicherten Darlehensteil überschreitet oder eine KK-Linie unterhält.
Und was findet man jetzt in der Boulevardpresse ? Da ist mittlerweile so viel Unschärfe drin, dass man es auch komplett anders verstehen kann; für eine Uminterpretation fehlt aber jegliche Information.
Im Zusammenwirken mit schöngefärbten Meinungen, wie bspw. Kurzarbeit als möglicher turn around-Faktor, hat man schon wieder die Geschichte umgedichtet.
Nehmt doch bitte die Informationen so, wie sie sind. Dieses Dazudichten und Hineininterpretieren, das ist genau die deutsche Anlegerfolklore, die zu schlechten Entscheidungen führt.
"Eigentlich sollte der Posten von Thomas Obendrauf übernommen werden. Er war erst vor wenigen Wochen zu Varta gewechselt. Er verlasse das Unternehmen aus persönlichen Gründen. Nähere Angaben machte ein Sprecher dazu nicht."
Deutsche Übersetzung: Obendrauf ist gekommen, hat die Bücher studiert, einen Schock bekommen und sich dann zur Flucht entscheiden (aus persönlichen Gründen - wer will schon die A-Karte). Vorher hat er noch dem Vorstand den Hinweis gegeben doch einen erfahrenen Sanierer zu holen den es wohl dringend braucht.
Varta hat Unterhaltungswert - wenn man kein Aktionär ist.
Sanierung bedeutet wesentlich ZEIT, nicht in den nächsten Monaten.