VECTRON - fundamentaler Top-Pick !
Seite 31 von 41 Neuester Beitrag: 31.07.24 12:58 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.07 19:43 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 2.003 |
Neuester Beitrag: | 31.07.24 12:58 | von: Bishop of D. | Leser gesamt: | 532.546 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 71 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 28 | 29 | 30 | | 32 | 33 | 34 | ... 41 > |
Knapp 50.000 Stück für 17,50 EUR über den Tisch gegangen...
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...stziele_Aktienanalyse-10647335
"Flüsterschätzungen" - LOL- Fakten zählen offenbar null mehr an der Börse. Fakt sind nach 9 Monaten 2019 deutliche fallende Umsätze mit hohen Verlustraten und eine schwache Eigenkapitalbasis. Kann jeder im Halbjahresbericht 2019 nachlesen. Sowie ein erwarteter Einmaleffekt beim Umsatz aus der Kassenumstellung. Cash ist noch da - aber durch die erhöhte Kostenbasis muss auch wieder Geld reinkommen. Das erreicht man aber nicht, wenn man zukünftig einen größeren Anteil der Kassen verschenken sollte und auf digitale Umsätze aus dafür abgeschlossenen Verträgen hofft.
Neues Geschäftsfeld - "Seine Produkte verschenken" - Ja sind denn alle bekloppt geworden?
Fakt wird sein, das die neuen Konkurrenten die Margen im Kerngeschäft unter Druck bringen. Um das zu verschleiern, inszeniert man an der Börse so einen Digitalhype. Ob der funktioniert, das weiss bisher keiner. Die Skepsis der Deutschen, die geringe Durchdringung mit digitalen Bezahlmodellen, der Datenschutz, eine medial verbreitete Mobifunkabdeckung schlechter als in Albanien, Bruchteile von Centbeträgen als mögliche Provision usw. lassen das Vorhaben mindestens als riskant erscheinen.
Und rechtfertigen nicht die schon heutige absolute Mondbewertung für die Aktie.
Zeitpunkt: 04.12.19 11:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage - Quelle fehlt
Ehrlich, erspar dir doch die verlorene Lebenszeit und such dir ein schöneres Hobby. Wenn die Firma so schlecht wäre, warum dann der ganze Aufwand deinerseits?
Die kommende Abschaltung der Atomkraft- und Kohlekraftwerke dürfte deren kleine Gaskraftwerke ein weiter steigendendes Marktpotential in Deutschland eröffnen. Ebenfalls die kürzlich bekanntgegeben Kooperation mit Rolls Royce (MTU), in der diese die Anlagen von 2G Energy in ihre Portfolio übernehmen und umgekehrt 2G Energy die größen Anlagen von MTU in ihr Vertriebsprogramm. Die Aktie ist ebenfalls nicht mehr günstig, aber mit dem klar erkennbaren realistischem (!) Wachstum dann doch wiederum.
Bei Vectron Systems ist einfach zu viel wenn, wenn, wenn dabei. Zusammen mit den herben Enttäuschungen der Vergangenheit sollte man erstmal liefern, bevor man jetzt schon wieder große Töne herausposaunt. Und die Analysten sollten das auch dem Unternehmen mal sagen!
Die Begründung dafür von Warburg Research klingt abenteuerlich. Sie schreiben in der Analyse: "Die Einführung der Produkts Duratec Digital World vorwiegend bei Neukunden sollte die durchschnittlichen Umsätze durch die Kommerzialisierung einer Reihe digitaler Dienstleistungen je Verkaufsstelle um das Funf- bis Siebenfache erhöhen".
Man will also statt bisher mit dem Verkauf einer Kasse jetzt mit dem Verschenken der Kasse und einem Digitalvertrag das 5- bis 7fache erlösen.
Ja aber WOMIT denn? - Dadurch das jemand bei seinem morgendlichen hektischen 3-Euro Einkauf beim Bäcker noch die Deutschlandkarte zeigt und die Kassiererin die zusätzlich abscannen soll? Das wird auf Dauer für einen Bäcker an zusätzlichem Personalaufwand doch viel teurer als ein einmaliger Kauf. Andere Kunden die so eine Karte nicht haben sind dann genervt von der zusätzlichen Wartezeit und gehen zu einem anderen Bäcker. Schon die mögliche Pflicht zum Bonausdruck ab 2020 aufgrund der Kassenverordnung würde mehr Zeit kosten.
Das Kurzziel basiert voll auf diese bloße Phantasien von Vectron von 100 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2022 mit mittleren zweistelligen EBIT-Margen. Realität sind aber 17,5 Mio. Euro Umsatz nach 9 Monaten 2019 mit hohem Nettoverlust und nur eine relativ enttäuschende Umsatzprognose für 2020 mit dem Steuereffekt von mindestens 50 Mio. Euro. Da ist doch eine erkennbare Lücke, die nur aus Phantasie besteht und von der man ausgehen muss, das sie genauso wenig eintreffen wird wie vorher das "Coca-Cola-Geblabbere".
Auch Warburg, DER AKTIONÄR, der Anlegerbrief und anderen würde es gut anstehen, aufgrund der nachgewiesenen geringen Vertrauenswürdigkeit der Aussagen des Managements hier erstmal 2020 abzuwarten, bevor man schon jetzt auf extreme 3-Jahres-Phantasien eines CEO ein Kursziel formuliert.
https://www.vectron-systems.com/de/unternehmen/...relations/analysen/
Aber es wird ja wohl jeder selbst auf der IR-Seite des Unternehmens schauen. Warburg Research schreibt treffend: "Die Visibilität auf die entscheidenden Parameter wie durchschnittlicher Umsatz pro Kasse und möglicher Marktanteil, ist derzeit gering."
Nirgendwo wurde bisher die Phantasie von 300 Euro monatlicher Gebühr pro Kasse mal erklärt. Bei der Deutschlandkarte gibt es z.B. 1 % Treuepunkte für den Kunden. Was darüber hinaus an das System der Deutschlandkarte gezahlt werden muss, das ist unbekannt. Und da kommt jetzt Vectron noch oben drauf.
1 % = 300 Euro. 100 % = 30.000 Euro. Aber Vectron wird nicht weitere 1 % bekommen. Vllt. 0,1 %. Das würde dann 300.000 Euro Umsatz bedeuten. Welche Gastronomie macht 300.000 Euro Umsatz im Monat?
Warum soll jemand für ein Reservierungssystem Geld an Vectron Systems zahlen, wenn er das heute über telefonische Anrufe der Gäste kostenlos hat?
Usw.. Beim Faktencheck wird man doch nicht schlau draus. Eben wie bei dieser CoCa Cola Phantasie damals. Und deshalb sollte man auch als Analyst erstmals abwarten und nicht auf Träumereien Kursziel hin errechnen.
Für das Jahr 2020 ermitteln sie einen fairen Werte je Aktie von 7,82 Euro. Für das Jahr 2021 kommen sie auf 13,30 Euro. Dafür müsste Vectron Systems anstatt 3,x Mio. Euro Verlust 2019 aber auch schon 4,5 Mio. Euro Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter im Jahr 2020 und gar 7,2 Mio. Euro im Jahr 2021 machen. Ariva listet in der Kennzahlenübersicht für 2007 3 Mio. Nettogewinn als bisherigen Rekord auf. Auch daran kann man erkennen, wie außerordentlich ambitioniert die Annahmen sind.
Quelle: https://www.vectron-systems.com/fileadmin/Content/..._20191203_de.pdf
...Wie bereits angekündigt, strebt Vectron für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von mindestens EUR 50 Mio. bei einer EBIT-Marge im niedrigen zweistelligen Prozentbereich an. Durch den Aufbau des Digitalgeschäfts werden die monatlich wiederkehrenden Umsätze zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ab dem Jahr 2022 sollen die wiederkehrenden Umsätze erstmals auf Gesamtjahresbasis höher liegen als die des klassischen Vectron-Kassengeschäfts. Im Geschäftsjahr 2022 plant die Gesellschaft mit Umsatzerlösen von mindestens EUR 100 Mio. und einer EBIT-Marge im mittleren zweistelligen Prozentbereich...."
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ussquartal/?newsID=1260083
der Kurs sich nicht stabilisiert sieht es Charttechnisch aber schlecht aus .
Seitenlinie mit meinem geplanten Einstieg.
Der MArkt hatte scheinbar wirklich mehr erwartet vom Q4
Und das Unternehmen kann nur zuschauen und sich wundern. Sehr einfache aber effektive Masche bei so kleinen AGs, die nicht sehr volumenstark gehandelt werden.
Aber das Gute daran ist, dass nun ca. 11 Mio Cash zur Verfügung stehen. Fremdfinanzierung steht also weiterhin nicht an, was sehr positiv zu bewerten ist. Wenn nun noch die Investitionen in den digitalen Bereich Früchte trägt, ist alles fein.
Wenn ein Investor Aktien auf den Markt schiebt, um den Kurs eines Unternehmens zu drücken und bei einer anschließenden Kapitalerhöhung günstiger kaufen zu können, hat die Sache einen Haken. Er war also zuvor darüber informiert, dass eine Kapitalerhöhung bei diesem Unternehmen ansteht. Das wäre dann eine Insiderinformation. Und die darf er weder wissen, noch nutzen, um aufgrund dieser Information mit Aktien zu handeln.
Leider läuft das in der Praxis genau so und damit eben nicht legal. Die Bank sucht Investoren für die KE und in dem Zusammenhang sickert leider immer wieder etwas von der Bank an die Investoren durch, da die Bank natürlich "Kundenpflege" betreibt und das Investment als Geheimtipp angepriesen wird. Einige Kunden/Investoren sind daher vorab über die Kapitalerhöhung informiert und können entsprechend handeln.
Den Schaden hat in dem Fall das Unternehmen, dass die Kapitalerhöhung dann nur zu schlechteren Bedingungen (aufgrund des gefallenen Aktienkurses) durchführen kann.
Menschlich gesehen kann man es dem Vorstand auch nicht verübeln, angesichts der TAtsache, dass er die Kapitalerhöhung aus letztem Februar zur Hälfte selbst übernehmen musste. Da geht man lieber auf Nummer sicher und tut alles, um die Aktien zu platzieren. Verstehe auch den plötzlichen Kapitalbedarf nicht, wenn das letzte Quartal so außerordentlich erfolgreich war und es auch noch eine Kreditlinie von der DZ Bank gibt. Alles schon weg oder sind da Berge an Vorbestellungen reingekommen. Das wäre sehr erfreulich und sowas sollte man den Aktionären auch mitteilen.. Da könnte Vectron auch mal mehr sagen zu den Digitalumsätzen, Abos, Ertragsbringern und Kosten.
Es wird ja auch sonst jeder Furz gemeldet und es mangelt auf Konferenzen ja auch nicht an Äußerungen mit denen die Phantasie auf Kursgewinne angeheizt wird. Langsam sollte der Vorstand jetzt echt mal liefern - man ist ja schon froh, wenn wenigstens die unprofitablen Baustellen geschlossen werden, bei dem was alles angekündigt wurde.
Bei den ganzen Ankündigungen aus der Vergangenheit weiss man ja gar nicht mehr, was den jetzt zukünftig die Cashcow sein soll. Erst Datenhandel, dann Cloud, alles bloss weg vom Kassengeschäft und jetzt soll eine Sonderkonjunktur im Kassengeschäft für eine Vervielfachung der Umsätze sorgen.
Hoffentlich geben die Zahlen in den nächsten Tagen Aufschluss über die offenen Punkte, dass es sich beim Erfolgsquartal nicht um "Window-Dressing" handelt, sondern dass es operativ endlich mal wieder aufwärts geht.
Was die künftige Cash-Cow sein/werden soll, wurde ebenfalls erläutert. Es sollen zunächst einmal möglichst viele neue Kunden aber auch Bestandskunden an die Cloud angeschlossen werden. Das funktioniert über das Angebot verschiedenster Services, die für den Kassennutzer Vorteile bringen (sollen). Ein Mittel dazu sind unter anderem die sogenannten "kostenlosen" Kassen (https://www.duratec-kassen.de/), die aktuell Angeboten werden. Der Clou dabei ist, dass die Kasse für 36 Monate kostenlos herausgegeben wird und dafür im Gegenzug verschiedene "Services" über Vectron genutzt werden "müssen", die wiederum Umsatz für Vectron bringen. Dazu gehören so normale Dinge wie Kartenzahlung (EC/Kreditkarte), Gutscheine, Essensbestellungen oder Platzreservierungen. Für den Gastronomen ist das keine große Entscheidungshürde, da all diese Dienste ansonsten auch Geld kosten, teilweise sogar erheblich mehr (z.B. Bestellungen über Lieferando kosten den Gastronomen meines Wissens nach knapp 20% der Bestellsumme, bei Vectron nur 8%). Im Idealfall bringen schon diese ganzen Gebühren soviel ein, dass sich die Kasse refinanziert oder sogar Gewinn abfällt.
Der nächste Step sind dann die Kassendaten. Wenn man weiß, was sich die großen Daten-Player am Markt (GfK, Nielsen Company etc.) die Daten z.B. des Einzelhandels kosten lassen bzw. was die verschiedenen Hersteller für Marktdaten bezahlen, ist da eine Menge Schmalz drin. Dazu muss natürlich eine solide und vor allem repräsentative Datenbasis aufgebaut werden. Das klappt nur, wenn möglichst viele Gastronomen an die Cloud angeschlossen werden. Daran wird gearbeitet.
Der erwartbare Boom beim normalen Kassengeschäft aufgrund der gesetzlichen Umstellungen bildet daher "nur" die sichere finanzielle Basis für das Vorantreiben des "neuen" Geschäfts.
Für mich hört sich das ganze nicht nach ob, sondern nach wann an. Und mit den gut 11 Mio aus der Kapitalerhöhung kann man einiges anstellen und vor allem den Vertrieb ganz massiv pushen.