Uniformträger sind wohl besonders anfällig..
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:03 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.20 20:41 | von: Dr.UdoBroem. | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:03 | von: Gabrielebzaa. | Leser gesamt: | 3.511 |
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Rassistische Chat-Nachrichten: Schwere Vorwürfe gegen Teile der Bremer Feuerwehr
https://www.gmx.net/magazine/panorama/...20der%20Bremer%20Feuerwehr.2
Es geht darum, ob der Staat sanktionieren sollte/muss, wenn jemand rechtsradikale Gedanken hegt, sie aber im täglichen Leben in keinster Weise zum Ausdruck kommen, wenn also aufgrund der Gedanken es zu keinen Taten kommt.
Als Erbsenzähler und Korinthenkacker könnte man sagen, dass das Äußern von Gedanken in einem GESCHLOSSENEM Forum schließlich keine Gedanken mehr sind. Ich nehme mir aber die künstlerische Freiheit, dies immer noch als Gedankenfreiheit zu definieren, weil es wie gesagt keinerlei Außenwirkung hat.
Wenn ihr der Meinung seid, dass auch in so einem Fall sanktioniert werden muss, so toleriere ich das natürlich. Für mich lehne ich das ab. Das ist für mich der "chinesissche" Weg, also der autoritäre Staat.
Konkret: Bei den GESCHLOSSENEN Chatgruppen der Polizisten und Feuerwehrleute würde ich als Vorgesetzter, wenn der Denunziant ankommt, die "auf den Pott" setzen und sie darauf hinweisen, dass ich ein Auge auf sie habe. Sollte es aufgrund ihrer Einstellungen zu entsprechenden Taten kommen, würde der Hammer fallen. Aber dieses Hochjazzen als Riesenskandal samt Freistellungen.....nein!
Aber interessant, dass ihr auf das Beispiel der Lehrer nicht eingeht.
"Ein Feuerwehrmann soll laut Zeugen sogar von Vorgesetzten und über Funk mit seinem Spitznamen angesprochen worden sein, dem Namen eines hochrangigen SS-Soldaten."
"Eine lesbische Feuerwehrfrau mit Migrationshintergrund erzählt, wie Beschwerden von der Leitung ignoriert worden seien. Ein Kollege habe sie beispielsweise im Einsatz "stinkender Kanake" genannt, Rassismus sei bei ihren Dienststellen normal gewesen. Ein Kollege habe gesagt, eine wie sie brauche "nur mal einen richtigen Pimmel". Eine Tonaufnahme hält ein Gespräch fest, bei dem sich Kollegen lachend darüber unterhalten, sie verprügeln zu wollen. "Ich opfere mich und schlag sie", bot einer an. Es wird in dem Mitschnitt auch darüber phantasiert, sie vergewaltigen zu lassen."
usw. usw.
https://www.sueddeutsche.de/politik/...en-rechtsextremismus-1.5125956
https://www.wertesysteme.de/bescheidenheit/
Wir kennen und benutzen diese semantische Variante noch in Wendungen wie "Bescheid wissen".
Was Kollegen miteinander besprechen, oder was ich zu meiner Frau sage, geht dem Staat nix an, auch wenn es noch so übel ist.
Die Gesinnungsprüfungen bei uns im Zusammenhang mit dem Radikalenerlass, ich glaube in den 70-igern zur Zeiten der RAF, alles vor meiner Zeit, war ja wohl ein Fehlgriff ohne Gleichen. Ich kenne keine Partei, die diese Gesinnungsschnüffelei im Nachhinein nicht als Riesenfehler bezeichnet hat.
Und wenn jetzt Beamte egal ob in geschlossenen Chats, im Gespräch mit Kollegen oder durch ihr Verhalten zu erkennen geben, dass da bei ihnen große Zweifel bestehen, dann muss das Konsequenzen haben.
Also, wenn du das magst.....