UniCredito
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Mal angenommen, man war so leichtsinnig, vor vielen Jahren Aktien einer Bank zu kaufen. Da ahnten noch nur die wenigsten etwas von der astronomischen Inkompetenz arroganter Bankmanager. Immerhin wies die besagte Bank einen sehr guten Kundendiest auf und unsereins hatte als Kunde durchweg gute Erfahrungen.
Eines schlechten Tages kam eine böse Bank und kaufte die gute Bank.
An einem anderen schlechten Tag wurden die Aktien der alten guten Bank umgewandelt in Aktien der neuen Bank.
Es kam die globale Erwärmung und der Wert der neuen Aktien schmolz dahin.
Eines schlechten Tages geschah eine Kernfusion Berlusconischer Art und es wurde wieder mal umgewandelt.
In bekannter italienischer Manier wurde die Bank in Grund und Boden gefahren. Ja, es geht hier um Unicredito. Wie ebenfalls bekannt, können die Temperature im sonnigen Italien recht hoch sein. Also schmolzen die Aktien weiter.
Wenn man schon nicht eine Bank professionell leiten kann, muss man eben mit den Zahlen rumspielen. Also macht man mal eben schnell einen 10:1 Superdeal und hübscht so den Kurs auf. Zwar nur für ca. 1 Woche, aber wer ist in einem Bankenmangement schon an langfristigem Erfolg interessiert?
Nun schmilzt also zur Abwechslung mal die Zahl der Aktien im Depot.
Nachdem die Kursaufhübschung nur kurzzeitigen Erfolg brachte, greift man jetzt zum absoluten Superkaller-Geheimtrick und macht mal eben schnell eine Erhöhung des Kapitals. Da freut sich doch der Aktionär, dass die cleveren Bankmanager plötzlich soviel mehr Kapital haben !
Ein kritischer Nörgler mag jetzt fragen, warum erfolgt eine solche Kapitalerhöhung nicht zu einem Zeitpunkt, wo die Bank noch einen gewissen Wert hat, sondern genau in dem Moment, wo NIEMAND und auch nicht seine Oma oder deren Hund Anteile an deser Sch***Drecks###&#%"#$% haben will.
In einem Parallel-Universum hatte man sich eine andere gute Bank ausgesucht, der man sein Depot anvertrauen wollte, was bis zur Rente gar mächtig anschwellen sollte.
Die Bank hatte freundliche Mitarbeiter und kundenfreundliche Konditionen.
Eines schlechten Tages kam eine böse Bank und kaufte die gute Bank. Im Laufe der Zeit kam eine andere schlechte Bank und kaufte die böse Bank. Da die schlechte Bank ihren Karren ebenfalls voll in den Dreck gefahren hatte, musste sie leider die Kunden (auch diejenigen, die freiwillig nie bei dieser Bank ein Depot eröffnet hätten) gar kräftig schröpfen und die Gebühren hochschrauben.
Synopsis: In grauer Vorzeit kaufte ich Aktien eines deutschen Bankinstituts über eine deutsche Depot-Bank. Heute habe ich einen kümmerlichen Rest der ehemals stattlichen Anzahl umgewandelt in italienischen Schrott namens Unicredito, liegend bei einem gebührenfressenden ausländischen Institut, von dem ich noch nicht einmal weiss, ob es unter niederländischer oder brititscher Leitung steht.
Von etwa 2000 Euro Einsatz sind weit über 90% vernichtet. Jetzt muss ich im Rahmen der KE reagieren, und egal welche Option ich auch wähle, es werden mir knapp 10% meines kümmerlichen Restbestandes als Gebühren abgezogen werden.
Und da wundern sich manche Journalisten regelmässig, warum in Deutschland so wenige Anleger in Aktien investieren !
Ich weiß nicht, wie lange dabei. Aber bei mir sieht alles viel positiver aus! Über Fineco, Capitalia hin zu Unicredit schreibe ich nur grüne Zahlen! Dividenden kassiert, neue Aktien als Dividende erhalten, teilweise auch gut verkauft. Rechnerisch bin ich heute, nach Split, mit 1,41€ pro Aktie investiert. Nach Ausübung der Bezugsrechte sind es rechnerisch dann 1,714€ pro Aktie. Wie schon einmal erwähnt, ist Unic. eine systemrelevante Bank, Kurswert heute 2,87€ . Die Aussichten sind gut.
Optimismus wie Weitsicht führen zum Erfolg!!
Ich wollte heute meine Bezugsrechte A1JSCL veräußern. Meine Bank hat mir mitgeteilt ich bin zu spät dran (angeblicher
Stichtag 17.01. es sei nur noch institutioneller Handel bis zum 27.01.),
und das sie sie bestmöglich verwerten wollen ohne mir dabei einen Zeitpunkt oder Kurs zu nennen.
Hab ich keine Möglichkeiten mehr meine Bezugsrecht zu veräußern, auszuüben ?
MAILAND (Dow Jones)--Die zuletzt schleppende Kapitalerhöhung der italienischen Großbank UniCredit SpA läuft offenbar wieder besser. Der Markt habe verstanden, dass die Fundamentaldaten von UniCredit gut seien, und habe wieder Zuversicht gefasst in die 7,5 Milliarden Euro schwere Maßnahme, sagte der Vorstandsvorsitzende Federico Ghizzoni am Rande einer Veranstaltung in Mailand.
Die UniCredit-Aktie legte am Donnerstag kräftig zu. Am späten Nachmittag wird sie bei 3,29 Euro gehandelt, ein Plus von 10,7 Prozent.
Die noch bis zum 27. Januar laufende Kapitalerhöhung steht unter genauer Beobachtung der Anleger. Viele betrachten diese als Lackmustest für den europäischen Bankensektor, der durch Vorgaben der Europäischen Bankenaufsicht EBA angehalten ist, seine Kapitaldecke zu stärken. Die Institute sollen sich gegen mögliche Verluste aus Staatsanleihen wappnen.
Um das harte Kernkapital zu stärken, hatte UniCredit die Kapitalerhöhung angestoßen. Bedarf haben aber nicht alle Unternehmensbereiche. Bei der Münchener HVB, die UniCredit 2005 übernommen hatte, sei die Kapitalsituation "adäquat, so wie sie ist", sagte Ghizzoni.
-Von Alberto Chimenti, MF-Dow Jones; und Giada Zampano, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69 29725 102, unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/mgo/jhe
(END) Dow Jones Newswires
January 19, 2012 10:57 ET (15:57 GMT)
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© 2012 Dow Jones News
http://www.finanznachrichten.de/...talerhoehung-zurueckkehren-015.htm
Rom - Die libysche Notenbank und Libyens Investmentbehörde LIA reduzieren ihre Beteiligung an der italienischen Bank-Austria-Mutter UniCredit. Im Zuge der Kapitalerhöhung beschloss die libysche Notenbank, ihren Anteil von 4,9 auf 2,8 Prozent zu reduzieren, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Freitag. Das Aktienpaket der Investmentbehörde LIA fällt von 2,7 auf 1,5 Prozent. Somit verringert sich die Beteiligung seitens Lybiens von insgesamt 7,6 auf 4,3 Prozent.
http://derstandard.at/1326503262205/...er-Anteil-sinkt-auf-43-Prozent
sma...einfacher gleitender durchschnitt
eine erste Unterstützungszone liegt im bereich: 3,08-2,95
Kein Callcenter-Mitarbeiter kann mir vernünftige Auskunft geben, wann genau meine BZR auf den Markt geworfen werden.
Ich hätte bis gestern mittag eine Weisung erteilen sollen (stand im unakzeptabel verspätet eingetroffene Info-Schreiben) wenn ich die BZR ausüben wollte. Wollte ich aber nicht.
Nach demselben Schreiben hätten meine BZR dann aber spätestens gestern abend "bestens" verkauft werden sollen.
Jetzt, zum Wochenende, habe ich den Mist immer noch im Depot. Nun wird wahrscheinlich solange gewartet, bis irgendeine USA-Hysterie die Europa-Banken wieder runterprügelt, und geanau dann, nach einem Absturz um 30%, DANN werden die BZR der Kleinaktionäre an die lachenden Grosskäufer verhökert.
Verdammt noch mal, ich will keine Kapitalerhöhung !
Gestern nicht, jetzt nicht, morgen nicht, niemals nicht !
nehme ich die KE gerne mit.
Weiß jemand den Termin, wann die neuen Aktien eingebucht werden?
Die Informationspolitik von Unicredit ist ja nicht gerade die tollste. Auf deren Homepage unter Investor Relation findet man nichts.
n-Geldanlage.
Das bin ich aber inzwischen nach jahrzehntelangem Börsenleiden gewöhnt. Wer in Aktien investiert, muss damit leben regelmässig nach Strich und Faden von den AGs verarscht zu werden.
Aktuell bin ich aber stinksauer auf die unfähigste aller Depotbanken, die ING-DiBa. Ich kann nur ausdrücklich davor warnen, bei diesen Deppen ein Depot zu eröffnen.
ja das kann man sich mal für die Zukunft merken. Mit BZR kann man innerhalb von Tagen einige 100% Gewinn machen. echt unglaublich von 0,50 EUR auf 2,50 EUR. Vllt. kann man ja bei den anderen Europ. Banken zuschlagen, bei denen die KE noch ansteht. (sind ja momentan einige)...
und stimmt schon, das Risiko war relativ gering, da die KE von UniCredit mehr od. weniger garantiert war...
Kannst DU an den italienischen Börsen handeln ?
In Deutschland werden bzw. wurden die BZR nämlich NICHT gehandelt !!!
Komm mir jetzt bloss nicht mit Kursen aus Stuttgart oder so !
Diese Aussage habe ich mir MEHRFACH von Mitarbeitern der ING-DiBa anhören müssen.
Und die müssen es ja schlesslich genau wissen. Das sind doch Fachleute !
Jetzt kann man sie natürlich nicht mehr handeln.
danach könnte es auf 4,37 gehen - wenn die 3,27 halten gehts schneller bzw. wenn 3,07 halten dauerts länger (aber nicht unbedingt weil der eine punkt weiter weg ist als der andere...)
Sich davon zu verabschieden, halte ich für ein wenig verfrüht. Es geht noch was.