SPD/Grüne: erste Erfolge ;-)
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.01.04 22:26 | ||||
Eröffnet am: | 17.01.04 21:17 | von: 007Bond | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 18.01.04 22:26 | von: Schepper | Leser gesamt: | 3.957 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Siemens-Chef von Pierer sieht sich heftiger Kritik aus dem Unternehmen gegenüber. Entgegen der Bekräftigungen zum Standort Deutschland plane der Konzern eine drastische Jobverlagerung in Billigländer.
Quelle: Handelsblatt v. 17.01.2004
Und dann verdrücken sie sich ?
Pfui!
Gleiches gilt für jeden Sportler oder Großindustriellen,ohne diese infrastruktur wären sie nicht so groß und es wäre verdammt nochmal ihre Pflicht das diesem Land wieder zurück zu geben.
Das hat nichts mir Neid oder dergleichen zu tun ich finde es einfach nur charakterlos.
Siemens-Chef Heinrich von Pierer:
"Ich bin nicht wirklich böse auf Deutschland.
Aber sehen Sie, wenn der Konzern keinen Gewinn mehr macht,
sondern Verluste schreibt und das auf Dauer, dann
geht er kaputt. Und das muss unter allen Umständen
verhindert werden. Deutschland war lange Zeit
ein guter, ja hervorragender Standort für Siemens,
aber die Zeiten ändern sich nun mal. Wer etwas von
der globalen Wirtschaftsentwicklung versteht, der wird
auch Verständnis für unseren Schritt aufbringen können.
Ich habe es schon so oft gesagt:
Deutschland wird sich erneuern müssen. Bis dieser Prozess
abgeschlossen sein wird, wird nicht nur Siemens, nein,
werden noch viele andere Großfirmen den Standort aufgeben.
Ich wiederhole mich: das ist nicht böse gemeint, das gehört
nun mal zu den Spielregeln einer globalen Wirtschaft.
Und es hat nur wenig mit den Arbeitnehmern
oder den Gewerkschaften zu tun. Beide haben sich
in den letzten Jahren schon in die richtige Richtung bewegt,
sind deutlich bescheidener geworden. Aber - so traurig das klingt -
eben nicht bescheiden genug, wenn man Vergleiche im Weltmaßstab
anstellt.
Trotzdem sehe ich für Deutschland nicht schwarz.
Ich bin ja selbst Deutscher und hege großen Optimismus,
dass wir in spätestens 25 bis spätestens 30 Jahren wieder ganz
vorne dabei sein können - wieder Weltmeister sein mit einem Land,
in dem jeder einzelne sein Glück in beide Hände nimmt und nicht
darauf wartet, dass ihm die Gemeinschaft oder der Staat oder sonstwer
unter die Arme greifen wird. Obwohl ich dann natürlich nicht
mehr Vorstand sein werde, denke ich, auch die Siemens AG wird dann,
so ab 2030 bis 2045, einiges dazu beitragen, damit es für
Deutschland und die vielen tüchtigen Menschen hierzulande
wieder Zukunft und Fortschritt geben wird."
Quelle: SPIEGEL-STERN-TV.DE
aber die Zeiten ändern sich nun mal
na sowas, was läppische 6 jahre so ausmachen sollen. die sollen sich mal nicht so haben, sonst nehmen wir denen ihre pässe weg hehe.
dass wir in spätestens 25 bis spätestens 30 Jahren wieder ganz
aber sicherlich nur spätestens. immerhin haben wir ja eine agenda! :)
fortschrittlich muss man in diesem land denken. in berlin nehmen wir bald eintritt in unsere parks. die kosten nämlich soviel. 200.000 euro im jahr ist der hauptstadt einfach zuviel. sinnvoll wäre dann dazu eine fußgänger maut. mit den einnhamen ließen sich dann wiederum die verwaltung desselben finanzieren, mit dem rest könnte man berater bezahlen. und schwupps, sind wieder 10 weniger arbeitslos und mind. eine firma um einige mios reicher. immerhin müssen die das ja versteuern, das ist der hit daran. ja, mit unseren ideen werden wir sicher bald wieder ganz vorne bei sein.
mfg
poste
Die gleichen Leute gehn morgen in ein Geschäft,kaufen eine Winterjacke für 25 Euro die in China gefertigt wurde.
Und dann wird geprahlt,wie günstig man an das Schnäppchen kam,das bei Stundenlöhnen von 0,50 Euro gefertigt wurde.
Seids ihr also besser wie Siemens???ich glaube nicht....
Somit ist es für Deutschland vom großen nutzen wenn hier viele Menschen studieren. Hoffe mal du verstehst das in deiner Schweine Welt!
André
Standort Deutschland
Infineon schafft Jobs
Der Chiphersteller Infineon will auch im neuen Geschäftsjahr Arbeitsplätze in Deutschland aufbauen.
"Auch in diesem Jahr werden wir bei Infineon mindestens weitere 400 hoch qualifizierte Arbeitsplätze allein in Dresden schaffen", sagte Konzernchef Ulrich Schumacher der dpa in München.
Bis Ende 2003/04 (30. September) solle die Zahl der Stellen in Dresden so auf 5.800 Arbeitsplätze steigen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Infineon die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland trotz der Ausgliederung von Bereichen im Zuge des Outsourcing bereits um netto 500 auf 16.230 Beschäftigte gesteigert. In den Jahren zuvor hatte Infineon weltweit mehrere tausend Arbeitsplätze gestrichen.
Das Engagement in Dresden, das neue gemeinsame Maskenhaus mit AMD und DuPont, das neue Design Center in Duisburg sowie der Bau derneuen Konzernzentrale im Süden von München seien klare Bekenntnisse zum Standort Deutschland, sagte Schumacher. "Wir haben immer betont, dass wir einen wesentlichen Beitrag leisten, damit die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands weiterhin zur Weltspitze gehört."
Im vergangenen Jahr war Schumacher für Überlegungen scharf kritisiert worden, den Stammsitz aus steuerlichen Gründen ins Ausland zu verlagern. Das Thema ist bei Infineon noch immer nicht ganz vom Tisch.
Infineon legt an diesem Montag (19. Januar) die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor. Beobachter rechnen damit, dass das Unternehmen noch immer unter dem Preisdruck bei Speicherchips und dem starken Euro leidet. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen dürfte sich daher auf dem niedrigen Niveau des Vorquartals (67 Mio. Euro) bewegen.
Am Dienstag steht dann die Infineon-Hauptversammlung auf dem Programm. Kleinaktionäre wollen dort unter anderem kritisieren, dass der Aufsichtsrat dem Vorstand trotz hoherVerluste ein üppiges Aktienoptionsprogramm gewährt habe.
(Quelle n-tv)
So weit so gut. Vonpiererisch bedenklich bleibt der Satz:
" ... Stammsitz aus steuerlichen Gründen ins Ausland zu verlagern.
Das Thema ist bei Infineon noch immer nicht ganz vom Tisch."