Ulla Schmidt will priv. Krankenvers. abschaffen
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 08.06.05 22:54 | ||||
Eröffnet am: | 06.06.05 09:11 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 55 |
Neuester Beitrag: | 08.06.05 22:54 | von: johannah | Leser gesamt: | 3.660 |
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Ulla Schmidt (Foto: dpa) | |
Schmidt kündigt Abschaffung der privaten Krankenversicherung an
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat für den Fall eines Sieges der SPD bei der Neuwahl des Bundestags angekündigt, die privaten Krankenkassen abschaffen zu wollen. "Der entscheidende Punkt einer Gesundheitsreform muss sein, dass die unsinnige Trennung zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung aufgehoben wird", sagte die Ministerin der Tageszeitung "Die Welt".
Die Ministerin forderte zudem mehr Steuermittel für die gesetzliche Krankenversicherung. Es sei klar, "dass Beiträge allein nicht mehr reichen", sagte Schmidt dem Blatt.
Die SPD-Pläne für eine Bürgerversicherung sähen vor, dass mit Hilfe von Steuermitteln vermieden werden solle, die Beitragszahlenden stärker zu belasten, sagte die Ministerin.
Die konkreten Pläne für die Einführung einer Bürgerversicherung, in die auch Selbstständige und Beamte einbezogen sein sollen, werde die SPD aber vor der im September geplanten Bundestagswahl nicht mehr vorlegen.
(N24.de, Netzeitung)
Kassen dementieren höhere Beiträge
Krankenkassen: Hinweis auf frisierte Bilanzen
Ohne ALG II keine Krankenversicherung
(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)
ich bin heilfroh, dass mein Knie nicht bei einem Feld-, Wald- und Wiesen-Doktor gelandet ist ;-)
Aber schon klar, dass die effizientere KV abgeschafft werden soll...
So long (oder doch besser short?)
Kalli
fällt unter die Kathegorie
"Dreams are my Reality"
gruß Maxp.
(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)
Das kann Frau Ulla doch nciht ernst nehmen?
da würde sie mal sehen, welche Behandlung sie bekommt, wenn ihr was fehlt!
Weg mit der gestzlichen Krankenkasse, weil alles was der Staat macht, zjm Scheitern verurteilt ist.!
siehe unsere Renten!
Sowohl bei der KV als auch bei der Rente/Pension hört sich das immer so an, als wären alle Probleme beseitigt, wenn Beamte und Selbstständige in die Krankenkasse oder Rentenkasse einzahlen, damit die anderen einen größeren Kuchen bekommen. - Der Kuchen wird dann zwar größer, es werden aber auch mehr Esser da sein, so dass es am Ende ein Nullsummenspiel bleibt.
Ich bin auch privat versichert und würde mich über solch eine Regelung wahrscheinlich freuen. Mittlerweile versichere ich nämlich nicht nur mich und meine zwei Kinder mit eigenen Beiträgen, sondern Dank Hartz IV auch meine Frau - vergeßt nicht, dass es bei der PKV keine kostenlose "Familienmitglieder-Mitversicherung" gibt. Das hört sich immer populistisch alles so schön an, da sich viele nicht die Mühe machen, die Details zu sehen.
Im übrigen wird doch die zwei-Klassen Behandlung "wegfallen", wenn es nur noch ein System gibt. Entweder werden dann alle gleich gut oder gleich schlecht behandelt.
Grüße aus Niedersachsen
Ein nachweislich nicht funktionierendes System soll weiter betrieben werden. Ein funktionierendes System soll abgschafft werden!!!
Krude SPD Logik. Wann werden sie es begreifen, dass Umverteilung und staatliche Bevormundung unser Grundübel sind und waren--und nicht die freie Marktwirtschaft, der Wettbewerb.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat einen Bericht zurückgewiesen, nach dem sie die Abschaffung der privaten Krankenkassen plane. „Es geht nicht um die Abschaffung der privaten Krankenversicherung, sondern darum, die heute bestehende Trennung zu überwinden”, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Klaus Vater, am Montag in Berlin.
Dies solle besonders dadurch erreicht werden, daß die privaten Versicherer künftig jeden aufnehmen müßten, der das wolle. Bislang darf nur derjenige eine private Krankenversicherung abschließen, der eine bestimmte Einkommensgrenze überschreitet.
Schmidt fordere nicht mehr Steuergelder, sonder stelle einen Zustand dar
Vater sagte, nach den Plänen von Schmidt würden private und gesetzliche Krankenkassen in Zukunft über Preise und Qualität Wettbewerb miteinander haben. Die Zeitung „Die Welt” (Montag) hatte gemeldet, Schmidt plane im Falle eines SPD-Sieges bei der im September geplanten Bundestagswahl die Abschaffung der privaten Krankenkassen.
Schmidt fordere zudem nicht, mehr Steuermittel als bisher in die gesetzliche Krankenversicherung zu pumpen, sagte Vater. Vielmehr habe die Ministerin lediglich den jetzigen Zustand dargestellt. Demnach erhält die gesetzliche Krankenversicherung im laufenden Jahr 2,5 Milliarden Euro und im kommenden Jahr 4,2 Milliarden Euro aus Steuermitteln. „Dies wird es auch im Rahmen der Bürgerversicherung so geben”, sagte Vater.
Konkretes zur Bürgerversicherung gibt es erst nach den Wahlen
Die Ministerin hatte der Zeitung gesagt, es sei klar, „daß Beiträge allein nicht mehr reichen”. Die SPD-Pläne für eine Bürgerversicherung sähen vor, „daß mit Hilfe von Steuermitteln vermieden werden soll, die Beitragszahlenden stärker zu belasten”.
Die konkreten Pläne für die Einführung einer Bürgerversicherung, in die auch Selbstständige und Beamte einbezogen werden sollen, will die SPD vor einer vorgezogenen Bundestagswahl nicht mehr vorlegen, schreibt das Blatt. Konkrete Fragen - etwa ob und wie andere Einkünfte wie Mieten, Pachten und Zinsen einbezogen werden - könnten erst im Laufe eines Gesetzgebungsverfahrens geklärt werden, sagte Schmidt.
mfg
GF
(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)
Diese adverse Selektion führt in der gesetzlichen KV zu Finanzierungsproblemen. Ein zweigliedriges System mit Wahlrecht der guten Risiken und Gutverdiener kann deshalb auf Dauer keinen Bestand haben.
Es sei denn, man will eine Zweiklassenmedizin. Das wäre vorteilhaft für gutverdiende Gesunde. Arme und Kranke blieben allerdings auf der Stecke.
Man kann das wollen. Die Frage ist nur, ob man das auch wollen soll.
Gruß
Tinkywinky
Besser behandelt wird man nicht als PKV Patient. Muß genauso lange warten und kann den Arzt bei einem Unfall nicht aussuchen.
Von daher begrüße ich ein System, wo ich ohne SB gut versorgt wäre.
Zweitens: Wenn Ulla S. die PKVs dazu zwingen will, jeden Interessenten ohne Unterschied aufzunehmen, dann muß dasselbe logischerweise auch umgekehrt gelten, soll heißen: Heute noch Privatversicherte muß die Rückkehr in die GKV ermöglicht werden, was heute praktisch nicht nicht möglich ist. Das wird viele ehemals gutverdienende Selbständige und Manager freuen, die Insolvenz anmelden mußten oder entlassen wurden, die hohen einkommensunabhängigen Beiträge für die PKV aber weiter an der Backe haben. Auch deshalb dürfte sich der erwartete positive Effekt auf die Finanzen der GKV bei Abschaffung oder "Egalisierung" der PKV in engen Grenzen halten.
J.R.
ich weiss nicht warum, aber ich habe den Eindruck, Ullalalala und Angie könnten Freundinnen sein ...
Die haben beide so ein unschuldigen Ausdruck (wenn sie wieder was von sich gegeben haben)
So long (oder doch besser short?)
Kalli
beispiele:
bei meinem augendoc komme ich innerhalb von max. 3 tagen dran, während er gkv-patienten auf den übernächsten monat vertröstet, hehehe. der mann hat nämlich ne extra sprechstunde für privatversicherte.
kinderarzt nimmt sich für meine zwerge extrem viel zeit. andere mütter: "da fühlt man sich immer so abgefertigt...".
bei nem unfall (je nachdem wann und wie akut, begleitumstände) hast du natürlich auch die möglichkeit, auszusuchen. es sei denn, du stehst kurz vor dem abgrund....dann wär mir aber auch egal, wer mich wieder zurückholt.
mfg
GF
Gruß,
T.
mfg
GF
oder würdest du freiwillig für 100000 euro nen golf kaufen, wenn du fürs gleiche geld ne s-klasse haben kannst??
mfg
GF
J.R.
Glaubt ja keiner! Die haben alle die roasroten Brillen auf!