Uhrenschmuggel und Steuerhinterziehung ist m.E
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:07 | ||||
Eröffnet am: | 02.03.20 11:06 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 31 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:07 | von: Sabrinaofqoa | Leser gesamt: | 4.016 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Wenn das beleidigend ist, was ich nicht so kriminell finde wie Uhrenschmuggel, Steuerhinterziehung und die Annahme von Bestechungsgelder, muss man die Beleidiger ausfindig machen und sie zur Anzeige bringen. Was nicht geht und gegen das Grundgesetz verstößt und vom BGH auch so formuliert wurde, ist Sippenhaft - und schon gar nicht durch den DFB, der hier gegen das Grundgesetz verstößt. Leider hat keine Staatsanwaltschaft bisher den Hintern bewegt und ist gegen das Gebahren des DFB vorgegangen. Leider haben die Fans es aus meiner Sicht verpasst, Strafanzeige gegen den DFB zu erstatten und leider auch nicht versucht das grundgesetzwidrige Verhalten des DFB durch eine einstweilige Verfügung außer Kraft zu setzen. Vielmehr wurde versucht, durch Aktionen auf dieses Verhalten des DFB aufmerksam zu machen - vermutlich in einer Weise, die ungesetzlich war. Welcher Grad der Ungesetzlichkeit hier vorlag, ist aber eine Sache, die ordentliche Gerichte entscheiden sollten -insbesondere wenn man argumentiert, dass man sich hier symbolisch gegen Sippenhaft wehre.
https://www.zeit.de/sport/2020-03/...ayern-dietmar-hopp-beleidigungen
Guter Artikel, der aufzeigt, wenn nur mit Unverständnis und gebrochenen Versprechen reagiert wird.
Die Ultras solidarisieren sich, womit keinem Verein gedient ist!
Sich zu empören ist ist einfacher, als das Gespräch zu suchen.
"Nach Hoffenheim aber drängt sich der Eindruck auf, die DFL schützt nicht die, die Schutz bräuchten, die etwa Ziel von rassistischen oder homophoben Beleidigungen werden, Minderheiten also. Sondern bislang nur Milliardäre. Die sind zwar auch eine Minderheit, kommen meist aber ganz gut klar. "
Schlimm wäre es allerdings, wenn man sie jetzt durchgeführt hat, um den Eindruck zu erwecken, dass das die selben sind, denen Hopp nicht gefällt.
Da stimme ich absolut zu, weil der "Demente Fußballbund" schon einmal zugesagt hat, die grundgesetzwidrigen Kollektivstrafen zu unterlassen, aber in seiner Demenz das offensichtlich vergessen hat.
Und leider schaut unsere Justiz weg, wenn sich der "Demente Fußballbund" als vierte Gewalt neben Legislative, Exekutive und Judikative aufspielt.
Das war einst in den Bananenrepubliken auch nicht schlimmer.
Wie schwach das Sensorium für gesellschaftliche Themen ist, führte am Samstag der neue DFB-Chef vor. Hoffenheim? Chaoten, die nur "das Spiel zerstören" wollten. Rassismus in der Kurve? Wenn erst einmal die Profis deshalb vom Feld gingen, sagte Fritz Keller im ZDF-Sportstudio, "dann müssen die Leute eben diese Zivilcourage zeigen und sagen, wir sind hier zum Fußballspielen und nicht für anderes". Rätselhaft. Wer soll Courage zeigen? Offenbar das Stadionpublikum. Was aber heißen würde: Löst eure Probleme auf der Tribüne selbst.
https://www.sueddeutsche.de/sport/...maehungen-fussball-dfb-1.4828572
https://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/...-hoffenheim.html
Die Vereine setzen Milliarden um, finanzieren ihre Funktionäre, Spieler und Fachabteilungen, und haben letztenendes kein Geld um in den Stadien den Zuschauern, die dafür bezahlen, ein einigermaßen sicheres und attraktives Event abzuliefern? Wie wäre es denn, wenn die Zuschauer einfach mal fern bleiben?
Falls es Probleme mit Fankurven gibt, muss man lernen zuzuhören, wofür es wiederum geschulte Fachkräfte gäbe. So denn man auf diese Vermittler überhaupt hören würde.
Die Stadien dienen vielen als Ventil. Ist das so neu? Wenn die Vereinsfunktionäre damit nicht mehr umgehen können, wird sich auch in diesem Kulturbereich der Gesellschaft eine Spaltung abzeichnen!
Armes Deutschland - wie dumm sind Deine Verantwortlichen!
https://www.vice.com/de/article/939zza/...ng-tsg-hoffenheim-fc-bayern
03.03.2020, 12:39 Uhr von: Malte S.
Die Vorfälle um Dietmar Hopp haben eine mediale Lawine losgetreten. Seitdem werden die Schmähungen des Mäzens wiederholt in die Nähe von Rassismus und anderer struktureller Diskriminierung gerückt. Das ist verharmlosend und gefährlich.
Ob Spieler, Funktionäre, Journalistinnen oder Journalisten – viele Menschen prangern derzeit nicht nur das Verhalten von Fußballfans gegenüber Dietmar Hopp an, sondern nennen es auch in einem Atemzug mit Rassismus, Homophobie oder Diskriminierung jeglicher Art. Nichts davon dürfe geduldet werden, die Solidaritätsbekundungen von Sinsheim könnten nur der Anfang gewesen sein. Hoffenheims Mäzen selbst sagte, die Anfeindungen erinnerten ihn "an ganz dunklen Zeiten". Man darf davon ausgehen, dass ihm der Verweis auf die Opfer des Nationalsozialismus nicht versehentlich über die Lippen gerutscht ist.
Spätestens an diesem Punkt möchte man fragen, ob denn alle komplett am Rad drehen?! Wer tatsächlich keinen Unterschied macht zwischen den Beleidigungen Dietmar Hopps (inklusive ihrer langen Vorgeschichte) und der strukturellen Diskriminierung von Menschen allein wegen ihrer Herkunft, Religion, Sexualität oder ihres Geschlechts, der verharmlost auf eklige Weise, was Menschen in Deutschland täglich passiert.
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2020/unsa-senf/...ht-diskriminiert
DFB-Präsident Keller sucht den Konflikt
https://www.n-tv.de/sport/fussball/...n-Konflikt-article21612231.html
"Ja, Dietmar Hopp wurde gezielt und sehr grob beleidigt. Und ja, über die Angemessenheit kann und soll man streiten. Dennoch ist zwischen Beleidigung und Diskriminierung ein riesiger Unterschied: Diskriminierung hat eine strukturelle Komponente. Sie ist auf mehreren Ebenen der Gesellschaft manifestiert und frisst sich in vielfachen Erscheinungsformen durch den Alltag ihrer Opfer. Die Betroffenen bekommen immer wieder zu spüren: Ihr gehört nicht dazu!
Als weißer, männlicher Milliardär gehört Dietmar Hopp zu einer der privilegiertesten Gruppen in diesem Land. Finanzielle Existenzängste dürfte er schon lange nicht mehr kennen, für seine Kinder und Kindeskinder ist vermutlich mehr als gesorgt. Die Polizei ist ihm so wohlgesonnen, dass sie einen unverhältnismäßig großen Ermittlungsaufwand betrieb, um dem Vorwurf der Beleidigung durch BVB-Fans nachzugehen. Und das zuständige Amtsgericht verzichtete im anschließenden Prozess trotz ausdrücklichen Wunschs der Verteidigung darauf, Hopp persönlich als Zeugen zu hören. Die Begründung des Gerichts? Halbseiden. Die Adresse Hopps sei nicht aktenkundig, eine Ladung nicht möglich. Offensichtlich wollte man den Mäzen nicht mit den Unannehmlichkeiten eines Gerichtsprozesses behelligen."
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2020/unsa-senf/...ht-diskriminiert
Wenn es an so einem Unmut liegt, kann Dietmar Hopp noch so viele soziale Projekte finanzieren - und noch so oft darauf verweisen, wie viel Gutes er mit alledem für die Region rund um Hoffenheim (mit seinen im Kern sage und schreibe gut 3000 Einwohnern) gemacht hat. Dann steht er nur stellvertretend für eine systemische Entgleisung, die früher eingesetzt hat. Und früher oder später zum Risiko für den Fußball zu werden droht."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...f957-0bdc-4189-8c54-d4564876b58d
“Hat der Dietmar genug Kohle,
wird zu seinem Schutz und Wohle
Von Leuten, deren Wort nichts wert,
mal wieder jemand ausgesperrt”
– Banner der Fans des MSV Duisburg beim Auswärtsspiel in Meppen (1:0)
Die FIFA unterteilt in Punkt 4.1 ihrer Statuten Diskriminierung “auf der Grundlage von Rasse, Hautfarbe, ethnischer, nationaler oder sozialer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Sprache, Religion, politischer Ansichten, Einkommen, Geburt, sexueller Orientierung oder aller anderen Gründe.” Das klingt sehr detailliert, lässt für jeden Punkt an sich allerdings viel Interpretationsspielraum. Im Fall der Duisburger könnte man die Diskriminierung eines reichen Mannes herauslesen. Im Kontext mit den restlichen Bannern vom Wochenende erscheint eine Spielunterbrechung hier allerdings eher unverhältnismäßig.
https://neunzigplus.de/featured/hopp-vs-fans-wie-das-fass-ueberlief/
„Das Strafrecht moderner Demokratien geht grundsätzlich von einer individuellen Verantwortlichkeit aus, so dass Kollektivschuld juristisch nicht relevant ist. Artikel 33 Genfer Abkommen IV bestimmt, dass keine Person für ein Verbrechen verurteilt werden darf, das sie nicht persönlich begangen hat. Eine Kollektivstrafe setzt Kollektivschuld voraus. Nach Art. 87 Abs. 3 Genfer Abkommen III und Artikel 33 Genfer Abkommen IV zählen Kollektivstrafen zu den Kriegsverbrechen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektivschuld
Dietmar Hopp derweil muss sich fragen lassen, ob er nicht trotz allen Anfeindungen besser beraten gewesen wäre, ähnlich wie Uli Hoeneß, Reiner Calmund, Oliver Kahn oder Stefan Effenberg in der Vergangenheit über den Dingen zu stehen. Er führte von Beginn an eine Medien- und DFB-Kampagne gegen jeden Kritiker, der gegen das Modell Hoffenheim verbal vorging (auch gegen andere Bundesliga-Manager) und hievte so durch seine Beschwerden und Anzeigen sich selbst auf ein öffentliches Tableau, indem er Kritik an sich und dem Klub mit dem Wort „Diskriminierung“ gleichsetzte. Er selbst machte „Hoppenheim“ zu einem Symbolbegriff der Fanproteste gegen ein ganzes System und rief so jene Geister herbei, die er nun nicht wieder los wird. Vielleicht hätten er, der DFB und die DFL für einmal besser jene elitäre Arroganz walten lassen sollen, mit der sie nun gemeinsam versuchen die Beleidigungen aktiv zu verbannen. Denn arrogant und heuchlerisch ist das Treiben des DFB, der DFL und auch der Vereine zweifelsohne, wenn sie nun wieder mit dem Finger nur auf die Ultras zeigen, nicht aber auf sich selbst.
https://geissblog.koeln/2020/03/...ultras-heuchelei-wohin-man-blickt/