USA bittet Schweiz um Hilfe
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.09.05 09:53 | ||||
Eröffnet am: | 04.09.05 20:00 | von: Godlike | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 05.09.05 09:53 | von: quantas | Leser gesamt: | 1.062 |
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BERN - Die USA bitten auch die Schweiz um Unterstützung bei der Bewältigung der Hurrikan-Katastrophe. Die US-Botschaft in Bern übermittelte der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) eine Liste mit dem gewünschten Material.
Die Schweiz trete positiv auf das Begehren ein, sagte Lars Knuchel, Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Das EDA - darunter Spezialisten der DEZA - und das Militärdepartement VBS prüften nun, welches Material bis wann geliefert werden könne.
Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hatte am Freitag in einem Brief an die US-Botschafterin in Bern, Pamela Willeford, Unterstützung bei der Nothilfe, beim Wiederaufbau und der Vorsorge angeboten.
Knapp eine Woche nach der Hurrikan-Katastrophe im Südosten der USA gibt es weiterhin keine Kenntnis von Schweizer Opfern. EDA-Sprecher Knuchel bestätigte entsprechende Angaben in der Sonntagspresse.
In den Bundesstaaten Louisiana, Mississippi und Alabama leben rund 600 Schweizer, sagte Knuchel. Die meisten seien amerikanisch-schweizerische Doppelbürger. Wie viele Leute mit Schweizer Bürgerrecht sich insgesamt im Katastrophengebiet aufhielten, ist dem EDA nicht bekannt.
Die Glückskette verzichtet nach eigenen Angaben auf eine Sammlung zugunsten der USA. Die Vereinigten Staaten hätten offiziell keine Hilfsappelle erlassen und glaubten, die Katastrophe finanziell und materiell selber meistern zu können, heisst es auf der Website der Glückskette. Spendenwillige werden ans Schweizerische Rote Kreuz verwiesen. Dieses stehe mit dem Roten Kreuz der USA in direkter Verbindung.
Quelle: 20min
Besonders grosszügig zeigte sich die Regierung des Öl-Scheichtums Kuwait: Sie bot 500 Mio. Dollar zur Linderung der Not in den Hurrikan-Gebieten an. Ein Teil der Hilfe solle in Form von "Ölprodukten" fliessen, sagte Kuwaits Energieminister der Nachrichtenagentur KUNA.