US29476L1070 - Equity Residential (REIT)
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.09.24 16:33 | ||||
Eröffnet am: | 13.04.21 20:30 | von: MrTrillion | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 28.09.24 16:33 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 6.654 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Die Webseite des Unternehmens ist hier zu finden: https://www.equityapartments.com/
Man investiert hier in einen REIT für US-Wohnimmobilien; das Unternehmen existiert bereits seit 1969, es wurde seinerzeit von Sam Zell gegründet. Mehr über ihn unter https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_Zell .
IMO im Gegensatz zu Shopping Malls und Vergnügungszentren trotz Corona immer noch ein relativ aussichtsreicher Markt. Zu beherzigen ist, daß die Immobilienbranche seit Jahren von niedrigen Zinsen profitieren konnte, was neue Hypotheken betrifft. Das könnte sich natürlich auch mal wieder ändern... aber dennoch finde ich solche REITS als Depotbeimischung interessant.
Ist jemand hier bereits investiert und mag Näheres darüber berichten?
Aus dem Englischen auszugsweise übersetzt mit MS Edge:
"[...]
Keine Angst vor fallenden Immobilienpreisen
Brent Nyitray (Equity Residential): Equity Residential ist ein REIT, der sich auf gehobene Wohnungen in schnell wachsenden städtischen Gebieten mit einem starken wissensbasierten Arbeitsmarkt konzentriert. Das Unternehmen verfügt über städtische Apartmentkomplexe in Südkalifornien, Seattle, New York City, Boston und der San Francisco Bay Area. Das Unternehmen konzentriert sich auf städtische Märkte mit hohen Einfamilienhauspreisen, einem starken Arbeitsmarkt und hohen Eintrittsbarrieren für den Bau neuer Wohnungen.
In den letzten Monaten ist die Aufwertung der Eigenheimpreise zum Stillstand gekommen. Dies ist auf die sinkende Erschwinglichkeit zurückzuführen, insbesondere für Erstkäufer, die durch höhere Hypothekenzinsen und -preise unter Druck geraten. Auch die Anleger haben sich vom Markt zurückgezogen. Die rasante Hauspreissteigerung von Mitte 2020 bis Mitte 2022 ist zumindest vorerst vorbei.
Wenn die Immobilienpreise zu sinken beginnen, bedeutet das, dass die Mieten für Apartment-REITs wie Equity Residential sinken werden? In den nächsten Jahren wahrscheinlich nicht. Einigen Studien zufolge hinkt die Mietinflation der Hauspreissteigerung um 21 Monate oder etwa zwei Jahre hinterher. Dies liegt daran, dass die Mieten nur einmal pro Jahr am schnellsten auf den Markt gebracht werden und oft erst dann wirklich zurückgesetzt werden, wenn der Mieter abreist (die meisten Vermieter zögern, die Miete eines Mieters um 20% zu erhöhen, wenn dies der neue Marktpreis ist).
Equity Residential verfügt über Immobilien in statistischen Metropolregionen, die das schnellste Wachstum seit Beginn der COVID-19-Pandemie verzeichnet haben. Diese Aufwertung hat sich kaum in den Mieten niedergeschlagen. Aktien Wohnimmobilien sind in diesem Jahr um 30% gesunken, da die Zinssätze gestiegen sind. Auf dem aktuellen Niveau hat es eine Dividendenrenditevon 4% und ist eine attraktive Aktie für einen Einkommensinvestor.[...]"
Quelle: The Motley Fool, Originalartikel hinter diesem Link
@Motleycrux ,
nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Dieser Thread ist dem amerikanischen Real Estate Investment Trust (REIT) „Equity Investment“ gewidmet, nicht dem Kauf von Eigenimmobilien. Aber um auf Deine Frage einzugehen, womit Du beim Investieren in Immobilien anfangen sollst:
Mit ein paar ganz grundsätzlichen Gedanken über das Investieren an sich. Dafür schlage ich folgenden Einstieg vor – also im stillen Kämmerlein, nicht hier im Thread:
Wo stehe ich aktuell im Leben, was habe ich die kommende Zeit noch alles vor?
Ich denke dabei an Punkte wie Ausbildung, Studium, Familiengründung (aber auch: Trennung/Scheidung), Reisen oder Auswanderungspläne, Arbeitsplatzwechsel (die womöglich mit einem Umzug verbunden sind), Erfüllung irgendwelcher Lebensträume (Rolex, aufwändige Hochzeitsfeier, eigenes Pferd – da ist unendlich vieles denkbar und deshalb gibt es auch keinen allgemeinen Rat dafür)…
Bitte mit Kosten belegen und auflisten – diese Beträge sind ja nicht für Investitionen verfügbar.
Sollte dann noch was übrig sein, mach mit den nächsten Fragen weiter:Warum will ich überhaupt investieren?
Nehmen wir mal an, meine Investments – in welcher Form auch immer – werden erfolgreich. Wo sehe ich mich gegebenenfalls in 5, 10, 20, 30 Jahren damit? Was konkret soll sich dank der Investments bis dahin wie geändert haben?
Schreib Dir das Ergebnis dieser Überlegungen ruhig auf – so verinnerlichst Du Deine Investitionsziele und wirst auch in ruckeligen Zeiten wissen, wofür Du durchhalten willst.Wieviel kann ich denn überhaupt investieren?
Welche Einnahmen und Ausgaben kommen monatlich bei mir rein, welche Ersparnisse und Assets sind bereits vorhanden?
Wie sicher sind mein Job bzw. meine laufenden Einkünfte? Wie wahrscheinlich ist es, dass laufende Ausgaben (Stichwort z.B.: Energiekosten) sich in der kommenden Zeit massiv erhöhen werden? Welchen Puffer kann und sollte ich dafür vorsehen?
Du wirst nur das investieren können, was Dir am Ende dieser Rechnung übrig bleibt. Solltest Du Dich für eine Eigenimmobilie entscheiden, entfiele also die Kaltmiete auf der Ausgabenseite. Demgegenüber stehen allerdings Kosten für Makler, Notar, Gericht, Grunderwerbsteuer, Umzug und etwaige Renovierungen in der alten und neuen Behausung sowie die Hypothekenzinsen für alles, was Du nicht eigenfinanzieren kannst.Wie kann man investieren, welche Anlageklassen gibt es?
Auch hier reden wir immer noch nicht über konkrete Wertpapiere oder Objekte, sondern stellen weiterhin erst mal ein paar grundsätzliche Überlegungen an:
- Muß es denn unbedingt eine Immobilie sein? Wenn ja, warum?
Alternativ kämen beispielsweise auch Fonds, ETFs, Unternehmensaktien, etc. in Betracht. Also mal ganz zu schweigen von alternativen Investments: Crowdfunding, Cryptos, NFTs, Kunstobjekte, Whisky, Cognac, Oldtimer, was weiß ich…
- Falls ja, muß es unbedingt eine Eigenimmoblie sein? Was ist mit dem Klumpenrisiko?
- Falls nein, wie wäre es mit Immobilienaktien und REITs? Worauf ist dabei zu achten?
So – an dieser Stelle nähern wir uns langsam wieder dem Thread hier. Denn in der Tat sind Immobilienaktien und REITs eine recht kommode Möglichkeit in Immobilien zu investieren:
Werfen sie doch (noch) recht ordentliche Dividenden ab – während man als Anteilseigner weder mit Mietern, noch mit Abrechnungen oder der Organisation von Modernisierungen etc. als unmittelbarer Kümmerer zu tun hat.
Zudem läßt sich das Klumpenrisiko hier durch Diversifikation umgehen:
- diverse Regionen
- diverse Währungen
- diverse Titel.
Und diese Immobilientitel können zudem noch unterschiedliche Geschäftsmodelle verfolgen: Während Equity Residential ein REIT ist, der sich mit US-Wohnimmobilien beschäftigt, könntest Du daneben in andere Regionen und Titel investieren, die auf Gewerbeimmobilien focussiert sind.
Wobei von Sozial-, Alten- und Behindertenwohnheimen, Kinderbetreuungsstätten, Krankenhäuser über Data Warehouses (z.B. Mapletree Investment Trust), Sendemasten (z.B. American Tower) bis hin zu privatwirtschaftlich betriebenen Gefängniseinrichtungen (z.B. Geo Group) vieles denkbar ist.
Bitte nimm die in Klammern genannten Titel nicht als Empfehlung – das sind nur Beispiele, wie sehr man das Risiko hier im Vergleich zu einer einzigen Immobilie streuen kann, die irgendwo in einer deutschen Vorstadt steht und deren Eigentümer sich in absehbarer Zeit womöglich mit energetischen Sanierungsforderungen konfrontiert sehen, deren Finanzierungskosten dem ursprünglichen Kaufpreis entspricht…
Was mich persönlich betrifft, ich bespare den Equity Residential REIT auch in 2023 mit vierteljährlichen, kleinen Raten weiter. Aber daneben eben auch noch andere Aktiensparpläne und wenn ich eins bereue, so ist es mein verfrühter Einstieg in deutsche Immobilienaktien. Denn auch wenn die Wohnungsnot da vordergründig nicht darauf hindeutet: denen steht jetzt erst mal eine längere saure-Gurkenzeit bevor und ich kann nur hoffen, dass sie zumindest weiter Dividende zahlen werden – wenn auch vermutlich gekürzt.
Von einer Eigenimmobilie würde ich persönlich zum jetzigen Zeitpunkt die Finger lassen – aus denselben Gründen, wie von Herrn Martin Hackler in diesem Interview erläutert:
https://youtube.com/watch?v=PMF5DO-Doi0&si=EnSIkaIECMiOmarE
Vor allem die Kosten, die unsere rot-grüne Ampelregierung uns in Sachen CO2-Neutralität bescheren wird, sind zur Zeit noch überhaupt nicht abschätzbar. Daher halte ich Eigenimmobilien für ein enormes Investitionsrisiko – inbesondere dann, wenn man sie fremdfinanzieren muß. Und das dürfte angesichts der exorbitanten Marktpreise derzeit wohl eher die Norm, als eine Ausnahme für arme Schlucker sein.
Apartment Rents Are Beginning to Fall. Is This Bad News for Equity Residential?
By Brent Nyitray, CFA – Dec 26, 2022 at 7:10AM
The Motley Fool
Equity Residential Pays Top Dollar With Latest Denver Multifamily Deal
National Investor Scoops Up Another Colorado Apartment Complex With $108 Million Purchase
Investing in Equity Residential to Ride the Wave of Tech Industry Growth
- Post author
- By Jorge Diaz
- Post date
- February 8, 2024
Am 30. September ist wieder Dividenden-Zahltag, s. Artikel hier.
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This Week's D.C. Deal Sheet: Equity Residential Sells Dupont Apartments
Washington, D.C. Deal Sheet
August 30, 2024 Emily Wishingrad, Washington, D.C.
Equity Residential has sold a Dupont Circle apartment building that it owned for just over a decade.