Das Erdöl hat keine Zukunft
Und zu deinem bisschen Strom durch E-Autos.... Glaube du unterschätzt den Straßenverkehr...
Im innerstädtischen Berufsverkehr ist manch Fahrradfahrer schneller. Das liegt auch an den Ampelschaltungen - man könnte es auch den politischen Willen zum Ausbremsen des Individualverkehrs nennen.
Mit den Baustellen und Tempolimits ist es auf Autobahnen schwerer geworden, jenseits von 100 km/h im Schnitt über lange Strecken unterwegs zu sein.
Wer es eilig hat, fährt heute schon ICE oder fliegt...
Einigermaßen effizient fährt man heute nachts, damit am Tag die Arbeitszeit genutzt werden kann.
Was kommt, kann keiner vorhersagen. Vieles hängt an der Kaufkraftverteilung der Gesellschaft - in Europa genauso wie in China. Je ärmer die Masse, desto langsamer der Wandel bzw. desto wahrscheinlicher das Aufleben von Massentransportmittel. Die Fernbus-Erfolge sind ein Indiz dafür.
Mich wundert, daßn die ihre finanziellen Schlächter auch noch weiter wählen und immer noch auf die dummen Umverteilungsparolen hereinfallen.
Ölbullenmarkt vorbei, nur noch nicht sichtbar.
Nur meine Meinung.
Die japanische Zentralbank hat sich nach vielen Nein, Jain und ähnliche Worte jedoch für einen Negativzins entschieden. Dadurch ist eine bedingungslose Kapitulation der Zentralbank Japans faktisch unterschrieben, denn seit Jahrzehnten mit Nullzinspolitik und jede Menge Geld könnten sie die Wirtschaft nachhaltig nicht stimulieren/auf gewünschten Kurs zu bringen.
Gleiches gilt auch für alle anderen Zentralbanken - Die amerikanische Notenbank FED hat versucht/heimlich versucht immer noch, durch frisch gedruckte (Schuld)Scheine im wahrsten Sinn des Wortes eine "BANKROTTE" lahmende Wirtschaft anzukurbeln. Statistiken wurde zwar mit zweifelhafte Kreativität geschont, ist aber jedem Ökonomen klar, das an jeder Ecke in den USA brennt. Angesicht der Daten ( aus meiner sicht dreist geschont) hat der FED eher ein symbolischer Schritt gewagt und die Zinsen zum ersten Mal seit 2008 angehoben. Die europäische Wirtschaft, Deutschland eine Ausnahme, steht noch schlechter da als amerikanische oder japanische Wirtschaft. China ist ein besonderer Fall, weil sie gleichzeitig von mehreren Krisen erschüttert worden, wie Kredit- und Immoblase, schwaches Wirtschaftswachstum ( Zahlen dreist geschont ), etc.
Daher eine berechtigte Frage: Kann man über Senkung der Ölförderung die Ölpreise stabilisieren bzw anheben? Ich würde sagen NEIN, weil wir mit eine Wirtschaftsdepression begleitet durch Deflation zu tun haben. In einem global schwierigen Wirtschaftsumfeld wird Nachfrage nach Erdöl deutlich stagnieren, weil Ausweg aus der Krise führt nur über Einführung neuer Techniken, die auf fossile Energieträger wesentlich verzichten oder zumindest den Bedarf an Erdöl stark reduzieren.
Zum Autobahnverkehr und Stadtverkehr.
Und wer schnell sein will benutzt den ICE .. genau das passt schon in sich garnicht.
Hier eine Meinung > http://video.cnbc.com/gallery/?video=3000489720
Ich erwarte auch dass das Goldman Sachs Haus seine Prognose aus Dezember 2015 ( 20 $ per Barrel )bezüglich Öl nach unten nochmal revidiert!
V ??????
Ohne Handlungsempfehlung!
P.S. Trotz möglichen massiver Interventionen von OPEC, über den Preisverlauf entscheidet "NUR" Wallstreet. DAS LETZTE WORT WIRD AM ENDE DIE WIRTSCHAFT SAGEN!
Diesen Chart, den ich hier zeige, habe ich schon einmal gezeigt. Das war im anderen Thread. Fallende Dreiecke unterschießen in der Regel, den unteren Schnekel 2x. das könnte bedeuten, dass der Kurs noch einmal die untere Linie anläuft und die 23$ ankratzt. Das ganze kann dauern bis im Mai. Sollte aber die Grün/Rote nachträglich verlassen werden, wird wahrscheinlich der obere Schenkel erstmal das nähste Ziel sein.
So, nun bin ich auch wieder weg und werde hier stiller Mitleser sein.
Vielen Dank für die lobenden Worte.
Was der Ölpreis angeht, ich bin davon fest überzeugt, dass wir das Tal der Tränen noch immer nicht durchgeschritten. Ein wichtiger Grund dafür ist zu stark abkühlende Wirtschaft in China. Der Immobilienmarkt in China ist preislich enorm unter Druck geraten ( Leerstand wird auf bis zu 14 Mio Einheiten geschätzt - ein paar Geisterstädte stehen zu 90 % leer ).
In Japan ist das ganze System ins Wanken geraten, denn Japans Zentralbank versucht vergeblich seit über 20 Jahren genügend Wirtschaftswachstum zu generieren. Nichts hat geholfen, dass sie noch einen Schritt weiter gingen und führten vor einigen Tagen Negativzins ein.
Seit 2008 gehen den gleichen Weg zwei größten Zentralbanken der Welt - US Federal Reserve und EZB.
Ich persönlich habe bislang leine Fortschritte gesehen, dass ich eine Vorgehensweise wie in Japan bei uns durchaus als realistisch sehe.
Vermutlich könnte sich der Wallstreet Trick aus früheren Jahren bezüglich des Ölüberangebots wiederholen. Wenn das Spiel tatsächlich so läuft wie ich vermute, dann ist Folgendes durchaus möglich. Die Wölfe der Wall Street wissen im Voraus was derzeit im Planung seitens des Staates ist und zwar - Billiges Öl kaufen als gäbe es kein Morgen mehr,alle verfügbaren Lagermöglichkeiten ausnutzen um Rohöl zu lagern, dann die Ölförderungsquote (nach Befehl?) senken um Ölknappheit zu simulieren.
In diesem möglichen Fall werden die Ölpreise "höchstwahrscheinlich" in die Höhe schießen, weil die Wallstreet-Haie sehr viel Geld haben um eine solche Aktion durchführen zu können. ich bin immer wieder erstaunt wozu alles diese Finanzmafia fähig ist!
Ohne Handlungsempfehlung!
Was ich mich immer frage ist, wo soll denn der Strom herkommen für die Autos, wenn ich einen sagen wir mal 100kW Diesel mit einem (weil effizienter) 70kW Strommotor ablöse. (Die Modelle oben aus dem Link hatten sogar 110kW!!!)
Dann könnte man mit einem Windrad bei Nennlast ca. 15 Autos durchgehend betreiben (Jetzt könnte man mal die Anzahl Autos gegen die Anzahl der benötigten Windräder gegenrechnen ...)
oder
man könnte mit 100m² Photovoltaik ca. 200h/Jahr Auto fahren (schöngerechnet), einen Haken hat das aber, im Winterhalbjahr muss ich das Auto stehen lassen. Speichertechnologie ist in Ansätzen vorhanden, aber Lithium ist ebenfalls ein sehr begrenztes Gut. Bedeutet: so lange kein technologisch gleichwertiger Ersatz für Lithium gefunden ist, wird sich hier auch nicht viel tun. Zumindest nicht für einen Einsatz für Autos. (Bleiakkus sind auch nicht so besonders umweltfreundlich)
Dann könnte man noch Selbstentladung der Akkus, Leitungsverluste und schwächere Leistung bei niedrigen Temperaturen, verminderte Lebensdauer bei hohen Temperaturen (je 10K Halbierung der Lebenszeit), Folgekosten / Umweltbelastung für Entsorgung ins Feld führen ...
oder
CO²-freier Atomstrom aus Frankreich, Tschechien (Hat das nicht Charme?)
Und warum ist eigentlichen Heizen mit Strom umweltschädlich? Schließlich ist das auch sehr effizient. ;-)
Wie auch immer, ich glaube fossile Brennstoffe haben wir noch eine Weile im Einsatz, weil es einfach grossflächig nicht zu ersetzen ist. Zumindest in den nächsten Jahren. Alles andere ist für mich nur "Rosarote Brille".
Man darf nicht vergessen, dass Texanischer Öl-Klan zu übermächtig ist und hat zu viel Einfluss im politischen System der USA.
Bevor es aber passiert, werden Ölmulties zuerst ihre Macht ausnutzen um uns alle wie eine Zitrone auszupressen.
Vor 15 Jahren hat es mal einen Hype um Brennstoffzellen im Auto gegeben (Ballard Power). Angeblich kurz vor der Serienmarktreife - und wer spricht heute noch davon? Für mich das gleiche Gelaber.
So wie es heute einen Kampf um den Zugang zu Öl gibt, wird es einen Kampf um den Zugang zu sonnenreichen Solarstandorten geben, vielleicht nicht so extrem wie jetzt beim Öl. Man sollte vielleicht schon mal ein paar Hektar Sahara kaufen.
Die Ölindustrie arbeitet leider mit schmutzigen Tricks und ausüben viel Druck gegen alle Techniken, die für sie bedrohlich sind.
Die Diskussion , die allerdings hier über einen kompletten Verzicht auf Öl geführt wird ist schon sehr weit her geholt.
Um es auf den Punkt zu bringen, ohne Öl geht aktuell nichts und wird in den nächsten 5-15 Jahren genauso wenig gehen.
Ihr sprecht mir hier zu sehr vom Elektroantrieb in PKW's !!
Was ist mit der Transport-Branche ??
Sei es Schiffe , Flugzeuge, Eisenbahn , LKW's , Kleintransporter usw ....
Wie soll in einem Land mit der Größenordnung , wie Russland , Kanada , oder auch der USA kostengünstig irgendwas von A nach B bewegt werden , ohne Diesel, Kerosin bzw Öl ???
Oder glaubt hier jemand das für diese langen Zugstrecken in den besagten Ländern Strommasten über den Gleisen hängen aktuell ?? Da bewegen sich nur Dieselloks von A nach B, weil dies am günstigsten ist.
Selbst hier in BRD gibt es noch genug Güter und Personenstrecken , auf denen nur Dieselloks fahren, weil es keine ausgebauten Strommasten gibt.
Was WTI angeht, dort handeln sie nach Charttechnik. Ich wiederhole sehr oft, dass ich kein Charttechniker bin, vermute aber 30,42 $ muss vorerst halten sonst drohen neue Tiefstände. Bei Brent muss 33,50 halten. Wenn die Marke nicht hält, dann sind auch hier neue Tiefstände möglich. Ich bleibe daher nach wie vor aus dem Spiel raus.
Wenn heute Nacht, eventuell morgen früh eine rasche Einigung über Öl-Drosselung erzielt wird, rechne mit Kurse um 40 $...
Lassen wir uns überraschen.
OHNE HANDLUNGSEMPFEHLUNG!
+Erstens, weil der US-Dollar die Leitwährung ist
+Zweitens, weil Wallstreet die Welt regiert
+drittens, durch die militärische Präsenz über den zahlreichen Militärbasen halten fast den ganzen Planeten (Staaten, Regierungen, Bankwesen, Rohstoffe etc.) unter ihre Kontrolle.
+ Viertens, sie manipulieren alle Märkte, die Rohstoffpreise, Agrarrohstoffpreise, Edelmetallpreise, einfach alles was über die Börse gehandelt wird!
Wie manipulieren die ver. Staaten die Ölpreise?
Ganz einfach: Sie drücke zuerst die Preise runter, natürlich über Wallstreet. Dann kaufen sie überschüssiges Öl auf den Markt auf und lagern Öl nahezu überall ein.
Und dann geschieht plötzlich ein Wunder :)
Die Preise für Öl beginnen wieder zu steigen!!!
Dass so ein Szenario realistisch ist, muss man einfach in die Vergangenheit zurückblicken. Ob man weiß oder nicht, die Börsengeschichten wiederholen sich immer wieder :)
In dem Sinne einen schönen Abend noch
Gute Konzepte und Strategie sind hilfreicher als man denkt.
Was aber das Börsentermingeschäft angeht, mit oder ohne ÖL,.... das gab es immer und wird es immer geben . Gier liegt einfach bei Menschen in den Genen... Dagegen kann nichts helfen.
Und tom77: Hat bereits genau die richtige Aussage dazu getroffen.
Automobilverkehr ist halt eben nicht nur wenn Mutti ma kurz zu Rewe fährt oder Pappi in den SaunaClub.
http://www.energycomment.de/olnachfrage-welt-nach-sektoren/
– Straßenverkehr 39% der globalen Ölverbrauchs
– Internationaler Seeverkehr 4%
– Luftverkehr 6%
– Schienenverkehr (Dieselloks), Binnen- und Küstenschiffahrt 2%
Dh. 50% des Öls geht in Mobilität.
– Landwirtschaft/Gewerbe/private Haushalte (z.B. Heizöl) 11%
– Stromerzeugung (Ölkraftwerke) 6% (!)
Dh. 2/3 des weltweiten ölverbrauchs soll zusätzlich durch Erneuerbare-Energie ersetzt werden...
Der einzigste Weg sich frei vom Öl zu machen ist der Wasserstoff Antrieb wenn dieser serienreif ist kann man die diskusion anfangen wann Öl an wichtigkeit verliert.
Und selbst wenn man es weniger braucht in 20 30 Jahren wird man immer noch für andere Industriegüter davon abhängig sein. Deutschland sowieso.
Die ganze E-Auto sache von Telsa wird sich einfach nicht durchsetzten da es einfach viel zu teuer ist dieses ganze Strom-Tankennetz auszubauen, dann die ganze Ladezeit einfach total unbrauchbar in grossflächiger hinsicht.. es wird genau so eine Nische bleiben wie der Gasantrieb in Autos. Das ist ein Hype für pseudo Öko's und Weltverbesserer. Der Strom für den Kram muss immer noch irgendwo herkommen und wir reden jetzt halt nicht nur für Deutschland
von 100 kWh Energie, die z.B. in ca. 10 Liter Diesel enthalten sind, kommen in etwa 40 kWh an der Kurbelwelle an, am Rad sind es ca. 30-35 kWh, ein Teil geht auch für Komfort drauf.
Zum Vergleich: Führe ich 100 kWh Energie einem Akku zu, können ca. 85 kWh genutzt werden, mit den Verlusten des E-Motor und den Komfortverbrauchern liegt die eigentliche Nutzenergie irgendwo bei min. 70 kWh.
Natürlich sind die Akkus noch groß, teuer und keiner weiß ob sich die Fahrzeuge im individuellen Nutzerprofl eignen.
Physikalisch haben die E-Autos Vorteile, die anscheinend nur versteht, der schon elektrisch oder hybrid unterwegs war.
Die vorgeschobene Ökodiskussion in manch anderen Beiträge stellt niemand beim V8-Motor, beim SUV oder beim neuen Sportwagen...eigenartig...