CoBa unter eingesammelter Summe der KE nach 4 Mona
Irgendwie kommt es mir mit der Verschärfung der Kernkapitalquoten mitten im Moment der neu anziehenden Krise der Banken ähnlich vor. Zum unmöglichen Zeitpunkt werden die Regularien innerhalb eines recht kurzen Zeitraum verschärft, so dass sich die Banken nicht einmal richtig darauf vorbereiten können. Basel III sah im Ende das gleiche vor, aber mit einer moderaten Heranführung an die härteren Regularien über einige Jahre. Bin gespannt, wieviele dann Ende 2012 wieder gerettet werden müssen. Vor allem die CoBa könnte dies hart treffen, die jetzt schnell Ihre Risikoaktiva reduzieren sollten. Aber, den Regierungen kommt deren Schnellschuß wie ein Bumerang zurück geflogen.
Irgendwie muß ich eben bei dem negativen Ausblick von S&P schon schmunzeln, da so viele mögliche Konsequenzen denbar sind. Evtl. wollen sie auch nur den Druck auf den nächsten EU-Gipfel Ende der Woche erhöhen? Vielleicht nageln die Ratingagenturen auch an ihrem eigen Sarg. Oder sie wollten uns nur ein neues Thema zum Diskutieren geben... ;-)
Auch die CoBa hält sich meiner Anssicht nach recht gut, falls sie wirklich 5 Mrd. bis mitte 2012 benötigen.
Eigentlich glaube ich, dass alle gerade ihre Füße recht still halten, um zu sehen, was nach dem Wochende aus dem EU-Gipfel heraus kommt. Doch weiß ich nicht wirklich, was da heraus kommen soll. Euro-Bonds sind kaum durchstzbar. Versprechungen von irgendwelchen Sparbemühungen sind zu wenig. Der Grundstein einer Fiskalunion mit zentral überwachten Regularien und beim brechen dieser, die Ausübung von Sanktionen. Das wird wohl erwartet, doch glaube ich kaum, dass sie dies Zustande bringen werden.
1.) Wenn es denn so sei, wo kommen bei so heiklen Aktionen die Informationen her, Wo sind die Informationslücken?
2.) Deutsche Medien, auch wenn es diesmal von Wallstreet Journal kommt, lieben Schlagzeilen, die mit der Angst der Bürger spielen.
3.) Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dann erwartet uns wohl ein bitteres Jahrzehnt!
4.) Woher kommt der Druck, was ist so anders als vor 5 Jahren. Ist es eigentlich nicht nur die Perspektive, die auf die bestehenden Probleme gewechselt hat. Hat sich die Schere zwischen Arm und Reich zu weit geöffnet? Wer erhöht den Druck auf die EU (bewusst)?
5.) Was bedeutet dies für die oben genannten Titel?
6.) Was wird nun wirklich vom EU-Gipfel als Ergebnis erwartet?
- Anfang der Fisklaunion? Neue Regeln mit Sanktionen ausgestattet?
- Euro Bonds?
- Noch größere Rettungsschirme? Von wem denn bitte?
Sollen sich die kriselnden Länder kaputt sparen, während auch dort einige wenige wie die Made im Speck leben?
In Zeiten der Krise zu sparen verstärkt die Krise immer, wie die Vergangenheit oft genug gezeigt hat. Woher sollen die neuen Impulse kommen?
Iregenwie rückt man nicht wirklich Näher, um die Probleme zu bewältigen. Dies ist zumindest mein Eindruck!
"Sechs deutsche Banken sind durch den Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA gerasselt. Deutsche Bank Chart zeigen, Commerzbank Chart zeigen, DZ Bank, Helaba, WestLB und NordLB brauchen 13,1 Milliarden Euro Kapital, um sich für Krisenzeiten zu rüsten."
Irgendwie finde ich es absurd, denn die Banken befinden sich gerade in einer Krise. Statt auf dieses Kapital zurück zu greifen zu können, müssen sie dieses jetzt sogar in krisenzeiten anhäufen. Dies ist doch krank und erzeugt genau das Gegenteil der dahinter steckenden Absicht. Dies war mal wieder ein politischer Schnellschuss. Warum hat man es nicht bei Basel III gelassen und somit den Banken die nötige Zeit gegeben, dieses Kapital anzuhäufen. In welcher Form darf dieses Kapital noch hinterlegt werden. Staatsanleihen sind ja nun auf einmal nicht mehr geeignet. Dürfen sie überhaupt noch dieses Kernkapital anlegen, oder sollen gleich gute zweistellige Millardenbeträge tot herum liegen und von der Inflation auufgefressen werden? An dieses neuen toten Kapitalberg darf man ja nicht einmal ein Schäufelchen abtragen, erst wenn die Bank kolabiert. Im Fall der CoBa oder der DB würde man selbst dann nicht an diesen Kapitalhaufen kratzen, da dann der Staat die Bank retten würde.
Sinn und Zweck dieser neuen Regulierung ist eine Vertrauensschaffende Maßnahme. Ist dies der richtige Weg. Habe meine großen Zweifel daran. Die beiden Grundfragen sind wohl: Wie und wo darf die Bank diese gewaltige Summe anlegen? Wann darf man unter welchen Umständen an dieses hinterlegte Kapital ran gehen?
Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802666,00.html
Muß dafür erst eine Art Insolvenzantrag gestellt werden, damit dieses dann ganz schnell geplündert wird? Oder unter welchen Umständen dürfen die Banken auf diese hinterlegten Millarden zurück greifen? Würde mich über eine Antwort eines wirklich wissenden freuen...
Nun, der EU Gipfel! War er ein Erfolg? War es ein Reinfall? Hanben sich die Briten wirklich ins Abseits geschleudert? Ist dies die Rettung des Euros?
Nun, würde mal behaupten, das unter den gegebenen Umständen die Britische Haltung zu erwarten war. Unterm Strich finde ich ihn schon erfolgreich. Das erste Fundament einer Fiskalunion wurde gelegt. Natürlich war dies nur der Anfang, aber es wurde meiner Meinung nach mehr Nachhaltiges Beschlossen, als jemals zuvor. Nur wie werden die künftigen Sanktionen aussehen. Es wird noch ein langer steiniger Weg werden...
Ob dies auch die schwächeren Südeuropäischen Länder druchhalten werden, bleibt wohl fraglich, und deswegen deren Verbleib im Euro auf dauer fraglich, da sie 'ihre' Währung nicht mehr abwerten können. Bin wirklich gespannt, wie der Euro in 10 Jahren aussieht, schließlich halten wir ihn gerade mal 10 Jahre in unseren Händen. Und schon jetzt hat er eine sehr wechselhafte Geschichte.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802621,00.html
Kurzfassung:
http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-76047.html
Barack Obama wünscht sich mehr:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802883,00.html
Wie die künftigen Sanktionen genau aussehen sollen, habe ich noch nicht gelesen.
Nach einem recht erfolgreichen ersten Halbjahr liefen die Geschäfte der DB 'normal' und ergaben nach Steuern schon über 4 Mrd. Da fingen viele zu recht an, von einer Dividendenerhöhung zu träumen. Schließlich bekamen die Aktionäre jetzt seit Jahren kein Trostpflaster irgendeiner Form und mussten wiederholt in bittere Äpfel beißen. Kommt jetzt der nächste bittere Apfel angefolgen? Muß durch die extrem schnell verschärften Kernkapitalvorschriften wieder der Gewinn zu einem Großteil einbehalten werden? Vermtulich! Dividende wieder von lächerlichen 0,75 Euro pro Aktie?
Dividenden
2005: 2,50€
2006: 4,00€
2007: 4,50€
SCHNITT!!!
2008: 0,50€
2009: 0,75€
2010: 0,75€
2011(?): 0,75(-2,oo€) Danke für den Schnellschuss ein Basel III in 9 Monaten einzuführen.
Das einzige, was hier noch trösten kann ist, das es bei Investitionen in andere Banken noch schlimmer gelaufen ist. Irgendwie ist seit fast 2 Jahren Licht am Ende des Tunnels zu sehen, doch die Distanz ist wesentlich größer, als damals abgeschätzt und dies ermüdet einen!
...ganz im Gegenteil zu der Entwicklung der Zahlen, die jedes Quartal veröffentlicht werden.
CoBa -8% heute und
DB -5%
Leute, sind die beiden Banken wirklich 7 Mrd. weniger wert als gestern?!?
in die verrückte Börsenwelt. Allianz bis Gold , Silber bis VW sieht,s auch nicht besser aus. Rallye mit Safety Car kann ja noch kommen.
Nein, doch steckt auch sie in einer Krise. Seit dem Milleniumhype bewegen wir uns mehr oder weniger auf einer langen Seitwärtswelle - rauf, runter aber seit 12 Jahren nicht über die 9000 beim Dax. Es kam eine Zeit der Immoblien. Dann eine Zeit der Rohstoffe. Zwischenzeitlich worden allerhand neue Finanzprodukte erfunden. Jetzt wird alles angezweifelt, sogar große Währungen geraten ins wanken. Eine Währung ist schließlich nichts anderes als ein Versprechen, dass diese einen gewissen Gegenwert dar stellt. Jetzt traut man diesem Versprechen nicht mehr vorbehaltlos.
Doch irgendwann werden wieder neue Ziele gefunden, nach denen gestrebt wird und die für eine neue Dynamik sorgen. Es gab die Computerrevolution, es gab den Schritt ins Informationszeitalter, der die Globalisierung erst so richtig in Fahrt brachte. Und so wird es auch einen weiteren Fortschritt geben. Welcher dies sein wird, ist noch nicht ganz klar. Vermutlich ein Energiewandel.
Und in all diesen Zeiten gibt es auch Branchen, die immer benötigt werden. Sei es die der Juristen, die der Journalisten, die der Versicherungen und die der Banken. Deswegen werden auch irgendwann wieder Banken hoch kommen. Zwar vermutlich nicht alle, es werden wohl einige diese Krise nicht überleben und es wird vermutlich nicht nur bei der HRE und Lehman Brothers bleiben, aber es wird vermutlich einige wenige große geben, die es auch noch in 50 Jahren gibt: BNP Paribas, UBS, usw. usf. und eben auch eine Deutsche Bank.
Wenn also die Aktien wieder ihre Renaissance erleben, diese Euro-, Staatschulden- und Bankenkrise überwunden ist, wird sich jeder dafür Ohrfeigen, damals kein Langfristinvest eingegangen zu sein. Einige wenige werden sich darüber freuen. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass der Kurs der DB-Aktie noch vor 2020 zumindest einmal über 80 Euro stehen wird.
Jahresendralley wird es wohl dieses Jahr nicht wirklich geben. Anfang Januar wir die DB wohl kräftig ansteigen, da viele diese für ihr Windowdressing raus schmeißen werden, ihr aber viel Potential für kommendes Jahr zutrauen und diese dann mit ins Portfolio holen werden. Ist nur so eine Vermutung von mir!
CoBa weiter am Taumeln, aber dafür steigt aus der Gerüchteküche ein herrlicher Weihnachtsduft! Kurse von unter 1 Euro scheinen fast schon realistischer, als Kurse über 2 Euro, zumindest in den kommenden Monaten.
Auch die Kurse anderer Banken liegen am Boden, auch der der DB scheint sich zwischen 25-32 recht wohl zu fühlen, arrg.
Ratingargenturen fangen an, ihre Glaubwürdigkeit zunehmenst einzubüssen, die heutige Herabstufung der DB hat jedenfalls keine nennenswerte Wirkung gezeigt.
Nun, die Jahresendralley ist dieses Jahr ausgeblieben, DAX zwischen 5500 und 6200 recht unentschlossen: Eurokrise, Schuldenkrise, Rezession? Deutsche Wirtschaft brummt und brummt, wie lange noch, wenn der Rest der Welt stagniert?
China steckt jetzt auch in einer Immoblienkrise, Immoblien scheinen im zu großen Maßstab nicht geeignet zu sein...
So, ein kleiner Vorweihnachtlicher Zwischenbericht, komme zu den heiligen Drei königen zurück. Allseits frohes Fest und Guten Rutsch!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hexensabbat_(Börse)
Euro in Gefahr?:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,803646,00.html
1) Unter welchen Umständen darf eine Bank eine dieses Kernkapital heran gehen? Es soll schließlich der Sicherheit dienen!
2) Wie darf dieses Kernkapital noch angelegt werden, denn ohne Anlage belastet dieses ein Negativzins durch Inflation. Aber es scheint nichts mehr als sichder zu gelten.
3) Schon sehr verwunderlich, das bei der CoBa eine Kernkapitalquote von 9,4% und bei der DB eine von 10,1% im November zum 30.September bekannt gegeben worden und jetzt nach dem Xten EBA "Stresstest" trotzdem Millardenlöcher klaffen, um die 9% zu erreichen.
4) Geld schafft nichts, keine Güter, keine höhere Lebensqualität durch Dienstlastung und Service, einfach rein gar nichts. Es ist nur Mittel zum Zweck. Warum wird in der Finanzbranche mit am meisten verdient? (Rethorische Frage!)
5) Warum verdient die CoBa in ihrem Kerngeschäft ganz gut und verschleudert diesen Gewinn in anderen Bereichen? Ist die CoBa eine Art Landesbank geworden und wollte mit am großen Rad drehen? Warum hat die DB mit das beste Risikomanagement und kommt ganz gut durch all diese Krisen und warum schaffen es andere Banken nicht, dieses zu übernehmen?
@ Norisland
Mein Freund war wieder mal im Fernsehen und sagt mir nicht Bescheid. Na warte, der bekommt was zu hören:
STAN!!!!!
..werden?
Es ist doch bloß eine statistische Größe aus dem Gesamtengagement einer Bank.
Wenn Risiken realisiert werden oder in risikoreiche Anlagen neu investiert wird oder das Gesamtvolumen der Gelder der Bank sich verändert, ändert sich die Quote. Die Klassifizierung was und wie risikoreich ist, wird je nach Zeitpunkt von den Stresstestmachern neu überarbeitet!!
Für die Commerzbank könnte diese Veränderung zum unmöglichen Zeitpunkt jedoch noch sehr schmerzhaft werden, wie das Beispiel von UniCredit gezeigt hat.
Beim Chart der DB fällt der Abstand zwichen der 100 Tage und der 200 Tage Linie auf. Die GD200 liegt 25% über der der GD100 Linie. Bin wirklich gespannt, wie lange die Banken noch am Pranger festgekettet bleiben und wan die Aktienkurse dieser Institute wieder auf ein normales Niveau kommen werden. Wenn man Charts über 5 Jahre oder noch länger betrachtet, sich die üblichen KGVs der vergangenen 20 Jahre anschaut, sollte eigentlich jedem bewusst werden, wie niedrig die derzeitigen Kurse der Banken sind. Vermutlich werden einige die derzeitige Krise nicht überleben.
Auf der anderen Seite könnte man eine langsamen Aufwärtstrend seit Mitte Dezember erkennen, wenn man diesen erkennen will. Doch momentan scheint nur Eines sicher zu sein, dass alles, was mit Banken zu tun hat Unsicher geworden ist.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,807309,00.html
Wenn sie jetzt wieder eine Kapitalerhöhung durchführen, wäre momentan wieder ein guter Zeitpunkt: Besser als die nahe Zukunft. Dieser Gedanke behagt mir gar nicht, weil er die Erwartung fallender Kurse bedeutete.
Daher hoffe ich, dass es reicht, die Aktionäre weiter auf Dividendendiät zu halten. Das Geld ist ja dann nicht weg, sondern erleichtert die Refinanzierung und erhöht zukünftige Gewinne.
Nicht nur deswegen glaube ich kaum an eine erneute KE bei der DB. Das einzige, was mich stört ist folgendes: An jedem Gerücht hängt bekanntlich ein Funken Wahrheit dran. Was ist der Funken? Man benötigt noch etwas mehr KE als wir aus dem letzten Quartalsbericht entnehmen konnten? Wasw könnte der Funken Wahrheit sein?
Eine erneute KE bei der DB halte ich trotzdem nahezu für ausgeschlossen, höchstens wieder eine sehr mickrige Dividende! :-(
Aber auch für die Deutsche Bank sieht es nicht gerade rosig aus. Doch rechtfertigt dies die so niedrigen Kurse und vor allem wie lange noch?
Was wird mit Griechenland passieren? Wird es als Katalysator wirken?
Was wird mit dem Euro geschehen?
Wie wird sich die neue Doppelspitze behaupten?
Wie und in welchem Umfang werden Banken künftig Gewinne erwirtschaften?
Wie lange werden Banken bzw. Bankaktien noch vom Markt verschäht werden?
Wird der Zeitraum zur Erfüllung der neuen Kernkapitalquoten verlängert werden? - Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende, da bleibt wohl nur die Wahl zwischen Pest und Cholera!
Meiner Meinung läge eine faire Kursspannweite der DB ohne Finanz-, Banken-, Euro- und Schuldenkrise und ohne drohender globalen Rezession bei 50-80 Euro. Doch erstens sind wir davon weit entfernt und zweitens sind wir mindestens genausoweit von normalen Zeiten entfernt.