Transrapid: ThyssenKrupp bietet Schadensersatz
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Eröffnet am: | 12.03.02 18:36 | von: Brummer | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Schulz, der mit den Vorstandskollegen Eckhard Rohkamm und Heinrich Igelbüscher (ThyssenKrupp Technologies) anreiste, bot sogar Schadenersatzzahlungen an. Premier Zhu geht es jedoch nicht ums Geld, sondern vor allem darum, dass der Zug pünktlich Ende des Jahres verlässlich fährt. Zhu hatte den Termin mit Schulz trotz der noch andauernden Volkskongress-Tagung anberaumt.
Finanzminister Hans Eichel (SPD), in dessen Wahlkreis Kassel die Transrapid-Produktion liegt, hatte noch im Januar behauptet, die Probleme mit China seien "ausgeräumt“. Die chinesische Regierung sieht das jedoch anders. Premier Zhu, auf dessen Initiative hin die Transrapid-Teststrecke gebaut wird, geht der vereinbarte Technologietransfer zu langsam. Zhu, der in einem Jahr aus dem Amt scheidet, läuft die Zeit davon.
Ursprünglich war für die bevorstehende Deutschlandreise von Staatspräsident Jiang Zemin (vom 9. bis 12.April) auch ein Besuch beim Transrapid-Werk in Kassel angedacht. Doch davon ist nicht
mehr die Rede. Statt dessen besucht Chinas mächtigster Mann außer Berlin nur das Wolfsburger VW-Werk und die Meissener Porzellanmanufaktur. Jiang will nicht in die andauernden Querelen um den Transrapid geraten.
Quelle: wiwo.de