Tradegate und Berliner Effekten nach dem Mega-Deal
Seite 11 von 15 Neuester Beitrag: 16.06.24 14:42 | ||||
Eröffnet am: | 19.12.09 16:24 | von: storm 30001. | Anzahl Beiträge: | 372 |
Neuester Beitrag: | 16.06.24 14:42 | von: AristideSacc. | Leser gesamt: | 136.708 |
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Der NAV wurde bei Kurs von 45 immerhin erreicht, mal sehen, was noch so kommt. Da BEG sicher weiß, dass durch die stark ansteigende TG Divi viel Cash reinkommen wird, den sie jedoch eigentlich nicht ausschütten kann (die Divi von TG 2020 wird auf der HV 2021 beschlossen und kann erst 2022 von BEG ausgeschüttet werden), ist es vielleicht die BEG selbst, die da im Moment kauft?
https://www.tradegate.de/docs/201230_PM_Jahresschluss_2020.pdf
Umsatzsteigerung auf Tradegate gegenüber dem Vorjahr um 201,5 Milliarden um rund 164 %
Die Anzahl an Trades stieg gegenüber dem Vorjahr um 35,6 Mio. um rund 198 %
Nur um das mal einzuordnen, was ich für Ergebnisse erwarte:
Ich erwarte einen Jahresüberschuss von über 106 Mio, Vorjahr 15,8 Mio, Anstieg 570 %
Das Ergebnis je Aktie wird demnach auf EUR 4,34, Vorjahr 0,65 Eur, steigen
Der Kurs hat auf Jahressicht 176 % zugelegt.
Das bildet zwar die Umsatzsteigerung nach, aber nicht die überproportionale Gewinnentwicklung.
Das KGV 2020 beläuft sich auf 15,3, in den Vorjahren wurden KGVs von über 30 zugebilligt.
EUWAX und L&S haben 2019er KGVs von über 60, die Dt. Börse über 25.
Ich denke, dass unabhängig von Sondereffekten durch die Corona-Pandemie
Privatanleger mangels Anlagealternativen verstärkt in die Aktienmärkte zurückkehren bzw. sich die
Zahl der Aktionäre in Deutschland voraussichtlich auch in den kommenden Jahren deutlich erhöhen
wird. Gleichzeitig wird sich eine Verschiebung der Marktanteile von den konventionellen Börsenplätzen weiterhin zugunsten von elektronischen Handelsplätzen fortsetzen.
Der Markt ist groß genug für mehrere elektronische Handelsplattformen(Gettex, L&S, Quotrix)
Somit sollte dem Marktführer tradegate doch wenigstens wieder ein 25er KGV zugestanden werden.
Das würde vom aktuellen Kursniveau ca. 65 % plus bedeuten. Auf jeden Fall ein dreistelliger Kurs.
Bei der Berliner Effekten ist die aktuelle Unterbewertung noch krasser.
Der aktuelle NAV mit ca. 900 Mio. (Anteil an Tradegate 56,2% und Quirinanteil) ist 180 Mio höher als die aktuelle Marktkapitalisierung.
Vielleicht kann mir jemand aus dem Forum 720 Mio Eur leihen? Nachdem ich den 100%-tigen Kauf von Berliner Effekten realisiert habe, gibt’s die Kohle auch postwendend zurück, versprochen,-)
Zitat: "Daneben wird der Hauptversammlung voraussichtlich eine um 169 % erhöhte Dividende auf 1,8 € je
Stückaktie vorgeschlagen."
Aus leicht nachvollziehbaren Gründen (nachzulesen im Bericht von der letzten HV) wird die BEG die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 nicht in diesem Ausmaß erhöhen können.
Mit einer deutlich höheren Dividendenausschüttung ist dann aber 2022 zu rechnen, vorausgesetzt natürlich, dass die 50% Tochter Tradegate dieses Jahr tatsächlich 1,80 je Aktie ausschüttet.
Wir hatten hier eigentlich schon immer einen Abschlag. Nur für kurze Zeit vor ein paar Monaten, war die Bewertung gleich auf. Gemäss CEO sollten wir hier eigentlich sogar höher stehen als Tragegate; eben gerade deshalb, da wir die Mehrheitsbeteiligung an einem Wachstumsunternehmen halten.
Ich wüsste gerne, wo der Hype um Tradegate herkommt. Sind die Umsätze aktuell so extrem, dass manche schon eine Anpassung an die künftigen Zahlen vornehmen? Ist es einfach die Verknappung des Angebots (der Titel ist nicht sehr liquide)?