Todesstrafe - Mann in Kölner Pizzeria erstochen
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 23.11.14 22:14 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.14 18:20 | von: Terminator10. | Anzahl Beiträge: | 124 |
Neuester Beitrag: | 23.11.14 22:14 | von: ixurt | Leser gesamt: | 4.404 |
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der Täter ein ziemlich hirnkranker und aggressiver Idiot ist.
Auf hirnkranke überwiegend im Affekt handelnde Menschen hilft kein Abschreckungsprinzip.
Grundsätzlich ändert die Todesstrafe die jeweiligen Ursache und deren Problematik nie!
Es zeugt von großer Naivität wenn terminator oder sleepless glauben dass sie mit der Todesstrafe auch nur den Hauch einer Chance hätten die Ursachen und Probleme mit der Todesstrafe zu beheben.
Mal abgesehen davon sprechen auch ethische Beweggründe dagegen.
Desweiteren stellt man sich bei Durchführung der Todesstrafe mit so einem kranken Schwein auf einer Stufe!
M.E. besteht auch die Gefahr dass die Hemmschwelle für das Einführen einer Todesstrafe sehr schnell immer geringer wird.
Im England des 18. Jahrhundert wurde sogar der Taschendiebstahl mit dem Tod durch den Strang bestraft.
Ursachen für aggressive Handlungen sind sehr komplex und gehören psychatrisch behandelt.
Ansonsten würde es nicht lange dauern und durch die Eskalation der Todesstrafe würde z.B. auch für Hooligans und ihrem synpathisierenden Pack die Todesstrafe eingeführt.
Dass ginge vermutlich auch terminator und sleepless zu weit...
tscha für uns"gottlose ungläubige"hat das leben wohl nen höheren stellenwert.
aber wie eingangs erwähnt es geht nicht ums recht sondern nur um probleme mit dem eigenen ich
Wech is wech, und Schwund ist immer mit dabei.
Wo jetzt das Leben einen höheren Stellenwert hat, ist dabei auch
offen. Aus Opfersicht ist es zumindest aus Angehörigensicht
oft beruhigend und tröstend, wenn klare Tatsachen geschaffen werden,
wobei auch da lebenslänglich oft hinreichend ist.
Ist Krieg nicht einfach legitimierte Todesstrafe sogar gegen Unschuldige ?
Nehmt eine Hinrichtung gegen verrohte und böse Mörder und Sadisten einfach auch als Kollateralschaden hin oder als vorbeugende Maßnahme.
Nur welche Schlüsse ziehen wir denn daraus? Das wir als Gesellschaft dieses Töten sogar als bloßen Racheakt legitimieren und sogar als Gesellschaft ausführen?
Das Argument, Angehörige würden sich damit besser fühlen, mag ich ja sogar verstehen. Ich glaub jeder Mensch hatte schon mal in irgendeiner Form Rachegefühle oder das gefühl, dass man ohne einen bestimmten Verbrecher ruhiger leben würde. Hatte das schon mal in der eigenen Familie, bei einem vergewaltiger, wo dann mein Familienangehöriger auch meinte, am liebsten wäre ihm wenn man den vergewaltiger mindestens für immer wegsperrt. Das man diese gefühle hat, ist doch nachvollziehbar. Das heisst aber nicht, man müsse als Zivilgesellschaft dem nachgeben. Letztlich sind wir damit nicht anders als das was ich im ersten Absatz beschrieben habe. Wir machen uns damit zur Geißel unserer tiefsten negativen Gefühle. Wie weit soll das gehen? Und wer bestimmt denn überhaupt, welche verbrechen würdig sind, mit dem Tod bestraft zu werden? Das liegt ja auch im Ermessen jedes einzelnen Opfers. Welcher Mord muss mit dem Tode bestraft werden, welche Vergewaltigung, welcher Kindesmissbrauch? Wo sind da die Grenzen? Irgendwann sind wir dann soweit wie in Saudi Arabien, und gerade sleepless ist ja jemand, der solche Gesellschaften eigentlich am schärfsten kritisiert. Sollen wir uns dahin entwickeln? Aus meiner Sicht hat jeder Mensch das Recht zu leben, auch derjenige, der sich vom Kind durch allerlei Einflüsse zum Mörder oder vergewaltiger entwickelt hat.
bin gegen die todesstrafe u. finde das schützt auch die betroffenen angehörigen. reicht schon einen geliebten menschen zu verlieren- man muß sich nicht auch noch den tod eines anderen menschen(wenn auch verbrecher) auflasten oder sich damit auseinandersetzen müssen..bei den justizirrtümern wäre es ohnehin fahrlässig und mord mit mord zu vergelten stellt die justiz auf die gleiche ebene wie den verbrecher.
als angehörige würde ich mir selbstjustiz zutrauen...besonders wenn die täter mit ner pipifax-strafe davonkommen. pädomörder würd ich auch nicht von andern gefangenen isolieren...schließlich ist den meisten die evtl konsequenz ihrer tat bewußt...das gibt dem verbrecher bei ausübung der tat häufig noch nen besonderen sexuellen kick..
Dein erster Absatz hat mich ja positiv überrascht, aber im zweiten Absatz machst du es ja wieder zunichte, weil du letztlich dann ja doch den niederen gefühlen nachgibts und sozusagen hoffst, dass die Pädophilen öffentlich im Gefängnis vorgeführt und Mördern zum Frass vorgeworfen werden, letztlich auch dort getötet werden könnten. oder hab ich dich da falsch verstanden?
und zum kick der triebtäter im allgemeinen gibts genügend literatur, sogar von tätern selbst geschrieben...da kannste selbst gucken was diese kranken gestalten alles als kick empfinden...von der planung des verbrechens bis zur erregenden bestattung des opfers.
was du falsch verstanden hast, laß ich so stehn...eh wurscht
Zeitpunkt: 26.11.14 09:02
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unangemessener Vergelich im 4. Absatz.
Gotteskrieger argumentieren und handeln ähnlich bestialisch."
und du meinst allen ernstes, daß ich mich jetzt auf so ein gespräch einlasse lol
keine angst, ich laß euch eure meinung- unsere sichtweisen beeinflussen zum glück nicht die bereits bestehenden gesetze, richtlinien und so weiter...wenn ich mitentscheiden "könnte"- würd ich eh meine persönlichen empfindungen beiseite schieben, so bleibt das oben als meine persönliche sichtweise stehen : )
die täter sind geschützt, schee freut euch doch einfach u. schickt plätzchen zu weihnachten...die opfer sind entweder tot oder seelische wracks- auf opferhilfe u die optimierung desgleichen konzentriert man sich weniger als um verbrechergerechte haltung- verkehrte welt...
das wär auch schee..
vergewaltiger sollten nach rechtkräftiger verurteilung, solange das opfer arbeitunfähig u behandlungsbedürftig ist, zu allen durch die tat entstandenen kosten (arbeitsausfall,therapien usw) herangezogen werden.
so ne art unterhaltspflicht die ein amt dem opfer als ausgleichszahlung monatlich weiterleitet. die jetzigen opferentschädigungen sind mehr symbolzahlungen als das sie nen echten nutzen hätten..
Dann konnten sie sich bis dahin gut tarnten.
Wenn jemand mit seinem eigenen Tot rechnen muss wenn er nicht tut was man ihm sagt,könnte ich es bis zu gewissen Grenzen verstehen.
naja, "vergebung" is ja eh nur son geistlicher humbuk. -.-
was sind dnn deiner Meinung nach Mörder und Kinderschänder ??
och nicht etwa normale Menschen die Unterstützung verdienen, oder ?
aber...das klappt ja auch schon nicht so 100% bei den "normalen" Unterhaltszahlungen
von Vätern.....und das ist da schon ein ganz anderes, harmloses Kaliber...
Und was ist wenn.... der Täter zB inhaftiert ist.... woher soll dann das Geld kommen?
Oder...arbeitslos???
Schöne Gedankenwelt... aber die Realität hat da wohl etwas dagegen.
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Ich denke, wir ( als Gesellschaft) sollten vielmehr die Möglichkeit schaffen, präventiv tätig zu werden... ich denke da zB an Kinderschänder... Vergewaltiger....
Ist wohl besser..als hinterher...
darüber sollte man sich mal Gedanken machen.( auch wenn es zT derartige Hilfen schon gibt)
Wir verballern so viel Geld für unnötige Dinge.... ( Mario Barth lässt grüßen)
Sinnvoller wäre es Prävention zu betreiben.
Denn: Ohne Tat kein Opfer..und kein Täter!
im Gegenteil...
auch wenn sich meine Beiträge gegen die Todesstrafe aussprechen so verabscheue ich die Tat und den Täter!!! Meine Beiträge können eigentlich auch garnicht anders interpretiert werden, es sei denn man ist vor Hassgedanken völlig überflutet!
Welcher Beitrag veranlasst dich in #63
mir/uns denn auch noch völlig verhältnislos zu unserer Kernaussage Folgendes entgegen zu schmettern (?)
<<< die täter sind geschützt, schee freut euch doch einfach u. schickt plätzchen zu weihnachten...die opfer sind entweder tot oder seelische wracks- auf opferhilfe u die optimierung desgleichen konzentriert man sich weniger als um verbrechergerechte haltung- verkehrte welt...
<<<
(wie geschrieben, ich verabscheue ganz eindeutig ohne Wenn und Aber die Tat und den Täter auch. Aber dennoch bin ich aus ethischen und logischen Beweggründen gegen die Todesstrafe.
Dass deine Haltung mit den Gotteskriegern in Übereinstimmung gebracht wird dürfte dich allerdings nicht wirklich wundern. Denk einfach nochmal etwas tiefer nach wofür die IS steht und welche Sichtweise du mit deiner Aussage in #58 provozierst, wo du schreibst:
<<< als angehörige würde ich mir selbstjustiz zutrauen...besonders wenn die täter mit ner pipifax-strafe davonkommen. pädomörder würd ich auch nicht von andern gefangenen isolieren...schließlich ist den meisten die evtl konsequenz ihrer tat bewußt...das gibt dem verbrecher bei ausübung der tat häufig noch nen besonderen sexuellen kick..
deinen Beitrag in #64 finde ich allerdings endlich mal etwas intelligent und deshalb auch interessanter:
du schreibst:
<<< vergewaltiger sollten nach rechtkräftiger verurteilung, solange das opfer arbeitunfähig u behandlungsbedürftig ist, zu allen durch die tat entstandenen kosten (arbeitsausfall,therapien usw) herangezogen werden.
Einen diesbezüglich- politisch- legislativen Initiativantrag würde ich sogar unterstützen...
super... dann wäre dass ja auch geklärt...