Todesstoß durch iranische Ölbörse ?
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 18.06.08 11:11 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.06 04:45 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 18.06.08 11:11 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 20.803 |
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Dein Problem war nur dass es nicht von einer Bank oder So kam!!
Ausserdem ist das Iranische Szenario noch nicht in der Rechnung drinnen!! Da kommt noch mehr, aber gut, Du brauchst mich eh nicht, da Du eh Deine Artikel von der Rabobank hast!!
Nur eines lass Dir gesagt sein, sobald so eine Analyse draussen ist, weiß es jeder!! Wichtiger wäre den etwaigen Verlauf auf die Zukunft bezogen, zu deuten versuchen!!
J.B.
Der Iran fördert pro Tag momentan 3,7 Millionen Barrel!!
3,7 Millionen x 60 Dollar = 222 Millionen Dollar x 30 Tage = 6,66 Milliarden Dollar!!
Tatsächlich nimmt der Iran aber rund 5,5 Milliarden pro Monat ein!!
Das schaut schon ein wenig anders aus!! Solche Summen haben schon andere Auswirkungen auf den Devisenmarkt!!
mfg J.B.
quantas | 26.12.06 10:28 |
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Sonntag 14. Januar 2007, 09:56 Uhr
Venezuela und der Iran haben sich für neue Kürzungen der Förderquoten in der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ausgesprochen, um den Absatzpreis des Rohstoffs zu sichern. Venezuelas linkspopulistischer Staatschef Hugo Chávez und der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad übten in Caracas den demonstrativen Schulterschluss: Venezuela und der Iran würden wie bisher weiter mit einer Stimme sprechen, sagte Chávez beim Besuch seines iranischen Kollegen.
"Wir sind übereingekommen, unsere abgestimmten Bemühungen im Kreis der OPEC und darüber hinaus bei den großen Produzenten zu vervielfachen, um die Preise für unsere Rohstoffe zu sichern," sagte Chávez. Gemeinsam würden sie Entscheidungen zur Kürzung der Förderung unterstützen. Diese Botschaft richte sich an alle Staatschefs der OPEC-Länder.
Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis um 14 Prozent gesunken. Rohstoffhändler spekulieren deshalb bereits mit der Möglichkeit einer Stützung der Notierungen durch die OPEC. Ahmadinedschad und Chávez sind beide ausgewiesene Gegner der US-Regierung.
Iranische Euro-Erdölbörse?
von Michael Vaupel
*** Heute mit einigen Leserfragen…los geht´s:
Trader´s Daily-Leser Dirk N. fragt:
“Wenn ich mich richtig entsinne, haben Sie in Ihrem Newsletter einige Male über das Thema iranische Euro-Ölbörse gesprochen! Was ist eigentlich daraus geworden?“
Meine Antwort:
Das Thema Euro-Ölbörse hat die iranische Führung wohl stillschweigend „ad acta“ gelegt.
Ich verfolge mehr oder weniger regelmäßig die Meldungen der iranischen Presseagentur, und da war dazu seit Monaten nichts mehr zu finden. Die ursprünglich genannten Gründungstermine sind längst verstrichen, ohne dass etwas passiert ist.
Letzter Stand der Dinge ist unverändert vom September 2006: Da hatte der iranische Ölminister Kazem Vaziri-Hamaneh verkündet, dass alle Vorbereitungen für den Start einer iranischen Ölbörse abgeschlossen seien.
Das klang so, als ob der Start dieser Ölbörse unmittelbar bevorstände – doch seitdem wurde von iranischer Seite nichts mehr dazu vermeldet. Punkt.
(Übrigens habe ich durch das Lesen der iranischen Agenturmeldungen erfahren, dass die Festnahme der britischen 15 Soldaten von iranischer Seite wohl zu keiner Eskalation führen wird…die diesbezüglichen iranischen Meldungen machen jedenfalls keinen solchen Eindruck. Demzufolge haben die Briten iranisches Hoheitsgebiet verletzt und wurden deshalb interniert. Sie werden demnach selbstverständlich gut behandelt, und eine Lösung diskutierten der iranische und der britische Außenminister gestern Abend per Telefon. Das Gegenteil hätte mich auch gewundert, denn unsere indogermanischen Vettern sind ja in der Regel vernünftige und kluge Menschen.)
Die Vereinigten Staaten wollen Irans Regierung mit Finanzsanktionen völlig isolieren – ein riskantes Unterfangen.
Es ging doch nur um Kacheln. Kunststoffkacheln, wie sie überall dort verlegt werden, wo es nicht viel kosten darf. Sie sollten aus Deutschland sein, mit deutschen Kacheln hatte Ali R. gute Erfahrungen gemacht. Er betreibt im Norden Teherans ein Bauunternehmen. Ein Mittelständler aus dem Rhein-Main-Gebiet lieferte ihm die Ware, schnell, günstig und in guter Qualität. Bis vor Kurzem. Bis die Lieferungen plötzlich stoppten. Die vielen E-Mails, die daraufhin von Teheran nach Hessen geschickt wurden, blieben unbeantwortet. »Güter aus Deutschland bekommen wir hier auf normalem Weg so gut wie gar nicht mehr«, sagt Ali R.
Verantwortlich für die Lieferschwierigkeiten sind Männer wie Robert Kimmitt. Der stellvertretende US-Außenminister ist ein freundlicher älterer Herr. Er mag Baseball und war lange Jahre Botschafter in Deutschland. Kürzlich kehrte er für ein paar Tage an seine alte Wirkungsstätte zurück, traf sich mit deutschen Regierungsbeamten und Vertretern der Wirtschaft, hielt auf Einladung der amerikanischen Handelskammer in Frankfurt eine Rede. Die Mission war klar: Kimmitt und sein Staatssekretär Stuart Levey sollten dafür sorgen, dass Iran zur Sperrzone wird. »Wir informieren die Finanzinstitutionen über die Risiken, die entstehen, wenn man Geschäfte mit jenen betreibt, die das Finanzwesen missbrauchen«, sagte Kimmitt.
Iran steht im Mittelpunkt eines der gewaltigsten Unterfangen in der internationalen Wirtschaftspolitik. Finanzsanktionen sollen die iranische Regierung dazu bewegen, ihre Politik zu ändern. Sie treffen ein Land mit 70 Millionen Einwohnern und einer Grenze von mehreren Tausend Kilometern.
Die Geschichte dieser Strafaktion verrät viel über Macht und Einfluss in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Sie zeigt, wie die Vereinigten Staaten versuchen, mit wirtschaftlichen Mitteln moralische Anliegen und nationale Interessen durchzusetzen. Und wie der biedere Frankfurter Finanzdistrikt plötzlich zum Schauplatz geostrategischer Auseinandersetzungen wird. Denn Deutschland gehört zu den wichtigsten Handelspartnern Irans, und es sind vor allem deutsche Banken, die diesen Güteraustausch finanzieren.
Nicht einmal in den USA ist die Politik unumstritten. Dort geht der Riss mitten durch das Finanzministerium. Eine Gruppe einflussreicher Beamter fürchtet, dass der Finanzplatz New York an Bedeutung verliert, sollte das Finanzsystem instrumentalisiert werden, um politische Ziele durchzusetzen. Die Börsenaufsicht SEC löste einen Sturm der Entrüstung aus, als sie kürzlich die Namen von Unternehmen im Internet veröffentlichte, die angeblich mit Schurkenstaaten wie Iran Kontakt hatten. Um auf diese Liste zu gelangen, genügte es bereits, den Namen eines dieser Länder im Geschäftsbericht stehen zu haben. Immer mehr Firmen ziehen sich wegen solcher Vorkommnisse von den US-Börsen zurück. Alternativen gibt es genug: London lockt mit weniger Vorschriften, in autoritären Ländern wie China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Qatar entstehen neue Finanzzentren. Und die Zeiten, in denen nur die Banker an der Wall Street mit hochkomplexen Finanzprodukten umgehen konnten, sind vorbei.
mehr in der Zeit!
TEHRAN (IRNA) -- Minister of Economy and Finance Davud Danesh-Ja'fari here Thursday said that Iran will open oil bourse during the Ten-Day-Dawn ceremonies, marking the 29th anniversary of the victory of the Islamic Revolution.
Danesh-Ja'fari was speaking to reporters on the sidelines of a one-day conference on opportunities and challenges of oil, gas, and petrochemical industries of Iran and Iraq.
""Ground has been prepared for inauguration of oil bourse. It will start working during the Ten-Day Dawn festivities,"" he said.
http://www.tehrantimes.com/Index_view.asp?code=160651
aber ich weiss ja diese Börse wird es nie geben und genauso wenig das Interesse von Indien und China und diese Pipeline ist auch alles ein Hirngespinst
jedenfallst wurde es mir hier schon vor einem Jahr gesagt und ich ändere meine Meinung nicht und bleibe dabei
Die Summe sei auf Anweisung von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zurück in den Iran transferiert worden, berichtete die Wochenzeitung "Schahrwand-e Emrus" am Montag. Unter Berufung auf ein hochrangiges Regierungsmitglied hieß es, iranisches Vermögen bei europäischen Banken sei teils in Gold und Aktien umgewandelt und teils bei asiatischen Instituten angelegt worden.
Der Iran hatte sich am Wochenende im Streit um sein Atomprogramm trotz Androhung neuer Sanktionen unnachgiebig gezeigt. Mit einem neuen Anreizpaket wollen Deutschland sowie die UN-Vetomächte USA, China, Russland, Frankreich und Großbritannien das Land zu einem Kurswechsel bewegen. Sollte der Iran nicht darauf eingehen, muss das Land mit weiteren Strafmaßnahmen rechnen.
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBUC64079120080616