Tipp24 steigt weiter
Seite 54 von 81 Neuester Beitrag: 24.04.24 11:32 | ||||
Eröffnet am: | 18.05.11 23:52 | von: depesche | Anzahl Beiträge: | 3.003 |
Neuester Beitrag: | 24.04.24 11:32 | von: LauraLoewe | Leser gesamt: | 1.056.916 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 601 | |
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Ist woanders übrigens auch so wenn die elektromärkte z.b. Sagen jeder 100. Einkauf ist umsonst dann sitzen die auch nicht im Büro und beten das es nur Batterien und kein Fernseher ist sondern die sind versichert und freuen das wegen der Aktion viel mehr Leute als sonst im Laden einkaufen und haben eben gesagt die Aktion kostet uns an Versicherung x€ aber wegen mehr Umsatz machen wir xx€ also machen wirs natürlich denn verschenken tun die auch nichts
Man sollte doch die Kirche im Dorf laßen!
Nun wissen fast alles nur Negatives über die Firma, komisch, daß vorher keiner sich gemeldet hat!
Wir werden mit Sicherheit demnächst wieder weit höhere Kurse hier sehn!
Die ist meine Meinung!
... liegt nach aktuellem kurs bei 27%, ich kenne zur zeit kein unternehmen mit so hoher kennzahl
earnings yield ("gewinnrendite") nach Greenblatt's Magic Formula, https://www.valuesignals.com/Screens/Details/Greenblatt_Magic_Formula
= EBIT 2017e / Enterprise Value***
= 35mio / 126mio***
= 27% "gewinnrendite"
***Enterprise Value (Q: Sep. 2016 )
= 243mio Market Cap (= kurs 29 x 8,385mio ausstehende aktien)
+ 0 Long-Term Debt***
+ 0 Current Portion of Long-Term Debt***
- 117mio Cash and Cash Equivalents
= 126mio
*** Debt sind nur die finanz(!)verbindlichlichkeiten
EBIT-Konsens 2017 alt: € 46 Mio.
EBIT-Prognose " neu: € 30-40 Mio, Mittelwert ist € 35 Mio.
35/46 Mio sind 76%. 76% des gestrigen Xetra-SK sind 0,76 x 38.38= 29,20, was ziemlich genau dem heutigen SK von € 29 entspricht.
Dies bedeutet zweierlei: 1) Das weitere Rückschlagspotential dürfte sehr begrenzt sein. 2) Die durch die erhöhten Marketingaufwendungen induzierten späteren EBIT-Zuwächse wurden bislang nicht eingepreist.
46 Mio. war die 2017er-durschnitts"prognose" der sell-side-analysten, die als "Marktkonsens" verkauft wird, um kaufanreize zu setzen
also um es kurz und schmerzlos zu machen;
das KGV stimmt und ist plausibel, zudem ist der Cashflow ganz gut! und die Schätzungen sehen stabil und transparent aus.
Politisch betrachtet ist auch alles in Ordnung, Firmensitz hin oder her. Die Firmenstruktur und Strategien sind ebenfalls super und deshalb sehe ich kein Grund für Short. Sehe hier einiges an Potenzial, bin mit 3500 Stk. nun Long!
So Long ... Grüße
Kann mir jetzt echt nicht vorstellen, dass man in der Pressekonferenz den Kurs weiter runter prügelt. Denke eher an das Gegenteil.
Woher soll man also wissen, ob die 30-40 Mio Prognose für 2017 wirklich realistisch ist, zumal jetzt die UST in D hinzukommen könnte? Wächst Zeal operativ eher gering in 2017, könnte das Ebit nur noch bei 25 Mio und der Überschuss bei 17 Mio landen. Dann läge das KGV zwar immernoch bei nicht teuren 14,5, aber für ein Unternehmen mit dieser Prognosequalität und entsprechend öfter negativem Überraschungspotenzial ...
Jedenfalls könnt ich mir vorstellen, dass heute auch viele Leute einfach deshalb verkauft haben, weil sie von diesem Vorstand die Schanuze voll haben, nachdem es ja schon in der Jahresmitte 2016 und den Vorjahren immer wieder herbe Rückschläge operativ als auch im Kurs gab. Und gehts Montag unter das heutige Tagestief, drohen weitere 10% Kursrückgang. Teuer ist die Aktie aber als solches nicht.
Ebit 2016e liegt trotz des 37mio-gewinns eines lottospielers im mai bei rd. 32mio (9M-Ebit 23,3mio, http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...entabilitaet/?newsID=971723 )
die ergebnisprognosen des vorstands sind nicht von schlechter qualitaet, sondern stehen, wie die vergangenheit zeigt, unter dem vorbehalt statistischer ausreisser bei den lottogewinnen
Die Prognose des Konzerns für 2017 fällt ebenfalls schlechter als erwartet aus: Die Briten erwarten unter anderem einen operativen Gewinn zwischen 30 Millionen Euro und 40 Millionen Euro, die Erwartungen der Experten lagen darüber.
Hier ein wirklich klasse Artikel bei Godmode Trade. Der bringt es meines Erachtens haargenau auf den Punkt:
https://www.godmode-trader.de/analyse/...deutet-der-kurssturz,5114114
der (ahnungslose?) autor schreibt: "Umsatzsteuer für die deutsche Tochter MyLotto24".
MyLotto24 ist keine deutsche, sondern eine englische tochter, https://www.mylotto24.co.uk/app/...3F7DE1A4645DC3DC3.2proc30231 , sonst gäbe es nicht das umsatzsteuerproblem (oben #1286: § 3a UStG Ort der sonstigen Leistung)
dass Zeal "nun dringend die 'neue Story' verkaufen muss", ist übertrieben, der autor hätte sich besser mit den unternehmenskennzahlen befasst, z.B. mit der (hohen) eigenkapitalrendite (Return on Equity, REO):
ROE
= Net Income 2016e / (Total Equity (Q: Sep. 2016))
= 18,6mio / 93,6mio
= 20%
Sicherlich nicht der Autor des Artikels aus 1340
Hier hat das Management gravierende Fehler gemacht.....niemand sonst!!
ps: den godmode Artikel find ich ausnahmsweise ähnlich wie Raymond etwas fragwürdig, allein schon was die einleitenden Ausführungen zu Dividende vs Wachstum betrifft, denn natürlich müssen diese Zusammenhänge nicht bei jedem Unternehmen zutreffen, erst recht bei einem Unternehmen mit viel Cash wie bei Zeal. Und natürlich dürfen Unternehmen auch mal ihre Strategie hin zu Wachstum verändern. Godmode tut so als müsse dann was Schlechtes dahinterstecken. Das ist albern. Bei BetAtHome beispielswiese gibt es auch immer mal wieder zwischendrin eine Phase von mehr Investitionen, die mehr Wachstum in den Jahren darauf bringen sollen, und die Dividenden können benso schwanken, erst recht wenn man so viel Cash auf der hohen Kante hat, so dass man ab und zu halt größere Sonderdividenden ausschüttet. Zeal hat das bisher etwas gradliniger gemacht und muss jetzt offenbar zeitweise halt mal die hohe Dividende zurückschrauben bis das Thema Umsatzsteuer durchschaubarer wird. Daran ist erstmal nichts auszusetzen. Die Frage für mich ist eher wie angesprochen eine Vertrauensfrage, aber sowas ist ja oft auch eher eine kurzfristige Sache. Zumindest scheint der Bereich 28,7-29,0 € erstmal zu halten.
... dass es zu lange an der hohen dividende von 2,80 festhehalten hat, eine Dividend Payout Ratio von >100% ist unrealistisch
Dividend Payout Ratio
= Dividends Per Share / EPS 2016e
= 2,80 / 2,22
... ist nicht jedermanns Geschmack. Sehr schnell schneidet man sich, beim Versuch das fallende Messer aufzufangen, in die Finger. Es wäre jedoch falsch komplett auf das Rebound-Trading zu verzichten. Im Erfolgsfall winken schnelle und hohe Gewinne. Die Zeit für Rebound-Trading ist gekommen, wenn es am Gesamtmarkt turbulent zugeht und sich Krisenstimmung breit macht. Angst, Panik und Irrationalität sind der Schlüssel zu erfolgreichen Rebound-Spekulationen.
Ich glaube eh, dass das Management von dieser Börsenreaktion nach der Ad Hoc, die ja viele Fragen offen gelassen hat, völlig überrascht war. Darum wohl auch die heutige Conference Call.
Es gibt nunmal Geschäftsmodelle auf die seine Beobachtung nicht zutrifft. Zu behaupten, das Wachstumsunternehmen normalerweise wenig Dividende zahlen, weil sie das Geld in Wachstum investieren, und ab einer gewissen Marktstellung dann das Wachstum nachlässt, aber die Cashflows durch die nachlassenden Investitionen steigen und damit die hohen Dividenden gezahlt werden können, mag ja bei den meisten Geschäftsmodellne richtig sein. Aber bei solchen Unternehmen wie Zeal oder BetAtHome, die schon enorm viel Cash angehäuft haben, hohe EK-Renditen aufweisen und trotzdem noch wachsen, ist es völlig normal, dass man hohe Dividenden zahlt. Wenn die dann mal 1-2 Jahre fallen, muss das nicht gleich ein Indiz für grundöegende Probleme. BetAtHome zum Beispiel hat schwankende Dividenden, weil man ab und zu Sonderdividenden ausschüttet und das Wachstum je nach Ereignissen (WM/EM-Jahr) auch mal schwankt, genau wie die Höhe der Investitionen. Zeal scheint bei den Dividenden bisher gradliniger ausgeschüttet zu haben und dabei EPS-Verläufe nicht si wichtig genommen zu haben, was auch okay ist, wenn man etwa einschätzen kann wie die Gewinne über mehrere Jahre aussehen. Jetzt hat man halt mal sicherheishalber die Dividende gekürzt, bis die Frage mit der Umsatzsteuer klarer wird. Da geht man ofenbar auf Nummer sicher. Wobei es halt auch kritischer Ansichten gibt, was ich nachvollziehen kann. Wie gesagt, zu Zeal konkret hab ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet, aber natürlich können grundsätzlich auch Wachstumsunternehmen, insbesondere mit hoher EK-Rendite, auch hohe Dividenden ausschütten. Und es muss nicht gleich ein grundsätzliches Problem geben, wenn die hohe Dividende mal schwankt. Übrigens sind 1 € immernoch fast 3,5%. Nich sooo schlecht.