Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?
Bisher dachte ich es geht um eine Insolvenz, nicht Zwangsliquidation.
Mindestens die Aktien sollten aber handelbar bleiben. Bei mir geht es z.B. um 5.000€ Steuergutschrift. Und viele insolvente Unternehmen sind ja noch handelbar.
https://www.londonstockexchange.com/exchange/news/...er/14236739.html
Auszug: "at the request of the company"
https://www.ariva.de/news/nach-dem-aus-von-thomas-cook-dieses-warnzeichen-weist-7861968
in Zukunft beachten !
Wer die Liquidation beantragt hat, steht dort nicht. Es kann aber sein, dass dies auch von TC selbst kam und in einer anderen Meldung steht.
Ist letztlich aber irrelevant. Wichtig ist der Fakt an sich.
Deswegen warnen auch seriöse Analysten immer vor dem Einstieg in Pennystocks...
Aber warum steigen trotzdem welche ein? Weil Gier das Gehirn ausschaltet. Ist fast wie Lotto spielen. Mit 100 Mio. facher Sicherheit weiß man, dass man nix gewinnt. Aber man spielt trotzdem. Aber gut, 10 Euro pro Woche kann man verkraften.
Wünsche dir und uns in Zukunft mehr Glück!
Gruß Bronto
Es hält sich somit in Grenzen...hab 2 mal Gewinn mitgenommen hier. Ich beobachte das ganze noch die nächsten paar Monate. Zwei drei Dinge sind hier schon seltsam. Wieso ist der Türke so ruhig, Fosun so ruhig?
Trotzdem gehört an der Börse auch verlieren dazu, wichtig ist das man verlieren kann weil man eben nicht Hof und Haus gesetzt hat.
Welche Erfahrungen nehme ich aus TC mit? TC war finanziell klinisch tot und das Management um Peter Fankhauser ist an den Altlasten zugrunde gegangen.
Waren die langen News freien Zeiten ein Indiz? Aber das ist normal bei pennystocks...
Wo waren die Hinweise für den Zusammenbruch...die Hedgies waren extrem unterwegs, das hier Hedgies 250 Mio verdienen mittels Kreditausfallversicherungen. Wie spiegel.de schrieb wetten Investoren auf Pleiten von Großkonzernen. Im Fall der Thomas-Cook-Insolvenz könnte ihnen das Ausschüttungen in Höhe von insgesamt 250 Millionen Dollar bescheren.
Sowas kannte ich nicht und das hatte ich nicht auf dem Schirm..klarer Indiz...ich hatte nur die Shortquote auf dem Radar.
Bei Aktien wo kurz vor dem Kollaps sind braucht man gute nerven. Wo ich glaubte save zu sein, Fosun und Kockar waren fett drin, to big to fail, 600.000 Touristen im Urlaub ...insolvenz zu grosses Fiasko...trotzdem gibt's da keine Sicherheit...denke nicht das war naiiv, aber ...
Als das Wort Unterstützung von Regierung ins Spiel kam...Boris Johnson ... Parlament ausgesetzt...da hätte es auch klack machen können...
Das einzige was ich will ist dazulernen...wo waren die Punkte...
In den Gerichtsdokumenten werden Verbindlichkeiten aufgeführt, darunter Schulden in Höhe von 1,9 Mrd. £ und Garantien für Organisationen wie die Zivilluftfahrtbehörde, Kautionsversicherer und Zahlungsdienstleister.
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Peter Fankhauser kommt in einer Zeugenaussage des High Court von The Times zu dem Schluss, dass "das Unternehmen demnach einen Bilanzmangel von über 3,1 Milliarden Pfund hat" und prognostiziert, dass nach dem Scheitern der Gespräche über eine Umstrukturierung "dem Unternehmen bis zum 4. Oktober einfach das Geld ausgegangen sein wird".
Er bestätigt, dass "das Fehlen einer Finanzierung" einer der Hauptgründe war, warum sich der Vorstand für die Liquidation und nicht für die Verwaltung entschieden hat.
Die Schulden der Gruppe machten sie anfällig für externe Faktoren wie die Unsicherheit von Brexit und die Konkurrenz durch Online-Rivalen.
Fankhauser sagt, dass die Kreditgeber der Gruppe in der Woche vom 9. September weitere 150 bis 200 Millionen Pfund an Finanzmitteln beantragt haben, zusätzlich zu dem 900 Millionen Pfund umfassenden Deal unter der Leitung des chinesischen Freundes Fosun.
Er bestätigt, dass das Unternehmen nicht damit einverstanden war, dass das zusätzliche Geld benötigt wurde, um die Gruppe über Wasser zu halten, und enthüllte, dass die Banken Fosun ursprünglich gebeten hatten, das Geld zu produzieren, was sie sich geweigert hatten zu tun.
Zu den Barverbindlichkeiten gehören 388 Mio. £ an Zahlungen an Hotelpartner und 272 Mio. £ an andere externe Lieferanten.
Die Insolvenzunterlagen, die von dem Unternehmen eingereicht wurden, wie die Financial Times zeigt, zeigen, dass es mit nur 956.670 £ in Gruppenbarreserven und 31,2 Millionen £ auf Bankkonten zurückgelassen wurde, als es pleite ging.
Thomas Cook erhielt fünf unverbindliche Angebote für die gesamte oder einen Teil ihrer Fluggesellschaft, ein unverbindliches Angebot für einen Verkauf des Reiseveranstalters aus Fosun und ein Angebot für sein nordisches Geschäft.
Aber alle Angebote wurden abgelehnt, wobei der Vorstand entschied, dass sie voraussichtlich keinen ausreichenden Wert erzielen würden und die Kapitalstruktur der verbleibenden Gruppe in einem Zustand belassen würde, der "unwahrscheinlich nachhaltig" sei.
Aus den Unterlagen geht auch hervor, dass das Unternehmen Anfang August mit einem Übernahmeangebot des türkischen Reiseveranstalters Anex Tour Group angesprochen wurde, der sich mit 8% beteiligt hatte.
Gespräche zwischen Anex und Fosun führten nicht zu einem Deal, sagten die Zeitungen.
Die Offenlegung der Höhe der Verbindlichkeiten erfolgte, als der Financial Reporting Council sagte, dass er "prüft, ob es einen Fall gibt" für eine Untersuchungs- und Vollstreckungsmaßnahmen.
Führungskräfte und Auditoren stehen unter Druck zu erklären, wie Chefs Auszahlungen in Verbindung mit Gewinnzahlen erhielten, die durch Einmaleffekte geschmeichelt wurden. Die letzten drei Geschäftsführer erhielten eine Vergütung von fast 30 Millionen Pfund.
Die Abgeordneten des engeren Ausschusses für Unternehmens-, Energie- und Industriestrategie sagten gestern, dass es "ernsthafte Fragen zu beantworten gäbe, unter anderem über die Rechnungslegungspraktiken des Unternehmens, seine Vergütungspolitik und -praxis sowie über die Führung des Unternehmens".
Die Ausschussvorsitzende Rachel Reeves sagte, sie sei "bestrebt, Antworten auf diese Fragen zu finden".
CBI stellvertretender Generaldirektor Josh Hardie sagte der Zeitung: "Zu Recht werden jetzt Fragen zur Vergütung und Entscheidungsfindung von Direktoren gestellt."
http://www.travelweekly.co.uk/articles/343903/...it-of-over-3-billion
Kannst unten bei der Quelle auf Seite 21 einsehen.
Wenn nun nach deinem Artikel nur noch 1,9+3,1 = 5 Milliarden Schulden vorhanden gewesen sein soll. Dann glaube ich, bei einer Marge von 19,8% bei Thomas Cook, dass die Banken nicht mehr wollten und der britischen Staat einen riesen Fehler gemacht hat. Das aber Politiker von Vielem keine Ahnung hat, zeigt dieses Beispiel mal wieder.
Tut mir leid für alle Investierte. Ihr hattet eine Chance und bedankt euch bei diesen Politikern. Eine Airline hätte man unter diesen Punkten nicht verkaufen müssen. Mit einer Kapitalspritze von XY wäre es auch gegangen. Auch der Vorstand hat das Ding hier versemmelt.
Good Luck next time
https://www.thomascookgroup.com/investors/...tement+Final+16May19.pdf
Und die haben im Regelfall die Leistungen auch erbracht und müssen die Kosten nun selbst tragen, was sicher viele kleinere Hotels die Existenz kosten und noch weitere massive Auswirkungen in den Urlaubsregionen haben wird.
Dann sieht die Rechnung anders aus.
Eine geruhsame Nacht an Alle Leidensgenossen und abwarten wir der Dinge die da so kommen...
10 -20 cent als Übernahmeangebots wären für Einsteiger unter 10 cent bereits etwas profitabel. Altaktionäre sind leidtragende wie immer.
Wir tappen nur leider alle derzeit noch im Dunkeln. Wie es so heisst.
Imm dunkeln ists gut munkeln. Was am Sontag hinter verschlossenen Türen noch alles ausser Insolvenz verhandelt wurde, wird wohl zeitnah ans Tageslicht kommen.
Ob morgen oder sonst wann. Da können wir noch soviel diskutieren. Wir wissen es bis zur Kompletten Bekanntmachung sowieso nicht.
Wenn es doch kein Masterplan gab dann haben viele mich eingeschlossen das erste Mal ein Invest verschossen. Hoffen wir mal dass es das erste und auch das letzte Mal gewesen ist.
So gute Nacht und schlaft gut.