Versorger-thread
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.06.17 03:58 | ||||
Eröffnet am: | 16.08.11 21:59 | von: xx77xx | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 05.06.17 03:58 | von: gelberbaron | Leser gesamt: | 40.563 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Die große Frage bleibt, wann ist endlich ein Boden erreicht (oder haben wir ihn schon gesehen) ?
Vielleicht wird es auch ewig dauern bis die Versorger wieder ihre alten Kurse sehen. Das politische Umfeld in Europa vereinfacht den Turnaround leider auch nicht. Atomaustieg, C02 Zertifikate und strengere Regulierung werden Ihre Folgen haben...
Andere Länder werden zu größeren Sparmaßnahmen neigen und könnten die Gewinne von Banken, Versorgern,...höher besteuern...
Das Salz in der Suppe fehlt...
Trotzdem gibt es auch eine Menge positive Gründe sich einen Versorger ins Depot zu legen. Diese Gattung gilt seit Jahrzehnten eher als defensiv und der Anleger wird normalerweise mit überdurchschnittlichen Dividenden belohnt.
Nun meine Frage, welcher Versorger ist für Euch die beste Wahl und warum?
In den letzten Tagen haben wir einige Insiderkäufe aus dem Management gesehen, wann der Boden erreicht ist kann niemand absehen, trotzdem scheint mir E.ON und andere Versorger z.Zt. mehr als fair bewertet.
Hab mir mal den Schein angeschaut TB6L7R hat einen Strike von 20 und eine Laufzeit bis zum 12.12.2014
Ich denke mit CEZ bist du schon auf der richtigen Seite. Auch würde ich in RWE und E.ON investieren, wenn ich noch ein paar Kröten übrig hätte, schon alleine wegen der selbst bei der erwarteten Dividendenkürzung noch extremen Dividendenrendite. CEZ hat den Vorteil, dass es in Tschechien keine Tsunamis gibt.... und die Tscheschen wissen das sogar.
Kann ja nicht schein, dass CEZ schon mehr wert ist als RWE...
Demnach flossen zwischen Januar und Juni aus Frankreich 10,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom und damit 51 Prozent mehr elektrische Energie als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Die Einfuhren aus Tschechien erreichten 5,6 Milliarden kWh. Das war 673 Prozent oder fast siebenmal höher als 2010.[...}
Quelle: http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/...chien_aid_664202.html
Der Jahresbericht hier:
http://www.cez.cz/edee/content/file/investors/...-report/VZ2012aj.pdf
CEZ will Angebot für Braunkohlesparte von Vattenfall abgeben
Der tschechische Energiekonzern CEZ will ein verbindliches Angebot für die deutsche Braunkohlesparte des schwedischen Stromriesen Vattenfall abgeben. Er sei "davon überzeugt, dass Kohlekraftwerke auch in Deutschland noch eine ganze Weile als Brückentechnologie eingesetzt werden", sagte Daniel Benes, CEO von CEZ, dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).
Um das Milliardengeschäft tätigen zu können, verlangt der Energieriese aber von der deutschen Politik verlässliche Rahmenbedingungen. "Wir sind aber davon überzeugt, dass der Politik in Deutschland bewusst ist, wie sehr die Energiebranche eine präzise, seriöse und nachvollziehbare Planung braucht. Es muss einen verlässlichen und transparenten Fahrplan für den Betrieb von Kohlekraftwerken geben, damit ein Investment lohnenswert ist", sagte Benes in Prag. "Es muss eine klare Perspektive bis 2035, besser noch bis 2040 geben."
Der mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Energiekonzern CEZ zählt zu den zehn größten Energieunternehmen in Europa. Mit dem geplanten Zukauf will CEZ, das bislang in Tschechien und Südosteuropa aktiv ist, eine starke Position in Deutschland aufbauen. "Für uns die Deutschland ein strategisch wichtiger Markt, in dem wir verstärkt investieren wollen. Es geht daher nicht nur um das Vattenfall-Paket", sagte Benes.
CEZ will nach eigenen Angaben hierzulande ein Windenergieportfolio aufbauen. Ein erstes Investment werde gerade geprüft. Der Verkaufsprozess der Braunkohlesparte von Vattenfall befindet sich auf der Zielgeraden. Die verbindlichen Angebote sollen Vattenfall bis Anfang März vorliegen.
Der Konzern hat sowohl seine Braunkohleförderung in der ostdeutschen Lausitz als auch die dazu gehörenden vier Braunkohlekraftwerke sowie zehn Wasserkraftwerke zum Verkauf gestellt.
© 2016 dts Nachrichtenagentur
The record date for entitlement to the dividend is June 9, 2016. Entities that will be shareholders of the Company at the record date will be entitled to dividend.
The dividend is payable on August 1, 2016.
EDF schüttet bar aus- 0,53 Brutto/ Aktie (exD 6.6.)
Wiederanlagepreis voraussichtlich 10,08/ Aktie (Zahlbar vorauss. 30.6)
Verweis auf EDF Webseite
..ein Wert mit (noch) guter DivR, und "staatlichem Schutz", hat aber bei RWE auch nichts geholfen...
interessant, aber mit der Doppelbesteuerung von französischen Aktien, muss man da
nicht ein Formular ausfüllen über
Finanzamt? Besteuerung in FR 25%
danach nochmal 25% in D. Da bleibt
dann nicht mehr viel übrig. Da
sieht man mal was die EU wirklich
ist. Ein Saftladen. Es ist für uns nämlich viel einfacher US-Aktien
zu kaufen. Soviel also mal zur EU.
UK-Kraftwerk bringt zusätzliche Risiken.
Die britische Regierung hat den 18 Milliarden Pfund teuren Bau des ersten Atomkraftwerks seit zwei Jahrzehnten genehmigt.
Zwei Drittel der Kosten trägt EDF.
Die Genehmigung ist aber mit Auflagen verbunden, die den nationalen Sicherheitsinteressen Großbritanniens Rechnung tragen.
EDF darf somit die Kontrollmehrheit nicht ohne Zustimmung verkaufen.
Die Kosten des Kraftwerks stiegen von 3,3 auf 10,5 Milliarden €!
Zusätzlich kommt es in laufenden Kraftwerken vermehrt zu Störungen und diese stehen häufig wegen Wartungsarbeiten still.
Wenn man nun vergleicht, welche Aufwendungen deutsche Versorger tragen müssen, bei deutlich weniger Kraftwerken, der kann nur erahnen, welche Belastungen auf EDF zukommen.
Hierfür hat EDF 36 Milliarden € zurückgestellt.
Es gibt aber Schätzungen die den doppelten Betrag veranschlagen, um alle Kosten decken zu können.
Sollte das so kommen, hat EDF dafür nicht genug Reserven. Im Gegenteil, EDF ist aktuell mit 36 Milliarden € verschulde, was deutlich mehr ist, als der gesamte Börsenwert.
BO empfiehlt die Aktie zu meiden, auch wenn sie vermeintlich niedrig bewertet erscheint.