Telekom erhöht Preise für ISDN und Analog
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Eröffnet am: | 26.02.02 12:19 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 26.02.02 22:35 | von: MOTORMAN | Leser gesamt: | 6.144 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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26.02.2002 11:18:14
Die Telekom darf ab 1. Mai die Grundpreise für analoge Anschlüsse um fünf Prozent und für ISDN-Anschlüsse um 2,8 Prozent erhöhen. Das hat nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) die Bonner Regulierungsbehörde (RegTP) genehmigt.
Wie die Regulierungsbehörde der Zeitung bestätigte, darf die Telekom den monatlichen Grundpreis für einen analogen Telefonanschluss um fünf Prozent auf 13,33 Euro sowie für einen ISDN-Standard-Anschluss um 2,8 Prozent auf 23,60 Euro erhöhen. Ortstelefonate sollen im Schnitt um 3,2 Prozent billiger werden.
Die Zustimmung der Regulierungsbehörde sei noch vorläufig. Dies habe formaljuristische Gründe, da die Beschlusskammer der Behörde erst Ende März über den Fall entscheidet. Unter dem Strich wird in diesem Jahr nach Angaben der " FTD ein zweistelliger Millionengewinn in der Kasse des Bonner Konzerns verbleiben.
Ein Telekom-Sprecher begründete die Erhöhung der Anschlussgebühr vor allem damit, dass die Telekom einem Wunsch des Regulierers nachgekommen sei. Der Telekom war immer wieder vorgeworfen worden, dass sie über Dumpingpreise bei den Telefonanschlüssen ihre Marktmacht ausspiele und Wettbewerb behindere. "Um diese Vorwürfe zu entkräften, erhöhen wir jetzt die Preise", sagte er. Die neuen Telekom-Tarife sollen bis Ende April 2005 Gültigkeit haben. (dpa/uba)
Hatte noch nie T-Verkom-Aktien und werde nie solche besitzen.
Erzi
Gruß, blindfish :-)
Richtig so, nur so können die Gesprächsgebühren im Ortsbereich weiter sinken.
Grüße
mm
der laden kotzt an und nutzt sein monopol aus ohne ende!
bei der post ist es aber auch so: mittags um 12:30 uhr, wenn jeder arbeitnehmer schnell was erledigen muss (paket wegbringen z.b.) sind die schalter nur zur hälfte besetzt. -wie geht das denn an? sollen die ihre pause doch vor oder nach den üblichen zeiten machen. so braucht man für ein beschissenes paket fast 40 min. schöne mittagspause!!!
Erzi
Bildet euch doch nicht ein, dass die Firmen an EUER Wohl denken!
mm
Quelle: http://www.teltarif.de 26.02.2002 15:19
Telefonieren wird von Mai an für Millionen Kunden der Deutschen Telekom teurer. Die monatlichen Kosten für Festanschlüsse sollen um 65 Cent steigen, sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek heute. Das entspreche bei analogen Anschlüssen einem Anstieg von fünf Prozent auf dann 13,33 Euro, bei ISDN-Anschlüssen von 2,8 Prozent auf 23,60 Euro. Die Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hatte in einem vorläufigen Beschluss einen entsprechenden Antrag des Bonner Konzerns genehmigt. Dies nannte der Verband der Telekom-Konkurrenten VATM den "falschen Weg".
Im Gegenzug zum teureren Festnetzanschluss will die Deutsche Telekom den Preis für Ortsgespräche von 6,2 auf 6 Cent je Einheit senken. Das bedeute eine Preisreduzierung von im Schnitt 3,2 Prozent. Allerdings überwiegt die Preissenkung bei den Ortsgesprächen die Preiserhöhung beim Teilnehmeranschluss erst ab einem monatlichen Aufkommen von ca. 510 Tarifeinheiten bzw. 30,60 Euro für Ortsgespräche.
Nach Angaben des Sprechers der Regulierungsbehörde, Harald Dörr, wird die Grundgebühr damit zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren erhöht. "Bisher hat die Telekom es nicht für opportun gehalten, so etwas zu tun." Formaljuristisch wolle die Beschlusskammer der Behörde Ende März über den im Januar von der Deutschen Telekom eingereichten Antrag zur Anhebung der Grundpreise entscheiden.
Lissek begründete die Erhöhung der Gebühren für rund 50 Millionen analoge und ISDN-Anschlüsse vor allem damit, dass die Telekom einem Wunsch des Regulierers nachgekommen sei. Der Telekom war immer wieder vorgeworfen worden, über Dumpingpreise bei den Telefonanschlüssen ihre Marktmacht auszuspielen und Wettbewerb zu behindern. Unter dem Strich werde in der Kasse des Bonner Konzerns ein zweistelliger Millionen-Gewinn bleiben, sagte Lissek.
Der VATM kritisierte die Entscheidung der Regulierungsbehörde: "Wir hatten eigentlich im Hinterkopf, dass die Telekom uns die Leitungen günstiger vermietet", sagte Verbandssprecherin Marion Krause. Derzeit zahlten die Wettbewerber für die so genannte letzte Meile zur Steckdose im Haus einen Mietpreis, der über dem Preis für die Endkunden liege. "Das Ziel, den Wettbewerb im Ortsnetz anzukurbeln, ist so schwer zu erreichen", sagte sie. "Derjenige, der jetzt in die Röhre guckt, ist der Kunde."
Der verbrauchernahe Verband für Post und Telekommunikation hatte von einem "Bärendienst" für Kunden und Wettbewerber gesprochen. Die geringe Preissenkung bei Ortsgesprächen sei angesichts der höheren Grundgebühren "reine Augenwischerei". Die Aktie der Telekom stieg bis zum Dienstagmittag zunächst um 2,25 Prozent auf 15,91 Euro.
dpa / Thomas Michel
Die Wettbewerber können doch ihre eigenen Leitungen legen - machen die nicht, weil teuer, also bei der Telekom schmarotzen. Einen Großteil der jetzigen Schulden sind durch das Netz vorallem in den neuen Bundesländern entstanden.
Da hat man eine konstante Gebühr seit 10 Jahren - ohne Inflation, ohne Kostenerhöhung aufgrund Investitionen, ...
Man muß sich doch halt mal vorstellen können, dass alles seinen Preis hat. Wenn man alles umsonst bekommen könnte, dann würde man auch keinen Lohn bekommen.
Laß es einfach, man erinnert sich einfach nur an das Schlechtgelaufene und davon labbert man noch Jahre danach drüber.
Über gute Entwicklungen redet man nicht mal einen Satz.
T@School, T@Classroom, ...
Ansonsten sind deine Artikel wie immer sehr nach an der Branche.
Gruß
Nobody II
Naja, ich verstehe ja auch die Kritiker: Die Unternehmen haben sich halt alle ne schnelle Markt versprochen. Auf dem halben Weg dorthin (und einigen sinn- und masslosen Investitionen) haben sie es gemerkt, dass man nicht nach 2 Jahren schon einen ROI wie beim Mobilfunk erzielen kann (und dies nur wegen den überteuerten Gebühren und einem de facto Preisabsprachenoligopol).
Grüße
mm