US Scjlußbericht


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Neuester Beitrag: 10.01.03 23:36
Eröffnet am:10.01.03 23:30von: NassieAnzahl Beiträge:3
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10.01.03 23:30
US-Börsenschluss: Dow und Nasdaq trotzen schwachen Arbeitsmarktdaten
Von Dirk Benninghoff, Berlin

Die amerikanischen Aktienmärkte haben am Freitag trotz schlechter Konjunkturdaten und neuer Hiosbotschaften von Unternehmen leicht zugelegt. Ford hebte mit erhöhten Gewinnprognosen die Laune der Anleger.

Der Dow Jones gewann 0,1 Prozent auf 8784 Punkte, während die Nasdaq 0,7 Prozent auf 1447 Zähler zulegte. Starke Chip-Werte stützten den Hightech-Markt.

Dabei hatte die Wall Street schlechte Nachrichten zu verdauen. So ist die Zahl der Beschäftigten in den USA außerhalb der Landwirtschaft im Dezember entgegen der Erwartung deutlich um 101.000 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote blieb dagegen mit 6,0 Prozent gegenüber November unverändert. Analysten hatten mit einem Stellenzuwachs von 22.000 Stellen gerechnet. Die schwachen Zahlen hatten die Futures kurz vor Börseneröffnung abrupt ins Minus gedrückt, so dass die Verluste zum Auftakt nicht überraschend kamen.


Börsianer sagten zudem, die Anleger sorgten sich wegen der Abkehr Nordkoreas vom Atomwaffensperrvertrag. "Wenn es keine Probleme mit Nordkorea gäbe, würde der Markt deutlicher zulegen", sagte Anthony Iuliano, Chefaktienhändler bei Glenmede Trust.



Ford erfreut die Anleger mit erhöhter Gewinnprognose


Positiv dagegen überraschte Ford Der Autobauer erwartet im laufenden Jahr im Konzern einen Gewinn je Aktie von 70 Cent und damit deutlich mehr als von Analysten prognostiziert. Der Kostensenkungsplan befinde sich auf dem richtigen Weg, sagte Finanzchef Allan Gilmour am Freitag in Detroit auf einem Treffen mit Analysten. Die Autoproduktion werde in diesem Jahr ein Ergebnis um die Gewinnschwelle erzeilen und Ford Credit werde dem Konzern einen Gewinnbeitrag leisten. Auf Grund dieser Faktoren "erwarten wir im Gesamtjahr einen Reingewinn von etwa 70 Cent je Aktie". Von Thomson First Call befragten Analysten hatten den Gewinn je Aktie im Mittel mit 46 Cent prognostiziert. Die Aktie kletterte entsprechend um 2,6 Prozent.


Negative Nachrichten gab es dagegen erneut von der angeschlagenen Einzelhandelsbranche J.C. Penney will Filialen in in Atlanta und Kansas schließen und 2000 Mitarbeiter entlassen. Die Maßnahmen würden in diesem Jahr Kosten in Höhe von 40 Mio. $ oder 10 Cent je Aktie verursachen, teilte Penney mit. Die Aktie brach um vier Prozent ein.



Pharma-Aktien erholen sich


Stark unter Druck standen lange Zeit Schering-Plough . Der Pharmakonzern hatte zuvor seine Gewinnerwartung für das abgelaufene Jahr gesenkt. Das Hauptproblem: Ein rapider Absatzschwund bei dem Anti-Allergicum Claritin. Die Aktie verlor am Ende aber nur 0,4 Prozent, so dass sich auch die anderen Werte erholten. Pfizer waren mit einem Verlust von 1,1 Prozent schwächster Wert, während Merck 0,1 Prozent gewannen und Bristol-Myers-Squibb 0,6 Prozent verloren.


Auch Bank-Aktien erholten sich. FleetBoston hatte am Morgen noch die Branchenwerte stark belastet. Die Prognosen der Analysten werden im vierten Quartal verfehlt, teilte die siebtgrößte Bank der Vereinigten Staaten mit. Für faule Kredite wurden 800 Mio. $ an Risikovorsorge bereitgestellt. Die Aktie schloss dennoch nur 0,4 Prozent schwächer. Citigroup gewannen sogar 1,1 Prozent, JP Morgan verloren 0,8 Prozent, und American Express zählten nach zeitweise hohen Verlusten mit einem Plus von 0,3 Prozent am Ende noch zu den Gewinnern im Dow Jones.



Analysten hoffen auf Intel


Bei den Hightech-Werten zogen die Kurse der Chip-Aktien im Vorfeld der neuen Quartalszahlen von Intel an. Der Marktführer präsentiert am Dienstag seine Ergebnisse und dürfte nach Einschätzung von Analysten seinen Gewinn pro Aktie im vierten Quartal 2002 von 7 auf 14 US-Cent gesteigert haben. Während Intel um 2,1 Prozent anzogen, stiegen Texas Instruments um 1,2 Prozent. AMD wurde auch beflügelt durch eine Aufstufung von UBS Warburg. Die Aktie stieg um kräftige 7,2 Prozent.


Telekomzulieferer wurden durch eine Hochstufung von Lehman Brothers beflügelt. Die stärksten Zugewinne verbuchten ADC Telecommunications, die um 9,8 Prozent stiegen.


 

16074 Postings, 8641 Tage NassieTeil 2

 
  
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10.01.03 23:33
Aktien New York Schluss: Nach volatilem Handel freundlich ins Wochenende

Nach mehreren Ausflügen in die Verlustzone ist der Dow Jones der 30 wichtigsten Industriewerte in den USA mit einem schwachen Plus ins Wochenende gegangen. Trotz der überraschenderweise gesunkenen Beschäftigungszahlen schloss das Börsenbarometer 0,10 Prozent fester mit 8.784,95 Punkten, während der S&P-500-Index  unverändert bei 927,57 aus dem Handel ging.

"Die Beschäftigungszahlen waren schwach", sagte Tim Heekin, Chefhändler bei T. Rowe Price. "Wir haben die Kursgewinne wohl nur kurzfristig gesehen."

In den USA ist im Dezember die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft überraschend gefallen. Sie ging um 101.000 gegenüber dem Vormonat zurück, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten dagegen mit einem Plus von 13.000 gerechnet.

Telekomwerte versammelten sich auf der Verliererseite. Angesichts des Wettbewerbsdrucks im Ferngesprächs-Geschäft betrachtet die Investmentbank Legg Mason zudem die gesamte Branche mit Skepsis.

SBC Communications   büßten 0,93 Prozent auf 28,80 Dollar ein, und AT&T   verloren 1,06 Prozent auf 27,19 Dollar. Die Analysten von Jefferies & Co. sagen bei SBC für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang um 3 Prozent voraus. Der Gewinn je Aktie soll gegenüber dem Vorjahr von 0,64 auf 0,62 Dollar sinken.

Pharmawerte wurden durch enttäuschende Zahlen des Schering-Plough-Konzerns   belastet, dessen Kurs um 0,43 Prozent auf 22,96 Dollar sank. In dessen Sog verloren auch Bristol-Myers Squibb   um 0,59 Prozent auf 25,15 Dollar. Merck   behaupteten sich 0,05 Prozent über dem Vortag bei 59,81 Dollar.

Einzelhändler profitierten nicht von Heraufstufungen durch Bear Stearns. Wal-Mart  , die von "Peer Perform" auf "Outperform" gesetzt wurden, verloren schließlich 0,58 Prozent auf 51,62 Dollar. Und auch Best Buy   gewannen nur 0,22 Prozent auf 27,40 Dollar, nachdem sie gleichfalls von "Peer Perform" auf "Outperform" herauf genommen worden waren.

Lehman Brothers stuften die Telekomzuliefererbranche von "Negative" auf "Neutral". In der Folge zogen Lucent Technologies   um 3,03 Prozent auf 1,70 Dollar an, während Nortel Networks    um 9,30 Prozent auf 2,35 Dollar gewannen.

Wenige Tage vor den am Dienstag erwarteten Quartalszahlen gewannen Intel   um 2,11 Prozent auf 17,42 Dollar. Der Konzern dürfte nach Einschätzung von Analysten seinen Gewinn pro Aktie im vierten Quartal 2002 von 7 auf 14 US-Cent gesteigert haben. Die Aktien des Mitbewerbers Advanced Micro Devices (AMD)   gewannen 7,24 Prozent auf 7,41 Dollar, nachdem UBS Warburg die Aktie von "Reduce" auf "Hold" hoch genommen hatte./so/ari





 

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10.01.03 23:36
Wall Street schließt gut behauptet - Nasdaq freundlich
New York (vwd) - Enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten haben am Freitag die Aktienkurse an Wall Street belastet. Nach einer volatilen Sitzung, während der der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) zwischen positivem und negativem Terrain schwankte, schloss der Index schließlich mit plus 0,1 Prozent bzw neun Punkten auf 8.785. Der S&P-500-Index ging unverändert mit 928 Stellen aus dem Handel. Der Nasdaq-Composite-Index gewann 0,7 Prozent bzw neun Zähler auf 1.448. Umgesetzt wurden 1,476 Mrd (Donnerstag: 1,52 Mrd Aktien. Dabei wurden 1.674 Kursgewinner und 1.577 -verlierer gezählt Unverändert gingen 171 Titel aus dem Handel.

Die Zahl der Beschäftigten war in den USA im Dezember wider Erwarten zurückgegangen. Der Markt habe jedoch relativ gelassen reagiert, weil die Anleger schon vorausschauten, sagten Händler. Einige spekulierten darauf dass US-Präsident George Bush sein Konjunkturprogramm nun leichter durchsetzen könne. Viele setzten aber auch große Hoffnungen auf die bevorstehende Berichtssaison. Der Optimismus sei auch deshalb nicht unbegründet, weil in diesem Jahr nur 43 Prozent der berichtenden Unternehmen Gewinnwarnungen ausgegeben hätten, erklärte ein Marktteilnehmer. Im Vorjahr seien es 53 Prozent gewesen.

Vor allem Technologie- und Telekomwerte profitierten nach Aussage eines Händlers von der Angst der Anleger, eine mögliche Rally zu verpassen. Den Netzwerkausrüstern habe zudem die Heraufstufung durch Lehman Brothers geholfen. Cisco stiegen um 1,8 Prozent auf 15,22 USD. Nortel Networks rückten um 9,3 Prozent auf 2,35 USD vor und Lucent um 3,0 Prozent auf 1,70 USD.

Die Titel von Lexmark verbilligten sich indessen um sechs Prozent auf 62,26 USD. Der Hersteller von Druckern wird im ersten Quartal voraussichtlich die Erwartungen verfehlen. Im Pharmasektor büßten Schering-Plough 0,4 Prozent auf 22,96 USD ein, nachdem das Unternehmen seine Prognosen für das vierte Quartal gesenkt hatte. Delta Airlines ermäßigten sich um 4,2 Prozent auf 13,15 USD. Der geplante Stellenabbau wird für die Fluggesellschaft voraussichtlich Sonderaufwendungen von 175 Mio USD zur Folge haben.


 

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