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Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.06.21 10:37 | ||||
Eröffnet am: | 07.06.21 12:17 | von: Smeagul | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 08.06.21 10:37 | von: Smeagul | Leser gesamt: | 1.916 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Bouffier,Chruballa, eine Lindner vom Deutschland-Radio, Wagenknecht, Habeck:
Thema: Wahl Sachsen-Anhalt
Chruballa, Sprecher AfD: Fiel eigentlich nur dadurch auf, dass er mehrfach betonte, dass die AfD die zweitgrößte Volkspartei mittlerweile sei.
Bouffier: Aus den Runden der Ministerpräsidenten zur Corona-Krise wurde kolportiert, dass seine Beiträge zum Einschlafen animieren würden. Wurde diesem Ruf vollauf gerecht.
Habeck...eieiei....mein lieber Robert, was war das denn? Als er Chruballa erklären wollte, warum der Kleine Mann durch die Erhöhungen der C02-Steuer kaum belastet werden wird, erinnerte ich mich an Stoiber, als er die Vorzüge der direkten U-Bahn-Verbindung (oder war es eine ICE-Verbindung) aus München heraus zum Flughafen schilderte. Man ahnte, was er sagen will, verstand aber kein Wort. Robert, so wird das nix.
Wagenknecht: Hrm...knusper....lecker....wie immer. Ihre Thesen, warum die Linke immer weiter verliert, was auch für die SPD gelten dürfte, waren aus ihrem neuen Buch bekannt. Man beschäftigte sich zu sehr mit "Großstadt-Themen" wie Gendern pp., was die "Kleinen Leute" abstoßen würde. Brilliant wie immer. Aber dann....was war das denn? Nachvollziehbar sagte sie zu Sachsen-A., dass die Wähler dort aus Unzufriedenheit mit ihrer persönlichen Situation (viele Jobs mit Mindestlohn und unbefristeten Zeitverträgen pp) AfD wählen würden. Unfassbar, dass Will tatsächlich mal vorbereitet war. Sie zitierte aus einer neuen Untersuchung, wonach die Menschen in Sachsen-A. so zufrieden seien wie noch nie. Reaktion Wagenknecht: Keine, weil zu ihrem Glück alle dazwischen quatschten, weil sie noch zu anderen Punkten was sagen wollten.
Aufreger des Abends: Wagenknecht erwähnte einen Twitter-Beitrag eines führenden AfD-Politikers aus Sachsen-A. Dieser hätte ein Foto einer Pizza-Schachte mit dem Foto von Anne Will gepostet. Bildunterschrift: Jetzt ofenfrisch.
Reaktion Chruballa: Keine!
Warum man auf diesen unfassbaren Skandal dieser Nazi-Drecksäcke nicht weiter einging, ist mir unbegreiflich.
Thema: Landtagswahl Sachsen-A.
Es fiel extrem auf, dass die GRÜNE verzweifelt versuchte, dass ihre Partei DIE ist, die sich um die Probleme der Kleinen Leute auf dem Land kümmert, also Daseinsvorsorge wie ausreichend Ärzte, Busverbindungen pp. Auf den völlig berechtigten Einwand von Plassberg, dass die Grünen mit diesen Themen nun wahrlich nicht in Erscheinung getreten waren, sondern mit Klimaschutz, Einwanderungspolitik, Gendergerechtigkeit pp. verwies sie geradezu immer wieder verzweifelt auf ihr Parteiprogramm, wo doch alles drin stehen würde. Die Dame war inhaltlich eigentlich gut. Aber das hier ist Fernsehen. Sie hatte eine unangenehm laute, hohe Stimme, sprudelte wie ein Wasserfall, dass man es kaum erwarten konnte, dass sie endlich den Mund hält. Ich würde die nicht noch einmal in die Öffentlichkeit schicken.
Blume....herrje, was ist das denn für eine Null. Optisch sicherlich für das Fernsehen gemacht, aber inhaltlich kommt er nur als Stiefelknecht seines Herrn Markus Söder rüber. Völlig ohne Zusammenhang lobte er die hohen Zustimmungswerte seines Herrn und Meisters. Inhaltlich werden nur Sprechblasen abgesondert.
Dieser Bürgermeister sollte wohl die Stimme des einfachen Mannes aus dem Volke darstellen. Sorry, auch da nur Sprechblasen á la "Man muss mit den Leuten reden"; "die Leute verstehen nicht, was DIE da in Berlin überhaupt reden" pp. ist einfach zu wenig.
Sascha Lobo wie immer voller Hass auf alles was mit CDU/CSU zu tun hat. Er musste sich von Alexander zurechtweisen lassen, dass man beim Thema "Maskenaffäre" nicht Lobbyismus mit Bestechlichkeit in einen Topf werfen darf.
Die Überraschung war Alexander, der wirklich tough und "im Thema" bestens rüberkam. Er war der, der alles richtig ordnete und zurechtrückte. Er gab auch der Grünen recht, dass ihre Problemlösung beim Thema C02-Steuer als Lenkungsmaßnahme besser geeignet ist als die der CDU/CSU, also die Einnahmen aus der Steuer an die Bürger zurückzuzahlen, während die CDU das über die Erhöhung der Entfernungspauschale regeln will.
Plassberg selbst war gut drauf, wirkte kompetent.
Die Einspielungen der Zuschauerbeiträge waren wie eigentlich wie immer völlig inhaltsleer und überflüssig.
Wie war´s? Langweilig, öde Teilnehmer. Robin Alexander darf gerne wiederkommen.