TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Ich schätze, es wird ab kommender Woche abwärts gehen....
Das gleiche sehe ich auch in der Airline Industrie.
2460 Postings, 1694 Tage Vaioz : ,,,,,,,,,.........
@Rene Z. Das sind keine Experten sondern Maßnahmen der Risikoanalye. Die Situation ist in jedem Unternehmen das Gleiche: Man geht vom schlimmsten aus, aber wenn es anders kommt freut man sich. Lieber die Situation übertreiben als untertreiben ist die Devise.
An diesen beiden Aussagen sieht man, das sie eigentlich keine Ahnung haben.... jeden weiteren Kommentar erspare ich mir...
wir sehen uns bei ↘ 3
Die steigenden Fallzahlen machen mir aktuell große sorgen und ich habe das Gefühl das der Aktienmarkt, insbesondere die Reisebranche das bisher nicht einpreist.
Was glaubt ihr? sehen wir nochmal die 3,xx?
Wir haben gestern gemeldete Zahlen von 687.
Von aktuell 83,2 Millionen Einwohner haben sich 687 an Covid-19 angesteckt
Schauen Sie sich nur die Grafik an
Wenn man glaubt, dass die Reisebranche aufgrund von Covid Verluste schreibt, dann sollte man nicht investieren.
Wenn man glaubt, dass sich so langsam alles relativiert und die Menschen wieder zur Normalität zurückkehren, dann kann man durchaus mit 1-3 Prozent des Depotwertes investieren.
Bin weder short noch long!
Ich könnte ebenso schreiben, meine 5 Freunde fahren morgen in den Urlaub.
Diese Aussage sind absolut irrelevant
Für jeden Tui Interessierten sind die Zahlen von Mallorca und Co. wichtig. Warten wir ab.
Ich bin weder short noch long, aufgrund von persönlichen Umfeld
Hier der Ausschnitt von Finanztreff.de
22.06.2020 - 17:54| Quelle: Dow Jones Newswire Web
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Reisekonzern Tui plant im Zuge seiner Neuausrichtung einen Verkauf von Unternehmensteilen. "Wir werden uns von Vermögenswerten trennen oder Partner an Bord holen", sagte der Vorstandsvorsitzende Fritz Joussen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Als mögliches Feld für solche Aktionen gelte die Hotelsparte, in der Tui derzeit viele Häuser auf der eigenen Bilanz hat. "Es sind unsere Marken, wir setzen und kontrollieren die Standards in Bezug auf die Qualität, Lage und Service", sagte Joussen. "Dazu müssen wir die Hotels nur in Ausnahmefällen besitzen."
Um die Corona-Krise überbrücken zu können, hatte der Konzern im April einen Hilfskredit der staatlichen Förderbank KfW in Höhe von 1,8 Milliarden Euro bekommen. Im Gespräch mit der Zeitung bestätigt Joussen, dass das unter Umständen nicht ausreicht. "Wir arbeiten natürlich mit mehreren Szenarien und tun gut daran, in diesen Szenarien auch über weitere Finanzquellen nachzudenken", sagt er. Tui habe die Kosten um 70 Prozent gesenkt, außerdem seien die Reisewarnungen für viele Länder gefallen. "Aber kein Mensch weiß, wie es mit dem Virus weitergeht, wann es Medizin und Impfstoffe gibt," sagte er der FAZ. Anfang des Monats war bekanntgeworden, dass Tui im Mai offenbar Gespräche mit dem Bund über weitere 1,2 Milliarden Euro an Hilfen geführt hatte. Zu konkreten Verhandlungen äußerte sich Joussen gegenüber der Zeitung nicht.
Der geplante Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen im Konzern soll nach seinen Angaben zur Hälfte auf Stellen in den Zielgebieten entfallen. Außerdem seien Einschnitte in Frankreich geplant. Die dortigen Geschäfte seien seit Jahren defizitär und würden nun saniert. Die Flotte von Tuifly soll auf 17 Maschinen mehr als halbiert werden, was bis zu 900 Vollzeitstellen kosten könnte.
In der Kreuzfahrtsparte will Tui neu gebaute Schiffe nicht wie die meisten Wettbewerber später von den Werften bekommen, im Gegenteil: "Wir können uns gut vorstellen, Schiffe früher abzunehmen", sagte Joussen der Zeitung. Denn Neubauten seien im Betrieb viel effizienter und der Konzern könne Kosten sparen und habe eine bessere Klimabilanz, wenn er ältere Schiffe ersetze. Allerdings müssten die Werften dem Unternehmen finanziell entgegenkommen. Die Kreuzfahrtreederei Hapag-Lloyd, die dem Konzern derzeit zu 100 Prozent gehört, soll wie geplant demnächst unter das Dach des Gemeinschaftsunternehmens Tui Cruises wechseln. Dessen Anteile teilt sich Tui mit der Reederei Royal Caribbean Cruises.
Jemand eine Meinung dazu, wie sich das alles auf den Kurs auswirkt?
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...konzerns-sagt-16827420.html
Kapital von den weniger profitablen Bereichen, den Cashvows zugeführt.
Das Wichtigste für den Cashbestand wäre erst einmal den Cruises Deal über die Bühne zu bringen, das würde 700 Millionen in die Kassen spülen.
Ich glaube zwar auch, dass TUI irgendwie überlebt, aber zumindest eine massive Kapitalerhöhung mit entsprechender Verwässerung ist nicht auszuschliessen.
Daher kann es auch wieder unter 3 gehen.
Findet jemand morgen einen Impfstoff, haben wir schnell einen Verdoppler....
Und mein persönliche Glauben, dass TUI irgendwie überlebt, kann auch falsch sein und TUI verschwindet ganz vom Kurszettel...
Die Aktie bleibt m.M.n.aktuell leider nur Zock.
Den kann man eingehen, sollte das aber nur mit Geld machen, dass man auch entbehren kann.