TRAUMHAUS AG INH O.N. - Aktie -
ISIN: DE000A2NB7S2
Symbol: TRU
Typ: Aktie
Aktie & Unternehmen:
Aktienanzahl§1,000 Mio. (Stand: 01.06.19)
Marktkap.§59,0 Mio. €
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EQS-News: Traumhaus AG / Schlagwort(e): Immobilien/Prognose
Traumhaus AG: Prognose für Jahresergebnis 2022
28.11.2022 / 22:40 CET/CEST
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Traumhaus AG: Prognose für Jahresergebnis 2022
Wiesbaden, 28.11.2022: Die Traumhaus AG (ISIN: DE000A2NB7S2, WKN:
A2NB7S) - Anbieter für innovative Siedlungskonzepte und serielles
Bauen in Massivbauweise - wird nach aktuellem Stand im Umfeld
eines überaus herausfordernden Marktumfeldes im Jahr 2022, ein
ausgeglichenes bis leicht negatives Jahresergebnis erzielen. Die
Umsatzprognose für 2022 liegt in einer Bandbreite von 68 bis 90
Mio. EUR und wird nicht um die im Geschäftsbericht 2021
prognostizierten durchschnittlichen 15 Prozent steigen.
Dementsprechend bewegt sich das EBITDA voraussichtlich im
niedrigen einstelligen Millionenbereich und nicht wie im
Geschäftsbericht 2021 erwartet zwischen 10 und 15 Prozent von der
Gesamtleistung.
In der zweiten Jahreshälfte ist es zu Unterbrechungen der
globalen Lieferketten gekommen. Bei den Ausbaugewerken, hier
insbesondere bei elektrischen Bauteilen, treten in der
Fertigstellung Zeitverzögerungen auf. Die Grundbuchämter und
Bauämter sind nach wie vor unterbesetzt. Fehlende
Baugenehmigungen und Grundbucheintragungen führen dazu, dass
Projekte sich ins Jahr 2023 verschieben. Auch der Vertrieb hat
ein herausforderndes Jahr 2022 zu bewältigen. Die Verunsicherung
der Käufer ist seit der zweiten Jahreshälfte durch die
Auswirkungen des Krieges, die Inflation, die Entwicklung der
Bauzinsen und der Energiekosten deutlich zu spüren.
"Das Jahr 2022 stellt die gesamte Bauindustrie vor große
Herausforderungen. Der Wegfall von Bundesförderungen, andauernde
Auswirkungen der Pandemie auf Ämter, hohe Inflation und damit
verbunden die Erhöhung der Zinsen, sowie die Energiekrise hat
Käufer verunsichert. Wir gehen für 2023 von einer Verbesserung
der äußeren Umstände aus", zeigt sich Otfried Sinner, CEO
Traumhaus AG, optimistisch. "Dennoch erwarten wir auch für das
Geschäftsjahr 2023 anspruchsvolle Marktbedingungen, insgesamt
aber eine Beruhigung der Märkte, aufgrund derer wir
Wachstumschancen sehen."
Prognoseanpassung
Der Vorstand der Traumhaus AG korrigiert die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 auf eine Umsatzbandbreite von 115 bis 125 Mio. EUR und ein EBITDA Minus 2,9 Mio. EUR bis zu leicht positiv.
Die Ertragslage der Traumhaus AG verschlechtert sich in Summe aufgrund geringerer Verkäufe im margenreichen Grundstücksgeschäft, höheren Baukosten über verschiedene Projekte und deutlich verlängerten Projektzyklen, die darüber hinaus mit höheren und längeren Vorfinanzierungen begleitet werden müssen.
Der Grund hierfür ist der massive konjunkturelle Einbruch im Bereich der Wohnungsbauwirtschaft, der auf steigende Zinsen, Inflation, mangelnde Förderung durch den Staat sowie auf die Verunsicherung bei den Käufern bedingt durch Kriege in der Ukraine oder jetzt neu im Nahen Osten zurückzuführen ist.
Quelle: EQS-Adhoc
Traumhaus AG: Schwieriges Marktumfeld besteht weiter; Ausblick gesenkt; AlsterResearch bekräftigt KAUFEN
Dienstag, 24.10.2023 10:57 von AlsterResearch - Aufrufe: 45
Die Traumhaus hat gestern den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr angepasst und konnte dabei die Umsatzerwartungen für das Jahr 2023 anheben. Jedoch sorgen höhere Belastungen auf der Kostenseite für eine deutliche Reduzierung der EBITDA Erwartungen. Die Verwerfungen in der Baubranche sind nach wie vor massiv. Aber während viele Konkurrenten in Konkurs gegangen sind, scheint die Traumhaus mit einem blauen Auge davonzukommen. Die laufenden Kosten werden 2023 zu Verlusten führen, aber AlsterResearch geht davon aus, dass dies ein vorübergehender Zustand ist, der sich 2024 auflösen sollte. Mit den Mitteln aus der jüngsten Kapitalerhöhung (EUR 1.9 Mio.) sollte Traumhaus den finanziellen Spielraum haben, diese Zeit zu überstehen. Bis dahin dürfte sich der Markt durch Insolvenzen und Konsolidierungen weiter bereinigen, so dass eine wieder anziehende Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft. AlsterResearchs Analysten bestätigen daher ihre Einschätzung zu Traumhaus, senken jedoch das Kursziel von EUR 12,70 auf EUR 7,00. Das Rating lautet weiterhin KAUFEN. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter www.research-hub.de/companies/research/Traumhaus%2520AG
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...Sturm-zusammen-article24552701.html
Die Pleiten erster Projektentwickler im Sommer waren womöglich nur ein Vorgeschmack auf eine Bankrottwelle: Die Zinsexplosion schnürt der Immobilienbranche die Luft ab. Schlimmstenfalls drohen "systemrelevante Verluste im Bankensektor".
Steigende Baukosten, explodierende Zinsen, wachsende Verluste: Der Abschwung auf dem Immobilienmarkt droht sich immer mehr zur schwelenden Finanzkrise auszuwachsen. Der Bankrott von Projektentwicklern wie Euroboden, Project-Gruppe und Development Partner im Sommer war womöglich nur der Vorbote einer größeren Pleitewelle, die schlimmstenfalls auch den Bankensektor erfassen könnte. Denn die Zinsexplosion schnürt selbst Schwergewichten der Branche immer mehr die Luft ab. Auch große Player könnten schon bald Probleme bekommen, ihre Schulden zu bedienen.
https://stock3.com/news/...antragt-eigenverwaltungsverfahren-13686677
"Die Geschäftsführung der Heinrich Hildmann Gesellschaft für energieeffizientes Bauen mbH und der Traumhaus Fertigteilwerk GmbH hat sich entschieden den Antrag auf Durchführung des vorläufigen Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zurückzunehmen. Das bedeutet, dass das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Heinrich Hildmann Gesellschaft für energieeffizientes Bauen mbH und der Traumhaus Fertigteilwerk GmbH nunmehr im vorläufigen Regelverfahren fortgesetzt wird."
Das ist das vollständige Zitat. Es folgt nämlich die Regelinsolvenz! Weil die Eigenverwaltung entweder gescheitert ist oder es keine Aussichten auf Erfolg gibt. Sieht eher übel aus.
https://www.deutsche-boerse-cash-market.com/...a/Del_Announcement.pdf
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