(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
Südzucker verbucht Ergebnisanstieg im ersten Quartal
09:18 13.07.06
Mannheim (aktiencheck.de AG) - Die Südzucker AG (ISIN DE0007297004/ WKN 729700) verbuchte im ersten Quartal trotz höherer Restrukturierungsaufwendungen einen Ergebnisanstieg.
Wie der im MDAX notierte Konzern am Donnerstag erklärte, lag der operative Gewinn im Berichtszeitraum bei 127,6 Mio. Euro, nach 126,0 Mio. Euro. Wesentlichen Anteil an der operativen Verbesserung hatte dabei die erstmalige Vollkonsolidierung der Atys-Gruppe sowie DSF im Segment Frucht, wodurch das operative Ergebnis in diesem Geschäftsfeld von 0,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 5,1 Mio. Euro zulegen konnte. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit lag mit 120,2 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 122,2 Mio. Euro, während der Vorsteuergewinn von 90,9 Mio. Euro auf 91,7 Mio. Euro verbessert werden konnte. Beim Konzernjahresüberschuss verbuchte Südzucker einen Anstieg von 69,7 Mio. Euro auf 75,4 Mio. Euro.
Der Konzernumsatz verbesserte sich von 1,25 Mrd. Euro auf 1,47 Mrd. Euro, wobei der Konzern in allen Segmenten einen leichten Umsatzanstieg vorzuweisen hatte.
Für das laufende Fiskaljahr erwartet Südzucker durch die zweistelligen Wachstumsraten in den Segmenten Spezialitäten und Frucht trotz des leichten Umsatzrückgangs im Segment Zucker einen Anstieg des Konzernumsatzes um rund 5 Prozent von 5,3 Mrd. Euro auf 5,6 Mrd. Euro. Beim operativen Ergebnis sowie dem Betriebsergebnis erwartet Südzucker für das Gesamtjahr eine Verbesserung.
Die Aktie von Südzucker notierte zuletzt bei 17,01 Euro. (13.07.2006/ac/n/d)
Moderation
Zeitpunkt: 06.04.07 20:50
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: der Thread ist im Börsenforum besser aufgehoben ;-)
Zeitpunkt: 06.04.07 20:50
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Südzucker hat im ersten Geschäftsquartal einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Das lag insbesondere an höheren Produktionskosten sowie niedrigeren Preisen im Zuckergeschäft, wie das Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Aber auch die Ergebnisse der Biosprittochter Cropenergies gingen wegen sinkender Preise bei Ethanol sowie Lebens- und Futtermitteln zurück.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank daher in den drei Monaten bis Ende Mai im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 230 Millionen Euro. Der operative Gewinn brach sogar um 45 Prozent auf 155 Millionen Euro ein. Der Umsatz erhöhte sich geringfügig um 1,3 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro.
Südzucker hatte bereits vor deutlich sinkenden Gewinnen im ersten Quartal gewarnt, die nun vorgelegten Zahlen lagen aber noch unter den Erwartungen der Analysten. Der Markt reagierte daher enttäuscht. Die im SDax notierte Aktie verlor am Vormittag mehr als 4 Prozent. Analyst Oliver Schwarz von Warburg Research monierte insbesondere die Entwicklung des Zuckergeschäfts. Die Profitabilität der wichtigsten Sparte habe stärker geschwächelt als befürchtet. Insgesamt bezeichnete er den Start in das Jahr als "schwach".
Besserung ist zunächst nicht in Sicht. Bereits am Mittwoch hatte der Zuckerkonzern auch für das zweite Quartal weitere Rückgänge angekündigt und von einem "verhaltenen Start" gesprochen. Die Absatz- und Beschaffungsmärkte blieben wegen des Ukraine-Krieges verstärkt volatil. Der weitere Verlauf der Belastungen durch den von der EU verlängerten zollfreien, mengenmäßig nun begrenzten Zugang für Agrarimporte aus der Ukraine bleibe ungewiss. Zudem seien die Auswirkungen des Krieges im Nahen Osten nur schwer einzuschätzen.
Im zweiten Geschäftsquartal dürften das Ebitda sowie das operative Ergebnis unter den Vorjahreswerten von 383 Millionen sowie 310 Millionen Euro liegen. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 hatte Südzucker dabei aber bestätigt und geht weiter von sinkenden Gewinnen aus.
Der Konzernumsatz soll 2024/25 (per Ende Februar) zwischen 10,0 und 10,5 Milliarden Euro, das Ebitda zwischen 900 Millionen und 1,0 Milliarden Euro und das operative Konzernergebnis zwischen 500 und 600 Millionen Euro liegen.
Quelle: dpa-AFX
Viele US Firmen kaufen eigene Anteile zurück und verzichten auf die Zahlung einer Dividende.
Hätte natürlich zur Folge, dass Investoren keine Dividendenzahlungen erhalten die zu versteuern sind und es würde insgesamt den Kurs stützen. Das EPS steigt natürlich an, auch bei 0% Wachstum.
Beim Blick auf den SZ Kurs kann man eines erkennen: Zwischen 10 und 20 EUR fühlt man sich seit Jahrzehnten zuhause, leider null Phantasie.
Apple hingegeben begeistert dank aggressiver Aktienrückkäufe seit Jahren die Anlegerschar, trotz Nullwachstum rechtfertigt man ein KGV >30.
Schwarz rechnet damit, dass sich die Gewinnentwicklung bei Südzucker in den kommenden Quartalen nicht bessert. Das Unternehmen hatte am Vortag bereits für das zweite Quartal weitere Rückgänge angekündigt. Die Aktien hatten daraufhin am Mittwoch schon bis zu 4,6 Prozent an Wert verloren, wenngleich das Minus zum Ende hin kleiner geworden
Ist doch klar wie das hier ablaufen wird, wenn jetzt nicht sofort was unternommen wird. Weitere Analysten Abstufungen, bis hin zu Leerverkäufern, die das Ding hier gänzlich kaputt schießen, so wie der Canada Pensionsfond, der dies in der Vergangenheit schon gemacht hat. Was sind das bitte für Schlaftabletten im Vorstand. Ich hoffe auf der HV bekomme sie ihre Quittung..
Anders ergibt die Vorgehensweise überhaupt keinen Sinn.
Die Zahlen sind nicht berauschend, aber man verdient immer noch gutes Geld. Vor ein paar Jahren hätte man hier über das Ergebnis noch gejubelt.
Für mich rätselhaft - im Norden läuft´s im Süden nicht ?........beide Gesellschaften (die Nordzucker AG und die Südzucker AG) sind doch in Deutschland (Braunschweig und Mannheim) ansässig und globale Probleme betreffen beide gleichermassen, oder ?
https://www.nordzucker.com/de/news/...uf-hauptversammlung-bestaetigt/
https://www.nordzucker.com/de/news/...ionen-in-die-weiterentwicklung/
Vergleiche ich eventuell Äpfel mit Birnen ? Ich glaube nicht :o)
Noch ein schönes Wochenende und viele Grüsse.
https://www.nordzucker.com/de/the-sugar-company/news-center/
www.nordzucker.com
Südzucker hat ein variables System. Hoher Zuckerpreis, hohe Rübenpreise, niedriger Zuckerpreis, niedrige Rübenpreise.
Fakt ist, Südzucker ist wirtschaftlich.
Fakt ist, die SZVG kauft ständig Südzuckeraktien.
In der Vergangenheit über Rücklagen der Rübenanbauer von rund 1,20-1,40€ je gelieferte to Rüben. Ab Ernte 25 4,4% des Rübengelds. Rübengeld von 70€/to *4,4% sind fast 3€. Offensichtlich, dass die SZVG schneller und mehr Aktien kaufen will
Der Zuckerpreis stagniert weiterhin - die Aktie steht dem in nichts nach. Jedoch gibt es nächste Woche eine saftige Dividende und trotz der vermeintlich schwachen Zahlen wäre eine Ausschüttung auch bei den annualisierten Q1-Zahlen problemlos weiterhin möglich. Daher kann man hier völlig entspannt halten und auf bessere Zuckerpreise warten.
Zucker ist beispielsweise heute wieder bei unter 19 Cent angekommen, also von seinen Höchstständen bei 28 Cent deutlich zurückgekommen.
USA, Südamerika, Ukraine, Indien - für viele Commodities das Zünglein an der Wage wie sich Output, Welthandel und nicht zuletzt die Verbraucher verhalten.
Zucker kann sogar noch weitaus deutlicher fallen, 10 Cent wären m.E. sogar möglich.
Ich würde allerdings einen Blick auf die Preisentwicklung von 2006-2012 werfen.
Boom - Bust - Boom
Das dürfte auch bei Südzucker für eine sehr volatile Kursentwicklung sprechen.
Nächste Woche dann deutlich unter 12. Bis Jahresende unter 10. Dann kommt die zwangsweise Dividendenkürzung, mehr als 45 cent wirds wohl nicht mehr geben, wenn überhaupt. Das rechtfertigt keinen Kurs über 10 Euro.
Und wie hat es Trump formuliert: drill, drill, drill. Der Ölpreis wird als0 heftig abschmieren spätestens nach der Trump Wahl und der Zuckerpreis korreliert fast schon gesetzesmäßig mit dem Ölpreis.
Heißt dann wohl heftige Abschreibungen auf die völlig überteuerte Crop Übernahme.
- fallender Zuckerpreis
- ich rechne mit 50% Abschreibungsbedarf auf Crop, was das Eigenkapital heftig schreddert
- Der Vorstand arbeitet in meinen Augen eh nur für sich und die Rübenbauern, aber nicht für die Aktionäre
Der schwache Gewinn von Südzucker im Vergleich zu Nordzucker dürfte wohl an den überzogenen Rübenpreisen für die Bauern liegen, oder etwa nicht?