Stromanbieterwechsel - eines der letzten Abenteuer

in unserer modernen Zeit.
Nach Ausschlusss von Paketverträgen und Vorauszahlungen bin ich bei einem etwas umstrittenen Unternehmen gelandet.

Nun bin ich gespannt, ob alles glatt über die Bühne geht oder die Lampen erlöschen.

Mein erster Versuch vor ca. 10 Jahren ging jedenfalls in die Hose. Der damalige Anbieter, zu dem ich wechseln wollte, hatte wohl nicht mit der Nachfrage gerechnet auf Grund seines günstigen Tarifs. Jedenfalls habe ich von denen nie wieder was gehört. Irgendwann teilten mir die Stadtwerke mit, dass die Kündigung als gegenstandslos angesehen werde und sie mich weiter beliefern.

 

die Bundesnetzagentur(ehem. Üpstministerium), die sich berufen fühlt, alle 6 Monate die Regeln für den Anbieterwechsel nach Belieben abzuändern. Die Softwarehersteller kommen da nicht hinterher, dadruch entsteht da ganze Chaos. Kein Stadtwerk der Welt versucht Kunden absichtlich den Wchsel zu versauen, die machen sich strafbar.

erst gar nicht auf. Hab mit EON seit Monaten Trouble ohne Ende.
Da geht gar nix mehr bei denen. Einstimmiger Tenor bei den Mitarbeitern
dort: Softwareprobleme im Zuge der Trennug von Netz und Vertrieb.

Ausserdem haben ich Doppeltarif wegen meiner Wärmepumpe und
das kompliziert die Sache nochmal erheblich !

Seit etwa 6 Monaten kein Stromabschlag mehr :-). Rechnung aus
dem Vorjahr falsch, Zählerwechsel falsch bzw. nicht in der Lage,
diesen zu ändern, daraus leitet sich wieder ein falscher Tarif ab,
der sicher wieder eine falsche Jahresabrechnung nach sich zieht.
(die eigentlich längst im Haus sein sollte)

Telefonate sind sinnlos, da inkompetente Mitarbeiter oder einfach
machtlos. Schriftlich oder E-Mail werden nicht beantwortet.

usw. usf. Aber das Schreiben wegen der Strompreiserhöhung
kam zuverlässig und vor allem rechtzeitig.

Prognose: Möglicher Insolvenzfall mit Verstaatlichungs-Option.
(Würde das begrüßen, Kursentwicklung spricht Bände)  

bisher habe ich nach dem Vergleich bei verivox immer gesagt:"Ne, für die paar Kröten mache ich mir die Arbeit nicht."
Das Einsparpotenzial ist begrenzt, wenn man Pakettarife und Vorauszahlungen ausschließt. Wenn ich dann noch eine Garantie haben möchte, wird die Preisdifferenz immer kleiner.  

scheint zu sein,
dass die vorrauszahlungen
für die zinsen der schulden der betreiber verwendet werden.
eine ganz heisse kiste.
gerade jetzt bei der preissteigerung
werden noch einige pleite gehen, siehe teldafax.
ich zahle mehr und versuche zu sparen;-(((  

verarscht wurde. Der Stromanbieter hatte verschiedene Tochterunternehmen gegründet, die gegenseitig mit einander geschäftlich verbunden waren.
Jetzt ging die Firma pleite, an die er seine Vorauszahlung geleistet hatte und das Geld war futsch.
Die andere Firma, die für die Stromlieferungen verantwortlich zeichnete, mahnte jetzt den Mann an, da ja schon Strom geliefert wurde, die andere Firma aber keine Zahlungen geleistet habe.

leider immer noch schwarze Schafe unter den Anbietern, deren Geschäftsmodell ähnlich dem vom Teldafax funktioniert. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Anbietern, die inzwischen sogar selber Strom produzieren und deutlich preiswerter sind, als so manche regionale Anbieter. Eine monatliche Zahlungsweise nebst Preisgarantie für die Dauer von 12 Monaten ist in den meisten Fällen problemlos möglich. Aufpassen muss man bei Anbietern, die einem ein bestimmtes Paket (Mindestmenge) an Kwh verkaufen wollen. Im Kleingedruckten steht dann meist ein Fantasiepreis (z. B. 35 Cent) für jede Kwh, die man dann mehr verbraucht.  

Also ich werde jetzt zunächst meinen bisherigen Anbieter noch einmal kontaktieren und ihn höflich fragen, ob er die Erhöhung nicht doch noch zurücknehmen will! Bleibt er stur, werde ich definitiv wechseln.  

So lief das doch bei Teldafax. Nicht nur, dass die Kunden trotz Vorauszahlung, auf einmal bei ihrem regionalen Stromanbieter wieder bezahlen mussten (sonst hätte dieser den Strom abgestellt), nein, als Teldafax insolvent wurde, war der Insolvenzverwalter ein ganz Schlauer. Er stelllte nämlich fest, dass die Kunden letztendlich ihre Rechnungen von einer ganz anderen "GmbH" erhielten und bezahlten, "mit der sie angeblich gar keinen Vertrag hatten" ...  also Nepper, Schlepper, Bauernfängerei - sprich die Betrüger waren da sehr kreativ!  

ich habe mal bei flex einen vorkassevertrag abgeschlossen. das erste jahr war günstig (angeblich wegen neukundenbonus). Der bonus sollte aber erst im 2. jahr angerechnet werden und da wurden aber auch gleichzeitig die preise derart angehoben das ich mich entschied sofort wieder zu wechseln und den bonus verfallen zu lassen.

vorkasse ist immer übel; vor allem weil man ich weiss ob die firma das vertragsjahr überhaupt überlebt ;o)

viel Glück!  

Bei aller Jagd auf den billigsten Preis sollte man wenigstens einmal sein Hirn einschalten...  

adressieren.

Hat in unserem Fall geklappt und die schriftliche Antwort kam auch innerhalb von
10 Tagen.