Stinkstiwel
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.03.05 09:27 | ||||
Eröffnet am: | 12.03.05 09:16 | von: Willi1 | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 12.03.05 09:27 | von: Stinkstivvel | Leser gesamt: | 436 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Berichte über skandalöse Zustände bei der Abwicklung der gemeinsamen Spendenauktion "Wir wollen helfen", die Deutsche Post World Net und das Internet-Auktionshaus Ebay für die Tsunami-Opfer in Asien ins Leben gerufen haben, mehren sich. Es wird von schlampig verpackter Ware und nicht erhaltene Ware berichtet. Äußerst schlechte Verpackungen für zerbrechliche Waren, Falschlieferungen, unvollständiger Lieferung und gar keine Lieferung sind immer wieder in den Bewertungen kritisiert.
Di Bewertungsbilanz sieht dementsprechend aus.
http://feedback.ebay.de/ws/...l?ViewFeedback&userid=wir_wollen_helfen
Der Ausgang der Aktion mit 2,2 Millionen Euro an Spendengeldern ist zwar durchaus beachtlich. Doch angesichts von 200.000 Paketen ist ein Durchschnittsbetrag von 11 Euro doch eher gering. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Käufer über regelrechte Wundertüten berichten, die ihnen zugestellt wurden, angereichert mit zusätzlichen Gegenständen, die sie gar nicht bestellt hatten. Und wenn man bedenkt, wie häufig Spender wiederum beklagen, dass wertvolle Spenden gar nicht zur Auktion ausgeschrieben wurden, oder wenn beispielsweise wertvoller Goldschmuck als Modeschmuck verramscht wurde.
Da außerdem viele Einnahmen rückerstattet werden müssen - etwa wegen falscher Beschreibungen oder wegen Beschädigung -, dürfte mit weiteren Einschnitten bei der Gesamtspende zu rechnen sein. Wenn diese Schäden nicht schon in den angegebenen 2,2 Millionen Euro verrechnet wurden. Auch dann dürfte ein Teil der Spendenabsicht verpufft sein.
Es gibt Hinweise, die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Spendensammler aufkommen lassen. Und einige, die sich als Spender oder Käufer an der Maßnahme beteiligten, sehen sogar Belege für ein absichtsvoll schädigendes Verhalten der Beteiligten.
Zu Beginn der Aktion wurden unklare beziehungsweise eindeutig falsche Informationen über den Verwendungszweck der Versandkosten gemacht. Auktionsteilnehmern wurde
während der ersten Tage in den Kauf-Bestätigungs-Mails zugesichert: "Der Gesamtbetrag für den Artikel in Höhe von (Gesamtbetrag incl. 7 Euro Versandkosten) wird zugunsten der Hilfsaktion 'Wir wollen helfen - ein Herz für Kinder' gespendet". Das wurde aber in den Folgetagen gestrichen.
Bei der DHL-Pressestelle lautet, dass die Deutsche Post die gesamte Logistik der Aktion übernommen hat, und dass darin die Spende zu sehen sei. Und ja, die fraglichen 7 Euro seien einbehalten worden. Nur dann, wenn die Aufwendungen der Post unter den 7 Euro blieben, konnte anteilig eine Spende abgeführt werden.
In den Foren wird das Thema heftig diskutiert.
Viele warten schon seit vielen Wochen auf Rückabwicklung so wie auf Zustellung der gekauften Ware.
http://groups.ebay.de/forum.jspa?forumID=300007448
http://www.intern.de/news/6527.html
http://www.meingeld-magazin.de/...chtindexx=8164&en=13&n_startseite=1
Was haltet ihr von der ganze Sache??