Steuergesetz, es bleibt ziemlich alles beim alten


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Neuester Beitrag: 10.04.03 11:51
Eröffnet am:10.04.03 10:59von: godotAnzahl Beiträge:13
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376 Postings, 7732 Tage godotSteuergesetz, es bleibt ziemlich alles beim alten

 
  
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10.04.03 10:59
HANDELSBLATT, Donnerstag, 10. April 2003


Durchbruch für Steuergesetz: 4,4-Milliarden-Last für Großfirmen

Nach monatelangem Feilschen um den Abbau von Steuervergünstigungen ist am späten Mittwochabend im Vermittlungsverfahren von Bund und Ländern ein Durchbruch erzielt worden. Danach wird die Belastung für Unternehmen um 4,4 Milliarden Euro erhöht - und zwar nur für Kapitalgesellschaften.

HB/dpa BERLIN. Im alten rot-grünen Steuergesetz, das der Bundesrat abgelehnt hatte, war noch eine Steuererhöhung um insgesamt rund 15 Milliarden eingeplant gewesen. „Es gibt keine Steuererhöhungen für die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes“, sagte der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) in der Nacht zum Donnerstag nach rund sechsstündigen Beratungen. Auch der Mittelstand bleibe verschont, erläuterte er den Verzicht auf jegliche Verschlechterungen der Abschreibungsbedingungen. „Die Union hat erhebliche Steuererhöhungen verhindert, zum Beispiel die Dienstwagensteuer, die Eigenheimzulage und sämtliche Belastungen für den Mittelstand“, fügte der bayerische Staatsminister Erwin Huber (CSU) hinzu.

Auch der SPD-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Peer Steinbrück, feierte die Kompromisse als Erfolg. Er habe zusammen mit dem hessischen Regierungschef Roland Koch (SPD) die Vorarbeiten dazu geleistet.

Die FDP will den Kompromiss ablehnen, kann die erwartete letzte Zustimmung an diesem Freitag in Bundestag und Bundesrat aber allein nicht verhindern. Von 32 Mitgliedern des Vermittlungsausschusses stimmten 30 für die gefundenen Lösungen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Jörg van Essen, sagte: „Jede Steuererhöhung in der jetzigen Situation ist Gift für die Wirtschaft und Arbeitsplätze.“

Im Mittelpunkt des jetzigen Gesetzes stehen Änderungen bei der Körperschaftsteuer. Hier werden die alten Steuerguthaben für die Unternehmen über die Jahre bis höchstens 2019 gestreckt. Damit soll erreicht werden, dass diese Steuer Bund und Ländern wieder mehr Einnahmen bringt, nachdem sie in den letzten beiden Jahren stark eingebrochen war. Die Kommunen gehen bei diesem Kompromiss leer aus.

„Die großen Konzerne dieses Landes müssen einen angemessenen Beitrag zum Steueraufkommen des Landes leisten“, sagte Müller. Außerdem werden entsprechend den Vorstellungen der Sozialdemokraten die Möglichkeiten für Verlustverrechnungen mit Gewinnen der Konzerne eingedämmt - unter anderem bei so genannten Mehrmütterorganschaften und stillen Beteiligungen. Allerdings sollen Personenunternehmen davon ausgenommen werden, um vor allem Existenzgründer zu schonen.

Weitere ursprüngliche Vorhaben von Koch und Steinbrück wie Einschränkungen bei der Finanzierung von Unternehmen mit Fremdkapital wurden nur noch als Aufforderung an die Bundesregierung und die Opposition formuliert, solche Vorhaben konstruktiv zu prüfen. Eine verbindliche Aufforderung, dies bereits für den 1. Januar 2004 in ein weiteres Gesetz zu gießen, wurde fallen gelassen.

Der Subventionsabbau war laut Müller und Steinbrück „nicht Gegenstand des jetzigen Vermittlungsverfahrens“, sollte aber nach Aussage des NRW-Regierungschefs möglichst weiterverfolgt werden. 90 Prozent seiner Vorarbeiten seien in die Tat umgesetzt worden, meinte Steinbrück.



 

376 Postings, 7732 Tage godotDienstwagensteuer, die Eigenheimzulage und

 
  
    #2
10.04.03 11:05
sämtliche vorgesehenen Belastungen für den Mittelstand

die der liebe Gerd wollte
sind jetzt weg.

armer Gerd
warten auf
godot  

4112 Postings, 8647 Tage Rexiniund ich habe mich so beeilt

 
  
    #3
10.04.03 11:07
mit dem hausbau
!!

finde ich aber trotzdem gut.  

13475 Postings, 9069 Tage SchwarzerLordSteinbrück

 
  
    #4
10.04.03 11:13
Wieso feiert er das Erfolg, wo doch das Gesetz seiner Partei mit Schimpf und Schande abgelehnt wurde? Ein schlimmer Tag wieder mal für die SPD und deren Glaubwürdigkeit!  

59073 Postings, 8559 Tage zombi17Ein schlimmer Tag für Deutschland.

 
  
    #5
10.04.03 11:22
Man sieht wieder , wer nur boykottiert ohne eigene Vorschläge zu haben.
Gewöhnt Euch langsam dran , dass die fetten Jahre vorbei sind.
@ SL : Wenn ich an die Wahlversprechen der Schwarzen denke ,die ohne irgendwelche Erhöhungen durchzugezogen werden sollten, frage ich mich immer wieder , was die wohl für einen tollen Zaubertrick im Hut hatten .
Aber wir erfahren es ja bald.
 

376 Postings, 7732 Tage godot zombi17

 
  
    #6
10.04.03 11:25
könnte es sein daß Du wenig von
wirtschaft verstehst und das an einem
börsenboard?
warten auf
godot  

59073 Postings, 8559 Tage zombi17Jo , kann sein o. T.

 
  
    #7
10.04.03 11:27

25951 Postings, 8346 Tage Pichelwas? "nur ein Jo,kann sein"

 
  
    #8
10.04.03 11:28
ich hab degdacht der kann sich warm anziehn! ;-)


Gruß Pichel

 

59073 Postings, 8559 Tage zombi17Wozu Pichel

 
  
    #9
10.04.03 11:31
Die haben hier alle Ihre Parteibrille auf und machen seit dem ich an Board bin Wahlkampf , was soll ich mich da noch aufregen.

Gruß Zombi  

376 Postings, 7732 Tage godot zombi17 ist

 
  
    #10
10.04.03 11:32
eben eine ehrliche haut
Pichel
selten sehr selten so etwas
warten auf
godot  

376 Postings, 7732 Tage godotPichel

 
  
    #11
10.04.03 11:46
wie beurteilst Du die verhinderung von
steuererhöhungen? auf die konjunktur
warten auf
godot  

26 Postings, 7739 Tage HeiopeiKannst du nicht in einer Bahnhofshalle

 
  
    #12
10.04.03 11:47
auf godot warten   du Schwallbacke!  

376 Postings, 7732 Tage godot heiopei

 
  
    #13
10.04.03 11:51
was ist bitte eine schwallbacke?
warten auf
godot  

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