Steinhoff Informationsforum
und genau deshalb dieser Disclaimer zu den jew. EQS vom 15.12.22..bis 05.01.23
(Auszug, übersetzt mit Google...)
"Die Informationen in dieser Ankündigung erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diese Ankündigung dient nur zu Informationszwecken und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung dar Wertpapiere anzubieten, zu kaufen oder zu zeichnen. Die Verteilung dieser Ankündigung kann in in einigen Ländern durch Gesetze oder Vorschriften eingeschränkt sein.
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Bestimmte Aussagen in dieser Ankündigung können als zukunftsgerichtete Aussagen betrachtet werden.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen gelten nur zum Datum dieser Ankündigung.
Naturgemäß beinhalten zukunftsgerichtete Aussagen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich darauf beziehen Ereignisse und von Umständen abhängen, die in der Zukunft eintreten können oder nicht,und Steinhoff kann die Richtigkeit und Vollständigkeit der zukunftsgerichteten Aussagen nicht garantieren. Eine Reihe wichtiger Faktoren, die Steinhoff nicht alle bekannt sind oder sind innerhalb ihrer Kontrolle, dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Ergebnisse wesentlich von diesen abweichen in zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt. Steinhoff lehnt ausdrücklich jede Verpflichtung bzw. Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es als aufgrund neuer Informationen, einer Änderung der Erwartungen oder aus anderen Gründen."
wenn die grossen off-limit verkaufsbloecke so leicht mit kleiner stueckzahl abgefangen werden, dann will der kurs nach oben, nicht nach unten, imho.
".....
Handschrift vom ewig gelobten P.W.
Also mit Ablehnung gehen die Unterlagen zum Amsterdamer Gericht, welche Restrukturierungsvariante man dann wählen wird, dass dürfte dann entschieden sein.
Schafft man die gerichtliche Restrukturierung bis 30.06.2023 nicht, ist Fälligkeitstag und die Gläubiger Agenten fangen mit der Verwertung an: "Share Pledge Enforcement"....
...
Nächste Stufe heißt dann
Newcio 1 Aktien an Newco 3 monetarisiern
SIHL Aktien an SAHPL monetarisieren,
beides auch durch Share Pledge Endorcement
Man räumt sozusagen den Laden von oben nach unten aus.
Das kann sehr lange dauern, da zwischen den einzelnen Holdinggesellschaften eine enorme Innenfinanzierung besteht, deren Einzelwerte teilweise enormen Wertaufholungsbedarf haben....."
Was würde realpraktisch passieren, wenn jemand in diesen Prozess juristisch hineingrätscht, weil begründeter Verdacht darauf besteht, dass manche Bürgschaftsvereinbarungen wie z.B. CPU ungültig sind , da sie nach niiederländischem Aktienrecht doch einer Zustimmung der Aktionäre bedurft hätten??
Verzögert wurde zumindest und der Spruch von Richter Bonzalek passte auch nicht so recht in die Strategie des S155.
"IF DEPT HAS NOT BEEN DISCHARGED IN FULL AT EXTENDED MATURITY (or following any earlier acceleration)"
Aus heutiger Sicht war das quasi fast ein Unsinn reinzuschreiben, aber Steinhoff musste das aus legalen Gründen so machen. Ganz konkret heißt das, wenn das Management bis zum 30.06.2023 neue Kreditoren finden würde, die den Laden übernehmen wollten (das heißt, die neuen Gläubiger/Banken/etc. zahlen ca. 12 Milliarden (Schulden plus PIK Zinsen) an die alten Gläubiger), würde Steinhoff mit den neuen Gläubiger weitermachen.
Warum ich das jetzt als Unsinn bezeichne? Weil Steinhoff m. M. n bis zum 30. Juni keine Kreditgeber finden wird, die mit besseren, reduzierten Zinsen, bei der aktuellen Marktlage!!! den Laden übernehmen werden. Das hätte man vielleicht vor 2 Jahren machen können. Jetzt ist es viel zu spät, und irgendwelche Assets jetzt noch zu verkaufen, damit die Schulden niedriger werden bringt auch zu wenig. Die Holding lebt von diesen Assets. Es ist schon mal schlimm genug, dass vor Kurzen wieder ein Teil von Pepco veräußert wurde.
Was die Aktie die Tage macht, kann keiner genau wissen. Sie könnte erstens für die Trader interessant werden, oder die Longversion könnte für die Aktionäre so interessant ... lukrativ werden, dass sie die Aktie für die Zukunft kaufen wollen.
Die Gläubiger wollen doch Kohle sehen, aus welchem Grund auch immer. Deswegen (meine Vermutung) werden sie im Falle einer erfolgreichen Verlängerung, erst mal die Zinsen einkassiert haben, und erst danach wird geschaut, was die 80% Fraktion bekommt und was den ex-Aktionären gegeben werden kann, das in Form von Dividenden.
Eine sehr Ähnliche Situation habe ich bei Tahoe damals erlebt, wo ich für die Aktien Cash bekommen hatte und eine Menge von CVRs (Contingent Value Right), die sich immer noch in meinem Depot befinden. Ich habe noch ca. 7 Jahre Zeit, bis diese verfallen. In dem Fall ist es so, wenn die momentan aus schwachsinnigen Gründen geschlossene, weltweit größte Silbermine wieder produzieren würde, würden diese CVRs in wertvolle Aktien der neuen Gesellschaft (Pan American Silver) umgetauscht, und ich würde dann insgesamt mehr Geld bekommen, als ich damals in Tahoe investiert hatte. Nachteil: Unsicherheit und man muss darauf lange warten. Ähnlich könnte das auch bei den Steinhoff Aktionären laufen. Wir hatten mal eine Berechnung gemacht, Assets unter Berücksichtigung möglicher Entwicklung in den kommenden Jahren etc. und wenn alles sehr gut läuft, könnten die Aktionäre schon eine minimale Summe in ca. 7 Jahren sehen (unsere Vermutung, unter 1c/Aktie, aber das kann im Laufe der Jahre mehr werden. Ich denke mal, deswegen sieht der NEXXI den Weg 20/80 auch eher eine Chance...
Alles nur meine Meinung!
https://www.ariva.de/forum/...ionsforum-577450?page=2698#jumppos67467
Zitat: Wir hatten mal eine Berechnung gemacht, Assets unter Berücksichtigung möglicher Entwicklung in den kommenden Jahren etc. und wenn alles sehr gut läuft, könnten die Aktionäre schon eine minimale Summe in ca. 7 Jahren sehen ...
Frage: Wer ist denn "wir"?
Mann sollte gut überlegen, was man macht!
Ich war damals in der Situation, dass ich keine andere bessere Wahl hatte. Es gab plötzlich ein Minen-Stopp (wg. Streik der Natives aus Guatemala), die Aktie ich gefallen, es gab die Retter (Übernahme) und einige haben den Weg class-action lawsuit genommen, die dann am Ende alles verloren hatten und für die Prozesse noch Geld bezahlt hatten und den 2. Weg, den ich damals als lukrativer und sicherer empfand, wo ich die Aktien ausgetauscht bekommen hatte, eine nicht schlechte Kompensation in Form von Geld und die CVRs, die noch was werden könnten. In meinem Fall war das halt nicht so schlimm, da mein EK viel niedriger als der EK anderer alt-Aktionären war. Bei der Cash-Auszahlung zählte nur die Anzahl der Aktien, was möglicherweise auch bei Steinhoff so laufen wird. Der EK interessiert das Management nicht. Hat man die Aktie teuer gekauft, hat man einfach Pech gehabt.
Momentan ist aber noch nichts entschieden, bzw. wissen wir noch nicht, wie das laufen wird.
Man hat bei der Einschätzung viele Annahmen für die nächsten Jahre getroffen (ob die richtig waren, steht in den Sternen!). Wenn das Angebot von den Aktionären abgelehnt wird, ist das eh egal, dann gibt es eine ganz andere Situation. Allen viel Glück und Erfolg bei der Entscheidung!
Dann wird die SdK wohl die wichtigen Informationen aufsaugen können.
und bei Tahoe gab es damals monatlich Dividende; ich hatte die Aktie viele Jahre, damit getradet aber versucht die Aktie vor ex-Divi wieder im depot zu haben. Also auch deswegen nicht den Weg Prozesse gewählt (es war kompliziert, da die Gerichtsverhandlungen in den USA stattfanden).
Deswegen sollte jeder seine eigene Situation analysieren und dann entscheiden. Was einem gut passt kann dem anderen gar nicht passen. Hier gibt es einige, die seit Jahren dabei sind, nicht getradet hatten, immer noch hohe EKs haben und andere die die Aktie z.B. unter 10 oder 5c gekauft hatten.
Und jetzt bin ich erst mal weg! Noch mal, viel Erfolg, egal wer welchen Weg nimmt.
Möge die Glaskugel mit dir sein !
Ich frag mich übrigens seit den Jahreszahlen, warum a) die Longversion nicht parallel veröffentlicht wurde und b) wieso man von der Hinhaltetaktik abwich und plötzlich ein konkretes Datum für die Veröffentlichung nannte ? Zeit uns im Ungewissen zu lassen, wäre ja noch bis Mitte Februar gewesen, um die 4 Wochenfrist einzuhalten.
Nun ja, vielleicht ist das ohne Bedeutung, oder die Longversion war am 27.1. 2023 noch nicht in ihrer Endfassung fertig und man arbeitete noch an einer Ergänzung, einem 2. Angebot mit Gläubiger - Zustimmungsdeadline 1.2. 2023 ...? Man wird ja noch etwas träumen dürfen....
Tatsächlich erwarte ich für morgen nichts wirklich substanziell Neues, sondern nur die verschärfte Variante von 'Friss oder Stirb'.
Aber zumindest wären dann die Fronten eindeutig geklärt und wenn SH plus Gläubiger unbedingt auf Krawall gebürstet sind, dann sollten wir das auch !
Und ich verstehe es so, dass die solvente Verteilung mit der 80/20 Regelung, usw. erst nach Ablauf der verlängerten Frist in Kraft treten würde...
Aber alles nur meine Meinung. Morgen werden wir es sehen.
BT
Eine Umschuldung wird Steinhoff weder anstreben, noch in der Gesamtlage hinbekommen, wenn sie es vorher auch nicht hinbekommen haben.
Dann verschenken sie noch weiter 80% von den 20% usw. ;)