StarDSL AG - der heisse Tipp am Telefon?
Seite 2 von 6 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:50 | ||||
Eröffnet am: | 24.06.14 10:32 | von: Julia_Duesen. | Anzahl Beiträge: | 135 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:50 | von: Lisajglja | Leser gesamt: | 68.828 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 14 | |
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http://www.finanznachrichten.de/...-mio-eur-in-der-tuerkei-ab-016.htm
Sind ja nicht alle Rentner,oder?
http://www.ariva.de/news/...in-Polen-mit-Darius-Michalczewski-5143628
Hoher Verlust im ersten Halbjahr: - 412 T€ ,
darunter außerordentliche Erträge aus dem Forderungsverzicht eines Lieferanten i.H. 150T€.
Eigenkapital : 8.593 T€
Geschäfts - oder Firmenwert: 9.940 T€
Tangibler Buchwert pro Aktie: -0,116€
Gewinn pro Aktie: - 0,035 €
Umsatz: 974,3 T€ gegenüber 709 T€ im ersten HJ 2013 (+37 %).
Dabei erzählt man am Anfang des Berichtes noch etwas von deutlich gestiegener Kundenanzahl (von 2840 auf 4173 d.h. + 47%) und Nettoumsatz pro Kunde (+ 18%).
Also hier ist einiges "faul" an dem "Laden".
Ist mir zu unsicher. Siehe link:
http://177766.homepagemodules.de/...ubioser-Sachkapitalerhoehung.html
DGAP-News: StarDSL AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung StarDSL AG: Kapitalerhöhung beschlossen, verbindliche Zeichnung über eine Million Aktien liegt bereits vor.
24.10.2014 / 15:43
- Vorstand und Aufsichtsrat beschließen Barkapitalerhöhung.
- Bis zu 3,8 Mio. Aktien mit Bezugsrecht.
- Bezugsrechtangebot im Verhältnis 3:1, Ausgabepreis 1,00 EUR.
- 26 % der Kapitalerhöhung sind bereits verbindlich gezeichnet.
Hamburg, den 24. Oktober 2014 - Vorstand und Aufsichtsrat der StarDSL AG (ISIN: DE000A0CASB4, WKN: A0CASB) haben heute beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 11.552.860,00 EUR um bis zu 3.801.140,00 EUR auf bis zu 15.354.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen. Der Gesellschaft liegt bereits eine verbindliche Zeichnungserklärung für 1.000.000 Aktien von einem Investor vor. ...[...]
http://www.finanznachrichten.de/...n-aktien-liegt-bereits-vor-016.htm
Ebenfalls kurios sind die Modalitäten der angekündigten Kapitalerhöhung. Die Zahlen des Halbjahresberichts mit Rekordverschuldung und einem Ergebnis von über einer halben Million minus waren geeignet, um jeden Investor in die Flucht zu schlagen. Und dennoch präsentiert man wenige Tage später einen Investor, der angeblich bereit ist, eine Million Aktien zu zeichnen. Das ist schon wunderlich, wird aber noch lustiger weil dieser Investor bereit ist ca. 25% über dem Börsenpreis zu zahlen während dies normalerweise immer mit einem Abschlag zum Börsenpreis geschieht weil eine Verwässerung der Aktien statt findet. Bei StarDSL dagegen zahlt man angeblich einen ganzen Euro pro Aktie, den nominellen Mindestpreis bei Kapitalerhöhungen in Deutschland. Man setzt der Geschichte noch eine Krone auf, indem man den Namen dieses Investors verschweigt.
Mir kommt das Ganze so vor, als würden meine Kinder mich fragen, ob sie ihren Krämerladen an die Börse bringen können.
Erneute Veränderungen im Aufsichtsrat der StarDSL AG.
Eingestiegen ist Herr Peter Koch, der auch schon bei Bonifaz Gold in Erscheinung trat. Und zwar genau neun Monate bevor die Aktie aus dem Handel genommen wurde und wertlos verfiel...
http://www.irw-press.com/de/news/...-erweitert.html?isin=GB00B460HL17
Markus Fric* als Pressesprecher und IR-Manager?
Spätestens jetzt sollten alle Alarmglocken läuten!
Peter Koch hat mit seiner "Wertpapierhandelsbank" viele "Pennystocks" und "Kurswunder" an die deutschen Börsen gebracht. (Ich bin mir nicht sicher,ob der Verkauf seiner "Wertpapierbank" nur rein zufällig mit der Schließung des "First Quotation Board",dem Tummelplatz für solche Abzocken schlechthin, zusammen fällt.)
Ich verlinke mal den "Bonifaz Gold"-Thread hier im Forum:
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=104011669
http://www.ariva.de/forum/Bonifaz-Gold-Plc-451749
Peter Koch war bis zum Ende Vorstand
Das Unternehmen ist, wie man anderen Foren entnehmen kann, übrigens mittlerweile gelöscht worden. (Machen wohl die britischen Behörden automatisch wenn das Unternehmen nicht seinen Informationspflichten nachkommt und auf Anschreiben etc. nicht reagiert.)
War wohl nur eine Briefkastenfirma...so wie es aussieht.
Zitat Börse.ARD.de:
First Quotation Board
Das First Quotation Board war ein etwas stärker reguliertes Teilsegment des Open Markets, das nach zahlreichen kriminellen Machenschaften mit Aktien dieses Segments 2012 eingestellt wurde.
http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenlexikon/...n-board-100.html
wurden nur leicht verschärft. Es muss zum Beispiel ein höheres Eigenkapital ausgewiesen werden.
Wie das umgangen werden kann, verdeutlicht der Fall der StarDSL AG.
Man übernimmt eine Mantel-AG, zahlt etwas Geld ein (bei der StarDSL AG waren es 400k €) und kauft Anteile eines Unternehmens (bei der StarDSL AG war es die überschuldete GmbH mit rund 900k € Verbindlichkeiten, von der man 4% für 380k € erwarb). Dann bringt man den Rest auf der Grundlage des Erwerbs als Sachkapitaleinlage/Sachkapitalerhöhung ein und registriert so viele Aktien wie möglich (bei der StarDSL AG waren es aufgrund des Nennwertes von 1€ rund 10 Millionen €).
Fertig ist das "Grundkapital", das fortan in den Büchern als Eigenkapital geführt wird obwohl man mit der Sacheinlage de facto Schulden eingekauft hat.
In dem Fall der StarDSL hat das die Initiatoren kurzfristig 400k, eigentlich aber nur 20.000 € gekostet da 380.000 € der 400k gleich wieder zurück geflossen sind.
Das steht alles in dem Wertpapierprospekt der StarDSL AG unter www.stardsl.ag.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...nd-aussichtsreich-4213036
Momentan stehen wir hier auf dem tiefsten Stand seit Anfang 2014...
Geht es noch weiter runter?
Würde mich über eure Meinungen freuen...
da wird noch einiges kommen, allerdings eben vermutlich nichts erfreuliches für die Kleinaktionäre.
Zwischendrin werden natürlich weitere Erfolgsmeldungen und Werbekampagnen für die Aktie folgen.(Nicht verwechseln mit Werbung für das Produkt, dafür steht scheinbar nicht so viel Geld zur Verfügung.) ;-)
Momentan lautet das Kursziel 0,01€.
Grund:
Die Bilanz enthält sehr viel "heiße" Luft. (Fast. 10 Mio Goodwill, dieser übersteigt sogar das Eigenkapital.)
Man verzeichnet dicke Verluste.
Die Altaktionäre versuchen ihre Aktien zu verkaufen.
Das Management ist eher das Gegenteil von seriös und integer. (Siehe vorherige Unternehmenspleiten, First Quotation Board etc.)
Hatte hier vor einer Zeit zu viel auf die Technik vertraut...