Stammzellforschung: Warum Israel so liberal ist


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Neuester Beitrag: 14.04.08 15:38
Eröffnet am:12.04.08 13:43von: denkideeAnzahl Beiträge:11
Neuester Beitrag:14.04.08 15:38von: agathonLeser gesamt:1.716
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112127 Postings, 7515 Tage denkideeStammzellforschung: Warum Israel so liberal ist

 
  
    #1
5
12.04.08 13:43
Stammzellforschung: Warum Israel so liberal ist
Israel lässt den Stammzellforschern viel Freiheit. Und kaum jemand hegt Bedenken gegen diese Forschung. Grund ist eine andere Auffassung vom Beginn des menschlichen Lebens.
http://www.tagesschau.de/ausland/stammzellforschung22.html

15130 Postings, 8220 Tage Pate100ist ja auch totaler Schwachsin

 
  
    #2
7
12.04.08 14:15
was wir hier machen! Man sollte alle Mittel ausschöpfen können und die
Wissenschaft/Forschung fördern wo man nur kann, um Mittel gegen Krebs
oder andere Krankheiten zu finden. Was ein Embryo in diesem Stadium mit
menschlichen Leben  gemeinsam haben soll, ist mir echt ein Rätsel.
Der ganze Kirchenschwachsin über Leben, Ethik und bla bla ist doch total
überholt und tut nur den Forschungsstandpunkt Deutschland gefährden!

Ich bin für ne komplette Freigabe!

 

112127 Postings, 7515 Tage denkideeAbtreibung erlaubt

 
  
    #3
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12.04.08 16:13
Abtreibung erlaubt- Stammzellenforschung weiterhin nur mit verschobenen Stichtag.
Normal kann das nicht sein.
Wir sollten uns nicht wundern, wenn unsere Stammzellenwissenschaftler demnächst auswandern.

57936 Postings, 6097 Tage heavymax._cooltrad.Religion und Wissenschaft verträgt sich?

 
  
    #4
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12.04.08 16:19
wie es scheint zumindest in Israel. Orthodoxe konservative Religion kann also auch Fortschritt bedeuten, wie dieser Fall eindrucksvoll beweist..  

14542 Postings, 6466 Tage gogolund sich darüber wundern

 
  
    #5
3
12.04.08 16:24
das so viele Wissenschaftler Deutschland verlassen
es ist nicht immer nur das Geld, sondern......................

955 Postings, 7195 Tage ZarathustraPate, d'accord!

 
  
    #6
3
12.04.08 16:33
Zumindest wurde die Forschung mit embryonalen Stammzellen in Deutschland jetzt erst einmal erleichtert. Dies birgt ein enormes Potential, für den von Dir angesprochenen Forschungsstandpunkt Deutschland, der seine Attraktivität als
Forschungs- und Entwicklungsstandort bewahren muss. Es ist ja nichts Neues, dass Forschung für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland von zentraler Bedeutung ist; Spitzenplätze in den jew. Branchen erobert man eben nur mit forschungsfreundlichen Rahmenbedingungen.

Außerdem: Spätestens dann, wenn es darum geht, einen defekten Herzmuskel zu reparieren oder Parkinson zu heilen, werden auch diejenigen Kirchenoberen keine Einwände mehr haben, sollten sie Freund Hein - z. B. durch Ersatzgewebe aus dem Labor - von der Schippe springen können. Ob diese dann erfolgreichen Therapien durch die Experimente mit menschlichen embryonalen Stammzellen zustande kamen, dürfte dann eher Nebensache sein.

Das wird in der Regel jedem Gegner der Forschung an embryonalen Stammzellen so gehen. Ich möchte den sehen, der lieber auf die Heilung einer tödlich verlaufenden Krankheit verzichtet - um seiner ethischen Bedenken willen.

Z.

1767 Postings, 6116 Tage agathonAlles schön und gut....

 
  
    #7
2
13.04.08 08:39
Solange es um die Heilungschancen von Krankheiten geht.

What about the other side???

Wie alles im Leben hat auch  die Stammzellenforschung ihre ZWEI Seiten... Und da gerade Forschung immens dem kommerziellen Druck unterliegt ist die Gefahr eines "Schnellschusses" (ich erinnere mich z.B. mal an Contagan... auch wenn es nix mit SZF zu tun hat) auch nicht zu vernachlässigen.

Entsprechende Auflagen und Kontrollmechanismen machen da schon Sinn. Oder kann sich niemand einen Missbrauch vorstellen? (Stichwort Muskelwachstum z.B. für Doping o. ä.)

Man stelle sich vor welches Interesse das Militär an dieser Forschung haben könnte....

Ne, lieber nicht. Ist schon ganz gut wenn Pro und Contra nicht NUR durch die freie Marktwirtschaft geregelt werden sondern auch durch Moral und Ethik.

Über die Gegebenen Möglichkeiten lässt sich streiten, klar! Aber die rosarote Brille ist bei dem Thema auch nicht angebracht.  

112127 Postings, 7515 Tage denkideeStammzellen-Frage entschieden, Streit geht weiter

 
  
    #8
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13.04.08 09:51
Forschungsministerin Annette Schavan hat in der Debatte um Stammzellen ihre eigene Partei gegen sich. Ihre Forderung nach einer Verschiebung des Stichtags für den Stammzellenimport konnte sie nur mit den Stimmen der gegnerischen Parteien durchsetzen. Das zeigt: Der Streit ist mit diesem Beschluss nicht erledigt.

http://www.welt.de/politik/article1892999/..._Streit_geht_weiter.html

955 Postings, 7195 Tage ZarathustraAbsolut richtig, agathon.

 
  
    #9
3
13.04.08 14:50
Leider kommen auch schon wieder bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für agathon, deshalb erst einmal Zustimmung per Beitrag.

Wie Professor Joseph Itskovitz bereits zutreffend äußerte: "Solche Arbeit muss natürlich unter strengen Regeln stattfinden." Bedauerlicherweise ist es meistens so, dass alles, was missbraucht werden kann, auch missbraucht wird. Diverse Horrorszenarien sind hier vorstellbar, Du hast bereits einiges davon genannt.

Genau: "Solange es um die Heilungschancen von Krankheiten geht.", volle Zustimmung, auf Klone als Ersatzteillager, "Tiermenschen" oder mutierte Sportler etc., sollten wir um unserer selbst willen verzichten. Hoffentlich gelingt das!

Z.

25551 Postings, 8352 Tage Depothalbierernur bedingt richtig,agathon.

 
  
    #10
13.04.08 18:28
möchte jemand auf sprengstoffe oder a-bomben verzichten,nur weil das militär manchmal etwas am rad dreht?

natürlich kann man irgendwann mit gentechnik den perfekten menschen züchten,baer das ist eben der fortschritt.
 

1767 Postings, 6116 Tage agathon@Depothalbierer:

 
  
    #11
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14.04.08 15:38
Dein Posting ist genauso aussagekräftig wie dein Nick. Wer zu einem solchen Thema  nur so dämliche Sprüche beizutragen hat, ist nur auf Aufmerksamkeit aus. Hol´ dir die woanders.

@Zarathustra: Danke.  

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