Staatliche Leistungen an Kirchen abschaffen!

Jahr für Jahr zahlt der Staat auf Grundlage von hunderten von Jahren alten Verträgen etwa 20 Mrd. EUR an die beiden Großkirchen, welche Schätzungen zufolge auf einem Vermögen von 400 Mrd. EUR sitzen. Hierbei meine ich nicht die Kirchensteuern, diese werden nur von konfessionellen Mitgliedern erhoben, sondern direkte Leistungen des Staates, die von jedermanns Steuern bezahlt werden. Egal, ob nun tatsächlich Christ oder doch eher Jude, Muslim, Buddhist, Agnostiker oder Atheist etc.

Dieser Zustand ist verfassungswidrig. Art. 140 Grundgesetz verweist mir folgendem Wortlaut: "Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 sind Bestandteil dieses Grundgesetzes." auf die Weimarer Reichsverfassung, welche in Art. 138 eindeutig klarstellt:
"(1) Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf."

Die Kassenlage ist knapp? Wir haben kein Geld mehr übrig für Steuersenkungen oder wichtige Themen wie Umweltschutz, Bildung und Gesundheit? Prima, ich weiß, wo wir anfangen können, zu sparen...

Links:
http://daserste.ndr.de/panorama/media/kirchen100.html
http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama260.html  

Wir schwächen jetzt mit vereinten Kräften die letzte Instanz
dieser vergorenen Gesellschaft, die als letzte, und vermutlich
einzige, noch die Fähigkeit besitzt, das menschliche Wertegefühl
aufrecht zu halten!!

Kampf der Werte
Kampf der Ethik
Kampf den Kirchen ...

Wenn alle kirchlichen Kindergärten, Schulen, Behinderteneinrichtungen usw.
direkt vom Staat finanziert werden müssten wären die 20 Mrd wohl auch weg

Ethik und Kirche. Was hingegen ihre Werte betrifft, so dichtete einst Reinhart May zutreffend: "...ihre guten alten Werte sind fast immer die verkehrten".

Ich denke, das letzte, was unsere Gesellschaft braucht, ist eine dogmatische, absolutistische Instanz, die mittels eines "später wird alles besser" (Paradies) die Menschen davon abhält, endlich mal ihre Probleme anzugehen.  

du bist der Richtige für unsere Gruppe

http://www.ariva.de/Illuminaten_ariva_g491

Zerschlagung der Kirche =0)  

den Allgemeinvertretungsanspruch auf Ethik und Werte - und Manche plappern das auch noch nach.  

das wußte ich nicht.
Wenn das wahr sein sollte, dann sind die Kirchen ja eine der größten Schmarotzer in diesem Land !

Das ist ja ungeheuerlich. So wird der Steuerzahler Jahr um Jahr abgezockt, und dann predigt dieses Gesindel Wasser und lebt dabei in Saus und Braus. Pfui !

Ihr könnt nicht dem Herrn und dem Mammon gleichzeitig dienen !

... und Glaube wie mir scheint.
Ihre Entstehung, die Entwicklung und die Gründe dafür :-D

Okay, zugegeben haben sich die Funktion und auch die Gründe
mit der Zeit gewandelt, wenn nicht gar gedreht, aber die
grundsätzliche Basis hinter der "Idee" Religion, ist heute noch die
selbe!

In den von mir verlinkten Panorama-Beiträgen wird dargelegt, dass die Kirchen selbst so gut wie nichts von ihren sozialen Einrichtungen selbst finanzieren. Stattdessen wird dies auch bisher vom Steuerzahler getragen, aber in kirchlicher Verwaltung belassen. So können die Kirchen einerseits ihre Einrichtungen finanzieren lassen, andererseits aber ihr spezielles Kirchenrecht anwenden, das es unter anderem Angestellten verbietet zu streiken, mit dem sie als Einstellungsvoraussetzung für Bewerber eine Religionszugehörigkeit fordern dürfen - kurz: jede Menge Dinge, die kein privater oder öffentlicher Arbeitgeber darf.

Würde man diese Einrichtungen verstaatlichen, so wären die Mehrkosten minimal, aber dort würden endlich auch die Grundrechte im vollen Umfang gelten. Das könnte man mehr als ausreichend gegenfinanzieren durch die staatlich! bezahlten Gehälter von Bischöfen, Pfarrern, Kirchenrenovierungen etc und es bliebe noch ein ordentlicher Batzen übrig.

Selbst angeblich urkirchliche Wohlfahrtsorganisationen wie Caritas und Diakonie werden überwiegend nicht von den Kirchen finanziert.

Der Anteil von Kirchengeldern bei der Finanzierung von Caritas und Diakonie liegt deutlich unter 10%.
http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Kirchenquote.pdf  

Die grundsätzliche "Funktion" von Religion in Bezug auf Werte ist in der Tat dieselbe wie immer. Unter Verweis auf ein unsichtbares Alphamännchen ("Gott") oder eine angeblich vorgegebene natürliche Ordnung ("Schöpfung") wird versucht, die eigenen Werte und Normen der Gesellschaft aufzuprägen, ohne diese weiter argumentativ begründen zu müssen, wie dies von jedem anderen Menschen verlangt wird.  

Kirchen übernehmen bzw. ersetzen müsste, würde alles  erheblich teurer werden.....

Man darf nämlich nicht unterschätzen, wieviel ehrenamtliche, also faktisch unbezahlte Mitarbeit in den kirchlichen Einrichtungen erbracht wird...


Also erstmal informieren, dann posten.

Kirchensteuer eintreiben - dann müsste der Staat weniger Leute in den Finanzämtern haben. Mit den Einsparungen ließe sich dann so manches finanzieren.  

leider nicht sachlich und auch auf gar keinen Fall
faktisch!  Das üblich Atheisten-Blabla!

Die Frage nach der Funktion war nicht die Frage nach der
dem Weg zur Erreichung derselben!

Warum/Wozo wird versucht ...
"die eigenen Werte und Normen
der Gesellschaft aufzuprägen,
ohne diese weiter argumentativ
begründen zu müssen"

Nochmal. Wozu gibt es Religion.


Versuchs mal aus einer politischen Perspektive!!

"Man darf nämlich nicht unterschätzen, wieviel ehrenamtliche, also faktisch unbezahlte Mitarbeit in den kirchlichen Einrichtungen erbracht wird..."

Wird diese ehrenamtliche Arbeit erbracht, weil es sich um kirchliche Einrichtungen handelt oder geht es eher um die Tätigkeit an sich, die Menschen dazu bewegt, ehrenamtlich zu arbeiten?

Dann lautet die Antwort so, wie immer in der Politik: Macht.  

gehen zu den bei mir absolut verhassten Kirchen?
Da bekomme ich ja gleich wieder einen Atomhals...
Was ein scheiße!!!

Na das frage ich mich auch! Da fällt mir absolut kein Grund ein.

geprägte und gläubige Menschen handelt, die mit dieser ehrenamtlichen Arbeit in einer kirchlichen Einrichtung dem biblischen Ruf der tätigen Nächstenliebe nachkommen

sowieso. Nächstenliebe bleibt auch in staatlichen Einrichtungen Nächstenliebe.

durch die spezifischen Einschränkungen bei der Möglichkeit des Engagements der kirchlichen Sozialverbände (Konfessionszwang) wird der bereits größte - und weiterhin wachsende - Teil der Gesellschaft, der Konfessionslosen, von ehrenamtlichem Engagement eher abgehalten.  

Wenn ich italienisch essen will, geh ich nicht zum Chinesen, oder ?

gehen, oder zu freiwilligen Feuerwehr...


kann sich doch jeder frei entscheiden

was sie tun, sondern wo? Komische Leute, diese Christen.