Sollen "heimliche" Vaterschaftstests verboten werden?
Du willst mich offenbar nicht verstehen.
Ich könnte Dir zahlreiche Beispiele und Situationen nennen, bei denen Du Deine Prozesse ganz klar verlieren würdest, aber ich muss jetzt etwas aufpassen. Denk daran, dass Deine Kinder nicht immer 1 Jahr alt bleiben. Also nutze die Zeit, in der Du Ihnen ihren vermeintlichen Willen vorschreiben kannst.
Nur eines noch:
"Für Vaterschaftstests bedeutet das Urteil des BGH: Nur mit Einwilligung des Kindes oder Zustimmung des Sorgeberechtigten sind sie erlaubt."
Wer sagt das? Der BGH? Ich denke nicht.
Leider gibt es das Urteil noch nicht auf der BGH-Seite. Ich werde es nachreichen, dann werden wir sehen.
Absoluter Neuling
Intelligente Schimpfwörter
1. Agrarökonom
2. Antisexbombe
3. Bagatelle
4. Bajazzo
5. Ballermannbanause
6. Baraber
7. Bildungsphilister
8. Briefmarkenlecker
9. Chauvinist
10. Cheftaschenträger
11. Choleriker
12. Dilettant = Laie, Pfuscher
13. Einzeller
14. Emanze = emmanziperte Frau (abwertend)
15. Geistig Minderbemittelter
16. Geistiger Neanderthaler
17. Geistiger Nichtschwimmer
18. Geistiger Prothesenträger
19. Geistiger Tiefflieger
20. Geistiges Netzhemd
21. Geistiges Nockabazerl
22. Geistiges U-Boot
23. Hafensänger
24. Halbkreisingenieur
25. Hermaphrodit = Zwitter
26. Homo Inhabilis
27. Hosentaschennapoleon
28. Humanoide Minimalkonfiguration
29. Hyddrozephalus
30. I-Tüpferl-Reiter
31. Intellektueller Tiefflieger
32. Intelligenzallergiker
33. Kaffeehauseröffner
34. Kaffeesieder
35. Klatschspalte
36. Kleinbürger
37. Kleingeist
38. Klobrillenhochklapper
39. Krawattenständer
40. Loch der Natur
41. Lufterhitzer
42. Massdarmakrobat
43. Mentalpygmäe
44. Mimose
45. Missing Link
46. Moralapostel
47. Müßiggänger
48. Pappnase
49. Parasit
50. Patient
51. Phantomime
52. Pitbullzurückbeisser
53. pithekoid
54. Popovioline
55. poröser Perektionist
56. Pragraphenreiter
57. Priapismuspatient
58. Profitoinsüchtiger
59. Pygmäe
60. Querulant
61. Racelettepfännchenschwenker
62. Scheinheiliger
63. Schmierenkomödiant
64. Schuachaufblosa
65. Schundliterat
66. Schöngeist
67. Sekundärbegabter
68. Taffadalli
69. Textilhaupt
70. Verbale Diarrhoe
71. Waschbrettbauch_bis_zum_hals
72. Yuppie = erfolgreicher Jungmanager
73. Zoologisches Abfallprodukt
74. Zäkum = Blinddarm
75. Ökofuzzi
Gruß BarCode
Die Befürworter eines Verbots für heimliche Vaterschaftstests sind feige. Immer wieder verweisen sie auf die gerichtliche Möglichkeit, bei Zweifeln einen Vaterschaftstest anzuordnen. Warum heimlich, wenn es auch offen geht, ist ihr Argument.
Das Argument ist falsch. Mit bloßen Zweifeln kann niemand vor Gericht einen Vaterschaftstest erzwingen. Auch die fehlende Ähnlichkeit zwischen Kind und Vater reicht nicht. Viele Väter hofften, dass wenigstens ein heimlicher Gentest die Möglichkeit eröffnet, offiziell zu testen. Das aber hat der Bundesgerichtshof gestern ebenfalls ausgeschlossen.
Das ist konsequent. Das Bürgerliche Gesetzbuch geht vom Grundsatz aus: Einmal Vater, immer Vater. Wer heiratet, ist prinzipiell bereit, alle Kinder der Gattin als eigene mitzuerziehen. Wer die Vaterschaft eines nichtehelichen Kindes annimmt, sagt Ja zur Vaterrolle. Laut Gesetz soll diese Vaterrolle nur in extremen Ausnahmefällen hinterfragt werden können, damit das Kind ein stabiles Umfeld hat. Die Möglichkeit der Vaterschaftsanfechtung ist auf ein Minimum reduziert, damit sie erst gar nicht als Druckmittel die Familienatmosphäre vergiften kann. Das ist die Rechtfertigung für die hohen Hürden und die kurzen Fristen.
Das Konzept ist in sich stringent, wird aber nur noch von der Rechtsprechung offen verteidigt. Die Politik scheint es schon aufgegeben zu haben. Wer aber so tut, als sei eine Vaterschaftsanfechtung heute schon möglich, wenn man seine Zweifel nur mutig und offen äußert, weckt damit Erwartungen beim Publikum, die die aktuelle Rechtslage nicht erfüllen kann und will.
Am Wochenende kündigte Ministerin Zypries bereits an, das offizielle Verfahren zu vereinfachen, mit denen Väter ihre Vaterschaft feststellen lassen können. Doch was wie Bürokratieabbau klingt, stellt das bisherige gesetzliche Konzept auf den Kopf. Wenn künftig jeder Zweifel genügt, um die eigene Vaterschaft überprüfen zu können, rückt das Biologische in den Vordergrund und die soziale Vaterschaft verliert an Wert.
Unter diesen Rahmenbedingungen lässt sich das Verbot heimlicher Vaterschaftstests politisch nicht mehr durchsetzen. Die neue Gentest-Option ist da, und sie wird weithin als legitim angesehen. Hohe Strafen sind deshalb unpopulär. Und symbolische Bußgelder schrecken angesichts der zu sparenden Unterhaltskosten niemand ab. Das gestrige BGH-Urteil wird von der politischen Entwicklung überholt werden. " CHRISTIAN RATH "
Q: http://www.taz.de/pt/2005/01/13/a0061.nf/text
--------------------------------------------------
Der 22.5.05 geht in die deutsche Geschichte ein. Er läutete das Ende der rotgrünen Agonie und die mit dieser Regierung verbundenen Fehlentscheidungen ein ... Deutschland atmet auf, bald befreit von der rotgrünen Last!