Societe Generale, wie geht es weiter?
Wahrscheinlich noch die solideste französische Bank-Aktie. Würde ich eher kaufen als Coba oder CreAgr. Aber insegesamt wird die Aktie wohl noch deutlich günsitger zu haben sein. Europa fliegt denen schon noch um die Ohren . . .
Ich fand dieses Knock Out (KO:24 €) evtl. ganz interessant, obwohl Derivate in Zeiten wie diesen natürlich sehr gefährlich sein können.
(NL0009094127 WKN:AA1Q25
...von langer Hand geplant die Kurse in den Keller rauschen und das bereinigende Gewitter jetzt aufkommen zu lassen als "Einleitung" für weitere notwendige Maßnahmen (diese Pille hätte sonst keiner geschluckt)
dafür noch letztes und dieses Jahr die Bankenstresstest durchgeführt, damit die Banken bei diesen Maßnahmen nicht unter gehen - notwendige Kapitalerhöhungsmaßnahmen wurden auch durchgeführt, manchmal im Hauruckverfahren (z.B. Commerzbank) um eine Währungsreform einzuleiten
eine Währungsreform hüben wie drüben halte ich für mehr als 50% wahrscheinlich
Meinungen?
Mit der Errichtung einer Deutschen Rentenbank leitete die Reichsregierung Mitte Oktober 1923 die Rückkehr zu einer stabilen Währung ein. Da das Deutsche Reich zur Deckung des Grundkapitals der Rentenbank nicht über genügend Goldvorräte verfügte, wurden der Grundbesitz von Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe mit einer Hypothek von 3,2 Milliarden Rentenmark belastet.
Die Rentenbank begann am 15. November 1923 die Rentenmark als neues Zahlungsmittel herauszugeben. Der Wechselkurs einer Rentenmark war mit einer Billion Papiermark festgelegt worden, ein US-Dollar entsprach 4,20 Rentenmark. Reichsfinanzminister Hans Luther und Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht gelang es in den folgenden Monaten, den Kurs der neuen Währung durch Einschränkung des Geldumlaufs und drastischen Sparmaßnahmen im Haushalt stabil zu halten. Durch die Normalisierung des Wirtschaftslebens und die Beruhigung der innenpolitischen Situation wurde vom "Wunder der Rentenmark" gesprochen.
Die Rentenmark war jedoch nur als Übergangslösung zur Überwindung der Inflation eingeführt worden. Am 30. August 1924 wurde sie im Rahmen des Dawes-Plans von der Reichsmark abgelöst, die durch Gold und wertbeständige Devisen gedeckt war und die deutsche Währungsstabilität garantieren sollte.
Quelle:
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/...sreform/index.html
Staatsbankrott:
Hohe Zinszahlungen eines Staates an seine Gläubiger schränken die Leistungen des Staates an die Bürger stark ein.
In Deutschland muss der Staat heute jeden achten Euro, den er durch Steuern einnimmt, für Schuldzinsen ausgeben; der Bund sogar jeden fünften (2010 rund 38,2 Milliarden Euro; Stand 1. April 2010). Dieses Geld fehlt an anderer Stelle, um die eigentlichen Aufgaben des Staates zu erfüllen. Auch wird dadurch der Spielraum für dringend notwendige Entlastungen auf der Steuer- und Abgabenseite eingeschränkt, und zwar erheblich.[2] Erhöhen sich die Zinsen mittelfristig um nur einen Prozentpunkt, steigen die Zinskosten allein des Bundes um rund 10 Milliarden Euro pro Jahr. Und jede zusätzlich aufgenommene Milliarde Euro an neuen Schulden belastet nachfolgende Haushalte - und damit die Steuerzahler - mit 45 Millionen Euro an fällig werdenden Zinszahlungen.
Eine dreistellige Staatsschuldenquote (Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsproduktes) weist auf hohe Zinszahlungsverpflichtungen des Staates hin und ist ein Warnzeichen vor dem Weg in die Schuldenfalle.[3] Im Jahr 2010 haben Japan, Griechenland und Italien eine Staatsschuldenquote von über 100 %, Belgien, Irland, Portugal und USA von knapp unter 100 %. [4] Das bedeutet, dass die staatlichen Verbindlichkeiten aus Zinszahlungen höher sind als die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts aus dem Wirtschaftswachstum. Eine Lähmung der Wirtschaft ist die Folge. Je höher die Staatsschuldenquote und je höher die Neuverschuldung (Brutto-Neuverschuldung und Netto-Neuverschuldung), desto empfindlicher ist ein Staat gegenüber Zinsänderungen an den Geld- und Kreditmärkten.
Die Zurückführung der Überschuldung des States ist nur durch Steuererhöhungen und/oder drastische Ausgabenkürzungen oder durch eine Währungsreform oder durch einen Schuldenschnitt bei den Staatsanleihen möglich.
Planung der Währungsreform:
In den meisten Fällen besteht eine Währungsreform aus einer gesetzlichen Änderung der Währungsverfassung, die einen Umtausch alter Währungseinheiten zu einem staatlich festgelegten Wechselkurs in Einheiten der neuen Währung festlegt. Der Erfolg einer Währungsreform hängt wesentlich davon ab, dass Zeitpunkt und Einzelmaßnahmen geheim gehalten werden; idealerweise fände sie überraschend statt. Sonst drohen Ausweichbewegungen der Informierten bzw. richtig Spekulierenden in andere Länder ("Kapitalflucht"), in stabilere Währungen und/oder in Sachwerte. Hauptziel der Währungsreform ist die Reduzierung der Staatsschulden und der Geldmenge. Die Geld- und Anlageformen, Schulden und Gehälter werden bewusst mit unterschiedlichen Umstellungssätzen in die neue Währung umgerechnet. Die Staatsanleihen werden entwertet. Staat, Unternehmen und einzelne Bevölkerungsgruppen werden also ungleich behandelt. Löhne und Gehälter sowie Mieten werden häufig 1:1 umgestellt, um den Neubeginn zu erleichtern.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrungsreform
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ok, was es letztendlich heißen für die Banken und die Realwirtschaft heißen würde weiss ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass es unumgänglich ist, wenn nicht heute, dann morgen - und was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf morgen, daher gehe ich davon aus, dass das die Crashes an den Weltbörsen diese Währungsreformen vorwegnehmen
ob die Kurse hinterher wieder da stehen wo sie vorher standen oder sich gar vervielfachen weiss ich nicht, aber auch das könnte ich mir vorstellen...
Da gibts den Euro im Angebot für 50 Cent!
Pleite gehen kann SG auch nicht, weil systemrelevant - und der französische Staat ist bekannt für seinen Protektionismus.
Grüße Abenteurer
den kann man nicht cool übergehen...
es muss und es wird was passieren - es riecht förmlich danach
viele Grüße
wann wird SoGen wieder bei 40 € stehen? in ein paar Tagen? in ein paar Wochen? eher doch in ein paar Monaten wenn nicht erst in einem Jahr oder mehr...
Aktienkurse haben eh nichts fundamentales ;-)
und meiner Meinung nach muss sich am System etwas ändern, denn es funktioniert anscheinend nicht, wem das nicht klar ist, der lebt in einer Parallelwelt
es werden Rettungsschirme in Mrd.-Höhe geschnürt nur um später festzustellen, dass sie nicht reichen, wie lange wird das gut gehen?
es müsste was kommen wie Schuldenschnitt, Reformen etc. ich wäre auch für einen "Guthabenschnitt", aber das was passiert sind nur Löschversuche, der Brandherd etc. wird nicht ausgemacht und nicht gelöscht
viele Grüße
bin zu früh rein, hab aber die Dinger weiter auf der WT.
viele Grüße
Marktkapitalisierung von aktuell ~18 Mrd €.... lächerlich sie bei 24 € zu sehen...
aber der Kurs ist reell...
viele Grüße