Wer kann mir erklären, warum mit einem Angriff auf


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Neuester Beitrag: 28.01.03 12:48
Eröffnet am:27.01.03 19:02von: Depothalbiere.Anzahl Beiträge:14
Neuester Beitrag:28.01.03 12:48von: Sitting BullLeser gesamt:1.523
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25551 Postings, 8386 Tage DepothalbiererWer kann mir erklären, warum mit einem Angriff auf

 
  
    #1
27.01.03 19:02
Irak nicht einfach gewartet wurde, bis der Hitlerverschnitt irgendwen in seiner Umgebung angreift.Denn es ist ja wohl klar, daß die Reichweiten seiner Waffen auf einen 1000 km Radius beschränkt sind.
Dann hätte man eine 1A-Legitimation für einen Krieg, und kein Staat hätte etwas dagegen, man wäre sogar noch dankbar für die Hilfe!

Ich frage deshalb, weil es ja nun eindeutig ist, daß Irak nicht wegen des Öls angegriffen wird, zumindest sieht es für viele so aus.

Weiterhin kann man den Krieg ja auch verschieben, bis eindeutig Waffen gefunden werden, die gegen die Resolution verstoßen.
Diese Waffen rückt klein Adolf dann vielleicht sogar heraus, womöglich würde man einen Krieg sparen.
Wäre ja auch kein Problem, denn nur darum geht es doch und nicht etwa um's Öl.  

4971 Postings, 8674 Tage ApfelbaumpflanzerScheint ja gerade zu passieren

 
  
    #2
27.01.03 19:04
zumindest einige Wochen noch...  

25551 Postings, 8386 Tage DepothalbiererWas ist los ?

 
  
    #3
28.01.03 11:32
Ich hatte eine Flut von Argumenten erwartet, die belegen, daß es nicht um's Öl geht.
dürfte doch kein Problem sein, oder?  

44542 Postings, 8558 Tage Slaternur ein Argument

 
  
    #4
28.01.03 11:36
Es geht ums Öl  

10683 Postings, 8988 Tage estrichMan kann die weltpolitischen Zusammenhänge

 
  
    #5
28.01.03 11:36
objektiver verstehen und beurteilen, wenn man nicht alle Männer mit Schnurrbart als Klein Adolf betitelt.

 

 

MfG

Estritsch

ariva.de

 

722 Postings, 8546 Tage GlasnostOb es nun um Öl geht oder nicht

 
  
    #6
28.01.03 11:46
1. George W. kann jetzt nicht mehr zurück. Der ganze Truppenaufmarsch wäre umsonst gewesen

2. Papa hat es schon nicht geschafft, Saddam in Persona zu erledigen (und wurde nicht wieder gewählt), Sohnemann beabsichtigt jetzt, sicher nicht den gleichen Fehler zu machen

3. Wenn (was wir im Zweifel für den Angeklagten nicht ausschließen dürfen) Gorge W. blöffen wollte, sprich wenn er mit seiner "Drohkulisse" erreichen wollte, dass Saddam seine Waffen offen legt: Mich hat er überzeugt, ich habs gekauft. Das wäre auch sein einzig-verbleibendes Rückzugsargument.

4. In einem Punkt gebe ich George W. recht: mit Despoten verhandelt man nicht. Was Saddam in seinem Land anstellt ist z.T. derart Menscheverachtend, dass der Begriff 'Hitlerverschitt' m.E. nicht weit von der Realität entfernt ist.

Leid tut mir die Bevölkerung schon jetzt, und obwohl Pazifist bin ich noch nicht endgültig überzeugt, ob man Saddam am Leben lassen sollte. Allerdings haben mich die Alternativszenarien bislang auch nicht überzuegen können , das wird Chaos.

5. Egal, ob man für eine Beteiligung Deutschlands ist oder nicht: Die derzeitige Haltung von Schröder ist nur im Einklang mit unserer Verfassung: Angriffskriege dürfen von Deutschem Boden aus nicht geführt werden und ob es sich um eine präventive Notwehr handelt, hat nach unserer Verfassung ausschließlich die UNO zu entscheiden.

Ich vermute aber, dass es (leider) Krieg geben wird.

Good day,
Glasnost  

1943 Postings, 8870 Tage TraderDer Sohn will das Werk des Vaters vollenden...

 
  
    #7
28.01.03 12:00


Gruß
Trader  

3243 Postings, 8706 Tage flamingoewirkungsvolle propaganda

 
  
    #8
28.01.03 12:07
...
In den USA, ja sogar weltweit manipulierte man schon im Herbst 1990 die Öffentlichkeit durch die Schreckensmeldung: der soeben in Kuwait eingefallene Saddam Hussein ließ seine Soldaten arme, unschuldige Babys aus Brutkästen reißen!? Erst als die Schlacht dank der solchermaßen empörten US- und sonstigen Öffentlichkeit geschlagen war, wurde Anfang 1992 enthüllt: alles war erstunken und erlogen gewesen. "Wie sich jetzt herausstellte, war auch die Geschichte über irakische Truppen, die angeblich Babys aus Brutkästen rissen und sterben ließen, eine Erfindung amerikanisch/kuwaitischer Kriegspropaganda. Das anonyme junge Mädchen, das im Oktober 1990 als "Augenzeugin" unter Tränen vor einer amerikanischen Menschenrechtskommission des Kongresses aussagte und übers Fernsehen weltweit ausgestrahlt wurde, war die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den Vereinigten Staaten! Mindestens sieben Senatoren hatten sich damals durch ihre Aussage umstimmen lassen, Präsident Bush mit den erforderlichen Vollmachten zum Kriegseintritt gegen den Irak auszustatten. Das Kriegsvotum wurde mit einer knappen Mehrheit von sechs Stimmen erzielt." (vgl. "Der Insider" vom 15.2.1992).

In Deutschland peitschte, kaum daß der Krieg begonnen hatte, die BILD-Zeitung des Freimaurers und großen Israel-Freundes Axel Cäsar Springer die Massen wörtlich wie folgt auf: "Massenmord in Kuwait: Babys, Frauen alte Leute - Vernichtungslager eingerichtet. Augenzeugen sprechen von "Leichenbergen". Rottet er die Kuwaitis aus? Bush vor schwerster Entscheidung!" Das waren die riesigen Schlagzeilen. Im Text wurde noch genauer "berichtet": "Saddam Hussein hat ein neues, zum Himmel schreiendes Verbrechen begangen: In einem Vernichtungslager im besetzten Kuwait läßt er unschuldige Babys, Frauen und alte Leute hinrichten - am Fließband ... Will Saddam die Kuwaitis ausrotten? Seine unmenschliche kriminelle Energie läßt ihn Hitler immer ähnlicher werden."

http://www.luebeck-kunterbunt.de/seite/Provokation17.htm  

3243 Postings, 8706 Tage flamingoe...

 
  
    #9
28.01.03 12:12


Die Brutkastenlüge


Waren es bei der Destabilisierung von missliebigen Regierungen und der Aufstandsbekämpfung in Lateinamerika überwiegend CIA-Agenten, die durch gezielte Falschmeldungen US-Interventionen legitimieren sollten, wurde zur Vorbereitung des Kriegs gegen Irak eine der größten PR-Agentur in den USA unter Vertrag genommen. Ausgestattet mit einem Budget von 10,7 Mio. $ startete die PR-Agentur Hill & Knowlton 1990 einen Propagandafeldzug für die "Befreiung" Kuweits. Höhepunkt der in der Geschichte wohl erfolgreichsten PR-Kampagne war eine gezielte Lüge, die von der Bush-Administration und der kuwaitischen Regierung gestreut wurde. Am 10. Oktober 1990 schilderte vor dem Menschenrechtsausschuß des US-Kongresses die 15-jährige Kuwaiterin Nayirah unter Tränen die Greueltaten irakischer Soldaten. Diese hätten in einem kuwaitischen Krankenhaus 15 Babys aus Brutkästen gerissen, auf den Boden geworfen und dort sterben lassen. Die Brutkästen seien entwendet worden. Aus anderen Krankenhäusern wurden ähnliche Vorfälle geschildert, so dass u.a. Amnesty International 312 auf diese Weise getötete Babys und gestohlene Brutkästen zählte - ai dementierte diese Angabe später. Präsident Bush griff die Greuelgeschichte in seiner Kriegskampagne immer wieder auf, so dass der zunächst kriegskritische US-Senat der Intervention zustimmte und durch die mediale Aufbereitung der Geschichte auch innerhalb der US-Gesellschaft ein Meinungsumschwung zu verzeichnen war.
Im Januar 1992 wurde die Identität der jungen Zeugin enthüllt - es handelte sich um die Tochter von Saud Nasir al-Sabah, dem kuwaitischen Botschafter in den USA. Das Mädchen war von Hill & Knowlton professionell als Zeugin aufgebaut worden. Präsident der PR-Agentur war Craig Fuller, Bush-Anhänger und dessen ehemaliger Stabschef. Weitere Untersuchungen ergaben, dass kuwaitische Ärzte offensichtlich gelogen hatten und die vorgeblich entwendeten Brutkästen an ihren Plätzen standen. Des weiteren wurde recherchiert, dass Untersuchungen stattgefunden hatten, mit deren Hilfe ermittelt worden war, welche Meldungen Menschen besonders erregte. Ergebnis war, dass die befragte Bevölkerungsgruppe sehr heftig auf Baby-Greuel reagiert hatte. Die Propagandalüge war 1992 widerlegt, der Krieg aber bereits Vergangenheit. Nach einem Bericht der Zeitschrift "Covert Action Quarterly" (CAQ) vom 26.Februar 1998 bestehen auch zwischen der Clinton-Administration und H&K engste Verbindungen. Die früheren H&K-Köpfe Howard Paster und Lauri Fitz-Pegado arbeiten im Stab von Clinton, und der frühere Mitarbeiter des Weißen Hauses, Thomas Hoog, ist nun Leiter des Washingtoner Büros von H&K. Auch zur CIA pflegt H&K einen regen Austausch. Insbesondere Robert Keith Gray, der das H&K-Büro in Washington aufbaute und über 30 Jahre leitete hatte, verfügt laut "CAQ" über beste Kontakte zur Führungsebene des Geheimdienstes. (1)

 

http://gib.squat.net/reader/propaganda-und-krieg.html

 

8215 Postings, 8399 Tage SahneDie Wolfowitz Verschwörung

 
  
    #10
28.01.03 12:18

4560 Postings, 8906 Tage Sitting BullSo sehr wie die Amis mögen,

 
  
    #11
28.01.03 12:29
ein bischen Distanz täte angesichts ihrer (vergangen und geplanten) Untaten gar nicht schlecht. Man muss nicht jeden Scheiß mitmachen. Ja ich weiß, die Auslöschung des zivilen Leben durch Overbombing in Deutschland war nötig, die 100 000 toten Zivilisten in Hiroshima waren auch kein Kriegsverbrechen, Massaker in Vietnam waren auch alright und Chiles demokratischer Präsident Allende musste man auch abknallen. Die sind schon schwer in Ordnung, unsere Kämpfer für Demokratie.  

3243 Postings, 8706 Tage flamingoeSitting Bull, wie oder wir? o. T.

 
  
    #12
28.01.03 12:31

4560 Postings, 8906 Tage Sitting Bull-wir- macht wohl mehr Sinn, Sorry o. T.

 
  
    #13
28.01.03 12:33

4560 Postings, 8906 Tage Sitting BullÜbrigens, schaut Euch mal den Film

 
  
    #14
28.01.03 12:48
"Wag the dog" an (wenn der Schwanz mit dem Hund wackelt) - dann wisst Ihr wie so etwas (Propaganda) läuft. Klasse Film mit Robert de Niro.  

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