So richtig gut sieht der Nikkei nicht aus.


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:14
Eröffnet am:18.04.05 07:09von: taosAnzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:24.04.21 23:14von: SandrachrxaLeser gesamt:2.390
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9061 Postings, 8548 Tage taosSo richtig gut sieht der Nikkei nicht aus.

 
  
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18.04.05 07:09

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Taos
     

9061 Postings, 8548 Tage taosDrückt der Konfilkt mit China den Nikkei?

 
  
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18.04.05 08:01
VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG

Tokio und Peking beharren auf gegenseitigen Entschuldigungen

China und Japan steuern auf eine neue politische Eiszeit zu. Wegen des japanischen Umgangs mit seiner kriegerischen Vergangenheit wird Tokios Außenminister bei seinem Besuch in Peking demonstrativ gemieden. China sieht seine Beziehungen zu Japan auf dem tiefsten Stand seit mehr als 30 Jahren.

Hongkong: Anhaltende anti-japanische Demonstrationen in China
GroßbildansichtDPAHongkong: Anhaltende anti-japanische Demonstrationen in China
Peking - Chinas Vizeaußenminister Wu Dawei sagte heute am Rande des Besuches des japanischen Außenministers Nobutaka Machimura in Peking vor Journalisten, die gegenwärtigen Spannungen seien die seither "größten Probleme" zwischen beiden Ländern seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1972. Die grundlegende Ursache dafür sei Japans Umgang mit seiner Kriegsvergangenheit.

Ein ursprünglich erwartetes Treffen zwischen Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi und Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao am Rande des Asien-Afrika-Treffens von Freitag bis Sonntag in Indonesien ist nach seinen Worten weiter fraglich. Peking wäge diese Möglichkeit noch ab. Bei seinen von heftigen anti-japanischen Protesten überschatteten Gesprächen am Sonntag hatte Machimura ein solches Treffen während der internationalen Konferenz vorgeschlagen.

Die japanische Regierung hält an ihrer Forderung nach einer Entschuldigung Chinas für die jüngsten anti-japanischen Proteste fest. Japan wolle weiterhin eine Entschuldigung für die zum Teil gewaltsamen Proteste, die es zuletzt in China gegeben habe, sagte der japanische Regierungssprecher Hiroyuki Hosoda heute in Tokio. Es sei sehr bedauerlich, dass sich China nicht bei dem Treffen der Außenminister entschuldigt habe. Anti-japanische Gewalt dürfe unter keinen Umständen geduldet werden.

China hatte es auch am Wochenende bei dem Treffen abgelehnt, sich für die zum Teil gewaltsamen anti-japanischen Demonstrationen in chinesischen Städten zu entschuldigen.

Zum Abschluss seines Besuches in Peking wird Machimura heute noch den für Außenpolitik zuständigen Staatsrat Tang Jiaxuan treffen. Höhere chinesische Führungsmitglieder empfangen Machimura nicht, obwohl die japanische Seite solche Treffen angefragt hatte. Unter anderen Umständen wäre ein Höflichkeitsbesuch bei Regierungschef Wen Jiabao oder sogar Präsident Hu Jintao durchaus denkbar gewesen.

Auslöser der Proteste war ein kürzlich von Japan genehmigtes Schulbuch, in dem nach Ansicht Chinas japanische Gräueltaten während der Besatzung Chinas von 1931 bis 1945 geschönt bis ignoriert werden.

Auch am Samstag und Sonntag war es deshalb in zahlreichen Städten Chinas wieder zu Großdemonstrationen gekommen. In Schanghai wurden dabei wie in anderen Städten zuvor japanische Restaurants und Geschäfte beschädigt. Die Regierung in Peking hatte Vorwürfe zurückgewiesen, die Unruhen stillschweigend akzeptiert zu haben.

Die USA haben besorgt wegen der jüngsten Spannungen zwischen China und Japan geäßert. Er gehe aber nicht davon aus, dass der Streit die Sechs-Parteien-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm gefährden werde, sagte der neue US-Botschafter in Japan, J. Thomas Schieffer, heute in Tokio. An den Verhandlungen über ein Ende des nordkoreanischen Atomprogramms sind außer Nordkorea die USA, China, Russland, Südkorea und Japan beteiligt.  

24466 Postings, 7144 Tage EinsamerSamariterNikkei-Index fällt fünften Tag in Folge

 
  
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18.04.05 08:18
IBM-Zahlen belasten

Nikkei-Index fällt fünften Tag in Folge

Schwache Vorgaben der Wall Street und die anhaltende Sorge um die die politischen Beziehungen zum größten Handelspartner China haben am Freitag an der Börse in Tokio erneut zu kräftigen Kursverlusten geführt. Der Dollar veränderte sich kaum.

HB TOKIO. Die Tokioter Börse setzte damit ihren Negativtrend den fünften Tag in Folge fort. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel um 1,66 Prozent auf 11 370 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,52 Prozent auf 1150 Punkte. Eine längere Negativ-Serie hatte es beim Nikkei seit vergangenen Oktober nicht mehr gegeben, als er wegen gestiegener Ölpreise sieben aufeinander folgende Geschäftstage gefallen war. Besonders Technologiewerte gerieten nach den IBM-Zahlen unter Druck. So verlor die Aktie des Elektronikkonzerns Sony fast 2,7 Prozent, die Titel des weltweit zweitgrößten Produzenten von Maschinen zur Chip-Herstellung, Tokyo Electron, gaben um knapp drei Prozent nach.

„Die Neuigkeiten von IBM bedeuten, dass wir auch von keiner Stimmungsverbesserung später in New York ausgehen sollten“, sagte ein Börsianer. Der weltgrößte Computerhersteller hatte zuvor die Erwartungen der Analysten mit seinem Ergebnis für das abgelaufene Quartal enttäuscht. Im nachbörslichen Handel verloren die IBM-Titel mehr als fünf Prozent.

Die Aktien des an der südkoreanischen Börse gelisteten Elektronikherstellers Samsung fielen um etwa zwei Prozent, nachdem das Unternehmen einen Einbruch seines Quartalgewinns um 52 Prozent mitgeteilt hatte. Auch die Börse in Südkorea in Taiwan und Hongkong tendierten schwächer.

Die Entwicklung an den US-Börsen sei entmutigend gewesen, sagte ein Händler in Tokio. An der Wall Street hatten am Donnerstag Sorgen über die Entwicklung der US-Wirtschaft sowie der Unternehmensgewinne für heftige Verkäufe gesorgt und die drei wichtigen Aktienindizes auf den jeweils tiefsten Stand seit Jahresbeginn gedrückt. Der Dow-Jones-Index der 30 wichtigsten Standardwerte schloss in New York 1,2 Prozent im Minus bei 10.278 Zählern. Der Nasdaq-Index gab 1,4 Prozent nach auf 1946 Punkte, und der breiter gefasste S&P-500-Index sank ein Prozent auf 1162 Zähler.

Der Dollar behauptete sich trotz schwacher Einzelhandelszahlen nahezu unverändert. „Man kann den Dollar zurzeit nicht verkaufen. Er geht einfach nicht runter“, sagte Mitsuo Imaizumi von Daiwa Securities SMBC. Ein Euro wurde mit 1,2795 Dollar bewertet, der Dollar wurde mit 108,35 Yen gehandelt.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 15. April 2005, 09:15 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

24466 Postings, 7144 Tage EinsamerSamariterZurückhaltung an der Tokioter Börse

 
  
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26.04.05 10:11
Nikkei-Index verlor 0,34 Punkte

Zurückhaltung an der Tokioter Börse

Trotz positiver Vorgaben von Wall Street haben die Kurse in Tokio am Dienstag mit einer etwas leichteren Tendenz die Sitzung beendet.

HB SINGAPUR. Offenbar in Erwartung der Geschäftszahlen hielten sich die Investoren mit Käufen zurück. Andere asiatische Börsenindizes konnten hingegen Gewinne verzeichnen. Im Devisenhandel hielt sich der japanische Yen wegen anhaltender Spekulationen über eine Lockerung der Dollar-Bindung des chinesischen Yuan in der Nähe der zu Euro und Dollar zuletzt erreichten Hochstände.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,34 Prozent tiefer bei 11035 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab ebenfalls leicht um 0,08 Prozent auf 1131 Zähler nach. Analysten zufolge ließen sich die Investoren vor allem von anstehenden Unternehmensberichten von Zukäufen abschrecken. „Im Technologiesektor sieht es so aus, als hätten wir die Talsohle noch nicht durchschritten“, sagte Tsuyoshi Nomaguchi von Daiwa Securities. Noch im Tagesverlauf sollten unter anderem Honda Motor, Sharp und Advantest Zahlen über die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres vorlegen und Ausblicke auf 2005 geben.

Zu den Gewinnern gehörten die Aktien des zweitgrößten japanischen Autoproduzenten Nissan Motor. Die Aktie legte um mehr als eineinhalb Prozent zu, nachdem der Konzern am Vortag Rekordergebnisse vorgelegt hatte.

Die US-Börsen hatten am Montag mit Gewinnen geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Plus von 0,83 Prozent und einem Stand von 10.242 Punkten aus dem Handel. Auch die Technologiebörse Nasdaq gewann 0,96 Prozent auf 1951 Punkte. Dem positiven US-Trend schlossen sich außer Tokio und Seoul andere asiatische Märkte an. Die Indizes in Hongkong, Taiwan und Singapur notierten im Plus. In Südkorea gab der Kospi-Index jedoch leicht nach.

Der Devisenhandel wurde weiterhin von Spekulationen um eine Flexibilisierung der chinesischen Währung Yuan geprägt. Der japanische Yen notierte zum Dollar bei 105,75 Yen, nachdem er am Montag ein Monatshoch von 105,25 Yen erreicht hatte. Auch zum Euro behauptete der Yen seine Stärke und wurde mit 137.30 Yen gehandelt nur wenig über dem am Montag erreichten Zwei-Monatshoch von 137,02. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich zum Dollar mit 1,3009 Dollar nur wenig verändert.

Chinesische Regierungsvertreter hatten am Wochenende erklärt, dass China inzwischen besser auf eine Lockerung des Yuan zum Dollar vorbereitet sei. Allerdings nannten sie keinen Zeitplan für die vor allem von den Industrienationen geforderte Freigabe der chinesischen Währung. Für den Fall, dass China den Yuan vom Dollar abkoppelt, wird an den Finanzmärkten mit einem Anstieg des Yuan gerechnet, dem andere asiatische Währungen folgen dürften.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 26. April 2005, 09:12 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

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