Silicon Sensor: Kamerasysteme, Drucksensoren, opto


Seite 16 von 23
Neuester Beitrag: 07.02.13 14:14
Eröffnet am:15.08.10 13:35von: Dicki1Anzahl Beiträge:560
Neuester Beitrag:07.02.13 14:14von: Dicki1Leser gesamt:111.321
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8596 Postings, 5624 Tage Dicki1TAOS, ergänzt Produktportfolio von SIS

 
  
    #376
15.03.11 09:05
Produktkatalog von TAOS: Siehe:  http://www.electronica.de/exvi/de/...utions%2C_Incorporated/US/A4/221

1.1.26 Fotodioden
1.1.27 Dioden, sonstige
1.4.3 Foto-ASICs
1.4.4 Fotodetektoren
1.4.5 Fotodioden
1.4.6 Fotologik
1.4.7 Fotosensorfelder
1.4.19 CCD-Komponenten
1.4.21 Opto-Halbleiterkomponenten, sonstige
2.2.1 Starter Kits
2.4.4.10 Busorientierte ICs, sonstige
5.6.1 Lichtstärke
5.6.2 Strahlung
5.6.3 Trübung, Absorption, Transmission
5.6.4 Brechung, Reflektion, Remission, Glanz
5.6.5 Farbwerte
5.6.6 Bilderkennung, Bildverarbeitung
5.6.8 Sonstige Größen
5.10.4 Optoelektronische
5.10.8 UV und IR

Produktkatalog von Silicon Sensor  Siehe:   http://www.electronica.de/link/de/23076282/~/...lounge/accid/23206401

1.1.2 Avalanche-Dioden
1.1.11 PIN-Dioden
1.1.25 Leuchtdioden (LED)
1.1.26 Fotodioden
1.4.1 Leuchtdioden
1.4.2 Laserdioden
1.4.4 Fotodetektoren
1.4.5 Fotodioden
5.1.8 Position, Kontur (2D/3D)
5.6.1 Lichtstärke
5.6.2 Strahlung
5.10.4 Optoelektronische
5.10.8 UV und IR
11.5.4 Keramische Schaltungsträger, sonstige
13.5.2.3 Precrash
13.6.1.1 Adaptive Cruise Control (ACC)
13.6.1.11 Lidar  

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Geigerzähler

 
  
    #377
16.03.11 23:06
Gefunden in  http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-sensor-eure-meinungen-
Text von Klaus-Opper

Nach mehreren Presseberichten (u.a. Welt online und Financial Times Deutschland) scheint ja ein wahrer Anstrum auf Händler und Hersteller von Geigerzählern losgebrochen zu sein - ein guter Teil des Lagerbestandes ist wohl bereits ausverkauft. Die Produzenten dürften also zu den klaren Gewinnern der Krise gehören, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Strahlenproblematik in Japan und evtl. auch der Westküste der USA wohl für viele Jahre anhalten könnte.

Presse zum Nachfrageanstieg:
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/...erzaehler-kaufen.html

http://www.ftd.de/unternehmen/...eutschland-ausverkauft/60026394.html

Die meisten Hersteller, die ich recherchiert habe, sind allerdings leider nicht börsennotiert. Hier ergibt also für den Privatanleger wohl keine Möglichkeit schnell einzusteigen.

SILICON SENSOR (WKN: 720190) hat aber als Spezialist für Sensortechnik unter anderem auch Sensoren für Gammastrahlen im Sortiment. Laut dem Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie kommen Gamma-Sonden in den Bojen des Radioaktivitäts-Messnetzes auf den Weltmeeren zum Einsatz.

http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Beobachtungen/...taet/GammaSonde.jsp

Es ist anzunehmen, dass die Nachfrage nach solchen professionellen Messstationen angesichts der Stragelenwolke über dem Pazifik deutlich anziehen sollte.

Darüber hinaus hat SILICON SENSOR auch Halbleiterstrahlungssensoren für Alpha- und Betastrahlung im Sortiment. Die Nachfrage nach dieser Technik - die vermutlich (nach meiner technisch unbedarften Einschätzung) auch in Geigerzählern verbaut wird, sollte von der rasant gestiegen Nachfrage nach den Endgeräten entsprechend profitieren.

Als weiterer Vorteil für das Unternehmen sprechend die Produktionsstandorte. Silicon Sensor hat Standorte in deutschland und an der Westküste der USA, d.h. zum einen sind die Produktionsabläufe nicht beeinträchtigt (ganz im Gegensatz zu denen einiger japanischer Konkurrenten) und zum anderen verschafft die Präsenz an der Westküste der USA einen Zugang zu einem sehr vielversprechenden Markt.

Für mich ist Silicon Sensor ein klarer Profiteur des tragischen Unglücks, zum Glück jedoch einer, dessen Produkte bei der Bewältigung der Probleme helfen, anstatt sie zu verschärfen (anders als bspw. Rüstungskonzerne in Kriegszeiten)

Was sind Eure Meinung?

Grüße

Klaus-Opper  

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Produktion von elektronischen Bauteilen

 
  
    #378
17.03.11 17:02

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewgern100.html

Angst vor Absturz der Wirtschaft  

Beben, Tsunami, Strahlungsgefahr: Japans Konzerne spüren die  Folgen der Katastrophe und mussten die Produktion einschränken. Das  treffe besonders die weltweite Versorgung mit elektronischen Chips, sagt  Ökonom Gern im tagesschau.de-Interview. Zugleich warnt er vor einer  weitaus größeren Gefahr.

tagesschau.de: Welche Wirtschaftszweige sind von der Katastrophe in Japan am stärksten betroffen?

Klaus-Jürgen Gern: Im  Moment ist der gesamte ostjapanische Raum dadurch betroffen, dass die  Stromversorgung nicht sichergestellt ist. Die größten Schwierigkeiten  gibt es offenbar bei der Produktion von elektronischen Bauteilen,  insbesondere Chips. Das hat Auswirkungen auf viele andere  Industriezweige wie die Automobilindustrie, die diese Chips in großem  Umfang verwendet.

Zur Person:

Ökonom Klaus-Jürgen Gern
Klaus-Jürgen Gern ist  Japan-Experte am Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel  (IfW). Zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten gehören die  internationalen Rohstoffmärkte und Konjunkturanalysen.
 

"Sorgen in Deutschland"

tagesschau.de: Welche Unternehmen spüren die Folgen am stärksten?

Gern:  In Japan selbst sind das die Hersteller dieser Produkte. Es gibt aber  über die Lieferketten auch Auswirkungen in anderen Teilen der Welt.  Betroffen sind die Wirtschaftszweige, die auf Produkte aus Japan  angewiesen sind, die kurzfristig nicht ersetzbar sind. Man hört  inzwischen, dass auch in Deutschland Sorgen bestehen, ob die Versorgung  mit diesen wichtigen Bauteilen, die zum Teil nur in Japan hergestellt  werden, auf längere Sicht sichergestellt bleibt. Es besteht die große  Unsicherheit, dass wir im Moment einfach nicht wissen können, wie lange  die Produktion in Japan stark eingeschränkt ist.

tagesschau.de: Mit welchen Mitteln versuchen die Unternehmen, die Probleme in den Griff zu bekommen?

Gern:  Die Unternehmen müssen erstmal versuchen, die Produktion dort  wiederherzustellen, wo sie aufgrund der Schäden durch das Beben gestört  ist, und die Produktionsanlagen wieder einzurichten. Man kann sich  vorstellen, dass gerade die Anlagen im Mikrochipbereich extrem  empfindlich sind und wahrscheinlich im großen Umfang um das eigentliche  Bebenzentrum herum aus der Bahn geworfen worden sind. Darüber hinaus ist  aber abzuwarten, ob die Stromversorgung in dieser bedeutenden  ostjapanischen Region um Tokio herum in Bälde wieder so hergestellt  werden kann, dass es nicht deswegen zu Produktionseinschränkungen kommt.

tagesschau.de: Wie lange müssen die betroffenen Unternehmen und die internationalen Partner mit Einschränkungen rechnen?

Gern: Hier  ist zum einen die Frage, wie lange es dauert, bis sich der Boden in  Japan wieder so weit beruhigt hat, dass von dieser Seite keine Gefahren  und Beeinträchtigungen mehr ausgehen. Auch bei der anderen Frage der  Energieversorgung lässt sich von hier aus nicht abschätzen, wie lange  das dauert.

tagesschau.de: Durch den Tsunami  wurden auch viele landwirtschaftliche Anbauflächen zerstört. Was  bedeutet das für die Nahrungsmittelversorgung in Japan?

Gern:  Es bedeutet natürlich Einbußen. Aber ich habe noch keine seriösen  Schätzungen gehört, wie groß der Umfang der Schäden tatsächlich ist. Die  durch Erdbeben und Tsunami geschädigten Bereich dürften - gemessen an  der Gesamtfläche - nicht so groß sein, dass es hier wirklich zu sehr  bedeutenden Problemen kommt. Anders wäre es, wenn wir mit radioaktiver  Strahlung Probleme bekommen würden.

"Keine seriöse Schätzung möglich"

tagesschau.de: Wie groß sind die kurz- und langfristigen Schäden für die japanische Wirtschaft?

Gern:  Man kann nur hoffen, dass es nicht zum Allerschlimmsten kommt: Es ist  überhaupt nicht absehbar, was passieren würde, wenn die Kernregion  Japans um Tokio herum durch radioaktive Strahlung geschädigt würde.  Selbst wenn es dazu nicht kommt, gibt es derzeit so große  Unwägbarkeiten, was insbesondere das Problem der Energieversorgung  angeht, dass wir hier eine seriöse Schätzung nicht abgeben können. Wenn  diese beiden Probleme nicht wären, würde man aufgrund der Erfahrung mit  Naturkatastrophen der Vergangenheit sagen, dass die Auswirkungen nur  sehr kurzfristig und über das Gesamtjahr kaum spürbar wären - selbst in  Japan nicht. Aber wir haben diese beiden Faktoren, wovon der eine in  seinem Ausmaß überhaupt noch nicht abzusehen ist und es noch zu ganz  katastrophalen Entwicklungen kommen kann.

tagesschau.de:  Wenn aufgrund der Radioaktivität zum Beispiel Standorte innerhalb  Japans massiv aus verstrahlten Gebieten verlagert werden müssten: Wie  schnell ließe sich so etwas realisieren?

Gern: Ich  muss ganz ehrlich sagen, dass ich darüber keine wirklichen  Vorstellungen habe. Das sind dann Dimensionen - wenn wir von diesem  schlimmsten Fall ausgehen, dass nennenswerte Teile der  Hauptwirtschaftsregion in und um Tokio herum betroffen wären - das wären  Dimensionen, die alles bisher Dagewesene sprengen würden. Wenn es sich  auf die enge Region um Fukushima herum begrenzt, wäre das vergleichbar  mit einer Naturkatastrophe, wie wir sie bisher kennen. Dann würde man  davon ausgehen, dass in der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung die  Kosten und Schäden nicht sehr ins Gewicht fallen. Die Erfahrung ist,  dass in großen Ländern solche Ereignisse für die Wirtschaft insgesamt  nur sehr begrenzten Schaden anrichten - und Japan ist wirtschaftlich,  aber auch geographisch gesehen ein relativ großes Land. Wenn es sich um  ein hochentwickeltes Land handelt, gilt das umso mehr, weil die  Möglichkeiten des Wiederaufbaus und der Umschichtung von Produktionen in  andere Landesteile eher gegeben sind als in unterentwickelten Ländern.

tagesschau.de: Wie wirkt sich die Lage in Japan auf die Weltwirtschaft und die Weltmarktpreise aus?

Gern:  Hier müssen wir die Entwicklung abwarten. Wir können uns nur Szenarien  überlegen, die günstiger aussehen oder ungünstiger. Absehbar ist, dass  der Bedarf an fossilen Brennstoffen in Japan zunimmt. Im Moment sind die  Ölpreise zwar gesunken - das liegt daran, dass die Produktion in Japan  gedrosselt ist und dass es Risiken gibt, dass die Produktion auch  woanders gedrosselt werden muss, und von daher kurzfristig die Nachfrage  nach dem Brennstoff zurückgeht. Auf etwas längere Sicht muss man aber  davon ausgehen, dass die japanische Energieversorgung in stärkerem Maße  als bisher auf fossile Energieträger umgestellt wird und dass die  Nachfrage nach Erdgas, Flüssiggas - was als Substitut für die  Kernenergie in Frage kommt - aber auch die Nachfrage nach Öl steigt und  die Preise entsprechend zulegen werden.

Das Interview führte David Rose, tagesschau.de.

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Löschung

 
  
    #379
17.03.11 17:22

Moderation
Zeitpunkt: 17.03.11 19:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1sorry und nochmal

 
  
    #380
17.03.11 18:01

 

Obere Eintrag war nicht für SIS-Thread gedacht, nicht aufgepasst.

Wie schätzt Ihr Dies ein?

Alles liebe.

Gruss

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewgern100.html

Angst vor Absturz der Wirtschaft  

Beben,  Tsunami, Strahlungsgefahr: Japans Konzerne spüren die  Folgen der  Katastrophe und mussten die Produktion einschränken. Das  treffe  besonders die weltweite Versorgung mit elektronischen Chips, sagt  Ökonom Gern im tagesschau.de-Interview. Zugleich warnt er vor einer  weitaus größeren Gefahr.

tagesschau.de: Welche Wirtschaftszweige sind von der Katastrophe in Japan am stärksten betroffen?

Klaus-Jürgen Gern: Im  Moment ist der gesamte ostjapanische Raum dadurch betroffen, dass die  Stromversorgung nicht sichergestellt ist. Die größten Schwierigkeiten  gibt es offenbar bei der Produktion von elektronischen Bauteilen,  insbesondere Chips.  Das hat Auswirkungen auf viele andere  Industriezweige wie die  Automobilindustrie, die diese Chips in großem  Umfang verwendet.

Zur Person:

Ökonom Klaus-Jürgen Gern
Klaus-Jürgen  Gern ist  Japan-Experte am Institut für Weltwirtschaft an der  Universität Kiel  (IfW). Zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten  gehören die  internationalen Rohstoffmärkte und Konjunkturanalysen.
 

"Sorgen in Deutschland"

tagesschau.de: Welche Unternehmen spüren die Folgen am stärksten?

Gern:   In Japan selbst sind das die Hersteller dieser Produkte. Es gibt aber   über die Lieferketten auch Auswirkungen in anderen Teilen der Welt.   Betroffen sind die Wirtschaftszweige, die auf Produkte aus Japan   angewiesen sind, die kurzfristig nicht ersetzbar sind. Man hört   inzwischen, dass auch in Deutschland Sorgen bestehen, ob die Versorgung   mit diesen wichtigen Bauteilen, die zum Teil nur in Japan hergestellt   werden, auf längere Sicht sichergestellt bleibt. Es besteht die große   Unsicherheit, dass wir im Moment einfach nicht wissen können, wie lange   die Produktion in Japan stark eingeschränkt ist.

tagesschau.de: Mit welchen Mitteln versuchen die Unternehmen, die Probleme in den Griff zu bekommen?

Gern:   Die Unternehmen müssen erstmal versuchen, die Produktion dort   wiederherzustellen, wo sie aufgrund der Schäden durch das Beben gestört   ist, und die Produktionsanlagen wieder einzurichten. Man kann sich   vorstellen, dass gerade die Anlagen im Mikrochipbereich extrem   empfindlich sind und wahrscheinlich im großen Umfang um das eigentliche   Bebenzentrum herum aus der Bahn geworfen worden sind. Darüber hinaus ist  aber  abzuwarten, ob die Stromversorgung in dieser bedeutenden   ostjapanischen Region um Tokio herum in Bälde wieder so hergestellt   werden kann, dass es nicht deswegen zu Produktionseinschränkungen kommt.

tagesschau.de: Wie lange müssen die betroffenen Unternehmen und die internationalen Partner mit Einschränkungen rechnen?

Gern: Hier   ist zum einen die Frage, wie lange es dauert, bis sich der Boden in   Japan wieder so weit beruhigt hat, dass von dieser Seite keine Gefahren   und Beeinträchtigungen mehr ausgehen. Auch bei der anderen Frage der   Energieversorgung lässt sich von hier aus nicht abschätzen, wie lange   das dauert.

tagesschau.de: Durch den Tsunami   wurden auch viele landwirtschaftliche Anbauflächen zerstört. Was   bedeutet das für die Nahrungsmittelversorgung in Japan?

Gern:   Es bedeutet natürlich Einbußen. Aber ich habe noch keine seriösen   Schätzungen gehört, wie groß der Umfang der Schäden tatsächlich ist.  Die  durch Erdbeben und Tsunami geschädigten Bereich dürften - gemessen  an  der Gesamtfläche - nicht so groß sein, dass es hier wirklich zu sehr   bedeutenden Problemen kommt. Anders wäre es, wenn wir mit radioaktiver   Strahlung Probleme bekommen würden.

"Keine seriöse Schätzung möglich"

tagesschau.de: Wie groß sind die kurz- und langfristigen Schäden für die japanische Wirtschaft?

Gern:   Man kann nur hoffen, dass es nicht zum Allerschlimmsten kommt: Es ist   überhaupt nicht absehbar, was passieren würde, wenn die Kernregion   Japans um Tokio herum durch radioaktive Strahlung geschädigt würde.   Selbst wenn es dazu nicht kommt, gibt es derzeit so große   Unwägbarkeiten, was insbesondere das Problem der Energieversorgung   angeht, dass wir hier eine seriöse Schätzung nicht abgeben können. Wenn   diese beiden Probleme nicht wären, würde man aufgrund der Erfahrung  mit  Naturkatastrophen der Vergangenheit sagen, dass die Auswirkungen  nur  sehr kurzfristig und über das Gesamtjahr kaum spürbar wären -  selbst in  Japan nicht. Aber wir haben diese beiden Faktoren, wovon der  eine in  seinem Ausmaß überhaupt noch nicht abzusehen ist und es noch zu  ganz  katastrophalen Entwicklungen kommen kann.

tagesschau.de:   Wenn aufgrund der Radioaktivität zum Beispiel Standorte innerhalb   Japans massiv aus verstrahlten Gebieten verlagert werden müssten: Wie   schnell ließe sich so etwas realisieren?

Gern: Ich   muss ganz ehrlich sagen, dass ich darüber keine wirklichen   Vorstellungen habe. Das sind dann Dimensionen - wenn wir von diesem   schlimmsten Fall ausgehen, dass nennenswerte Teile der   Hauptwirtschaftsregion in und um Tokio herum betroffen wären - das  wären  Dimensionen, die alles bisher Dagewesene sprengen würden. Wenn es  sich  auf die enge Region um Fukushima herum begrenzt, wäre das  vergleichbar  mit einer Naturkatastrophe, wie wir sie bisher kennen.  Dann würde man  davon ausgehen, dass in der gesamtwirtschaftlichen  Betrachtung die  Kosten und Schäden nicht sehr ins Gewicht fallen. Die  Erfahrung ist,  dass in großen Ländern solche Ereignisse für die  Wirtschaft insgesamt  nur sehr begrenzten Schaden anrichten - und Japan  ist wirtschaftlich,  aber auch geographisch gesehen ein relativ großes  Land. Wenn es sich um  ein hochentwickeltes Land handelt, gilt das umso  mehr, weil die  Möglichkeiten des Wiederaufbaus und der Umschichtung von  Produktionen in  andere Landesteile eher gegeben sind als in  unterentwickelten Ländern.

tagesschau.de: Wie wirkt sich die Lage in Japan auf die Weltwirtschaft und die Weltmarktpreise aus?

Gern:   Hier müssen wir die Entwicklung abwarten. Wir können uns nur Szenarien   überlegen, die günstiger aussehen oder ungünstiger. Absehbar ist, dass   der Bedarf an fossilen Brennstoffen in Japan zunimmt. Im Moment sind  die  Ölpreise zwar gesunken - das liegt daran, dass die Produktion in  Japan  gedrosselt ist und dass es Risiken gibt, dass die Produktion auch   woanders gedrosselt werden muss, und von daher kurzfristig die  Nachfrage  nach dem Brennstoff zurückgeht. Auf etwas längere Sicht muss  man aber  davon ausgehen, dass die japanische Energieversorgung in  stärkerem Maße  als bisher auf fossile Energieträger umgestellt wird und  dass die  Nachfrage nach Erdgas, Flüssiggas - was als Substitut für die   Kernenergie in Frage kommt - aber auch die Nachfrage nach Öl steigt  und  die Preise entsprechend zulegen werden.

Das Interview führte David Rose, tagesschau.de.

 

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1präziseste Kameras, Drohnen

 
  
    #381
17.03.11 20:16

http://www.spreadnews.de/akw-japan-stromausfalle-und-amerikanische-drohnen/119568/

 

 

AKW Japan – Stromausfälle und amerikanische Drohnen

17. März 2011, Autor: admin

AKW Japan - Stromausfälle in Tokio erwartet

AKW Japan - Stromausfälle in Tokio erwartet

Um die Probleme rund um das AKW Fukushima in Japan besser  lokalisieren zu können, hat das US-Militär angeboten, Global-Hawk  drohnen einzusetzen. Diese unbenannten Aufklärungsdrohnen sind mit  hochauflösenden Kameras ausgestattet, die eine Beobachtung von kleinsten  Gegenständen aus 20km Höhe zu Tag- und Nachtzeit möglich machen.

(Siehe http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/...schaft/0011/index.html

"Unsere Elektronik ist in der Lage, aus einer Höhe von 250 Kilometern  zwei Meter große Objekte auf der Mars-Oberfläche zu entdecken", erklärt  Giering. "Mit einer solchen hochauflösenden Kamera lässt sich aus zehn  Kilometer Entfernung eine Zeitung lesen. ")

Unterdessen startete ein fränzösisches Flugzeug in Richtung  Fukushima, um Dämmaterial und Borsäure zum AKW zu bringen. Die Borsäure  wird dringend für die Kühlung benötigt, an Bord des Flugzeuges befinden  sich rund 95 Tonnen. Auch Schutzkleidung soll sich an Bord befinden.

Der japanische Handelsminister Banri Kaieda warnte die bevölkerung  von Tokio vor unkontrollierbaren Stromausfällen. Der Verbrauch sei immer  noch so hoch, dass eine solide Versorgung mit Strom nicht zugesichert  werden könne. Er forderte erneut zum Stromsparen auf und wandte sich  dafür ebenfalls an die Bahnbetreiber. Wenn es möglich ist, sollen  Fahrten eingespart werden. Die Straßenbeleuchtung soll bereits  ausgeschaltet worden sein.

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki12011 Überproportionaler Gewinnsprung vorprogram

 
  
    #382
17.03.11 22:43

http://nebenwerte-insider.de/...id]&printID=303&login=[login]

2011: Überproportionaler Gewinnsprung – vorprogrammiert

Viel wichtiger wird aber das Jahr 2011, denn dann wirken sich die  Investitionen der Vergangenheit voll aus. Im Klartext heißt das: Die  Kosten sind in den Büchern verarbeitet. Selbst wenn die Umsätze nur  stagnieren sollten, käme ein höheres EBIT heraus. Steigen sie jedoch  weiter, was wir erwarten, wäre ein überproportionaler Gewinnsprung die  zwangsläufige Folge. Daher ist die EBIT-Marge von derzeit 8% noch  steigerungsfähig. Die anvisierte EBIT-Marge von mehr als 15% ist daher  absolut realistisch.

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Chancen für SIS?

 
  
    #383
18.03.11 10:41

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewgern100.html

Beben,  Tsunami, Strahlungsgefahr: Japans Konzerne spüren die   Folgen der  Katastrophe und mussten die Produktion einschränken. Das   treffe  besonders die weltweite Versorgung mit elektronischen Chips, sagt  Ökonom Gern im tagesschau.de-Interview. Zugleich warnt er vor einer  weitaus größeren Gefahr.

tagesschau.de: Welche Wirtschaftszweige sind von der Katastrophe in Japan am stärksten betroffen?

Klaus-Jürgen Gern: Im  Moment ist der gesamte ostjapanische Raum dadurch betroffen, dass die  Stromversorgung nicht sichergestellt ist. Die größten Schwierigkeiten  gibt es offenbar bei der Produktion von elektronischen Bauteilen,  insbesondere Chips.   Das hat Auswirkungen auf viele andere  Industriezweige wie die   Automobilindustrie, die diese Chips in großem  Umfang verwendet.

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Ergebnisse der Japan-Krise

 
  
    #384
18.03.11 11:22

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devisen/g7-unterstuetzen-japan-im-kampf-gegen-spekulanten/3963416.html

Nach dem Erdbeben war der Kurs des Yen steil in die Höhe geschossen. Am Donnerstag mussten in der Spitze für einen Dollar nur noch 77 Yen bezahlt werden - so teuer war die japanische Währung nie zuvor.

Zuvor hatten japanische Unternehmen im großen Stil Mittel aus ihren Auslandstöchtern zusammen gezogen, um im Inland für die Bewältigung der Krise gewappnet zu sein
. Das erklärt aber nur einen Teil der Kursgewinne. Hedge-Fonds spürten den Trend auf und vervielfachten ihn durch spekulative Käufe. Nun drohen Exporteuren wie Sony und Toyota zu allen anderen Schwierigkeiten noch Gewinneinbrücke durch hohe Ausfuhrpreise.

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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewgern100.html

Probleme mit weltweite Versorgung mit elektronischen Chips aus Japan.

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In japanische Endgeräte, Fernseher, Autos, Kühlschränke, Staubsauger, Konsumelektronik, (Playstation etc.), steckt vorallem japanische Microelektronik, Sensoren drinnen.

http://www.tagesschau.de/ausland/japan590.html

Wegen des Atomunfalls kontrollieren die Flughäfen in Frankfurt und  München Flugzeuge aus Japan auf Radioaktivität. Während in Frankfurt  bisher an den gelandeten Flugzeugen keine erhöhte Radioaktivität  gemessen wurde, stellten die Helfer in München an einer der Maschinen  aus Japan leicht erhöhte Strahlung an der Außenhaut fest. Die Maschine  der All Nippon Airways (ANA) war gestern aus Tokio in München  eingetroffen. Messungen in der Kabine und im Frachtraum hätten aber  keine Auffälligkeiten ergeben, teilte der Flughafen mit.

Da am japanischen Verkehrsflugzeug aus Tokio Strahlungentdeckt wurde, werden viele Angst vor oben genannte Geräte aus japan bekommen, da durch Regen, Staub etc, Verunsicherungen bei Menschen außerhalb Japans entstehen können.

Falls durch Unsicherheit, Ängste, hoher Jen, momentan nicht  ausreichende Microelektronikausfuhren ausfuhren weniger japanische Geräte nachgefragt würden, würde gleichfalls die Microlektronik, Sensoren aus Deutschland mehr nachgefragt, die natürlich von mehr Siemens, Bosch, AEG-Produkte, profitieren würden.

Selbst wenn japanische Microelektronische Unternehmen (Sensor etc) produzieren können, können sie weniger absetzen, da japanische Endgeräte in Monaten eventuell aus oberen Unsicherheiten weniger nachgefragt würden.

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http://www.spreadnews.de/akw-japan-stromausfalle-und-amerikanische-drohnen/119568/

Um die Probleme rund um das AKW Fukushima in Japan besser  lokalisieren zu können, hat das US-Militär angeboten, Global-Hawk  drohnen einzusetzen. Diese unbenannten Aufklärungsdrohnen sind mit  hochauflösenden Kameras ausgestattet, die eine Beobachtung von kleinsten  Gegenständen aus 20km Höhe zu Tag- und Nachtzeit möglich machen.

(Siehe http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/...schaft/0011/index.html

"Unsere  Elektronik ist in der Lage, aus einer Höhe von 250 Kilometern  zwei  Meter große Objekte auf der Mars-Oberfläche zu entdecken", erklärt   Giering. "Mit einer solchen hochauflösenden Kamera lässt sich aus zehn   Kilometer Entfernung eine Zeitung lesen. "

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Lieferketten

 
  
    #385
18.03.11 22:42

Siehe  http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewgern100.html

Probleme mit weltweite Versorgung mit elektronischen Chips aus Japan.

http://pressnetwork.de/wirtschafts-gau-in-japan-wurde-europa-treffen/

Die deutsche Volkswirtschaft könnte ohnehin ungewollt  zu einem Zufallsprofiteur einer japanischen Produktionskrise werden.  Denn die deutsche Wirtschaft ist durchaus in der Lage bei andauernden  japanischen Produktionsausfällen weltweit mit eigenen Produkten  einzuspringen. Dies gilt insbesondere für komplexe Fertigprodukte wie  zum Beispiel Autos”, so Michael von Hochstetten.

Deutsche international aufgestellte Microelektronikunternehmen, müssen gleichzeitig Microelektronikausfälle, japanischer, koreanischer, chinesischer Lieferketten kompensieren, sowie, der steigenden Nachfrage der eigenen Lieferketten nachkommen, die durch Unsicherheiten mit japanischen Produkten profitieren werden.

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Wann ersetzt deutsche, japanische Microelektronik

 
  
    #386
18.03.11 23:19

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bei-opel-stehen-baender-wegen-japan-still/3966166.html

 

Bei Opel stehen Bänder wegen Japan still

Die  Katastrophe in Japan wirkt sich immer stärker auf die Autobranche aus -  und ist nun auch in Eisenach bei Opel angekommen. Die Produktion liegt  still. Teile fehlen. So geht es auch General Motors, Toyota und Honda.

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Ein Opel Corsa hängt im Opel-Werk Eisenach in einer Produktionsstraße. Quelle: dapd
Ein Opel Corsa hängt im Opel-Werk Eisenach in einer Produktionsstraße. Quelle: dapd

Detroit/Stuttgart/Offenbach/RüsselsheimDie  erste deutsche Autofabrik steht wegen der Katastrophe in Japan bald  still: Bei Opel fallen am Montag und Dienstag im Werk Eisenach jeweils  zwei Schichten aus, wie ein Firmensprecher am Freitag der  Nachrichtenagentur dpa sagte. Das spanische Werk Saragossa wird sogar  den ganzen Montag angehalten, womit drei Schichten verloren gehen. Am  darauffolgenden Freitag fällt hier überdies eine der  Acht-Stunden-Schicht aus.

In den beiden Werken wird der Kleinwagen  Corsa produziert. Dafür fehlt ein Elektronikbauteil eines japanischen  Zulieferers. Welche Komponente genau betroffen ist, blieb unklar. Japan  ist eine Hochburg der Chipindustrie. „Von derart kurzen Ausfällen  bekommen die Kunden aber nichts mit“, sagte der Sprecher. „Weitere  Unterbrechungen sind für kommende Woche nicht geplant.“ Was danach  geschehe, müsse kurzfristig entschieden werden.

Das Beben und der  Tsunami in Japan hatten die dortige Auto- und Elektroindustrie in  Mitleidenschaft gezogen. Die Produktion läuft nur langsam wieder an. Das  bekommen auch die Abnehmer von Zulieferteilen im Ausland zu spüren. Die  Opel-Mutter General Motors muss ein US-Werk für Pick-up-Trucks  vorübergehend stilllegen. Der Chef von Deutschlands größtem Autobauer  Volkswagen, Martin Winterkorn, hatte zumindest bis in die kommende Woche  hinein Entwarnung gegeben. „Danach müssen wir sehen.“

In Japan  selbst ruht die Produktion von Autos und Zulieferteilen weitgehend. Nach  Branchenprimus Toyota hat nun auch Honda erklärt, wegen der Katastrophe  seine Endmontagewerke frühestens Mitte der kommenden Woche wieder zu  öffnen. Daimler lässt seine Lastwagenproduktion in Japan bis mindestens  Dienstag ruhen. Wie dramatisch die Lage ist, zeigt eine Entscheidung von  General Motors: Der US-Autobauer hält eine komplette Pick-up-Fabrik im  heimischen Louisiana für eine ganze Woche an - es fehlen wichtige Teile  aus Japan.

Die Sicherheit der knapp 13.000  Mitarbeiter an den elf Standorten habe oberste Priorität, begründete  Daimler-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler am Freitag in Stuttgart  den Produktionsstopp. Sobald es die Sicherheitslage erlaube, werde die  Tochter Mitsubishi Fuso den Betrieb wieder aufnehmen. „Aber natürlich  sind auch bei Fuso einige Gebäude und Anlagen beschädigt“, sagte  Renschler. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei bisher kein Mitarbeiter  persönlich von größeren Schäden betroffen.

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Herr Giering Können Sie in kurzer Zei einspringen?

 
  
    #387
19.03.11 00:16

Japaner wissen nicht,  wann sie ihre Fabrik in Iwate, wo Mikroprozessoren und Bildsensoren  ebaut werden, wieder öffnen können

Würde Toschiba, Silicon Sensor, die Parameter für Ihre Bildsensoren übergeben, könnte SIS oder Tochter in kurzer Zeit Diese mit Wissen der Parameter für Toschiba mitproduzieren?

Das Silicon Sensor zu klein ist, um vorübergehend die gesamte Bildsensorproduktion übernehmen zu können ist klar.

Großserienmöglichkeiten für mehrere Millionen optoelektronische Sensoren im Jahr, sollten aber bei der Tochter MPD vorhanden sein.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/...d-2/3967070.html

Chipfabriken brauchen in der Regel eine  ununterbrochene Stromversorgung, die durch die geplanten Abschaltungen  im japanischen Elektrizitätsnetz gefährdet ist. Nach einem Stromausfall  kann es mehrere Wochen dauern, bis ein Werk wieder ordnungsgemäß läuft.  In der Zeit müssen sich die Kunden von japanischen Zulieferern nach  Alternativen umschauen. Auch wenn die Lieferungen von Bauteilen für die  Chipproduktion bereits in zwei Wochen wieder begännen, wirkten sich die  Engpässe und Preiserhöhungen bis ins dritte Quartal aus, berichtete das  Forschungsinstitut iSuppli.

Vor allem die Nachfrage nach  Nand-Chips ist zuletzt deutlich wegen des Tablet-Booms gewachsen, den  vor allem Apple mit seinem erfolgreichen iPad ausgelöst hat. Unter den  Beben-Folgen leidet vor allem Toshiba. Der Konzern deckt rund ein  Drittel des weltweiten Bedarfs an Nand-Chips. Die Japaner wissen nicht,  wann sie ihre Fabrik in Iwate, wo Mikroprozessoren und Bildsensoren  gebaut werden, wieder öffnen können. Chiphersteller Texas Instruments  teilte mit, seine beiden Fabriken in Japan würden erst im Juli wieder  ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen.

Auch  die beiden Exportgrößen Sony Corp und Canon Inc kämpfen mit den  Auswirkungen des heftigen Erdstoßes am Freitag mit Stärke 9,0 und dem  folgenden Tsunami. Canon konnte Stand Mitte der Woche noch nicht sagen,  ob die Arbeit in den drei betroffenen Werken noch in dieser Woche  aufgenommen werden kann. Sony erklärte zu diesem Zeitpunkt, seine acht  Fabriken blieben geschlossen. Ein Datum zur Wiederaufnahme gab es da  noch nicht.

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Chance für SIS

 
  
    #388
19.03.11 01:43
Bei Toschiba, steht die Bildsensorenproduktion still (oben ornger text)
In Deutschland, Amerika, ??, stehn Automobilbänder still, da microelektronische Bauteile fehlen.
--------------------------------------------------
Momentan gibt es eine einmalige Möglichkeit, in andere Lieferketten reinzukommen.
Ob sofortige Bildsensorenproduktion an Toshiba, an Kunden der Japaner, wo momentan die Bänder stehen, auch bei deutsche oder amerikanischer Hersteller.
Überall fehlen microelektronische Produkte der Japaner.

Als kundenspezifischer Sensor, sowie Microelektronikhersteller, gilt es jetzt zu prüfen, in welche Bereiche, der Silicon Sensor-Konzern, schnellstmöglich einspringen kann.
Als kundenspezifischer Hersteller, sollten andere Möglichkeiten, als mei normaler Hersteller möglich sein.

Falls Silicon sensor, sogar Parameter, zur sofortigen Herstellung der Produkte bekommen würde, würde SIS eine gute Visitenkarte, für künftige Projekte abgeben.

Da Lieferketten durch japan unterbrochen sind und teilweise schon nicht produziert werden kann, sollte SIS sich schnellstmöglich, um Aufträge kümmern, damit die Lieferketten zukünftig SIS als zukünftig möglichePartner sehen würden.
Da Stillstände wegen fehlender japanische Teile unvermeidbar sein wird und auch SIS dadurch einbußen haben wird, hoffe ich auf die einmalige Chancenergreifung, um auch in andere Lieferketten reinkommen zu können.  

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Werden Chancen genutzt?

 
  
    #389
19.03.11 11:43

Nächste Zeit wird zu sehen sein, was der Vertrieb und die Entwicklungsabteilung von SIS taugen um in japanische Lieferketten zu gelangen, um schnellstmöglich, einzuspringen, dass z.B Bänder deutscher, sowie amerikanischer Unternehmen nicht stehn. 

In dem Text darunter steht auch, dass die Bildsensorfabrik von Toschiba meomentan steht.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/...d-2/3967070.html

Möglicherweise haben die jetzt prognostizierten Lieferengpässe mit den Chipherstellern zu tun. Ein Fünftel der weltweiten Chips kommen aus Japan. Rund 40 Prozent aller Flash-Speicherchips, die bei Handys, Tablets und Computern zum Einsatz kommen, werden in dem asiatischen Inselstaat produziert. Dort stehen seit Freitag die Bänder in vielen Fabriken still. Es wird Monate dauern, bis Straßen, Stromnetz, Häfen und Eisenbahnstrecken wieder voll funktionsfähig sind.

Chipfabriken brauchen in der Regel eine ununterbrochene Stromversorgung, die durch die geplanten Abschaltungen im japanischen Elektrizitätsnetz gefährdet ist. Nach einem Stromausfall kann es mehrere Wochen dauern, bis ein Werk wieder ordnungsgemäß läuft. In der Zeit müssen sich die Kunden von japanischen Zulieferern nach Alternativen umschauen. Auch wenn die Lieferungen von Bauteilen für die Chipproduktion bereits in zwei Wochen wieder begännen, wirkten sich die Engpässe und Preiserhöhungen bis ins dritte Quartal aus, berichtete das Forschungsinstitut iSuppli.

Vor allem die Nachfrage nach Nand-Chips ist zuletzt deutlich wegen des Tablet-Booms gewachsen, den vor allem Apple mit seinem erfolgreichen iPad ausgelöst hat. Unter den Beben-Folgen leidet vor allem Toshiba. Der Konzern deckt rund ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Nand-Chips. Die Japaner wissen nicht, wann sie ihre Fabrik in Iwate, wo Mikroprozessoren und Bildsensoren gebaut werden, wieder öffnen können. Chiphersteller Texas Instruments teilte mit, seine beiden Fabriken in Japan würden erst im Juli wieder ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen.

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Japan einspringen

 
  
    #390
19.03.11 18:29
In Eurams steht auf S. 20
Das US-Investmenthaus FBR verweist auf Omnivision.
Der Spezialist für Kamerachips sei eines der wenigen Unternehmen der Branche, das keine Präsenz in Japan habe und am ehesten bei Engpässen in Japan einspringe könne.
http://www.ovt.com/
Wobei ganze Microelektronikunternehmen betroffen sind und in vielen Microelektronischen Bereichen und Lieferketten ausgeholfen werden muss.

Silicon Sensor kann das auch.
Nötige Sensoren, für Kameras, optoelektronische Sensoren für verschiedenste sensorbasierte Endgeräte.
Da SIS kundenspezifisch entwickelt, sowie produziert, können Die schneller handeln, wobei Standartprodukte auch lieferbar sind.

http://www.silicon-sensor.de/prod_custom.php                   (versch.Fotodioden)
http://www.lewicki-gmbh.de/Lewicki_files/LME-Flyer.pdf      (Microel.Kopfz.d.Kameras)
http://www.mpd.de/de/branchen.html                                 (Kameramodule bei MPD)
http://www.smicrosensors.de/producttable/cameras.html   (Silicon Micro Sensors)  

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Entwicklungsprojekte,

 
  
    #391
20.03.11 11:42

http://www.trading-house.net/news/boerse/...nose-um-200-21722051.html

Silicon Sensor erhöht Gewinnprognose um 200%
Freitag, 12.11.2010 | 16:50 Uhr Bisher sei die Geschäftsführung von Silicon Sensor für 2011 und 2012 von einem durchschnittlichen Wachstum von 20% ausgegangen. Da in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Entwicklungsprojekte erfolgreich durchgeführt worden seien, sollten diese Zielvorgaben nun deutlich übertroffen werden. So habe der Vorstand die EBIT-Prognose für 2011 von 1 auf 3 Mio. Euro nach oben geschraubt. Und bis 2015 solle der Umsatz auf über 100 Mio. Euro ausgeweitet werden.
Silicon Sensor erhöht Gewinnprognose um 200%: Bisher sei die Geschäftsführung von Silicon Sensor für 2011 und 2012 von einem durchschnittlichen Wachstum von 20% ausgegangen. Da in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Entwicklungsprojekte erfolgreich durchgeführt worden seien, sollten diese Zielvorgaben nun deutlich übertroffen werden. So habe der Vorstand die EBIT-Prognose für 2011 von 1 auf 3 Mio. Euro nach oben geschraubt. Und bis 2015 solle der Umsatz auf über 100 Mio. Euro ausgeweitet werden. - zum Verkleinern klicken
Bild: © aktiencheck.de
Silicon Sensor erhöht Gewinnprognose um 200%: Bisher sei die Geschäftsführung von Silicon Sensor für 2011 und 2012 von einem durchschnittlichen Wachstum von 20% ausgegangen. Da in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Entwicklungsprojekte erfolgreich durchgeführt worden seien, sollten diese Zielvorgaben nun deutlich übertroffen werden. So habe der Vorstand die EBIT-Prognose für 2011 von 1 auf 3 Mio. Euro nach oben geschraubt. Und bis 2015 solle der Umsatz auf über 100 Mio. Euro ausgeweitet werden.

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen das Kursziel für die Silicon Sensor-Aktie (ISIN DE0007201907/ WKN 720190) bei 10 Euro.

Bisher sei die Geschäftsführung von Silicon Sensor für 2011 und 2012 von einem durchschnittlichen Wachstum von 20% ausgegangen. Da in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Entwicklungsprojekte erfolgreich durchgeführt worden seien, sollten diese Zielvorgaben nun deutlich übertroffen werden. So habe der Vorstand die EBIT-Prognose für 2011 von 1 auf 3 Mio. Euro nach oben geschraubt. Und bis 2015 solle der Umsatz auf über 100 Mio. Euro ausgeweitet werden.

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Über 50 Forschungsprojekte

 
  
    #392
20.03.11 11:52

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Strahlungsenergie Wandler

 
  
    #393
21.03.11 00:29
Strahlungsenergie Wandler

Könnte SIS, mit der Erweiterung des Bereichs, Strahlungs-Energie-Wandler, neue Bereiche, wie die Solarenergie erschließen?

http://www.silicon-sensor.de/prod_custom.php

Habe mir noch die Produktpalette von Silicon Sensor in Berlin angeschaut.

Im Grunde ist doch SIS Experte von Strahlungsenergie-Wandler

Also die Messung und Erkennung von Alpha-, Beta-,Gammastrahlen. (Wenn nicht bitte Erklärung)

Auf Diesem Gebiet ist Silicon Sensor also spezialisiert.

http://www.silicon-sensor.de/prod_custom.php

Das Thema optoelektronische Sensoren,ist (wenn ich richtig verstehe) nur ein Teil vom Bereich Strahlungsenergie-Wandler der Optoelektronik.

Lassen sich noch andere Bereiche des Themas Strahlungsenergie-Wandler der Optoelektronik bei SIS herstellen? (Wärmetauscher für warmes Wasser?)

Strahlungsenergie-Wandler zum Umwandeln von optischer Strahlungsenergie in Wärmeenergie

Strahlungsenergie-Wandle zum Umwandeln von optischer Strahlungsenergie in Strom

Könnte SIS, mit der Erweiterung des Bereichs, Strahlungs-Energie-Wandler, neue Bereiche, wie die Solarenergie erschließen oder sogar noch mehrere?

Andere Sensorhersteller bieten z.B noch Z-Dioden her. (auf Electronica-Seiten nachgeschaut)

http://de.wikipedia.org/wiki/Photodiode

http://de.wikipedia.org/wiki/Photodiode
 

Solarenergie 

Der Wirkungsgrad von Wandlungen steigt mit den  Temperaturunterschieden (oder deren Äquivalent), die im Wandlungssystem  genutzt werden können. Beispielsweise findet zunehmend der photoelektrische Effekt in der Photovoltaik Verwendung. Die durch die direkte photoelektrische Wandlung erzielten Wirkungsgrade  liegen aber heute noch unterhalb der konventionellen, doppelten  thermisch-mechanisch-elektrischen Wandlung. Viel höhere  Temperaturunterschiede treten dagegen bei Sonnenwärmekraftwerken auf, in denen beispielsweise die durch Spiegel konzentrierte Strahlungsenergie erst durch Absorption in thermische, dann konventionell in mechanische und schließlich elektrische Energie umgewandelt werden.


 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Ergänzung

 
  
    #394
21.03.11 00:38
Messung von sichtbarem, sowie nicht sichtbarem Licht gehört neben der Messung von Alpha-, Beta-,Gammastrahlen dazu  

3203 Postings, 5248 Tage toni8000Sind ja alles tolle Nachrichten,

 
  
    #395
1
21.03.11 10:05
jetzt muss man das nur noch umsetzen bzw. sich im Kurs spiegeln.  

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Mehr Kosten und schlechteres Ergebnis 2011?

 
  
    #396
23.03.11 22:08

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,19noss12cdu3zfzy~cm.asp

 

Rückschau: Katastrophe in Japan

Lieferausfälle und Preiserhöhungen 

 
     

Siliziumscheiben © picture-alliance/dpa                                     Bild vergrößern Bildunterschrift:   ]
           
    (© BR) I-Pads und andere Elektronikprodukte könnten schon bald  teurer werden und vielleicht sogar knapp. Grund: Basiselemente aus Japan  fehlen. Silicium zum Beispiel: Ohne diesen Stoff läuft fast nichts mehr  in unserer hoch technisierten Welt. Aufwendig werden metergroße  Kristalle gezüchtet und anschließend in dünne Scheiben geschnitten,  sogenannte Wafer. Daraus werden Speicherchips und Prozessoren  hergestellt. Die wiederum sind heute nahezu überall eingebaut, kein Auto  kommt mehr ohne sie aus, der Bordcomputer übernimmt zentrale Funktionen  zur Steuerung. Unsere Kommunikation hängt von Speicherchips und  Prozessoren ab, es sind quasi die Herzen moderner Produkte. Ohne die  Basis Silizium für Chips also steht die Welt still. Doch woher kommt es?

Japan  deckt 66 Prozent des Weltmarkts der Siliciumwafer ab, darunter halten  zwei Firmen gut 60 Prozent, eine gefährliche Konstellation. Sind sie vom  Erdbeben betroffen? Wir suchen die Firmen im Internet. Bei der Nummer  zwei auf dem Weltmarkt, der Firma Sumco, steht ein Teil der Werke still.  Der Weltmarktführer Shin-Etsu teilt auf seiner Internetseite mit, dass  das Werk komplett angehalten wurde, kein Wunder es liegt ca. 60 km  südwestlich vom  Atomkraftwerk Fukushima. Vielleicht muss es sogar für  immer stillgelegt werden und eine neue Fabrik aufzubauen würde Jahre  dauern. Die Firma Wacker-Chemie in München: Der Geschäftsbereich  Siltronic ist mit gut 12 Prozent die Nr. drei auf dem Weltmarkt für  Siliciumwafer. Kann man hier den Ausfall aus Japan ausgleichen?

Volker Braetsch, Leiter Vertrieb und Marketing, Siltronic AG: „Wir  sehen eine deutlich erhöhte Nachfrage an Siliciumwafern, der Umfang  dieses Nachfrageanstiegs übersteigt allerdings unsere noch freien  Kapazitäten bei Weitem. Hier können wir nur versuchen, möglichst fair  der Industrie zu helfen, aber komplett ausgleichen werden wir es aus  heutiger Sicht nicht können.“

Die Siliciumwafer-Produktion  ist eine hoch komplexe Angelegenheit, das Ziehen großer Kristalle dauert  Wochen und ist anfällig für kleinste Störungen. Volker Braetsch, Leiter  Vertrieb und Marketing, Siltronic AG: „Wenn der Strom ausfällt oder  es durch Erdbeben Erschütterungen gibt in Gebäuden oder Maschinen, kann  es durchaus Tage dauern, bis die Anlagen wieder neu justiert werden  können und dann in Betrieb gehen und in der Regel ist auch das Material,  das sich in der Produktion befindet nicht mehr zu verwenden.“

Wenn Siliciumwafer ausbleiben, gibt es dann bald keine Chips mehr?  Schon jetzt zeichnet sich ein Engpass ab, da ein Fünftel der  Speicherchips aus Japan kommt. Viele Fabriken können nicht liefern,  stehen still, denn sie schalten bei Erdbeben automatisch ab.

Rüdiger  Spies ist Analyst und Berater für IT-Unternehmen. Er beobachtet die  Warenbörsen der Branche. Der Preisindex für Halbleiter schoss gleich  nach dem Beben um 15 Prozent nach oben. Das hat auch schon in Kürze  Folgen für eine ganze Reihe von High-Techprodukten. Rüdiger Spies: „Wir  glauben dass die Preise für Enduserprodukte, also Consumerprodukte,  insbesondere Smartphones und I-Pad-artige Geräte sich um fünf bis zehn  Prozent erhöhen werden.“

Wir besuchen einen Elektronikmarkt in der Nähe von München. Es gibt  kaum ein Produkt hier, das ohne Speicherchip auskommt. Das Lager ist  voll, doch wie lange noch? Zum Beispiel für die Markteinführung des  I-Pad 2 in drei Tagen soll es zu Lieferengpässen und Wartezeiten kommen,  da Bauteile aus Japan fehlen. Werden die Regale der  Unterhaltungselektronik vielleicht bald leer sein? Jürgen Rauch,  Filialleiter, Expert-Techno-Markt, Dachau: „Wir rechnen damit, dass  es durch Lieferschwierigkeiten speziell im Panelbereich bei  Fernsehgeräten zu Engpässen kommen wird, was sich in den nächsten Wochen  zeigt, das Ausmaß. Über den Sommer werden wir, ich speziell, mit  Engpässen rechnen. Und wenn sich die Sache wieder normalisiert, so wie  es aussieht, zum Herbst hin wieder auf ein normales Niveau kommen wird.“

Der  Fernsehhersteller Loewe in Kronach. Er hat sich auf die Schnelle noch  mit einer großen Stückzahl wichtiger Komponenten, die am Markt verfügbar  waren, eingedeckt. Deutlich teurer als normal, doch der Aufschlag ist  immer noch günstiger als ein Produktionsausfall. Das Risiko einer  Unterbrechung der Lieferketten bleibt trotzdem.

Auch viele andere Branchen sind betroffen. Beim Autozulieferer Brose  in Coburg zum Beispiel räumte man uns gegenüber telefonisch bereits  vergangene Woche Engpässe ein, zog dann ein Interview aber zurück, die  Situation sei zu unsicher, um konkrete Aussagen treffen zu können.
Bei  Opel in Eisenach brach bereits die Lieferkette zusammen. Gestern wurden  die Mitarbeiter heimgeschickt, die Bänder standen für zwei Schichten  still. Es fehlten Motorsteuerungen für den Opel Corsa vom Zulieferer  Hitachi aus Japan. Harald Lieske, Betriebsratsvorsitzender, Opel  Eisenach: „Nun es ist heute leider so, dass die Lieferbeziehungen in  der Automobilindustrie in der Regel relativ eingleisig organisiert sind  und dass es dann unter Umständen Schwierigkeiten macht, einen  Ersatzlieferanten zu finden. Hier hatten wir in sofern Glück, dass es  weitere Werke gegeben hat aber es gibt auch Monopolisten in  Zulieferbereichen, da hätten wir ein ernstes Problem.“

Kurzfristig konnten doch noch Ersatzteile besorgt werden, so lief die Produktion bereits letzte Nacht wieder an.

Gestern traf es Opel heute Peugeot und Citroen. Die haben in Tremery  bei Metz ein Werk für Dieselmotoren. Seit heute fehlt ein Zulieferteil  für fast alle Motorvarianten. Die Produktion wurde um bis zu 60 Prozent  gedrosselt, wie lange das andauern wird, weiß man nicht. Das Pikante:  diese Motoren werden auch bei den angeschlossenen Partnern Mitsubishi,  Landrover, Ford und BMW eingebaut.

Die enge Verzahnung von  Lieferketten und Industrie sorgt schnell für eine Kettenreaktion, bei  der viele Unternehmen betroffen sein können. Dennis Snower, Präsident,  Institut für Weltwirtschaft, Kiel: „Kurzfristig könnte es  signifikante Auswirkungen haben, längerfristig viel weniger, und etwas  längerfristiger ganz im Gegenteil, in Japan wird es Investitionen geben.  Aber kurzfristig könnte es in gewissen Branchen bedrohlich werden.“

Falls  die Japaner die Schäden am Atomkraftwerk Fukushima nicht rasch  begrenzen können, sind auch die wirtschaftlichen Folgen unabsehbar.

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Ebit über 11 Mio Euro 2011

 
  
    #397
24.03.11 23:16

Silicon Sensor deckt nur mit ca 320 Mitarbeiter folgende Produktbereiche ab (Siehe Links)

Alles verschiedene Produktbereiche von einzelnen Töchtern.

Findet nur ein kleines Unternehmen, dass im Verhältnis, von Mitarbeiterzahl, zu abgedeckte Produktbereiche einigermaßen mithalten kann.

Trotzdem gabs seit Börsengang meistens sehr gute Ebit-Renditen.

Wenn jetzt die einzelnen Produktbereiche, Dank der vollen Entwicklungspipline, sowie höherer Stückzahlen besser ausgelastet werden, wird erstmals Dank höherer Stückzahlen Geld verdient und nicht wie in der Vergangenheit, dank einzelner kundenspezifischer Produkte in verschiedenen Vorstufen der Sensorproduktion.

Wenn höhere Stückzahlen, erstmals, die Produktbereiche  voll auslastet,

werden die Skalenefekte sichtbar, die der Vorstand öfters angesprochen hat.

2007 war bei einem Umsatz von 37 Mio Euro, ein Ebit von 6,5 Mio Euro hängen geblieben.

2008 wurde bei einem erwarteten Umsatz von 47,5 Mio Euro ,erst ein Ebit von 11,1 Mio. Euro erwartet, was nicht eingetroffen ist.

Nach dem etliche Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen an der neuen Fabrik gemacht wurden, rechnet Ihr bei einem umsatz über 70Mio euro, ein Ebit unter 11Mio Euro?

http://www.finanzen.net/analyse/...or_kaufen-GSC_Research_GmbH_284429

Wenn alte Anlagen in einer alten Fabrik, bei 47,5 mio euro ein ebit von 11Mio euro herausbekommen, was kommt bei einer schlankeren Manschaft, mit viel mehr Umsatz, in einer neuen fabrik raus, wobei Silicon sensor mittlerweile nettoschuldenfrei ist.

 

http://www.silicon-sensor.de/prod_custom.php

http://www.silicon-sensor.de/...;       (Untergruppen beachten)

http://www.silicon-sensor.de/...;       (Untergruppen beachten)

http://www.silicon-sensor.de/prod_emitter.php

http://www.lewicki-gmbh.de/Lewicki_files/LEWICKIcompanyprofile.PDF

http://www.mpd.de/de/leistung.html

http://www.mpd.de/de/branchen.html

http://www.smicrosensors.de/producttable/cameras.html

http://www.smicrosensors.de/producttable/sensors.html

http://www.first-sensor.de/deutsch/produkte/produktuebersicht.htm

http://www.pacific-sensor.com/

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Über 11 Mio Euro bei mehr Schulden und alter fabri

 
  
    #398
24.03.11 23:18

 

Silicon Sensor kaufen

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von GSC Research, Klaus  Kränzle, empfiehlt die Aktien von Silicon Sensor (ISIN DE0007201907/ WKN  720190) weiterhin zu kaufen.

Silicon Sensor habe Ende Februar die vorläufigen Zahlen für das  abgelaufene Geschäftsjahr 2007 gemeldet. Demnach habe das Berliner  Unternehmen seinen Umsatz um rund 13 Prozent auf über 37 (Vj. 32,6) Mio.  Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich mit einer  Zuwachsrate von 19 Prozent auf 6,5 (5,5) Mio. Euro überproportional  verbessert. Der für eine Einschätzung des zukünftigen Geschäftsverlaufes  wichtige Auftragsbestand habe sich zum Stichtag 31.12.2007 um 11  Prozent auf 22,8 (20,5) Mio. Euro verbessert.

Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter habe mit einem  Plus von 44 Prozent aufgrund eines Steuereffektes noch deutlicher auf  4,3 (3,0) Mio. Euro zugelegt, was mit einem Ergebnis je Aktie von 1,18  (0,87) Euro einhergehe. In diesem Zusammenhang hätten die Analysten ihre  Dividendenprognose um 5 Cent auf 0,15 Euro je Anteilsschein gesenkt.

Insgesamt hätten die Zahlen deutlich unter den Schätzungen der Analysten  gelegen, seien jedoch nach ihrem Eindruck besser ausgefallen, als es  viele Markteilnehmer im Zuge der nebulösen Nachrichtenlage nach  Bekantgabe von Verzögerungen bei wichtigen Investitionsvorhaben erwartet  hätten.

In 2008 würden Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der neuen  Produktionsanlagen am Standort Berlin zu Umsatzausfällen führen, da die  Anlagen erst ungefähr ab August anstatt schon zu Jahresanfang von den  derzeitigen gemieteten Flächen in den Neubau umgesetzt werden könnten.  In diesem Zusammenhang entstünden höhere Mietkosten, die sich im  sonstigen Ergebnis negativ bemerkbar machen würden, da die  Räumlichkeiten für die momentane Produktion länger als geplant  angemietet werden müssten. Insgesamt stelle das laufende Geschäftsjahr  nach Unternehmensangaben ein Übergangsjahr dar, das die notwendige Basis  für weiteres Wachstum schaffen sollte.

Die Analysten hätten diese Entwicklung, die Finanzvorstand Dr. Giering  in einem Interview mit GSC Research bereits Ende Januar umrissen habe,  jetzt auch in ihre Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr 2008  eingearbeitet. In Anlehnung an die von 43 auf 38 Mio. Euro herab  gesetzte neue Prognose des Unternehmens rechne man jetzt mit einem  Umsatz von 39,0 (bisher 47,5) Mio. Euro, was nach wie vor leicht über  der "Guidance" des Unternehmens liege.

Auf Ertragsebene würden die Analysten wegen der angesprochenen  Mehraufwendungen im Zuge der verzögerten Aufnahme der Produktion in den  neuen Fertigungslinie nur mit einem marginal höheren operativen Ergebnis  (EBIT) von 6,7 (bisher 11,1) Mio. Euro rechnen. Das leicht  verschlechterte Finanzergebnis und die in 2007 enthaltenen positiven  Steuereffekte würden nach ihren Schätzungen zu einer Stagnation des  Jahresüberschusses bei 4,2 (7,3) Mio. Euro führen, was ein auf 1,09  (1,85) Euro sinkendes Ergebnis je Aktie zur Folge hätte. In diesem  Zusammenhang hätten die Analysten auch ihre Dividendenprognose auf 0,20  (0,30) Euro nach unten korrigiert.

In 2009 würden die Analysten mit einer Wiederaufnahme des  Wachstumskurses bei Silicon Sensor rechnen und eine Umsatzzunahme um 16  Prozent auf 45 Mio. Euro erwarten, die sich auch nach dem sukzessiven  Auslaufen der zusätzlichen Belastungen auf der Kostenseite in einem um  über 40 Prozent auf 6,1 Mio. Euro anwachsenden Jahresüberschuss nach  Steuern und Anteilen Dritter bemerkbar machen sollte. Das Ergebnis je  Aktie würde sich in diesem Szenario auf einen Wert von 1,57 Euro  einstellen.

Insgesamt würden die reduzierten Prognosen der Analysten einer  zeitlichen Verschiebung des von ihnen eigentlich schon für das laufende  Jahr erwarteten Umsatz- und Ergebnisschubs um rund 15 Monate nach hinten  entsprechen. Die langfristige Wachstumsstory von Silicon Sensor sei  nach Überzeugung der Analysten aber nach wie vor intakt, wenngleich dies  am Kapitalmarkt derzeit offenbar völlig anders gesehen werde.

Mit den vorgelegten unter den Erwartungen liegenden vorläufigen Zahlen  und der angekündigten "Atempause" in 2008 habe die bislang makellose  Wachstumsstory von Silicon Sensor erstmals einen Kratzer abbekommen. Auf  der anderen Seite hätten die Analysten nach den Verlautbarungen des  Unternehmens mit deutlich schlechteren Werten für das vierte Quartal und  einem noch zurückhaltenderen Ausblick auf das laufende Jahr gerechnet.

Nichtsdestotrotz seien die jetzt vorgenommenen Investitionen notwendig  und sinnvoll und sollten Silicon Sensor mittelfristig wieder auf den  Wachstumspfad zurückkehren lassen. Die Börse habe daher nach Erachten  der Analysten in ihrer Reaktion maßlos übertrieben, da das von den  Analysten geschätzte KGV für 2008 beim aktuellen Kursniveau lediglich  7,7 betrage und im kommenden Jahr weiter sinken werde. Die unverändert  vorhandenen Wachstumschancen von Silicon Sensor seien daher aktuell  nicht einmal ansatzweise im Kurs enthalten.

Trotz ihrer drastisch zurückgenommenen Prognosen erneuern die Analysten  von GSC Research daher das "kaufen"-Anlageurteil für die Aktie von  Silicon Sensor, allerdings bei einem von 26 auf 15 Euro stark  reduzierten Kursziel. (Analyse vom 27.03.2008) (27.03.2008/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 27.03.2008

 

 

8596 Postings, 5624 Tage Dicki111 mio Euro ursprünglich geplant:

 
  
    #399
24.03.11 23:24
http://www.finanzen.net/analyse/...or_kaufen-GSC_Research_GmbH_284429

Was passiert bei einer aufgeräumten Bilanz, sowie neue ausgelastete Fabrik, mit besserer Struktur.
Ebit unter 11Mio Euro?  

8596 Postings, 5624 Tage Dicki1Viele werden sich wundern

 
  
    #400
25.03.11 17:04
http://www.more-ir.de/d/10490.pdf

Schaut Euch die erwarteten Ebit/Ebidazahlen für 2012 an wo ein Umsatz von 54 Mio Euro geplant sind.

2010 wurde in den letzten 2 Quartale ein Quartalsumsatz von jeweils ca. 13 Mio Euro erwirtschaftet.
Aufs Jahr hochgerechnet schon 52 Mio Euro.
Mit den Großaufträgen und der vollen Entwicklungspipline, werden bessere Ebit-Zahlen kommen.

Wenn ich von einem Umsatz 2011 von 70 Mio Euro ausgehe kommt ein Ebit über 13 Mio euro, sowie ein Ebida von über 16, 5 mio euro raus.
Siehe Tabelle im link und schätzt Umsatz für 2011 und rechnet den Ebit, sowie Ebida dafür aus.  

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