COBA
Bei 14 könnte der Deutsche Staat seinen Anteil abgeben.
Möglich das wir bald eine Hochzeit sehen.
https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...was-steckt-dahinter/
Die Anteile der Telekom und der Deutsche Bahn werden folgen.
Investierte bleiben dabei.
Fazit: Dabei bleiben.
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) / Redaktion finanzen.net
Veröffentlichung der Original-Studie: 11.07.2024 / 05:17 / EDT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 11.07.2024 / 05:17 / EDT
Wenn dort etwas passiert, geht es noch einmal abwärts.
Grüße I61
Was sind die Gründe für den Kurssturz in Asien?
In Tokio war es vor allem der zuletzt deutliche Anstieg der Landeswährung Yen, der die Aktienkurse der exportabhängigen japanischen Unternehmen deutlich belastete. Denn ein starker Yen verteuert die Ausfuhren des Landes tendenziell. In Seoul und Taipeh litten hauptsächlich Technologie-Werte unter einem Bericht, dem zufolge der Chip-Produzent Nvidia den Start neuer KI-Chips wegen sogenannter Designmängel verschiebt. Nvidia war zuletzt als großer Profiteur des Booms um Künstliche Intelligenz (KI) das Zugpferd der allgemeinen Börsen-Rally.
Warum fallen auch die Kurse in Europa?
Ein Grund ist, dass mit der abgekühlten Begeisterung für das Thema Künstliche Intelligenz (KI) auch ein Treibstoff für die jüngste Rally diesseits des Atlantiks erst einmal weggefallen ist. „Das Wachstum im Bereich KI kommt mit enormen Kosten daher, was die Margen der Unternehmen schmälert und hohe Aktienbewertungen plötzlich als übertrieben erscheinen lässt“,
ich meinte das eventuelle "Morgen oder Übermorgen"
Grüße I61
Der Kurs der Commerzbank-Aktie war zuletzt deutlich gefallen. Im Chart zeigt sich ein größerer Rückgang von 15,66 Euro am 23. Juli auf nur noch 12,12 Euro vor einer Woche. Mit dem Bruch der 200-Tage-Linie bei 12,46 Euro am letzten Donnerstag wurde jedoch ein Kaufsignal ausgelöst.
In der Folge konnte der Kurs weiter steigen, und auch heute stehen die Zeichen im frühen Handel auf Grün. Nach den weltweiten Markt-Turbulenzen vor zwei Wochen dürfte sich der Fokus des Marktes wieder auf die Fundamentaldaten der Bankaktie richten.
Das von den Analysten für 2025 geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 6 liegt unter dem Branchendurchschnitt von 7. Ein Abschlag wegen zu geringer Profitabilität, wie in der Vergangenheit, ist bei der Aktie nicht mehr zu erkennen. Das deutet auf eine mögliche Unterbewertung hin.
Dass das Thema Ausschüttungen nicht nur in den Präsentationen des Vorstands eine immer größere Rolle einnimmt, sondern auch an der Börse, zeigen die Schätzungen der Experten für die kommenden Jahre. Im Geschäftsjahr 2024 soll anhand der erwarteten Dividendenzahlungen eine Rendite von 4,1 Prozent möglich sein. Im darauffolgenden Jahr dürften es bereits 5,6 Prozent und für 2026 dann schon 6,9 Prozent sein.
Hinzu kommen noch Aktienrückkäufe. Zwar konnte mit den Zahlen zum zweiten Quartal am 8. August kein neues Programm verkündet werden, allerdings wurde eine Genehmigung für eine erste Tranche von 600 Millionen Euro bei der EZB beantragt. Fallen die Zahlen zum laufenden Quartal aus Sicht des Vorstands gut aus, plant man mit einer weiteren Ausschüttung.
Die Regierung braucht Kohle, daher wird die Coba verscherbelt.
Die Anteile der Telekom und der Deutsche Bahn werden folgen.
Der Analyst Kian Abouhossein von JPMorgan nahm das Geschehen jedenfalls zum Anlass, um die Aktie auf "Overweight" hochzustufen. Im XETRA-Handel legt der Kurs zeitweise nochmals um 3,00 Prozent auf 15,12 Euro zu nach dem Plus von knapp 17 Prozent am Mittwoch.
Abouhossein sieht den Vorstoß der Italiener in seinem am Donnerstag vorliegenden Branchenkommentar als Signal für ihren Übernahmewillen. Mit Blick auf den gesamten Sektor sei es der "Start eines M&A-Zyklus", es winke also eine Konsolidierung von Europas Bankenlandschaft.
Bei diesem Prozess sei die Commerzbank "klar im Spiel". Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg überprüft der Vorstand der Commerzbank seine Verteidigungsstrategie im Hinblick auf ein mögliches Übernahmeangebot, wobei Goldman Sachs als Berater fungieren soll.
Unicredit-Chef: Commerzbank-Übernahme ist eine Option
Unicredit-Chef Andrea Orcel hat das Interesse an einem möglichen Kauf der Commerzbank bekräftigt. Die Übernahme der Commerzbank sei eine Option, sagte er dem Nachrichtensender Bloomberg TV am Donnerstag. Er betonte aber auch, dass die Bank nach dem am Mittwoch bekannt gewordenen Einstieg mit neun Prozent bei der weiteren Vorgehensweise flexibel sei. So könne der Anteil auch erhöht oder reduziert werden. Er sehe dabei keinen Zeitdruck: "Wir sind sehr geduldig".
Der seit April 2021 amtierende UniCredit-Chef hatte zuletzt immer wieder betont, dass er Übernahmen im Blick hat. Bei der Commerzbank nutzte er die von der Regierung angekündigte Absicht, den Staatsanteil reduzieren zu wollen. Bei der Auktion eines Pakets von 4,5 Prozent schlug er zu, überbot alle anderen Bieter und zahlte etwas mehr als die Aktie zuletzt an der Börse gekostet hatte. Zudem erwarb die italienische Bank weitere 4,5 Prozent am freien Markt. Mit diesem überraschenden Schritt befeuerte die UniCredit Übernahmespekulationen.
Der Kurs der Commerzbank-Aktie war am Mittwoch um 17 Prozent in die Höhe geschnellt. Am Donnerstag legte der Börsenwert weiter zu. Zuletzt kletterte er um fast drei Prozent auf knapp 18 Milliarden Euro zu. Auch bei den UniCredit-Investoren kam der Schritt gut an. Die Aktie legte seit der Ankündigung etwas mehr als zwei Prozent zu und baute damit ihre Jahresgewinne deutlich aus. Die Marktkapitalisierung der italienischen Bank legte seit Ende 2023 um rund die Hälfte auf zuletzt mehr als 60 Milliarden Euro zu.
Die UniCredit-Aktie gewinnt am Donnerstag in Mailand zeitweise 2,81 Prozent auf 37,17 Euro.
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) / LONDON (dpa-AFX)
Werte in diesem Artikel
"Wir benötigen starke und robuste Banken", sagte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel im Deutschlandfunk. Es komme bei einem Banken-Zusammenschluss darauf an, dass sich am Ende die Geschäftsmodelle ergänzten und eine Bank entstehe, die wettbewerbsfähig sei. "Das werden sich auch die Aufsichtsbehörden ganz genau anschauen."
Die Großbank Unicredit hatte in dieser Woche beim angekündigten Verkauf von Aktien der Commerzbank durch den Bund zugeschlagen und kaufte zudem Anteile am Markt. Unicredit-Chef Andrea Orcel äußerte Interesse an einer Übernahme des seit der Finanzkrise teilverstaatlichten deutschen Geldhauses. Insgesamt halten die Italiener bereits rund neun Prozent der Commerzbank-Aktien. Der Anteil des deutschen Staats sinkt durch den Verkauf auf zwölf Prozent.
"Deutschland benötigt starke Banken für die Finanzierung der Unternehmen für die Zukunftsaufgaben", sagte Nagel. "Es wird bei dem genannten Fall auch genau darauf ankommen, wie es gelingen kann, hier für einen robusten starken Bankenmarkt zu sorgen. Und ich bin zuversichtlich, dass die Akteure hier verantwortlich handeln werden."
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, erwägt die Deutsche Bank, wie oder ob sie auf einen möglichen Deal reagiert, der einen großen Wettbewerber im Heimatmarkt schaffen würde.
Laut Bloomberg haben Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und seine Mitarbeiter die Situation in den vergangenen Tagen analysiert, so die Personen. Zu den Optionen, die Bloomberg zufolge zur Sprache kamen, gehören Optionen wie der Kauf eines Teils oder des gesamten verbleibenden 12-prozentigen Anteils der Bundesregierung an der Commerzbank.
Deutsche Bank und Commerzbank wollten den Artikel gegenüber Dow Jones Newswires nicht kommentieren. Die Deutsche Bank-Aktie verliert via XETRA zwischenzeitlich 1,78 Prozent auf 14,37 Euro.
DJG/uxd/kla
p> FRANKFURT (Dow Jones)
Die Unicredit erwarb indirekt über Finanzinstrumente den Zugriff auf weitere 11,5 Prozent der Commerzbank-Anteile und kommt damit rechnerisch auf etwa 21 Prozent, wie die Bank in Mailand mitteilte. Inklusive der Finanzinstrumente wären die Italiener mit Abstand größter Commerzbank-Aktionäre vor dem Bund, der 12 Prozent der Anteile hält. Die Abwicklung über die Finanzinstrumente ist aber erst nach Genehmigung der Aufsichtsbehörden möglich, so die Unicredit.
Zugleich beantragte das Institut die behördliche Erlaubnis, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Darüber entscheidet die bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angesiedelte Bankenaufsicht für den Euroraum. Ab einem Anteil von 30 Prozent wäre die Unicredit gesetzlich verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen
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Das weitere Vorgehen hänge von den Ergebnissen der Gespräche mit Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank sowie weiteren Beteiligten in Deutschland ab, schrieb die Unicredit. Sie habe ihr wirtschaftliches Engagement so abgesichert, dass sie ihre Beteiligung mit begrenztem Abschlag wieder verkaufen könne.
Orcel geht in die Offensive
Mit dem neuerlichen Aufstocken vollzieht Unicredit-Chef Andrea Orcel eine Kehrtwende. Noch vergangene Woche hatte der Manager öffentlich erklärt, er strebe keine feindliche Übernahme an. Man könne die Beteiligung an der Commerzbank auch gewinnbringend wieder verkaufen. "Bei solchen Transaktionen müssen sich die Hauptakteure einig sein", sagte Orcel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Doch nun sieht es nicht danach aus, als habe die Unicredit lediglich ein Interesse als strategischer Investor.
Die Unicredit hatte den Teil-Ausstieg des Bundes bei der Commerzbank genutzt und war überraschend bei dem Dax-Konzern eingestiegen. Der deutsche Staat hatte die Commerzbank in der Finanzkrise mit Milliarden vor dem Kollaps gerettet und wollte seine Beteiligung schrittweise verkaufen - wurde aber dann vom Einstieg der Unicredit überrumpelt.
Bund stellt sich quer - und ist trotzdem nur die Nummer zwei
Vom Bund können die Italiener vorerst keine weitere Hilfe erwarten. Nachdem der deutsche Staat jüngst 4,5 Prozent der Commerzbank-Aktien an die Unicredit verkauft hatte, will er seine übrige Beteiligung "bis auf weiteres" behalten, wie die Finanzagentur des Bundes am Freitagabend mitteilte. Unklar blieb aber, welchen Zeitraum "bis auf weiteres" genau bedeutet. In Berlin wird das Vorgehen der Unicredit als überfallartig gesehen.
Der Commerzbank nahm die Nachricht aus Mailand zur Kenntnis. "Es gilt weiterhin, dass der Commerzbank-Vorstand immer strategische Optionen im Sinne seiner Stakeholder - also Investoren, Kunden und Mitarbeitern - verantwortungsvoll prüfen wird."
Das Management der Bank trifft sich dieser Tage im Taunus und wollte dort ursprünglich über Updates für ihre Strategie 2027 beraten, mit der das Institut profitabler werden will. Nun drängen ganz andere Fragen in den Vordergrund. Es steht nicht weniger auf dem Spiel als die Unabhängigkeit der Commerzbank mehr als 150 Jahre nach ihrer Gründung 1870.
Commerzbank an der Börse deutlich kleiner
Die Unicredit ist an der Börse mehr als 60 Milliarden Euro wert und könnte sich eine Übernahme der Commerzbank leisten, die nur mit rund 18 Milliarden Euro bewertet wird. Käme es zu einer Übernahme, würde ein europäischer Bankenriese entstehen.
Die Gewerkschaft Verdi und der Gesamtbetriebsrat der Commerzbank fürchten bereits einen Kahlschlag. Sollte ein Deal mit der Unicredit zustande kommen, könnten zwei Drittel der Arbeitsplätze wegfallen, sagte der Vorsitzende des Commerzbank-Gesamtbetriebsrats, Uwe Tschäge. Ende Juni zählte die Commerzbank nach eigenen Angaben weltweit rund 38.700 Vollzeitstellen, davon mehr als 25.000 in Deutschland. Auch habe die Commerzbank eine wichtige Rolle als Finanzierer des deutschen Mittelstands, warnt Verdi.
Als abschreckendes Beispiel führen die Arbeitnehmervertreter die Unicredit-Tochter HypoVereinsbank (HVB) an, die 2005 von den Italienern übernommen wurde und seither kräftig geschrumpft ist. Inzwischen firmiert die HVB nur noch in der Rechtsform einer GmbH unter dem Dach der Unicredit.
Unicredit wirbt mit Vorteilen für Aktionäre
Orcel hatte mehrfach für die Vorteile einer Fusion geworden - und zugleich deutlich gefordert, dass die Commerzbank profitabler werden müsse. Einsparmöglichkeiten gebe es vor allem bei den Zentralfunktionen. Auch am Montag betonte die Unicredit die Vorteile eines Zusammengehens: Unicredit glaube, dass in der Commerzbank substanzieller Wert stecke. Dieser könne entweder eigenständig freigesetzt werden oder zusammen mit der Unicredit - "zum Wohl für Deutschland und der Aktionäre der Commerzbank"./als/stw/DP/men