Shlomo's Sentimentdepot
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 12.12.17 18:41 | ||||
Eröffnet am: | 31.08.17 16:13 | von: Shlomo Silbe. | Anzahl Beiträge: | 47 |
Neuester Beitrag: | 12.12.17 18:41 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 35.908 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Filter: Fundamental- und Saisonanalyse
Tradetrigger: 3m-Sentiment
Nähere Infos zu den Begründungen Trades gibt es im Laufe des Threads, falls dieser erfolgreich sein sollte und auf Interesse stößt.
Ich starte heute mit 1000 EUR.
Aufgrund folgender Überlegungen reift in mir langsam der Entschluss, aus Sicherheitsgründen über das nächste WE flat zu gehen:
1) Mögliche Koalitionen sind GRoKo, Schwarz-gelb oder Jamaika
2) Eine GroKo ist eingepreist, weil von jedem erwartet. Möglicherweise hoffen einige sogar auf schwarz-grün, d.h. die Börse dürfte relativ hoch bewertet sein.
3) Die GroKo ist nicht in trockenen Tüchern, weil Schulz die SPD-Mitglieder befragen lassen will. Das gibt Unsicherheit, zumal viele SPDler keine Lust mehr auf GroKo haben werden.
4) Die Basis der Grünen ist stark gegen Jamaika, auch das gibt Unsicherheit.
5) Die AfD wird deutlich besser abschneiden als in den Umfragen, auf Kosten der FDP. Das ist bei allen Landtagswahlen so gelaufen.
Fazit: CDU/FDP scheidet mit hoher Wahrscheinlichkeit aus, die Groko ist nicht sicher, Jamaika noch unsicherer. Es ist mit großen Turbulenzen in der Woche nach der Wahl zu rechnen.
Andererseits haben politisch Börsen kurze Beine, d.h. gegen Mitte der Woche sollte sich die Lage stabilisieren.
CDU/SPD ist eingepreist, hier wird die Schwankung gering bleiben. Unsicherheit bleibt nur die kommende Mitgliederbefragung in der SPD. St. Martin wird mit Sicherheit zurücktreten, was die Börse stützen sollte.
CDU/FDP wird strong up gehen
Alles andere ist unwahrscheinlich.
Masel tov an alle dieses Wochenende!
Ein gutes Lehrstück, würde Altmeister Kostolany schreiben. Denn an der Börse geht zweifaches Um-die-Ecke-denken oft daneben. Denn erstens ist es schwer, ein Ereignis vorherzuahnen und zweitens noch die Reaktion des Publikums darauf.
Diesmal kam es zwar wie erwartet schlecht (Grüne mit Jamaika in die Regierung?, keine GroKo?), aber die FDP als eurokritische Partei drückte den Euro. Der negative Wahl-Effekt hob sich also mit dem positiven Konjunktureffekt auf, die Börse blieb unverändert.
trotz schwieriger Regierungsbildung rechne ich mit keinen Effekten mehr auf die Börse. Also weiter wie gehabt.
Masel tov!
Das Depot hat zur Zeit einen Drawdown. Dies ist normal, weil die Signale bis zu 200 Dax-Punkte falsch liegen können. Also weiter short, das Sentiment gibt noch kein Long her.
Dass der DAX bislang nicht nennenswert fiel ist natürlich dem Dow geschuldet, der weiter steigt. Aber auch dort ist der Ast bereits gehörig angesägt. Nominal steigt der Dow von Tag zu Tag, die Marktbreite geht jedoch ständig zurück. In der Vergangenheit ein sehr zuverlässiges Top-Signal.
Da auch der Fear&Greed in Extremlagen notiert, ist weiter Short angesagt. Peaks nach oben werden sich vermutlich schnell totlaufen.
Immerhin lernen wir daraus, keinen zu hohen Hebel zu verwenden. Gier ist der Feind jeden Traders.
Ich schätze jedoch, dass die Indizes analog zu Dezember 2007 bis Ultimo noch seitens interessierter Kreise künstlich hochgehalten werden, zumal in 2 Wochen durch Weihnachten die Umsätze minimal werden.