| Die Sparkasse Norden empfiehlt in ihrem aktuellen Börsenbrief die Aktie der Senator Film zum Kauf. Senator habe mit dem erfolgreichsten amerikanischen Studio-Boss aller Zeiten, Eric Pleskow, und dem niederländischen Medienmanager und Schriftsteller Leon de Winter die Gesellschaft Amberlon Pictures gegründet und halte 51 Prozent. Das Joint-venture diene der weltweiten Produktion und Vermarktung englischsprachiger Spielfilme. Rund 40 Projekte werden für die nächsten zehn Jahre geplant. Hierbei solle ein Umsatz von 1,2 Mrd. Mark erzielt werden. Ziel sei der Aufbau des weltweit größten, unabhängigen Filmstudios für Produktion und Distribution in Europa. Senator gelinge der direkte Einstieg in die amerikanische bzw. globale Koproduktion internationaler Spielfilme, meint die Sparkasse. Der Neue-Markt-Wert profitiere dabei in jeder Verwertungsstufe von den Produktions- und Distributionserlösen. Aktuell werde Senator bei geschätzten Gewinnen von 1,65 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2000 mit einem KGV von 48 bewertet. Da das Gewinnwachstum nach den aktuellen Prognosen bei ca. 38 Prozent liegen soll, sei auf den ersten Blick Vorsicht angesagt. Allerdings erwartet die Sparkasse Norden, daß diese Prognosezahlen aufgrund erfolgsversprechender Projekte wie z.B. den zum Jahresende anstehenden Kinopremieren von "Käpt`n Blaubär" und "Helden wie wir" übertroffen werden. Charttechnisch konnte der Wert in den letzten Wochen bei einem schwachen Gesamtmarkt relative Stärke zeigen und sollte möglichst bald den Widerstand bei 80 Euro überwinden, schreibt das Kreditinstitut. Als Stop-Loss-Marke setzt die Sparkasse 65 Euro. |
