Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?

Bafin bin ich der Auffassung, dass die Emission von Calls in einem von mir wegen der niedrigen Handelsumsätze unterstellten engen Aktienmarkt bei Hypoport, eine unzulässige Marktmanipulation darstellen - also zu unterbinden sind. Denn ich gehe außerdem davon aus, dass alle drei Emittenten davon ausgehen könnten, dass sie durch ihre Emissionen den Markt beeinflussen.

Offensichtlich teilt aber die Marktaufsicht der Bafin meine Meinung nicht, denn sonst hätten sie die Emissionen untersagt.  

„Größte Gefahr für die weitere Entwicklung von Hypoport ist das Platzen der Immobilienblase oder ein langsames Absinken des Preisniveaus.“

https://www.finanztrends.de/hypoport-aktie-was-ist-jetzt-zu-tun/
 

https://www.ariva.de/news/...zte-chance-lynas-nvidia-biontech-9887598

 

 

Aus der Quelle in 12452 (Dank an Libuda) kann man eine Studie zu Hypoport kostenlos Downloaden. Dort findet man dann folgende Beurteilung:

 

 

 

Florian über die Insurtech-Bemühungen von Hypoport sagt.

Hört Euch dies unbedingt einmal genau an!  

 

 

Florian Söllner empfiehlt Hypoport für Langfristanleger und setzt die Aktie als "Empfehlenswert" auf die Watch Liste.

Ich lese die Anleger Bravo zwar nicht, aber Thanks für den Link Libuda.
Besser spät als nie, Werbung für Hypoport !  

Die Seite  "Aktiencheck" bezieht sich ja auf dieselbe Quelle wie Du Libuda und teilt die Einschätzung in Bezug auf das enorme Potential, dass die Aktie bietet.

Weiter So !

"Nun haben wir erneut den CEO auf dem Eigenkapitalforum getroffen - in diesem Jahr per Video-Call digital, so Florian Söllner von "Der Aktionär". Neue Chance sei der Aufbau einer disruptiven Plattform für die Versicherungsbranche."

"Doch auf lange Sicht stecke hier gleiches Potential wie bei der Überflieger-Immo-Plattform."  

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...e_Chance_Aktienanalyse-13882289

 

 

Hört man rein, was Söllner tatsächlich sagt:

https://www.ariva.de/news/...zte-chance-lynas-nvidia-biontech-9887598

Man hat Hypoport verkauft und bisher nicht wieder zurückgekauft.

Versuche Insurtech auf das Niveau der erfolgreicheren Plattformen zu heben gehe nicht so schnell wie erhofft.  

"Die Sorge der Bundesbank, dass eine anhaltend hohe Inflation zu Zinsänderungsrisiken und einer Preiskorrektur auf dem Immobilienmarkt führen kann, betrifft einerseits die finanzielle Vorsorge der Banken, andererseits Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer mit riskanten Finanzierungen. "Wir nehmen diese Bedenken der Bundesbank sehr ernst", sagt Mirjam Mohr, "gleichzeitig sehen wir und beraten unsere Kundinnen und Kunden auch dahingehend, sichere und leistbare Kredite abzuschließen: lange Fixzinsbindungen, hohe Anfangstilgung, mindestens 20 Prozent Eigenkapital, rund 40 Prozent des Haushaltseinkommens für die Kreditrate." Im Durchschnitt liegt der Beleihungsauslauf bei Interhypkunden bei 81 Prozent, 2019 lag er noch bei 83 Prozent. Die anfängliche Tilgung rangiert aktuell bei knapp über drei Prozent. "Vor allem in teuren Gegenden wie München stellt es unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise vor Herausforderungen, die im Vergleich zu den Einkommen rasant angestiegenen Immobilienpreise und Darlehenssummen noch bei den Banken unterzubringen", so Mohr. Kreditinstitute schauen sich die Finanzierungsbedingungen mittlerweile sehr genau an und lockern ihre Vergabepraxis nicht, was auch der heute niedrigere durchschnittliche Beleihungsauslauf zeigt."

https://www.interhyp.de/ueber-interhyp/presse/...mmobilienkredit.html
 

ich da entgegen manchen Erwartungen nicht von happigen Anstiegen ausgehe, stellen sich auch bei gemäßigten Anstiegen für  den Immobilienfinanzierungsbereich von Hypoport wichtige Fragen.

Für besonders wichtig halte ich folgende Fragen:

1. Wie verändern sich bei steigenden Zinsen die Zinsbindungsdauern?

2. Wie verändert sich bei veränderten Zinsbindungsdauern der Anteil der von Banken vermittelten Baudarlehen im Verhältnis zum Anteil der aus eigenen Mitteln (Einlagen und andere eigene Passiva der Kreditinstitute) refinanzierten Baudarlehen?
 

„Bei teuren Zinssätzen macht es Sinn, eine lange Zinsbindungsfrist zu vermeiden. Wenn die Immobilienkredite dann wieder zu niedrigeren Zinssätzen zu bekommen sind, ist man bei kürzerer Zinsbindungsfrist nicht so lange an hohe Zinssätze gebunden.“

https://finanzkun.de/artikel/...e-der-zinsbindung-bei-finanzierungen/
 

sollte es im letzten Posting heißen  

https://www.hypoport.de/investor-relations/researchberichte/

Ich bin noch wesentlich pessimistischer als Metzler, da m.E. das KGV von Hypoport auch nicht annähernd mit dem Gewinnwachstum korrespondiert. Und auch für die Zukunft sehe ich beim momentanen Kursniveau keine Besserungen, da ich den Immobilienmarkt momentan auf dem Höhepunkt des momentanen Immobilienzyklus sehe.  

ich nichts Positives für die Zukunft herauslesen:

      2016      2017      2018      2019      2020          §
Umsatzrendite in % 11,49 9,44 8,46 7,24 7,04
Gesamtkapitalrendite in % 16,59 13,69 7,92 6,77 5,51

https://www.ariva.de/hypoport-aktie/bilanz-guv
 

erzielten Gewinne bewerten?

https://www.remcapital.de/de/news-media/...r-boomende-logistikbranche  

Ist nach Eurer Auffassung jede Beratungsfirma automatisch eine Plattform?  

im Oktober  etwas niedriger als im Vorjahresmonat.

  2020-10     23217          
  2020-11     23185          
  2020-12     22148          
  2021-01     21721          
  2021-02     22145          
  2021-03     28589          
  2021-04     24541          
  2021-05     22786          
  2021-06     25161          
  2021-07     25121          
  2021-08     22735          
  2021-09     22232          
  2021-10  22629 Vorläufiger Wert

https://www.bundesbank.de/de/statistiken/...f-wohngrundstuecke-615036
 

Das zeigt m.E., dass die Immobilienfinanzierungsstory von Hypoport an Grenzen angelangt ist.  

Internetadresse

https://www.bauzins.org/bauzinsen-chart/

zeigt einen durchgehend nach unten gerichteten Trend der Bauzinsen. Im Umkehrschluss aus den Ausführung in 12467 kann man daraus ableiten, dass sich dann lange Zinsfestschreibungen lohnen.

Wie verändert sich nun aber die Lage für Hypoport, wenn die Zinsen steigen und die sich die Festschreibungsdauern verkürzen würden?

Besonders wichtig ist dann die Frage: Werden die Kreditinstitute dann noch im selben Umfang wie bisher Baukredite vermitteln oder wieder verstärkt Baukredite aus eigenen Einlagen refinanzieren?