Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1287 von 7956 Neuester Beitrag: 05.08.25 10:12 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.888 |
Neuester Beitrag: | 05.08.25 10:12 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 41.843.138 |
Forum: | Leser heute: | 14.225 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 1285 | 1286 | | 1288 | 1289 | ... 7956 > |
Optionen
Jemand wie Sterni ist da um Welten weiter. Denn er weiss, westliche Werte bestehen im kritischen Hinterfragen, im selber informieren und selber denken, nicht im Abnicken so wie damals bei deinem Stalin. Und er weiss, dass die Geostrategie aufgrund ihrer fatalen Vorgeschichte draussen jeden Kredit verloren hat. Eben deshalb wundert er sich darüber, dass die geostragischen Agenten sich gegen alle Evidenz selbst so inszenieren, als sei gerade das Gegenteil der Fall. Und ringt um Antworten, die nicht in der Zeitung stehen. Beim 'Geldsystem' ist er im ersten Schritt hängen geblieben - macht aber nichts, den auf den Denkprozess kommt es an.
Und dann meint er auch noch, mit der Förderung des Krieges würden der Ukraine und Russland der Faschismus ausgetrieben. Es gibt allerdings Unterschiede zwischen autoritären oder nationalistischen oder faschistischen Strukturen. In Russland befinden sich die Faschisten in der sogenannten Opposition, die Staatsführung ist autoritär und der Konflikt fördert den Nationalismus immer stärker im Land und wird auch von der Staatsführung genutzt. In der Ukraine ist der Faschismus dagegen integraler Bestandteil der Führung der kiewer Junta und von vielen eigenen Truppenteilen (Staatsanwaltschaft, Armeeführung, Nationalgarde, etc).
Einflusszonen darf es angeblich nicht mehr geben. Wieso tritt dann Mutti Serbien auf die Füße weil es fremd geht, wieso gibt es immer noch das Embargo der USA gegen Cuba, wieso dürfen Kanada und Mexiko nicht selbst über Ölexporte entscheiden, wieso sollte der russische Einfluss in Syrien verdrängt werden, wieso darf der Iran sich nicht zu einer Regionalmacht entwickeln, ...?
Und Poroschenko erfindet wieder Phantomarmeen, wie schon so oft. Nur die Beweise bleiben sowohl er als auch seine Alliierten schuldig. Für manchen Pickelhaubenträger ist diese primitive Propaganda aber toll. Es gilt ja den Krieg auszuweiten, koste es was es wolle. Menschenlaben spielen dabei keine Rolle.
Die Erkenntnis ist ja schön, dass Putin selbst entscheidet wann er Halt macht. Die gilt ebenso für die USA. Die wird spätestens Halt machen wenn russische Truppen auf dem Baltikum rum fahren. Man kann ein Land schon dahin treiben, dass ihm irgendwann alles egal ist. Und es sind die USA die sich Verhandlungen verweigern!
Wieso sind Mutti und Holzmüller in diesem Spiel machtlos? Weil sie die US-Positionen eins zu eins nachvollziehen - wobei die wahren Intentionen der Amis (erste Absatz) bis zur Unkenntlichkeit verschleiert werden. Die vorrangig ökonomischen und geopolitischen Interessen der Amis (Angst vor Verlust der Weltmachtstellung) werden ideologisch umgebogen in einen vermeintlichen "Freiheitskampf für die Demokratie". Das ist schon deshalb lachhaft, weil Poroschenko nachweislich mit Hakenkreuzträgern kooperiert (wie übrigens auch des Thüringer "Verfassungsschutz"...).
Mutti und Holzmüller beten diese demagogische "Freiheitskampf"-Interpretation der Amis, wobei der "Freiheitskampf" eine Reaktion auf "russische Aggression" sei, völlig kritiklos nach. Damit sind sie den Amis entsprechend ihrem Masterplan (1. Absatz) bereits auf den Leim gegangen.
Es ist nur logisch, dass unter diesen die Tatsachen auf den Kopf stellenden Prämissen keine Einigung mit Russland erzielt werden KANN. Die Amis WOLLEN die Einigung auch überhaupt nicht, sondern sie wollen - wie laufend praktiziert - die ständige kriegerische Eskalation, um Russland immer stärker ÖKONOMISCH ins Abseits zu drängen. Dazu werden nun sogar schon US-Waffen in die Ukraine geliefert.
Wenn Mutti und Holzmüller auf der Basis dieser US/Nato-Argumente eine "diplomatische Lösung" suchen, sind sie auf völlig verlorenem Posten. Die Ami wollen Krieg, und keine Diplomatie. Die gezielte Eskalation seit Maidan war von Anfang an auf diesen Krieg ausgerichtet.
Geradezu kindisch ist es zu erwarten, die Russen dann auch noch durch Sanktionen oder Krieg zur Akzeptanz dieser Positionen zwingen zu können.
Die Amis haben die Bedingungen bewusst inakzeptabel für die Russen gemacht. So ist die Forderung der Poroschenko-Marionette, dass die Russen die Krim "wieder herausgeben" müssen, absolut illusorisch. Mit der Krim-Forderung ist geradezu GARANTIERT, dass keine Einigung erzielt werden kann. Und diese SOLL es auch den im ersten Absatz genannten Gründen auch gar nicht geben.
Wie könnte wirklich - und endlich - Bewegung in die verfahrene Lage kommen?
Die Forderung mag utopisch klingen, aber Europa und insbesondere D. müssten sich dazu rigoros vom Ami-Diktat befreien - ähnlich wie Schröder es 2003 mit seinem klarem "Nein" zum Irakkrieg getan hatte. Der derzeit gepflegte
bedingungslose Götzendienst vor den selbsternannten "Weltherrschern" hat zur Folge, dass unsere Politiker Europas Interessen komplett verraten. Das zeigt sich am besten an den von dern Amis eingeforderten Russland-Sanktionen, die Europa weitaus mehr schaden als nützen.
Wenn Obama (und anderen US-Präsidenten vor ihm) irgendetwas nicht passt, hat er im Zweifel immer das Totschlagargument zur Hand, dass dies "nicht im Interesse Amerikas" sei. Damit haben die Amis auch schon Kriege gerechtfertigt.
Es wird höchste Zeit, dass Europa eine entsprechende Gegenposition bezieht und - geschlossen - sagt: "Wir wollen die Maßnahme X nicht, weil sie nicht im Interesse Europas ist".
Maßnahme X sind in diesem Fall die Russen-Sanktionen und der Ukrainekrieg.
Eine Lösung können Mutti und Holzmüller somit nur finden, wenn sie sich ENDLICH zur Durchsetzung ureigenen deutscher und europäische Interessen durchringen könnten. Sie müssen klar FARBE bekennten und ihre eigenen Interessen vor jene der USA stellen. Sie sind per Amtseid verpflichtet, das deutsche Volk vor Schaden zu bewahren. Dann sollen sie das gefälligst auch tun!
Solange die Bereitschaft, sich für eigene Interessen stark zu machen, nicht da ist (hier spielt leider immer noch eine Art deutscher Untertanengeist mit rein, wie Heinrich Mann ihn in seinem gleichnamigen Roman vor 100 J. beschrieben hatte) und statt dessen hohle US- und Nato-Glorifizierung (Herdentrieb) die Maximen vorgeben, führen die "Verhandlungen" von Mutti und Holzmüller unter Garantie ins NICHTS. So wie sie jetzt vorgehen, als gebückte Vasallen, werden die beiden tragischerweise - das ist das Los von Losern - auch weder von den Amis noch von der Russen für Ernst genommen. Vasallen nimmt niemand Ernst. Ernst genommen werden nur Macher, die klar für die Eigeninteressen ihres Landes intreten. Da ist ja selbst Tspiras schon weiter.
Und wie jeder aus dem Geschichtsbuch weiss, ist die Leugnung eines Bürgerkrieges, also des strukturellen Dissens innerhalb der Gesellschaft selbst, die erste Bedingung diesen zu führen. Und am Ende die Bedingung, ihn zu verlieren. Ein strategisches Interesse von aussen an den Bürgerkriegsparteien und entsprechenden Support gibt es immer - erfolgreich wird dieser Support aber erst dann, wenn dieser als Grund für den Souveränitätsverlust behandelt wird und nicht die eigene Politik.
#52 der zweite Neandertaler weiß immer genau, was andere Menschen denken: so viele Menschen metzeln wie nur irgend möglich. Blutig bis zum Menschenfresser. Anders kann er sich Gegensätze und Fremdheit nicht erklären.
#53 der dritte Neandertaler erklärt sich die als Element "des US-Masterplans" der US-Eliten, immerhin weiß ja jeder, dass sie das große Menschenfresser-Imperium betreiben. Das natürlich immer gerade untergehen muss, anders wäre ja schon allein die Vorstellung unerträglich. Womit wir wieder beim 1. und 2. Neander wären.
Ja, in der primitiven Kritik des Westens lebt das Neandertal weiter wie nirgendwo sonst. Es wächst und gedeiht in tiefer Depression und absurder Allmacht, und fühlt sich sogar auf höherer "geostrategischer" Ebene. besonders wenn es ein paar geistige Atomwaffen hat.
«Manchmal übermitteln sie eine Botschaft. Es gibt Information, aber keinen Dialog», sagte Asad in dem in Damaskus geführten Interview. Asad hat die im September gestarteten Luftangriffe gegen mutmassliche IS-Stellungen auf syrischem Territorium widerwillig akzeptiert. Sie werden nach seinen Worten aber nicht ausreichen, die radikal-islamistische Organisation zu besiegen.
So habe Syrien etwa vor Beginn der Bombardierung der IS-Hochburg Rakka im Norden des Landes über den Einsatz Bescheid gewusst, aber keine Details gekannt. Über eigene Operationen im syrischen Bürgerkrieg gebe Damaskus aber keine Informationen weiter, sagte Assad. «Wenn wir etwas auf unserem Gebiet machen, fragen wir niemanden und sagen es niemanden. Wir machen es einfach.«
Asad schloss aus, sich der Anti-IS-Allianz anzuschliessen. «Wir können und wollen nicht, aus einem einfachen Grund: Wir können nicht mit Ländern eine Allianz schliessen, die den Terrorismus unterstützen», sagte er im Interview. Damit bezog er sich auf Hilfe der USA und anderer Koalitionsmitglieder für andere Aufständische in Syrien, die Asad pauschal als «Terroristen» bezeichnet.....
Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, seine Truppen setzten im Bürgerkrieg international geächtete Waffen wie Fassbomben ein, nannte Assad «kindisch». «Ich habe nicht gehört, dass die Armee Fässer oder vielleicht Kochtöpfe benutzt», sagte er. «Es gibt keine Streuwaffen.» Auch den Einsatz von Chlorgas schloss Assad «definitiv» aus. Auch für den Einsatz von Chemiewaffen im August 2013 trage seine Regierung keine Verantwortung. «Definitiv nicht», sagte er auf die entsprechende Frage, und fragte zurück: «Wer hat nachgewiesen, wer Gas auf wen geworfen hat?»
Dem syrischen Bürgerkrieg sind seit Beginn der Unruhen vor vier Jahren mehr als 210'000 Personen zum Opfer gefallen; die Kämpfe trieben Millionen weitere in die Flucht.
http://www.nzz.ch/international/...t-in-kontakt-mit-syrien-1.18479881
...Die Optimisten indessen weisen auf die Kompromissbereitschaft Irans bei den Atomverhandlungen, auf den Wunsch Teherans, die Beziehungen zu den USA und der EU zu normalisieren, auf die Rolle Irans beim Kampf gegen die Taliban und seine Rolle beim Wiederaufbau von Afghanistan und noch wichtiger auf seinen Einsatz gegen die Milizen des „Islamischen Staats“ in Syrien und im Irak. ...
Welche Sichtweise man auch vertritt, fest steht: Bislang sind alle Versuche, die Islamische Republik zu isolieren oder gar einen Regimewechsel in dem Land herbeizuführen, gescheitert. Dank der Kriege in Afghanistan und im Irak, der Politik des Westens in Syrien und Libyen und der Politik Israels in Palästina ist Iran zu einer regionalen Großmacht geworden. Folgerichtig sagte Mostafa Sahari, Leiter der Konferenz, die unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Extremismus“ im Dezember in Teheran stattfand: „Iran wurde in den letzten Jahrzehnten als Teil des Problems angesehen, jetzt gilt es als Teil der Lösung.“
Längst versucht Iran eine Front unter Einbeziehung der Nachbarstaaten aufzubauen, die beim Kampf gegen den IS eine Alternative zu der Einmischung des Westens bilden soll. Bei der Konferenz waren vierzig Länder vertreten, darunter auch die Außenminister Iraks und Syriens. Irans Präsident Rohani sagte dort, ein Bündnis der Regionalstaaten gegen den IS wäre weitaus effektiver als die von den USA geführte internationale Koalition.
Iran gehörte zu den ersten Staaten, die den Kurden beim Kampf gegen den IS militärisch und personell zur Hilfe eilten. Ohne diese Hilfe, die bis heute andauert und zunehmend verstärkt wird, hätte der IS weitaus größere Erfolge erzielen können. Auch die Regime in Syrien und im Irak haben allen Grund, Iran dankbar zu sein. Beiden Ländern gewährt Teheran massive militärische Hilfe. Syrien erhielt zudem im vorigen Juli einen Kredit in Höhe von 3,6 Milliarden Dollar zum Kauf von Ölprodukten und eine weitere Milliarde zum Erwerb anderer Güter.
Im Irak ist die Islamische Republik mit der Ausbildung und Bewaffnung schiitischer Milizen und Waffenlieferungen an die irakischen Streitkräfte am Kampf gegen den IS beteiligt. Täglich landen zwei bis drei iranische Militärflugzeuge mit Waffen und Munition am Bagdader Flughafen. Im vergangenen Jahr hat Iran für rund 8,5 Milliarden Euro Waffen und Geräte an den Irak verkauft, darunter Sturmgewehre, schwere Maschinengewehre und Raketenwerfer. Teheran ließ sich sogar nicht davon abhalten, die Terroristen auch aus der Luft anzugreifen. Anfang Dezember bombardierten iranische F4-Kampfjets im Osten Iraks IS-Stellungen. Der Einsatz Irans gegen IS wird immer stärker.
Wie aber wird dieses iranische Engagement vor allem von den USA, aber auch von den Regionalmächten aufgenommen? Im vergangenen November hatte US-Präsident Barack Obama in einem Schreiben an Irans Revolutionsführer Ali Chamenei eine Kooperation im Kampf gegen den IS in Aussicht gestellt, vorausgesetzt, es werde eine Einigung im Atomkonflikt zustande kommen.
Die Annäherung zwischen den Regierungen in Teheran und Washington ist unübersehbar. In den meisten EU-Staaten wird dies mit Wohlwollen registriert, nicht jedoch bei allen Regionalmächten. Vor allem Saudi-Arabien und Israel befürchten eine Neugestaltung der geostrategischen und sicherheitspolitischen Architektur der USA im Nahen und Mittleren Osten.
Saudi-Arabien, das seit Jahrzehnten neben Israel als wichtigster Bündnispartner der USA und wohl auch der EU gilt, befürchtet, durch eine mögliche Einbettung Irans in die westliche Politik ins Abseits gedrängt zu werden. Daher unterlässt das Land keinen Versuch, Iran zu schwächen und eine Annäherung zwischen Teheran und Washington zu verhindern.
Auch Israel versucht mit allen Mitteln eine Kooperation zwischen Teheran und Washington zu verhindern. Die Regierung Benjamin Netanjahu mobilisiert seit geraumer Zeit alle möglichen Kräfte, um ein Atomabkommen mit Iran zum Scheitern zu bringen....
Auch im Iran selbst gibt es mächtige Gegner einer Normalisierung der Beziehungen zu den USA. Die Konservativen, die über weitaus mächtigere Instanzen verfügen als die reformorientierte Regierung, befürchten eine Beschleunigung der Verwestlichung und damit den Verlust ihrer ideologischen Basis. Sie möchten zwar eine Einigung im Atomkonflikt, um die Sanktionen zu beenden, nicht aber eine Normalisierung der Beziehungen zu den USA. Zwischen den Konservativen und Reformern tobt ein Machtkampf.
eingeladen vom House Speaker John Boehner Demokraten empört,Joe Biden abwesend,Obama wird ihn nicht treffen
http://www.stripes.com/news/middle-east/...e-on-nuclear-deal-1.328681
WASHINGTON — President Barack Obama said Monday that the time has come for Iran to decide whether to accept a nuclear deal, and he acknowledged "very real differences" with Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu over the negotiations.
In a campaign speech, Netanyahu criticized the international negotiations with Iran and portrayed his scheduled address to the U.S. Congress next month as an attempt to describe Israel's objections.....
Obama said the world powers negotiating with Iran are unified in their offer, while acknowledging the forceful opposition from Netanyahu.
"I don't want to be coy — the prime minister and I have a very real difference around Iran's sanctions," Obama said at a White House news conference with Chancellor Angela Merkel of Germany, another party to the talks.....
Democratic lawmakers fear Netanyahu will use the speech to lawmakers to try to embarrass Obama and further his own re-election prospects. The list of House Democrats who have said they will skip the speech grew Monday to six, and liberal Independent Sen. Bernie Sanders of Vermont became the first senator to announce he won't attend.
"The president of the United States heads up our foreign policy and the idea that the president wasn't even consulted — that is wrong," Sanders said in a statement
Varoufakis wiederholte, dass seine Regierung eine Vereinbarung zur Überbrückung bis zum Juni fordere. ...
http://www.nzz.ch/international/europa/...f-kollisionskurs-1.18479557
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ntPagedArticle=true#pageIndex_2
die Forderung nach Reparationen ist zumindest im Sonderfall der vom Deutschen Reich im Zweiten Weltkrieg erhobenen Zwangsanleihe historisch und völkerrechtlich nicht so eindeutig von der Hand zu weisen, wie das in Berlin stets behauptet wird.
Sogar Hitlers Deutschland erkannte an, dass die Zwangsanleihe zurückgezahlt werden müsse. Anfang 1945 bezifferten Fachleute der Reichsbank die Höhe der deutschen Schuld gegenüber Griechenland auf 476 Millionen Reichsmark. Der in Athen lebende deutsche Historiker Hagen Fleischer nennt es „absurd“, dass das NS-Regime eine Schuld anerkannt habe, „die von der demokratisch gewählten Regierung der Bundesrepublik, dem völkerrechtlichen Nachfolger des Deutschen Reiches, bis heute ignoriert wird“
Das hat mich neugierig gemacht:
http://www.welt.de/wirtschaft/article9923669/...ungen-laufen-aus.html
....Als 1949 das Grundgesetz in Kraft trat und damit die Bundesrepublik entstand, gehörte es zu den Grundentscheidungen der Politik, formell die Nachfolge des untergegangenen Deutschen Reiches anzutreten. Theodor Heuss, Konrad Adenauer und andere Spitzenvertreter der neuen Demokratie wollten sich nicht aus der Verantwortung stehlen, wie es die DDR tat. Dazu zählten auch die Auslandschulden, allerdings bei weitem nicht zum vollen Nennwert. Das war auch im Interesse der Gläubiger, denn der junge westdeutsche Staat durfte finanziell nicht ausbluten, wenn er ein starker Partner der freiheitlichen Allianz im Systemkonflikt mit den kommunistischen Diktaturen werden sollte.
Als Verhandlungsführer der Bundesregierung beim Londoner Schuldenabkommen trat Hermann Josef Abs auf, der einflussreichste deutsche Bankier dieses Jahrhunderts. Der Bundesrepublik wurden zwar zahlreiche Schulden erlassen, aber am Ende blieben doch Ansprüche von knapp 30 Milliarden D-Mark. Einvernehmlich mit 70 Gläubiger-Staaten verabredete die deutsche Delegation sehr günstigen Rückzahlungsmodalitäte. Dazu gehörte auch die Tilgung der Dawes- und Young-Anleihescheine, für die das Bundesfinanzministerium bis 1980 umgerechnet etwa 670 Millionen Euro bezahlte.
Nicht bedient aber wurden, einem Zugeständnis an Abs folgend, die Zinsen für zwei Anleihen, die zwischen Kriegsende und Beginn der Verhandlungen über das Schuldenabkommen aufgelaufen waren, also von 1945 bis 1952. Sie sollten nach einer Wiedervereinigung Deutschlands fällig werden – was schon Anfang der 50er-Jahre soviel hieß wie: ad kalendas graecas. In den 80er-Jahren erschienen die bedienten Originalzertifikate als Anteilscheine wertlos, da mit einer Wiedervereinigung noch im 20. Jahrhundert niemand mehr rechnete. Einige wanderten als historische Wertpapiere, interessant höchstens noch für Sammler, durch viele Hände. Wer allerdings einen Stapel davon günstig kaufte, hatte Glück: Mit der deutschen Einheit 1990 trat die weitgehend vergessene Klausel des Londoner Schuldenabkommens wieder in Kraft.
Diese Schulden sollten bezahlt werden – anders als bei den prinzipiell ebenfalls möglichen Reparationsforderungen gegen Deutschland für den Zweiten Weltkrieg, die auf die Zeit nach Abschluss eines Friedensvertrages verschoben wurden, der aber nie geschlossen wurde, weil "an seine Stelle" der Zwei-plus-Vier-Vertrag trat. Daher bekommen seit 1990 die Inhaber von Dawes- und Young-Anleihescheinen jährlich Zins und Tilgung. Insgesamt ging es im Jahr der Einheit noch um eine Summe von umgerechnet rund 125 Millionen Euro.
Unklar erscheint was mit den Zwanganleihen aus dem 2.Weltkrieg passierte,die gehörten ja gewiss nicht zu den Dawes oder Young-Anleihen sondern offenbar zu Reparationsforderungen aus dem 2.Weltkrieg.
Der 2-plus-Vier-Vertrag jedoch hat nur Aussagen zur Souveränität Deutschlands
http://www.bpb.de/nachschlagen/gesetze/zwei-plus-vier-vertrag/
also bedürfen die Reparationsforderungen aus dem 2.Weltkrieg noch immer der Klärung!
(aus Beitrag von Stöffen im Bärenthread)
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4601#jumppos115045
Wusste gar nicht, dass es dort um pro oder contra USA geht.
Wie gesagt, der Drops war letzte Woche schon gelutscht. Mal sehn, in welchen Gang Putin hochschaltet.
Sternzeichen
http://www.welt.de/politik/ausland/...Marshall-Plan-fuer-Ukraine.html
Krieg, Einbruch des Wachstums, ausbleibende Steuereinnahmen: Der Ukraine fehlen laut inoffiziellen Angaben mindestens 15 Milliarden Dollar. EU und IWF planen daher eine Investorenkonferenz in Kiew.
Anfang April soll nach "Welt"-Informationen aus hochrangigen Kreisen der EU-Kommission eine 'Internationale Investorenkonferenz' in Kiew stattfinden.
Nach inoffiziellen Angaben des IWF fehlen der Ukraine mindestens 15 Milliarden Dollar. Der Währungsfonds hat bereits 17 Milliarden Dollar bis 2016 zur Verfügung gestellt. Die EU hatte im Januar angekündigt, das Land mit 1,8 Milliarden Euro zusätzlich zu unterstützen. Doch das Geld reicht bei weitem nicht. Bereits jetzt wird über ein neues IWF-Programm beraten. Auch die Europäer wollen ihre Finanzhilfen weiter aufstocken.
Die Ukraine leidet einem dramatischen Einbruch des Wirtschaftswachstums, ausbleibenden Steuereinnahmen, einer ausgeprägten Schattenwirtschaft, die bis zur Hälfte der Wirtschaftsleistung ausmachen soll und stetig steigender Kapitalflucht. Hinzu kommt eine humanitäre Krise infolge des Krieges in der Ostukraine. Laut Hahn befinden sich zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Menschen in der Ukraine auf der Flucht.
"ein durch und durch korruptes Regime als vorbildliche Demokratie darzustellen"
"kriegslüster Pickelhaubeträger"
"blurünstig........"
"Maske runter"
"sachliche Argumente ;-o)) direkt aus dem kulturellen Neandertal.
Hatte Angie Angst vor dem Shitstorm???
Putin schenkte gerade als Gastgeschenk in Ägypten öffentlich eine Kalaschnikov.
Glaub langsam, der Mann ist fürchterlich krank.
Der hat sie nicht mehr alle.
Armes Europa, arme Ukraine....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...-kalaschnikow-a-1017677.html
'..There is no question that Ukraine’s military is badly outgunned by the separatists, who have Russian troops and weapons on their side. Because the balance of power decisively favors Moscow, Washington would have to send large amounts of equipment for Ukraine’s army to have a fighting chance.
But the conflict will not end there. Russia would counter-escalate, taking away any temporary benefit Kiev might get from American arms. The authors of the think tank study concede this, noting that “even with enormous support from the West, the Ukrainian Army will not be able to defeat a determined attack by the Russian military.” In short, the United States cannot win an arms race with Russia over Ukraine and thereby ensure Russia’s defeat on the battlefield.
Proponents of arming Ukraine have a second line of argument. The key to success, they maintain, is not to defeat Russia militarily, but to raise the costs of fighting to the point where Mr. Putin will cave. The pain will supposedly compel Moscow to withdraw its troops from Ukraine and allow it to join the European Union and NATO and become an ally of the West.
This coercive strategy is also unlikely to work, no matter how much punishment the West inflicts. What advocates of arming Ukraine fail to understand is that Russian leaders believe their country’s core strategic interests are at stake in Ukraine; they are unlikely to give ground, even if it means absorbing huge costs.
Great powers react harshly when distant rivals project military power into their neighborhood, much less attempt to make a country on their border an ally. This is why the United States has the Monroe Doctrine, and today no American leader would ever tolerate Canada or Mexico joining a military alliance headed by another great power.
Russia is no exception in this regard. Thus Mr. Putin has not budged in the face of sanctions and is unlikely to make meaningful concessions if the costs of the fighting in Ukraine increase.
Upping the ante in Ukraine also risks unwanted escalation. Not only would the fighting in eastern Ukraine be sure to intensify, but it could also spread to other areas. The consequences for Ukraine, which already faces profound economic and social problems, would be disastrous.
...The only way to solve the Ukraine crisis is diplomatically, not militarily. Germany’s chancellor, Angela Merkel, seems to recognize that fact, as she has said Germany will not ship arms to Kiev. Her problem, however, is that she does not know how to bring the crisis to an end.
She and other European leaders still labor under the delusion that Ukraine can be pulled out of Russia’s orbit and incorporated into the West, and that Russian leaders must accept that outcome. They will not...'
http://www.nytimes.com/2015/02/09/opinion/dont-arm-ukraine.html?_r=1