Seid ihr auch geistig zurück geblieben?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 01.11.09 16:02 | ||||
| Eröffnet am: | 18.06.07 20:38 | von: Tony..Wond. | Anzahl Beiträge: | 38 |
| Neuester Beitrag: | 01.11.09 16:02 | von: rotgrün | Leser gesamt: | 5.824 |
| Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Werdet ich auch nicht richtig erwachsen?
Ich mein, wie geht das eigentlich, sich alt zu fühlen?
Ich wart jetzt schon echt lang, daß ich mal so ein Anzeichen von Reife in mir wahrnehme, aber es kömmt einfach nix!
Ich renn immer noch in die Dissen, wenn sichs anbietet und laß dazu keine Gelegenheit und komm mit Jugendlichen auch viel besser klar. Die sind ehrlich, witzig, erzählen mir nich irgend scheißlangweiligen Quark, wie meine Generation, der in mir nur Gelüste auf nen ausgedehnten Winterschlaf weckt.
Ich mein, ich weiß ja ned, wies bei euch so is, aber die älteren Semester mit denen ich so zusammentreffe, lieben eigentlich nur die Tratscherei, ein bisserl oberflächliches Politisieren und sind zumeist extrem neugierig, obs bei mir gut läuft oder ob nicht, damit sie, falls irgendwas nicht paßt, es direkt brühwarm am nächsten Stammtisch breittreten können.
Ich sags euch ganz ehrlich. Ich vermiss die Jugend. Die Leichtigkeit. Die Lockerheit. Die Ehrlichkeit.
"Werd erwachsen!" Was für ein Scheißspruch. Was soll daran denn so erstrebenswert sein?
Ja, klingt jetzt sicher ein bisserl komisch für euch. Is schon klar.
Aber keine Sorgen, ich hab schon alles im Griff. Man muß ja durch, durch die Midlifecrisis.
Aber ein bisserl Jammern würd man ja wohl noch dürfen, oder!
Hahaha!
LG Tony
Bis 40 mag es noch durchgehen, aber dann sollte man langsam mal der Realität Rechnung tragen.
Ich komme beruflich auch viel mit jungen Erwachsenen zusammen und verstehe mich mit den meisten ganz prima, aber wenn man ehrlich ist, dann hat sich die Gedankenwelt doch schon ziemlich entfernt.
20 Jahre mehr Erfahrung prägt dann doch und führt auch zu einem anderen Empfinden der Umwelt. Wertigkeiten verschieben sich, Sachen die man früher für selbstverständlich gegeben hinnahm gewinnen an Bedeutung, andere die einem früher enorm wichtig waren erweisen sich mittlerweile als banal und unwichtig.
Bewahren sollte man sich sein kindliches Gemüt, die Lust dazuzulernen und die Neugier, aber auf keinen Fall auf Krampf das Älterwerden negieren.
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
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N8
-da gibt es leute, die beginnen mit 20 zu vergreisen, werden unbeweglich, interesselos, unzufrieden mit sich selbst und verstauben vor der glotze ... mit "reife" hat das nichts zu tun - reife deute ich als zunahme an erkenntnis, mit einem schuss entschiedener eigenverantwortlichkeit.
-...und da gibt es leute, die sind mit 35 noch regressiv, ungeerdet, planlos-unentschieden und geistig unbedarft wie die teenies. ich würde das nicht an dingen, wie "ausschweifendes nightlife" o. ä. festmachen - eher daran, ob ich eine weiterentwicklun im kopf feststellen kann. das sind meiner meinung nach jedenfalls nicht die "junggebliebenen" typen, sondern im regelfall menschen mit denen man vielleicht mal 'n netten smalltalk halten kann - das wars dann aber auch.
schön, wenn man beides hat: elan und erkenntnis.
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Hat dann doch noch ein Jahr länger gedauert, als vermutet! Ich fühl mich irgendwie alt! Bin dieses Jahr nimmer bis fünf Uhr Morgens mit der Traunseer Jugend in die Stadt gegangen, wie die Jahre davor, sondern hab mich schon jeden Abend früh ausgeklingt und genieße irgendwie die heimeligen vier Wände grad echt am Meisten! Einige komische Dinge haben sich eingeschlichen, wie z.B. gesunde Ernährung. Davor dacht ich mir immer, ich könnt Futtern was ich will, mein unverwüstlicher Organismus zieht sich aus jedem Frass sowieso das Nötige raus. So wenig Alk, wie dieses Jahr, hab ich sicher seit meinem zwölften Lebensjahr nicht mehr getrunken. Ich glaub nichtmal, daß es zwei Kisten Bier waren! Hab auch grad ne Diät am Laufen. Möchte wieder Idealgewicht. Möglicherweise unterbewußte Vorbereitungen auf den zweiten Frühling! Keine Ahnung?
Ein gewisses Grauen vor dem Trott der nächsten Jahre hat sich heimlich eingeschlichen! So eine gewisse Sehnsucht nach neuen Zielen, neuen Herausforderungen, ja, eventuell sogar nach einem anderen Leben kann ich deutlich spüren.
Das ist das erste Jahr, wo ich mich auf die seglerische Winterpause richtig freue! Auch hier hab ich ein gewisses Burnout-Syndrom festgestellt!
Bin schon gespannt, wies weitergeht!
Allerdings hab ich dieses Jahr auch vorsätzlich und bewußt weniger gearbeitet. Ich glaub fast, man darf sich nicht zu sehr auf die faule Haut legen, das kostet echt Antrieb irgendwo. Hab mich wieder umentschieden und werd wieder Vollgas geben. Irgendwie hat man mehr Power, je mehr man macht! Wahrscheinlich ist man irgendwann einfach in der Trettmühle gefangen und sich umzustellen und wohl damit zu fühlen, ist gar nicht so einfach!
LG Tony
Das Problem an Veränderungen ist nur, dass es Überwindung kostet, diese herbeizuführen, insofern hat alles seinen Preis. Um das Idealgewicht zu erreichen und zu erhalten, ist der Preis Verzicht und evtl. Muskelkater; um eine neue Herausforderung anzunehmen, ist der Preis u.a. ein Risiko einzugehen, mal ohne Sicherheitsnetz zu springen etc.
Das wird Dir bekannt sein, also jammer hier nicht rum, sondern kneif die AB zusammen, mach was. :)) Sorry, aber dieser virtuelle A*schtritt musste jetzt sein.
JW
Aber man sollte schon erst einmal genau wissen, wo man hin will!
Eigentlich weiß ich es, auch was fehlt, aber was ich am Besten weiß, wenn ich hier so Sachen von mir gebe, wärs Zeit für ne Sperre. Dann hab ich den Kopf mal wieder zu tief in diesen Kasten gesteckt!
Drum bin ich erstmal weg!
Mit Sperre wärs besser, denn wenn ich weiß, ich kanns nix posten, schau ich in der Regel gar ned erst rein und so komm ich in Versuchung! Schaun ma mal! ;)
Ciao Johnny, bist ein Guter! ;)
LG Tony
Werde wohl auch eine "schöpferische" Pause einlegen, damit es nicht zur Gewohnheit wird; außerdem will ich meine sportlichen Aktivitäten noch ausweiten, bin zur Zeit voll auf dem "Sporttrip". :))
JW