Schweizer Franken, wohin gehts
Mir ist rätselhaft, wie man nur soviel Quatsch schreiben kann - was soll der offensichtliche Hass auf CHF - Kreditnehmer? Spricht hier der blanke Neid, weil´s jetzt einmal in die andere Richtung geht?
Also nochmal: zumindest die meisten Kreditnehmer wussten, dass ein Frankenkredit mit einem Währungsrisiko verbunden ist - es liegt in der Abwägung und im Ermessen jedes Einzelnen, das Verhältnis zwischen Kreditzuinsen, Entwicklung des Tilgungsträgers und der Kursentwicklung im Auge zu behalten und ggf. darauf zu reagieren.
Wohl verständlich, dass Kreditnehmer die Kursentwicklung, die NIEMAND in diesem Ausmaß vorhersehen konnte, mit Sorge erfüllte und dass nun Hoffnung und auch Freude aufkommt, wenngleich zu betonen ist, dass für Euphorie derzeit noch kein Platz ist - mal abwarten.
Nur diese, völlig aus der Luft gegriffenen "Prognosen" sind mehr als entbehrlich!
....bravo defregger.....!.....aber du siehst bei arbeiter70 ist die kursentwicklung vollkommen egal....er schreibt denselben quatsch weiter....! ....einige andere, die in letzter zeit viel von parität und darunter gepostet haben, haben jetzt wenigstens den anstand ruhig zu sein, irren ist menschlich....:)
arbeiter 70 wird auch bei 1.50 denselben unsinn weiterposten....
bleibe ich dabei. Momentan sind grad die Kurshochbeter wieder sehr laut hier. Andere Meinungen gefallen denen halt nicht, gut macht mich zum Buhmann, das kostet nichts und ich habe etwas zum Lachen.
Es wird euch aber nichts nützen. Ich hasse keinen CHF-Kreditler. Hatte das schon öfter geschrieben, einfach mal die Postings der Vergangenheit lesen. Hier wiederhole ich nicht wie andere alles 100 Mal.
War mein letzter Tip für die Kreditler. Wer auf Spieler-Typen wie den EURCHF hier hört ist selbst schuld. Dem ist letzte Woche derart die Klammer gegangen, dass er hier ganz klein und still wurde. Auf seine kurzfristige Euphorie heute wird der Kater folgen. Das ist einer, bei dem geht es an die Substanz, wenn der Kurs ein paar Rappen fällt ....
@Frankenwolf - Umtauschkurs
danke für die Info. Die $-Kasse ist eh ein provinzielles Institut, da geht es nicht per CHF-Überweisung. Bin froh, dass die überhaupt schon Online-Banking haben.
mal schaun wie lange a70, noch weitere empfehlungen ausspricht, denn ich habe nie einen disclaimer von ihm gelesen.
von mir wären es schon 40€kilo!hahaha
hallo,
wenn ich mir jetzt einen call auf EUR/CHF kaufe, mit einem Knock Out von 1,20 dann kann ich doch nur gewinnen, oder?
bei 1,20 habe ich das immer empfohlen, ihr habt noch ein paar Wochen Zeit höchstens.
€land geht abwärts, die Stimmen werden lauter, Mamma Merkel hat keine Kanzlermehrheit für den Rettungsfonds.
Wenn wir sehr viel Glück haben (meine das deutsche Volk), dann zerbricht die Ko-Lallition daran.
Gentlemen:
Das was uns am wenigsten in diesem Forum nützt, ist ein "personifizierter" Glaubenskrieg mit unangemessenen Beschimpfungen und persönlichen Beleidigungen.
Ich habe mich mit Einstieg in dieses Forum als CHF-Kreditler "geoutet", sehe Arbeiter70, 81Martini, und die Anderen, die auf einen steigenden Frankenkurs setzen nicht als Feind, sondern als wertvollen Diskussionspartner.
Was mich also mehr interessiert, sind nachvollziehbare Gründe, warum es heute diesen "historischen" Sprung gegeben hat. WAS im Teufels Namen steckt dahinter? Ist es so, daß die SNB bisher nur von Interventionen gesprochen hat und heute zum ersten Mal gehandelt hat? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder ist es so, daß uns "kleinen Fischen" in diesem Forum erst in einigen Tagen Informationen zugehen, die bereits heute Handlungsgrundlage für große Vermögen auf Schweizer Konten waren?
Bin gespannt, was Eure Theorie dazu ist.
Gruß N
Niemand ist hier ruhig.
Parität ist immernoch möglich und nichts ist sicher.
Alle Welt kann sich jetzt den Franken zu einem "guten" Kurs kaufen. Den Franken wird es immer geben, auch wenn der Euro kaputt gehen sollte.
Die Frage ist, ob die SNB sich das Intervenieren für alle Zeit leisten kann.
Wer also glaubt, dass es jetzt in die andere Richtung gehen muss, kann auch schnell mal schroff aus dem Schlaf gerissen werden.
Denn ich gehe nicht davon aus, dass sich die Schweizer ewig Fremdwährungen kaufen wollen. Wir werden sehen, ob sich die "reichen Schweizer", die es ja zu hauf gibt, eine dauernde Abwertung ihres Franken gefallen lassen.
Gastarbeiter etc., die keine Vermögen auf der Kante haben sind in der Schweiz nicht unbedingt die Mehrheit und - zu sagen haben sie genau so wenig. (Wahlen)
Also die Zeit wird es zeigen und ich halte die Aussage der SNB eher für heiße Luft, die für mich einen weiteren Long-Zock ausfallen lässt.
*Zum Nachdenken* Besten Gruß
@Subprimer....
DU HAST DA ETWAS FALSCH VERSTANDEN :D
Ich setze nicht auf einen steigenden Franken. Ich bin sogar long im Euro, seit 1.035 - was ich mache ist eine Analyse der jeweils gegenwärtigen Situation.
Übrigens bin ich long, weil ich SFr. verdiene und mich damit absichere. Davon war ich bis zum gleichen Wert Short, seit 1,48 und wer hier von anbeginn an im Forum ist, weiß das auch.
Das was ich schreibe hat also nicht unbedingt etwas mit dem zutun, was ich an der Börse kaufe.... meine Schreiben sind eine oftmals zutreffende Analyse des gegenwärtigen Standes.
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Falls die CH-Wirtschaft zusammenbricht, hat keiner etwas in CH davon. Die "reichen Schweizer" waren auch bei einem Kurs von 1.40 schon "reich".
Viele Schweizer haben schon beim Kurs von 1.05 CHF in EUR getauscht. Sogar die CH-Postbank berichtet von EUR-Fremdwährungskonten, welche massenhaft von ganz normalen Schweizern inzwischen eröffnet wurden.
So, ich verabschiede mich jetzt mal hier aus dem Forum....... schönes Wetter und DAX - short liefen/laufen laufen prima. Ich geh baden. Mal schauen, wieviele "Wir stellen ein" Schilder ich wieder @CH sehe. Wie immer einige - das ist sicher. :D
Sonnige Grüße aus der Schweiz und Ciao zusammen....
Thanks for clarification!
Aber jetzt mal "Butter bei die Fische": Wie erklärst Du den jump von heute? - quantitativ hatten wir so etwas noch nicht...
Moin,
Weiss ja nicht wie die SNB das umzusetzen gedenkt, aber der interne Druck zu handeln ist nicht so klein. Die Schweizer kaufen billig im Ausland, in Konstanz wünscht man sich schon einen Schweizerfreien Verkaufstag. Die hiesigen Unternehmen stehen massiv unter Druck, die Währungsvorteile beim Einkauf an die Kundschaft weiterzugeben, gleichzeitig macht die Option bei den Kursen Sinn die Prduktion auszulagern. Gibt es den Begriff einer importierten Deflation?
Die Drohungen der USA hinsichtlich der Beihilfe zur Steuerhinterziehung (nicht ganz unberechtigt) und der Mauscheleien mit den Hypos könnte auch ein zusätzliches Argument sein.
Bisher ging doch alles sauber im Chartkanal nach unten - oder oben wies beliebt. Dann kann sich der eine über ne 1,20 freuen und paar Tage später der andere über 1,10. Fragt sich warum so viele CHF wollen, bei teiles negativen Zinsen am kurzen Ende - + Gebühren? Ist es nicht mehr eine Frage von "Sicherheit" als von Rendite (Klar lässt sich auch mit dieser Situation damit gute Gewinne machen)? Sicher ist dann schon vielleicht nicht ganz so viel zu verlieren...., das treibt auch den Goldpreis weiter. China hat gerademal 1,6% Gold an seinen Devisenreserven, Japan knapp3% und Russland keine 8% etc. Der grosse Rest besteht aus bunten Schnipseln - die magische Illusion diese hätten eine Wert verpufft so langsam.
Ahoi
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In der Schweiz sind bald Wahlen. Das gesamte Volk und alle Parteien wollen einen schwachen CHF, sonst bricht die Wirtschaft zusammen.
Das gleiche Vorgehen der SNB wurde schon öfter erfolgreich angewandt, da ähnliche Situationen schon bekannt. (in den 70iger Jahren und 1987 war es ähnlich.)
quelle: swr nachrichten.
ich hoffe die wintersaison wird zufriedenstellend werden, und bei einem wk um die 1,30 wirds nicht ganz so schlmm werden.n.m.m.
der SNB, so sehe ich das.
Einer hat kürzlich gefragt, ob die SNB beliebig viele Franken drucken kann und alle Devisen aufkaufen kann und wie das geht.
Sie kann es solange tun, wie das Schweizer Volk es will bzw. bis sie es per Volksabstimmung verboten bekommt.
Wenn sie's übertreiben ,ist eine entsprechende Inflation in der Schweiz die Folge. Das geht mal über ein paar Tage. Das Handelsvolumen der CHF-Devisen ist mittlerweile derart angestiegen, dass es nicht wie früher über Monate funktioniert. Glaub das liegt bei ca. 200MRD pro Tag. Fast der Jahreshauhalt der BRD.
Die Exporteure haben stark gejammert und jubeln jetzt mal kurzfristig. Aber nur einige, z.B. Rolex. Grade die, die genug Geld verdienen. Die Aussagen von Seiten der Wirtschaft, ein starker Franke wäre gefährlich, sind mit Vorsicht zu geniessen. Richtig ist: Ein starker Franke wird kurzfristig die Unternehmensgewinne (und damit die Gehälter der Vorstände) belasten.
Man lese mal www.handelsblatt.com/politik/international/...pekulanten/4580566.html
Besonders aufschlussreich , es ist ein "mutiger Schritt". In der Tat, da sie selbst nicht wissen, wohin sie schreiten. Und " Aufgrund der dramatischen Lage unterstütze Economiesuisse die SNB klar in ihrer Strategie, vorübergehend ein Wechselkursziel zu verteidigen.".
Alles geht vorüber, Frage ist nur wie lange es dauert.
Ich setze auf den CHF und werde meine € umschichten, solange die SNB mir einen so guten Kurs garantiert.
Da kann man wieder etwas in DE davon lernen.